Fräulein Mozart und der Klang der Liebe (Ikonen ihrer Zeit 4)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Beate Maly, geboren in Wien, ist Bestsellerautorin zahlreicher Kinderbücher, Sachbücher und historischer Romane. Ihr Herz schlägt neben Büchern für Frauen, die gegen alle Widerstände um ihr Glück kämpfen.
Beiträge
Ich habe das Buch gehört und es hat mir gut gefallen
Ich kam gut in das Hörbuch hinein. Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet. Es war aber etwas langatmig. Der Schreibstil war flüssig, doch je weiter man im Buch voranschreitet hofft man dass endlich die Liebesgeschichte beginnt. Die Familiengeschichte hat es in sich, für alle die sich für Mozart interessieren würde ich das Buch empfehlen. Die Nebencharaktere habe ich auch ins Herz geschlossen. 4 von 5 Sterne

Gut zu lesende Romanbiographie über Maria Anna "Nannerl" Mozart, die ältere Schwester des berühmten Komponisten.
Als seine Tochter geboren wird, sieht Leopold Mozart gleich, dass sie die Hände einer Pianistin hat. Später lässt er sie, gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder Wolfgang auf zahlreichen Bühnen auftreten, sie reisen mehrere Jahre durch Europa und werden als Wunderkinder gefeiert. Doch als Maria Anna, genannt Nannerl, ins heiratsfähige Alter kommt, hört der Vater auf, sie zu fördern und legt seinen Fokus verstärkt auf Wolfgang, von dem er Großes erwartet. Von Nannerl, im Spielen von Klavier und Geige ebenso talentiert wie ihr Bruder, wird anderes erwartet, sie soll vor allem lernen, einen Haushalt zu führen und später einen vermögenden Ehemann finden. Doch die Liebe zur Musik verliert Nannerl nie. Gut recherchierte und schlüssige Geschichte. Alles, was historisch nicht ganz korrekt bzw belegt ist, ist im Nachwort vermerkt. Man bekommt einen guten Eindruck vom Geist dieser Zeit und das Leben der Familie Mozart. Ich habe es wirklich gerne gelesen.
Danke an NetGalley und den Ullstein Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig. Amadeus und Nannerl Mozart haben mich schon immer interessiert. Als Kind habe ich erst die Little Amadeus Serie auf Kika geschaut, dann wollte ich unbedingt Klavier lernen um ein Stück von Mozart spielen zu können. Im April habe ich dann „The Kingdom of Back” von Marie Lu gelesen, ein Fantasybuch über Nannerl, die durch Magie die Möglichkeit angeboten bekommt, nicht mehr im Schatten ihres Bruders sein zu müssen. Historische Fakten wie z.B. Krankheiten wurden dort mit Magie begründet. Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und mir war schnell klar, dass ich auch eine realistische Geschichte über die Geschwister Mozart lesen möchte. Da kam mir „Fräulein Mozart und der Klang die Liebe“ wie gelegen. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich gebe insgesamt 4 Sterne. Der Schreibstil lässt sich schnell lesen und passt gut zu einem historischen Roman, ohne altbacken zu wirken. Die Geschichte beginnt in Salzburg, 1766, mit Nannerl als Teenager. Wir begleiten sie und ihre Familie schließlich bis zur Geburt ihres ersten Kindes. Die Eckdaten der Geschichte beruhen auf realen Events und es geht viel um Konzerte und Reisen, die die Familie Mozart auch in der Realität unternommen hat. Dazuerfunden hat Beaty Maly ziemlich sicher die große verbotene Liebesgeschichte zwischen Nannerl und Franz. Mich persönlich hat das sehr überzeugt und ich habe mit den beiden mitgefiebert und die ganze Zeit noch an ein Happy End für die beiden geglaubt. Ich finde, dass Beaty Maly es wirklich gut schafft, reale Fakten wiederzugeben und das ganze noch mit künstlerischer Freiheit auszuschmücken. Außerdem beinhaltet das Buch auch politische Themen, da Nannerl und ihre Freundin Katherl sich mehrmals über die Rolle von Frauen und ihre ungerechte Behandlung gegenüber Männern unterhalten. Das hat mich beim Lesen so wütend gemacht! Einzig und allein den Punkt des Endes finde ich unglücklich gewählt. Auf mich wirkt das ganze sehr unfertig. Und zwischendurch fand ich das Buch etwas langatmig; allerdings ist ja auch in dem realen Leben von Nannerl nicht immer etwas passiert – trotzdem hätte man da aber was dazuerfinden können, es ist ja auch ein Roman und nicht rein biographisch. Insgesamt finde ich, dass dieses Buch eine sehr gelungene Romanbiografie ist, der mir das Leben von Nannerl Mozart nähergebracht hat und eine romantische Liebesgeschichte beinhaltet. Wie gesagt gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
Nannerl Mozart gehört für mich zu den faszinierendsten Frauen der Geschichte. Nachdem ich Beate Malys Romanbiographie verschlungen habe, habe ich nicht nur viel Neues über Nannerl und ihr Leben erfahren, sondern sie wurde auch noch lebendiger für mich. Die Autorin schafft es, eine längst vergangene Zeit und ihre Menschen zum Leben zu erwecken und sie auch modernen Lesern zugänglich zu machen. Dabei fehlte es für mich auf keiner Seite an Spannung und Atmosphäre und ich konnte auch emotional immer wieder mitfiebern. Der Schreibstil macht es dabei sehr leicht, dranzubleiben. Dieser Roman beruht auf historischen Fakten, einige kleinere Abwandlungen oder künstlerische Freiheiten wurden von der Autorin jedoch genutzt, um die Geschichte besser greifbar zu machen. Diese werden im Nachwort noch einmal aufgegriffen. Insgesamt bin ich wirklich vollauf begeistert und habe meinen bisherigen ganz klaren Favoriten im Bereich dieses Genres gefunden! Für mich ein Jahreshighlight und eine große Empfehlung. 5 🌟

Muss man gelesen haben
Romantik gemischt mit einer Biografie. Eine spannende und kurzweilige Geschichte, die einem das Leben zu Zeiten Mozarts galant näher bringt. Wirklich schön geschrieben. Es war eine wundervolle Urlaubslektüre, leicht und doch mit Hintergrund.
Wow weiß nicht was ich sagen soll
Nettes Buch, aber man merkt die ganze Zeit, dass man ihre Geschichte leider auch viel kürzer hätte fassen können. Leider hatten Frauen Ende des 18. Jahrhunderts noch wenig Rechte und Selbstbestimmung. Sie steht im Schatten ihres Bruders, der absolut egoistisch handelt und darf den Mann, den sie liebt nicht heiraten. Das Ende ist zwar so ein bisschen Happy End, aber ja, wäre alles auf der Hälfte der Seiten gegangen, denn passieren tut einfach kaum was.
Mehr “Adagio” als “Allegro” und dennoch ein toller Roman Historische Romane, die sich mit realen Persönlichkeiten aus der Geschichte befassen, müssen sich an belegten Fakten und Quellen orientieren, um authentisch zu sein. Auch Beate Maly macht das in "Fräulein Mozart", nicht ohne aber ihrer Romanbiographie einige fiktionale Elemente hinzuzufügen, die für den Spannungsbogen wichtig sind (siehe Nachwort). Maly nimmt die LeserInnen quasi bei der Hand und führt sie entlang der biographischen Daten der Familie Mozart ab 1766 durch das Leben der Hauptfigur Maria Anna Mozart (1751-1829) genannt Nannerl, die Schwester des legendären Komponisten. Hier gibt es auch schon ein großes Lob an die Autorin, die es gekonnt wie immer geschafft hat, eine perfekte erzählerische Balance hinzubekommen. "Nannerl" ist zu jeder Zeit Protagonistin dieses Buches und doch dürfen wir auch am Leben ihres berühmten Bruders Wolfgang Amadeus teilhaben - ohne aber dass es ein Buch über ihn wäre. Nein, es ist ein Roman über eine starke Frauenfigur, die aber bis auf die gemeinsamen Anfangsjahre auf Konzert-Tournee durch Europa immer im Schatten des brüderlichen Genies stand. Und so wird auch erzählt, denn das ausschweifende Künstlerleben ihres Bruders, den sie zu jeder Zeit schätzte und verehrte wie auch vice versa, hat Nannerl Mozarts Leben und Schaffen geprägt. Seine Kreativität inspirierte die Schwester und seine Geldsorgen trieben sie mitunter zur Verzeiflung und auch selbst an den Rand der Armut. Dennoch: Nannerl Mozart war in erster Linie eine eigenständige Persönlichkeit, die ihre Heimatstadt Salzburg - anders als ihr Bruder, den es immer nach Wien zog - liebte und dort aufblühte. Kein Wunder dass sich auch hier die Liebesgeschichte zum Schuldirektor Franz d' Ippold abspielte, die in Beate Malys Romanbiographie viel Raum einnimmt. Zärtlich und vorsichtig ist diese romantische Liebe, wer eine wilde und leidenschaftliche Lovestory erwartet ist sicher fehl am Platz. Nannerl Mozart war zeitlebens eine bescheidene Frau und keine Diva, obwohl sie schon als junges Mädchen die illustre Gesellschaft der Adligen, Reichen und Schönen gewohnt war. War das Leben von Wolfgang Amadeus Mozart eher "allegro", so kann man das bürgerlich-angepasste Leben seiner Schwester, die - für die damalige Zeit und im Gegensatz zu ihrem Bruder "erst" - mit 78 Jahren starb, wohl als "adagio" bezeichnen. Dennoch verdient sie Würdigung und Anerkennung als Persönlichkeit der Musikgeschichte und auch ihre Geschichte ist es absolut wert, erzählt zu werden. Das ist Beate Maly mit ihrem Roman wunderbar gelungen.
Ein sehr schön geschriebenes Buch! Ich liebe Mozart und Salzburg. Hierbei fand ich es sehr schön über Nannerl zu erfahren. Das Buch empfand ich kontinuierlich als spannend.
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Autorenbeschreibung
Beate Maly, geboren in Wien, ist Bestsellerautorin zahlreicher Kinderbücher, Sachbücher und historischer Romane. Ihr Herz schlägt neben Büchern für Frauen, die gegen alle Widerstände um ihr Glück kämpfen.
Beiträge
Ich habe das Buch gehört und es hat mir gut gefallen
Ich kam gut in das Hörbuch hinein. Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet. Es war aber etwas langatmig. Der Schreibstil war flüssig, doch je weiter man im Buch voranschreitet hofft man dass endlich die Liebesgeschichte beginnt. Die Familiengeschichte hat es in sich, für alle die sich für Mozart interessieren würde ich das Buch empfehlen. Die Nebencharaktere habe ich auch ins Herz geschlossen. 4 von 5 Sterne

Gut zu lesende Romanbiographie über Maria Anna "Nannerl" Mozart, die ältere Schwester des berühmten Komponisten.
Als seine Tochter geboren wird, sieht Leopold Mozart gleich, dass sie die Hände einer Pianistin hat. Später lässt er sie, gemeinsam mit ihrem jüngeren Bruder Wolfgang auf zahlreichen Bühnen auftreten, sie reisen mehrere Jahre durch Europa und werden als Wunderkinder gefeiert. Doch als Maria Anna, genannt Nannerl, ins heiratsfähige Alter kommt, hört der Vater auf, sie zu fördern und legt seinen Fokus verstärkt auf Wolfgang, von dem er Großes erwartet. Von Nannerl, im Spielen von Klavier und Geige ebenso talentiert wie ihr Bruder, wird anderes erwartet, sie soll vor allem lernen, einen Haushalt zu führen und später einen vermögenden Ehemann finden. Doch die Liebe zur Musik verliert Nannerl nie. Gut recherchierte und schlüssige Geschichte. Alles, was historisch nicht ganz korrekt bzw belegt ist, ist im Nachwort vermerkt. Man bekommt einen guten Eindruck vom Geist dieser Zeit und das Leben der Familie Mozart. Ich habe es wirklich gerne gelesen.
Danke an NetGalley und den Ullstein Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig. Amadeus und Nannerl Mozart haben mich schon immer interessiert. Als Kind habe ich erst die Little Amadeus Serie auf Kika geschaut, dann wollte ich unbedingt Klavier lernen um ein Stück von Mozart spielen zu können. Im April habe ich dann „The Kingdom of Back” von Marie Lu gelesen, ein Fantasybuch über Nannerl, die durch Magie die Möglichkeit angeboten bekommt, nicht mehr im Schatten ihres Bruders sein zu müssen. Historische Fakten wie z.B. Krankheiten wurden dort mit Magie begründet. Die Geschichte hat mir unglaublich gut gefallen und mir war schnell klar, dass ich auch eine realistische Geschichte über die Geschwister Mozart lesen möchte. Da kam mir „Fräulein Mozart und der Klang die Liebe“ wie gelegen. Das Buch hat mir wirklich gut gefallen und ich gebe insgesamt 4 Sterne. Der Schreibstil lässt sich schnell lesen und passt gut zu einem historischen Roman, ohne altbacken zu wirken. Die Geschichte beginnt in Salzburg, 1766, mit Nannerl als Teenager. Wir begleiten sie und ihre Familie schließlich bis zur Geburt ihres ersten Kindes. Die Eckdaten der Geschichte beruhen auf realen Events und es geht viel um Konzerte und Reisen, die die Familie Mozart auch in der Realität unternommen hat. Dazuerfunden hat Beaty Maly ziemlich sicher die große verbotene Liebesgeschichte zwischen Nannerl und Franz. Mich persönlich hat das sehr überzeugt und ich habe mit den beiden mitgefiebert und die ganze Zeit noch an ein Happy End für die beiden geglaubt. Ich finde, dass Beaty Maly es wirklich gut schafft, reale Fakten wiederzugeben und das ganze noch mit künstlerischer Freiheit auszuschmücken. Außerdem beinhaltet das Buch auch politische Themen, da Nannerl und ihre Freundin Katherl sich mehrmals über die Rolle von Frauen und ihre ungerechte Behandlung gegenüber Männern unterhalten. Das hat mich beim Lesen so wütend gemacht! Einzig und allein den Punkt des Endes finde ich unglücklich gewählt. Auf mich wirkt das ganze sehr unfertig. Und zwischendurch fand ich das Buch etwas langatmig; allerdings ist ja auch in dem realen Leben von Nannerl nicht immer etwas passiert – trotzdem hätte man da aber was dazuerfinden können, es ist ja auch ein Roman und nicht rein biographisch. Insgesamt finde ich, dass dieses Buch eine sehr gelungene Romanbiografie ist, der mir das Leben von Nannerl Mozart nähergebracht hat und eine romantische Liebesgeschichte beinhaltet. Wie gesagt gibt es von mir 4 von 5 Sternen.
Nannerl Mozart gehört für mich zu den faszinierendsten Frauen der Geschichte. Nachdem ich Beate Malys Romanbiographie verschlungen habe, habe ich nicht nur viel Neues über Nannerl und ihr Leben erfahren, sondern sie wurde auch noch lebendiger für mich. Die Autorin schafft es, eine längst vergangene Zeit und ihre Menschen zum Leben zu erwecken und sie auch modernen Lesern zugänglich zu machen. Dabei fehlte es für mich auf keiner Seite an Spannung und Atmosphäre und ich konnte auch emotional immer wieder mitfiebern. Der Schreibstil macht es dabei sehr leicht, dranzubleiben. Dieser Roman beruht auf historischen Fakten, einige kleinere Abwandlungen oder künstlerische Freiheiten wurden von der Autorin jedoch genutzt, um die Geschichte besser greifbar zu machen. Diese werden im Nachwort noch einmal aufgegriffen. Insgesamt bin ich wirklich vollauf begeistert und habe meinen bisherigen ganz klaren Favoriten im Bereich dieses Genres gefunden! Für mich ein Jahreshighlight und eine große Empfehlung. 5 🌟

Muss man gelesen haben
Romantik gemischt mit einer Biografie. Eine spannende und kurzweilige Geschichte, die einem das Leben zu Zeiten Mozarts galant näher bringt. Wirklich schön geschrieben. Es war eine wundervolle Urlaubslektüre, leicht und doch mit Hintergrund.
Wow weiß nicht was ich sagen soll
Nettes Buch, aber man merkt die ganze Zeit, dass man ihre Geschichte leider auch viel kürzer hätte fassen können. Leider hatten Frauen Ende des 18. Jahrhunderts noch wenig Rechte und Selbstbestimmung. Sie steht im Schatten ihres Bruders, der absolut egoistisch handelt und darf den Mann, den sie liebt nicht heiraten. Das Ende ist zwar so ein bisschen Happy End, aber ja, wäre alles auf der Hälfte der Seiten gegangen, denn passieren tut einfach kaum was.
Mehr “Adagio” als “Allegro” und dennoch ein toller Roman Historische Romane, die sich mit realen Persönlichkeiten aus der Geschichte befassen, müssen sich an belegten Fakten und Quellen orientieren, um authentisch zu sein. Auch Beate Maly macht das in "Fräulein Mozart", nicht ohne aber ihrer Romanbiographie einige fiktionale Elemente hinzuzufügen, die für den Spannungsbogen wichtig sind (siehe Nachwort). Maly nimmt die LeserInnen quasi bei der Hand und führt sie entlang der biographischen Daten der Familie Mozart ab 1766 durch das Leben der Hauptfigur Maria Anna Mozart (1751-1829) genannt Nannerl, die Schwester des legendären Komponisten. Hier gibt es auch schon ein großes Lob an die Autorin, die es gekonnt wie immer geschafft hat, eine perfekte erzählerische Balance hinzubekommen. "Nannerl" ist zu jeder Zeit Protagonistin dieses Buches und doch dürfen wir auch am Leben ihres berühmten Bruders Wolfgang Amadeus teilhaben - ohne aber dass es ein Buch über ihn wäre. Nein, es ist ein Roman über eine starke Frauenfigur, die aber bis auf die gemeinsamen Anfangsjahre auf Konzert-Tournee durch Europa immer im Schatten des brüderlichen Genies stand. Und so wird auch erzählt, denn das ausschweifende Künstlerleben ihres Bruders, den sie zu jeder Zeit schätzte und verehrte wie auch vice versa, hat Nannerl Mozarts Leben und Schaffen geprägt. Seine Kreativität inspirierte die Schwester und seine Geldsorgen trieben sie mitunter zur Verzeiflung und auch selbst an den Rand der Armut. Dennoch: Nannerl Mozart war in erster Linie eine eigenständige Persönlichkeit, die ihre Heimatstadt Salzburg - anders als ihr Bruder, den es immer nach Wien zog - liebte und dort aufblühte. Kein Wunder dass sich auch hier die Liebesgeschichte zum Schuldirektor Franz d' Ippold abspielte, die in Beate Malys Romanbiographie viel Raum einnimmt. Zärtlich und vorsichtig ist diese romantische Liebe, wer eine wilde und leidenschaftliche Lovestory erwartet ist sicher fehl am Platz. Nannerl Mozart war zeitlebens eine bescheidene Frau und keine Diva, obwohl sie schon als junges Mädchen die illustre Gesellschaft der Adligen, Reichen und Schönen gewohnt war. War das Leben von Wolfgang Amadeus Mozart eher "allegro", so kann man das bürgerlich-angepasste Leben seiner Schwester, die - für die damalige Zeit und im Gegensatz zu ihrem Bruder "erst" - mit 78 Jahren starb, wohl als "adagio" bezeichnen. Dennoch verdient sie Würdigung und Anerkennung als Persönlichkeit der Musikgeschichte und auch ihre Geschichte ist es absolut wert, erzählt zu werden. Das ist Beate Maly mit ihrem Roman wunderbar gelungen.
Ein sehr schön geschriebenes Buch! Ich liebe Mozart und Salzburg. Hierbei fand ich es sehr schön über Nannerl zu erfahren. Das Buch empfand ich kontinuierlich als spannend.