Die Entdeckerin des Lebens
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Petra Hucke wurde 1978 in Düsseldorf geboren. Nach Stationen im Westen, Osten und Norden Deutschlands lebt sie nun mit ihrem Mann und einem Kopf voller Ideen in München. Sie übersetzt aus dem Englischen und Französischen, verschlingt isländische Romane im Original und lektoriert außergewöhnliche deutsche Belletristik und Sachbücher. Im Rahmen eines beruflichen Praktikums hat sie ein halbes Jahr in Upstate New York verbracht. Für ein Romanprojekt gewann sie 2013 das Münchner Literaturstipendium. Im Selbstverlag hat sie 2019 die Moorschwestern und Solch ein zephyrleichtes Leben veröffentlicht.
Beiträge
Spannendes Thema, aber leider konnte mich die Story dennoch nicht packen. Ich empfand sie über weite Strecken als langatmig und wenig Inhalt transportieren.
Was für ein tolles Buch. Ich hatte ja schon am Anfang etwas Bedenken, ob ich mit dem Thema klar kommen würde. Chemie war nicht so meine Stärke, aber ich war überrascht....alles sehr verständlich und interessant geschrieben. Auch die Charaktere gefielen mir gut. Sehr empfehlenswert 👍🏼

Das Geheimnis der DNA Dr. Rosalind Franklin, eine bedeutende Wissenschaftlerin der 1950er Jahre forschte in Paris und in London. Am berühmten King’s College widmete sie sich der DNA und machte dabei eine wichtige Entdeckung, die Einfluss bis heute hat. Bei ihren Forschungen kämpfte sie immer gegen das Vorurteil eine Frau zu sein, aber ging dennoch zielstrebig ihren Weg. „Die Entdeckerin des Lebens“ von Petra Hucke ist Band 19 der Reihe „Bedeutende Frauen, die die Welt verändern“. Petra Hucke leitet in diesem Buch die einzelnen Kapitel immer durch die Erklärungen wichtiger Begrifflichkeit, die zumeist in Zusammenhang mit Rosalind Franklins Forschungen stehen, ein. Ich finde dies äußerst interessant und es gibt einen guten Überblick über das folgende Kapitel. Auch der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sodass ich in zwei Tagen mit diesem Buch durch war. Die Autorin beschreibt Rosalind Franklin so, wie sie war und nicht so negativ, wie sie ihre männlichen Kollegen, allen voran Watson, gesehen haben. Gerade den Konflikt mit letzterem hebt Petra Hucke gut und nachvollziehbar heraus. Auch die Beziehung der Familie Franklin ist anschaulich und nachvollziehbar wiedergegeben. Dabei kommt ihre enge Beziehung zu allen Familienmitgliedern, aber auch ihr Händchen für Kinder, gut zur Geltung. Was mir dabei jedoch nicht gefallen hat, es ist im gesamten Buch von sehr vielen Personen die Rede, sodass ich manchmal wahrlich den Überblick verloren habe. Es handelt sich bei diesem Buch um eine biografische Geschichte, jedoch ist die Geschichte um Oliver und Rosalinds Beziehung bzw. Freundschaft gehört jedoch nicht der Realität an. Ich denke jedoch, dass es das nicht nötig gehabt hätte. Alles in allem auch wieder ein interessantes Buch aus dieser Reihe über eine Persönlichkeit, die mir vorher nicht bekannt war. Eine Leseempfehlung für alle Geschichtsinteressierten und auch diejenigen, die gerne etwas über berühmte weibliche Persönlichkeiten erfahren möchte.
Gut recherchierte Romanbiografie
Die Geschichte war sehr interessant und offensichtlich gut recherchiert. Anfangs fand ich es etwas schwierig all die Namen zu ordnen (hätte ich mal das Figurenverzeichnis auf den letzten Seiten früher entdeckt 🤦🏼♀️) und die Arbeit im Labor zu verstehen. Später fand ich den Schreibstil dann sehr flüssig und konnte kaum aufhören zu lesen. Petra Hucke schafft es dem Leser sowohl Rosalind Franklin als auch die damalige Zeit näher zu bringen und zeigt auch im Nachwort noch einmal auf, mit wie viel Hingabe sie die Hintergründe recherchiert hat. Ich war erstaunt wie viele der genannten Personen tatsächlich existierten. Die hinzugefügten Charaktere haben das Buch statt zu einer staubigen Biografie zu einem interessanten Roman gemacht ohne die Aufmerksamkeit zu sehr vom eigentlichen Thema abzulenken. Ich finde die Mischung sehr gelungen.
Nett zu lesen, zieht einen ziemlich rein; das Nachwort klärt dann auf was fiktiv ist und das macht zum Teil etwas traurig... Was für eine tolle Frau!
eine sehr spannende Romanbiografie über Rosalind Franklin und die Entdeckung der DNA
Toller Roman, gut recherchiert, kommt fast ohne Klischees aus und schafft eine gute Atmosphäre der damaligen Zeit. Sehr gern gelesen!
Eine interessante Biographie über eine spannende Frau und die Entschlüsselung der DNA.
Als Frau in einer Männerwelt „Im Kindesalter hatte Rosalind nie das Gefühl gehabt, sich als Mädchen besonders behaupten oder zurückhalten zu müssen. … Vermutlich hatte sie in Cambridge das erste Mal über ihre Rolle als Frau in der Arbeitswelt nachgedacht.“ (S. 68) Rosalind Franklin ist erst 31, hat sich aber schon einen Namen als Biochemikerin und Spezialistin für Kristallfotografie gemacht, als sie 1951 von Paris nach London zurückkehrt und ans King´s College wechselt. Entgegen vorheriger Absprachen soll sie den Aufbau der DNA mit Ultraviolett- und Rotlicht erforschen. Aber das ist nicht ihr einziges Problem. In Paris war das Leben und Arbeiten frei und gleichberechtigt, in ihrer neuen Fakultät ist die Luft testosteron-geschwängert. Ihr Laborkollege ignoriert sie und die anderen Männer behandeln sie wie eine Putzfrau oder Assistentin, oder, noch schlimmer, beschimpfen sie als Jüdin. Und der Fakultätschef mischt sich nur dann in die internen Streitigkeiten ein, wenn diese die Arbeit behindern. Dabei droht die größte Gefahr von außen. Das King´s ist nämlich nicht die einzige Einrichtung, die sich mit der Erforschung der DNA befasst. Der Wettlauf gegen die Zeit und Konkurrenten hat längst begonnen und es wird mit harten Bandagen und unlauteren Mitteln gekämpft ... Petra Hucke hat es geschafft, mich von Beginn an in Rosalinds Kosmos zu ziehen, in der Bildung für Mädchen kein Privileg war, sondern von ihrer gutsituierten Familie, der ein Bankhaus gehört, auch erwartet wurde. Als eine Cousine von ihr nicht studieren, sondern jung heiraten will, läuft die Verwandtschaft Sturm. Rosalind ist eine mutige, intelligente, selbstbewusste und streitbare Frau, aber Männern gegenüber etwas unbeholfen, wenn es um Partnerschaften und das Zwischenmenschliche geht. Sie ist sich nie sicher, ob jemand mit ihr flirtet und hat auch kein Interesse an einer Beziehung oder gar Familie. „Rosalind wollte selbst keine Kinder, denn mit einer Karriere war das nicht zu vereinbaren.“ (S. 117) Zudem ist sie durch ihre Herkunft und Erziehung snobistisch und nicht frei von Standesdünkeln, regt sich z.B. niedere Akzente und Dialekte auf oder kann sich nicht vorstellen, dass jemand kein Geld für eine neue Brille hat, wenn die alte kaputt ist. Ihr Chef sammelt gute Wissenschaftler wie andere Briefmarken, setzt die Leute dann aber nicht in ihren Spezialgebieten ein. Auch die Ablehnung durch ihre männlichen Kollegen macht ihr zu schaffen. Einzig ihr Assistent Oliver, der ihr aus Paris gefolgt ist, steht (meist) zu ihr. Ich konnte verstehen, dass sich Rosalind da sehr unwohl gefühlt hat und war wütend wegen der extrem frauenfeindlichen Sprüche und dem, was ihr zum Teil angetan wurde. Mir wurde wieder einmal bewusst, wie gut wir Frauen es heutzutage haben. Natürlich geht Petra Hucke auch auf die Untersuchungsmethoden, Verfahren und chemischen Vorgänge ein, die Rosalind und ihre Kollegen bei der Entschlüsselung der DNA nutzen, erklärt diese aber allgemeinverständlich und vermittelt so einen guten Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und Forschung der damaligen Zeit. Mein Fazit: Eine interessante Biographie über eine spannende Frau und die Entschlüsselung der DNA.

Nett!
Von Rosalind Franklin hatte ich bisher in meinem Leben noch nicht gehört! Die Romanbiografie gibt einen interessanten Lebensabschnitt über sie preis. Dabei war der Schreibstil für mich nicht immer flüssig zu lesen, was aber keinesfalls im Zusammenhang mit dem chemischen Fachterminus steht. Die vielen, viele Personen hätte es für mich auch nicht gebraucht...
Es war eine interessante Geschichte aber irgendwie nicht ganz rund.
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Autorenbeschreibung
Petra Hucke wurde 1978 in Düsseldorf geboren. Nach Stationen im Westen, Osten und Norden Deutschlands lebt sie nun mit ihrem Mann und einem Kopf voller Ideen in München. Sie übersetzt aus dem Englischen und Französischen, verschlingt isländische Romane im Original und lektoriert außergewöhnliche deutsche Belletristik und Sachbücher. Im Rahmen eines beruflichen Praktikums hat sie ein halbes Jahr in Upstate New York verbracht. Für ein Romanprojekt gewann sie 2013 das Münchner Literaturstipendium. Im Selbstverlag hat sie 2019 die Moorschwestern und Solch ein zephyrleichtes Leben veröffentlicht.
Beiträge
Spannendes Thema, aber leider konnte mich die Story dennoch nicht packen. Ich empfand sie über weite Strecken als langatmig und wenig Inhalt transportieren.
Was für ein tolles Buch. Ich hatte ja schon am Anfang etwas Bedenken, ob ich mit dem Thema klar kommen würde. Chemie war nicht so meine Stärke, aber ich war überrascht....alles sehr verständlich und interessant geschrieben. Auch die Charaktere gefielen mir gut. Sehr empfehlenswert 👍🏼

Das Geheimnis der DNA Dr. Rosalind Franklin, eine bedeutende Wissenschaftlerin der 1950er Jahre forschte in Paris und in London. Am berühmten King’s College widmete sie sich der DNA und machte dabei eine wichtige Entdeckung, die Einfluss bis heute hat. Bei ihren Forschungen kämpfte sie immer gegen das Vorurteil eine Frau zu sein, aber ging dennoch zielstrebig ihren Weg. „Die Entdeckerin des Lebens“ von Petra Hucke ist Band 19 der Reihe „Bedeutende Frauen, die die Welt verändern“. Petra Hucke leitet in diesem Buch die einzelnen Kapitel immer durch die Erklärungen wichtiger Begrifflichkeit, die zumeist in Zusammenhang mit Rosalind Franklins Forschungen stehen, ein. Ich finde dies äußerst interessant und es gibt einen guten Überblick über das folgende Kapitel. Auch der Schreibstil der Autorin ist flüssig, sodass ich in zwei Tagen mit diesem Buch durch war. Die Autorin beschreibt Rosalind Franklin so, wie sie war und nicht so negativ, wie sie ihre männlichen Kollegen, allen voran Watson, gesehen haben. Gerade den Konflikt mit letzterem hebt Petra Hucke gut und nachvollziehbar heraus. Auch die Beziehung der Familie Franklin ist anschaulich und nachvollziehbar wiedergegeben. Dabei kommt ihre enge Beziehung zu allen Familienmitgliedern, aber auch ihr Händchen für Kinder, gut zur Geltung. Was mir dabei jedoch nicht gefallen hat, es ist im gesamten Buch von sehr vielen Personen die Rede, sodass ich manchmal wahrlich den Überblick verloren habe. Es handelt sich bei diesem Buch um eine biografische Geschichte, jedoch ist die Geschichte um Oliver und Rosalinds Beziehung bzw. Freundschaft gehört jedoch nicht der Realität an. Ich denke jedoch, dass es das nicht nötig gehabt hätte. Alles in allem auch wieder ein interessantes Buch aus dieser Reihe über eine Persönlichkeit, die mir vorher nicht bekannt war. Eine Leseempfehlung für alle Geschichtsinteressierten und auch diejenigen, die gerne etwas über berühmte weibliche Persönlichkeiten erfahren möchte.
Gut recherchierte Romanbiografie
Die Geschichte war sehr interessant und offensichtlich gut recherchiert. Anfangs fand ich es etwas schwierig all die Namen zu ordnen (hätte ich mal das Figurenverzeichnis auf den letzten Seiten früher entdeckt 🤦🏼♀️) und die Arbeit im Labor zu verstehen. Später fand ich den Schreibstil dann sehr flüssig und konnte kaum aufhören zu lesen. Petra Hucke schafft es dem Leser sowohl Rosalind Franklin als auch die damalige Zeit näher zu bringen und zeigt auch im Nachwort noch einmal auf, mit wie viel Hingabe sie die Hintergründe recherchiert hat. Ich war erstaunt wie viele der genannten Personen tatsächlich existierten. Die hinzugefügten Charaktere haben das Buch statt zu einer staubigen Biografie zu einem interessanten Roman gemacht ohne die Aufmerksamkeit zu sehr vom eigentlichen Thema abzulenken. Ich finde die Mischung sehr gelungen.
Nett zu lesen, zieht einen ziemlich rein; das Nachwort klärt dann auf was fiktiv ist und das macht zum Teil etwas traurig... Was für eine tolle Frau!
eine sehr spannende Romanbiografie über Rosalind Franklin und die Entdeckung der DNA
Toller Roman, gut recherchiert, kommt fast ohne Klischees aus und schafft eine gute Atmosphäre der damaligen Zeit. Sehr gern gelesen!
Eine interessante Biographie über eine spannende Frau und die Entschlüsselung der DNA.
Als Frau in einer Männerwelt „Im Kindesalter hatte Rosalind nie das Gefühl gehabt, sich als Mädchen besonders behaupten oder zurückhalten zu müssen. … Vermutlich hatte sie in Cambridge das erste Mal über ihre Rolle als Frau in der Arbeitswelt nachgedacht.“ (S. 68) Rosalind Franklin ist erst 31, hat sich aber schon einen Namen als Biochemikerin und Spezialistin für Kristallfotografie gemacht, als sie 1951 von Paris nach London zurückkehrt und ans King´s College wechselt. Entgegen vorheriger Absprachen soll sie den Aufbau der DNA mit Ultraviolett- und Rotlicht erforschen. Aber das ist nicht ihr einziges Problem. In Paris war das Leben und Arbeiten frei und gleichberechtigt, in ihrer neuen Fakultät ist die Luft testosteron-geschwängert. Ihr Laborkollege ignoriert sie und die anderen Männer behandeln sie wie eine Putzfrau oder Assistentin, oder, noch schlimmer, beschimpfen sie als Jüdin. Und der Fakultätschef mischt sich nur dann in die internen Streitigkeiten ein, wenn diese die Arbeit behindern. Dabei droht die größte Gefahr von außen. Das King´s ist nämlich nicht die einzige Einrichtung, die sich mit der Erforschung der DNA befasst. Der Wettlauf gegen die Zeit und Konkurrenten hat längst begonnen und es wird mit harten Bandagen und unlauteren Mitteln gekämpft ... Petra Hucke hat es geschafft, mich von Beginn an in Rosalinds Kosmos zu ziehen, in der Bildung für Mädchen kein Privileg war, sondern von ihrer gutsituierten Familie, der ein Bankhaus gehört, auch erwartet wurde. Als eine Cousine von ihr nicht studieren, sondern jung heiraten will, läuft die Verwandtschaft Sturm. Rosalind ist eine mutige, intelligente, selbstbewusste und streitbare Frau, aber Männern gegenüber etwas unbeholfen, wenn es um Partnerschaften und das Zwischenmenschliche geht. Sie ist sich nie sicher, ob jemand mit ihr flirtet und hat auch kein Interesse an einer Beziehung oder gar Familie. „Rosalind wollte selbst keine Kinder, denn mit einer Karriere war das nicht zu vereinbaren.“ (S. 117) Zudem ist sie durch ihre Herkunft und Erziehung snobistisch und nicht frei von Standesdünkeln, regt sich z.B. niedere Akzente und Dialekte auf oder kann sich nicht vorstellen, dass jemand kein Geld für eine neue Brille hat, wenn die alte kaputt ist. Ihr Chef sammelt gute Wissenschaftler wie andere Briefmarken, setzt die Leute dann aber nicht in ihren Spezialgebieten ein. Auch die Ablehnung durch ihre männlichen Kollegen macht ihr zu schaffen. Einzig ihr Assistent Oliver, der ihr aus Paris gefolgt ist, steht (meist) zu ihr. Ich konnte verstehen, dass sich Rosalind da sehr unwohl gefühlt hat und war wütend wegen der extrem frauenfeindlichen Sprüche und dem, was ihr zum Teil angetan wurde. Mir wurde wieder einmal bewusst, wie gut wir Frauen es heutzutage haben. Natürlich geht Petra Hucke auch auf die Untersuchungsmethoden, Verfahren und chemischen Vorgänge ein, die Rosalind und ihre Kollegen bei der Entschlüsselung der DNA nutzen, erklärt diese aber allgemeinverständlich und vermittelt so einen guten Einblick in die wissenschaftliche Arbeit und Forschung der damaligen Zeit. Mein Fazit: Eine interessante Biographie über eine spannende Frau und die Entschlüsselung der DNA.

Nett!
Von Rosalind Franklin hatte ich bisher in meinem Leben noch nicht gehört! Die Romanbiografie gibt einen interessanten Lebensabschnitt über sie preis. Dabei war der Schreibstil für mich nicht immer flüssig zu lesen, was aber keinesfalls im Zusammenhang mit dem chemischen Fachterminus steht. Die vielen, viele Personen hätte es für mich auch nicht gebraucht...