Haie in Zeiten von Erlösern
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kawai Strong Washburn ist an der Hamakua-Küste von Big Island, Hawaii geboren und aufgewachsen. Er studierte Makroökonomie an der Columbia University in New York City, bevor er zur Literatur wechselte und Schriftsteller wurde. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen Töchtern in Minneapolis. »Haie in Zeiten von Erlösern« ist sein erster Roman, für den er u. a. mit dem PEN/Hemingway Award ausgezeichnet wurde.
Beiträge
Ein Buch, das gelobt wird, wie es einem Hawaii und die Götter näher bringt. Ich sehe das nicht ganz darin. Ja kleine Auszüge sehe ich. Aber ich lese eine Geschichte von drei Geschwistern. Bei denen einer der Besondere ist, auf dem alle Erwartungen liegen. Der daran zerbricht, der nicht weiß wie er die Erwartung der Eltern erfüllen kann, von dem erwartet wird die Familie zu ernähren. Und gleichzeitig die Geschwister, die daran zerbrechen, die versuchen besonders zu sein, alles tun um sich abzuheben, egal ob positiv oder negativ. Alle Kinder zieht es fort von Hawaii um sich loslösen zu können. Eine Geschichte von Schmerz, Armut, falschen Entscheidungen, Abwärtspiralen und ja auch von dem Gefühl, dass es etwas größeres in unserem Leben gibt und ob man darauf hören will
Zwischen Hinmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt
„In diesem Sommer lernte ich: Fast alles ist erträglich, wenn man sich eine Routine zulegt.“ (S. 145) Dieser erste Roman des gebürtigen Hawaiianers wurde aus dem Amerikanischen übersetzt von Claudia Holfelder-von der Tann. In wechselnden Perspektiven erzählt Washburn die Geschichte einer Hawaiianischen Familie. In der Hauptsache wird die Geschichte von den Kindern erzählt. Die Mutter beginnt und kommt dazwischen in kurzen Kapiteln zu Wort. Die Sicht des Vaters kommt erst gegen Ende. Drei Kinder hat die Familie. Das mittlere Kind, Nainoa, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Eng verwoben mit der Hawaiianischen Geister- und Götterwelt, bekommt sein Leben mystische, Wunder erlebende und gebende Aspekte. Die beiden Geschwister, der ältere Bruder Dean, ein Basketballtalent, und die jüngere Schwester Kaui, die erfolgreich ihr Studium der Ingenieurwissenschaften beginnt, kommen in der Familie zu kurz und schaffen es nicht wirklich in den Augen ihrer Mutter Anerkennung zu finden. Die ganze Familie hofft auf das große Wunder aus dem Elend entfliehen zu können. Das Buch hat mich an vielen Stellen total berührt und soghaft in die Geschichte gezogen nur um mich kurz darauf in einer zähen „Erzählmasse“ kaum weiter kommen zu lassen. Drogen, Gewalt und Sexualität werden teilweise auf mir nicht angenehme Weise thematisiert.
Schreckliches Cover, aber ich bin sehr froh dass ich es doch in die Hand genommen habe! Eine tolle Familiengeschichte zwischen Hawaii und den USA. Ein bisschen magischer Realismus, ein bisschen Mythologie. Richtig gut!
Nicht mein Buch
Haie in Zeiten von Erlösern von Kawai Strong Washburn ✴️ #abgebrochenweil . Das Buch habe ich nach gerade mal 50 Seiten abgebrochen. . Ich denke ich lasse das Buch reisen, zu jemanden, der mehr Spaß daran hat. . Meine Vorstellung war, dass ich in die Geschichte Hawaiis eintauchen kann. Etwas Neues kennenlerne und entdecke. . Es fing gar nicht so schlecht an. Es kam mir wie ein Fantasyroman vor. Neue Welten, neue Geschichten, neue Legenden. . Aber gefühlt jedes 10 Wort ist mir unbekannt. Einige Fachbegriffe für Hawaii Kenner. Insiderwissen, dass ich nicht besitze. Dieses Wissen wollte ich erst mit diesem Buch erlesen. Aber es wurde hier vorausgesetzt. . Bei der wörtlichen Rede hatte ich ein paar mal das Gefühl, ob etwas fehlte? Absichtlich? Um umgangssprachlich etwas auszudrücken? Oder Fehler in der Übersetzung? . Keine Ahnung. Ich fühlte mich ausgeschlossen von der Geschichte und nicht einbezogen. . Wer erzählt gerade? Findet ihr erst nach mehreren Sätzen heraus. Nervig! . Vielleicht gewöhnt man sich an die Erzählweise. Aber ich suche gerade keine Geschichte, an die ich mich gewöhnen muss. Ich wollte einfach nur unterhalten werden. . Sorry. Nicht mein Buch. .
Beschreibung Die Armut treibt eine hawaiianische Familie auf der Suche nach Arbeit von ihrer Insel, doch bevor sie ihr Zuhause verlassen, besteigen sie noch ein Ausflugsboot, um Abschied zu nehmen und ihren Kindern einen schönen Tag zu bereiten. Nainoa ist gerade sieben Jahren alt, als er vom Boot in den Pazifik fällt, wo er von mehreren Haien umkreist wird und ihn nur ein Wunder retten kann. Der größte Hai trägt Nainoa im offenen Maul zurück zu seiner Mutter, die Geburtsstunde einer modernen Legende. Die Familie glaubt fest an die Gunst, die die hawaiianischen Götter ihrem Sohn erwiesen haben, doch die Realität schlägt sich mit dem Heranwachsen der drei Kinder ihren Weg in den Alltag. Die Geschwister gehen nach Amerika in der Hoffnung auf ein besseres Leben, doch die Verbindung zu ihrer Heimat und Nainoas magische Kräfte ziehen an jedem von ihnen… Meine Meinung Kawai Strong Washburn erzählt in seinem Debütroman »Haie in Zeiten von Erlösern« eine bewegende Familiengeschichte voller Mystik und rückt dabei das plakativ-paradiesische Bild des exotischen Urlaubsortes Hawaii mit der nicht ganz so glänzenden Realität zurecht. Die Armut der hawaiianischen Familie ist ein alles überflügelndes Damoklesschwert und leitet das Schicksal der Familie mindestens ebenso wie das Wunder durch die Hairettung ihres Sohnes Nainoa, der mit seinen sieben Jahren nun zum Mittelpunkt der fünfköpfigen Familie wird. Der starke elterliche Glaube an die alten hawaiianischen Götter prägt das Familienleben und bestimmt nicht nur das Heranwachsen von Nainoa, sondern auch das seiner Geschwister Dean und Kaui. Während der eine durch seine Gabe trotz der großen Aufmerksamkeit in die Einsamkeit gedrängt wird, sieht sich der andere für den finanziellen Aufstieg verantwortlich und die andere fühlt sich ungesehen und unbedeutend. Kawai Strong Washburns Erzählstärke zeigt sich besonders durch die Vereinigung eindrucksvoll gewebter Bilder, in denen er den Glauben und die Mystik der hawaiianischen Götter sowie die starke Naturverbundenheit auf Papier bannt, und der düsteren Realität einer jungen Familie, die um ihr Überleben und für ein besseres Leben kämpft. Im Vordergrund stehen die drei Geschwister, aus deren Perspektiven die meisten Kapitel erzählt werden, aber auch Mutter und Vater kommen zu Wort, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Die Sprachmelodie unterscheidet sich in den einzelnen Perspektiven, was mich gerade zu Anfang immer wieder aus dem Lesefluss gerissen hat, aber auch gleichzeitig den Protagonisten zu Kontur und Schärfe verhilft. »Haie in Zeiten von Erlösern« ist für mich eine tolle Entdeckung gewesen und ich habe es sehr genossen in diese Welt zwischen Realität und Mythen einzutauchen, die Kawai Strong Washburn mit einer unvergleichbaren Eindringlichkeit präsentiert. Bleibt nur zu hoffen, dass es bald mehr von dieser außerordentlichen Stimme zu lesen geben wird. Fazit Kawai Strong Washburn malt mit seinen Worten eindringliche Bilder zwischen der Realität des Erwachsenwerdens und der Mystik hawaiianischer Götter. Eine wunderbare literarische Entdeckung und absolut lesenswert! -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 14.09.2022
Es wurde ja richtig gehypt und es ging auch gut an aber dann ging mir dieses hin und her ein wenig auf die Nerven.
Mystisch, fremd, machte mich neugierig auf Hawaii'
Als erstes machte mich das wunderschöne Cover neugierig. Dann der Klappentext- Hawaii', ist ein Sehnsuchtsort, auch wenn mir dazu ausschließlich Klischees einfielen. Nun zu meiner Rezi: Der Beginn fesselte mich sofort. Ich mag das Mystische, die Zeugung so beschrieben/ dargestellt zu bekommen faszinierte mich. Doch der Mittelteil zog sich etwas, als Weiße und Europäerin ist die dargestellte Gesellschaft fremd und die Lebenssituationen schwierig nachzuvollziehen. Zumindest für mich. Ich hatte so meine Probleme mit dieser Familie. Den Umgang miteinander und vor allem der Umgang der Eltern mit ihren Kindern. Die gemachten Unterschiede, wie sie die Kinder ausnutzen. Irgendwie war es voraussichtlich, wie es enden musste. Ich kann sagen, es bekommt zwar nicht meine ABSOLUTE HÖCHSTWERTUNG, aber meine soliden 4 Sterne. Also meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG. Ich las es aus Sicht einer Mutter, daher wurde ich ab der Mitte weg wieder vollends gepackt und als mir dann klar war, was passiert ist, konnte ich eh nimma mit dem Lesen aufhören. Allerdings mit dickem Kloß im Hals. Vorsicht ‼️⚠️ Leser*innen, die unbedingt ein "happy-ending" brauchen, sollten davon Abstand nehmen⚠️‼️ Ich bin schon gespannt, was noch so alles kommt von diesem Autor.

"Haie in Zeiten von Erlösern" von Kawai Strong Washburn ist eines dieser Bücher, die mich schon durch die Thematik sehr angezogen, sehr neugierig gemacht hat! Ein Roman, der Spiritualität, Glauben, Hawaii, Land und Leute mit einer Familiengeschichte verknüpft. Auch die ersten Meinungen zum Buch waren richtig toll und so wurde es für mich leider zu einer kleinen Enttäuschung... Während der Start ins Buch mich noch abholen konnte, so verließ es mich nach der sehr besonderen Situation mit den Haien... Der ganze Spirit des Anfangs ging für mich mehr und mehr verloren. Die Charaktere bekamen nicht die Tiefe, die ich erwartet hatte und auch der Schreibstil flachte für mein Empfinden immer mehr vom besonderen ins bedeutungslose ab, was ich sehr sehr schade fand! Letztlich wollte ich das Buch lieben, konnte aber einfach meinen Zugang zum Buch nicht finden und habe es nach einem guten Drittel abgebrochen...
Nainoa, Dean, Kaui, Malia & Augi 🌺
Nach gut einem Drittel des Buches wusste ich nicht, was das Buch von mir will, was es erzählen will und wo es hingehen will. Als ich dann fast bei der Hälfte war, hätte ich es fast begebrochen. Zum Glück bin ich dran geblieben. Es ist eine Familiengeschichte aus Hawaii, deren Tragik nach und nach ankommt und beginnt immer tiefer zu sickern. In der Vermutung, das Buch bekommt mich emotional so gar nicht, kam die Wucht sehr langsam. Und hallt nach. Ein Buch das sich lohnt.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kawai Strong Washburn ist an der Hamakua-Küste von Big Island, Hawaii geboren und aufgewachsen. Er studierte Makroökonomie an der Columbia University in New York City, bevor er zur Literatur wechselte und Schriftsteller wurde. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen Töchtern in Minneapolis. »Haie in Zeiten von Erlösern« ist sein erster Roman, für den er u. a. mit dem PEN/Hemingway Award ausgezeichnet wurde.
Beiträge
Ein Buch, das gelobt wird, wie es einem Hawaii und die Götter näher bringt. Ich sehe das nicht ganz darin. Ja kleine Auszüge sehe ich. Aber ich lese eine Geschichte von drei Geschwistern. Bei denen einer der Besondere ist, auf dem alle Erwartungen liegen. Der daran zerbricht, der nicht weiß wie er die Erwartung der Eltern erfüllen kann, von dem erwartet wird die Familie zu ernähren. Und gleichzeitig die Geschwister, die daran zerbrechen, die versuchen besonders zu sein, alles tun um sich abzuheben, egal ob positiv oder negativ. Alle Kinder zieht es fort von Hawaii um sich loslösen zu können. Eine Geschichte von Schmerz, Armut, falschen Entscheidungen, Abwärtspiralen und ja auch von dem Gefühl, dass es etwas größeres in unserem Leben gibt und ob man darauf hören will
Zwischen Hinmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt
„In diesem Sommer lernte ich: Fast alles ist erträglich, wenn man sich eine Routine zulegt.“ (S. 145) Dieser erste Roman des gebürtigen Hawaiianers wurde aus dem Amerikanischen übersetzt von Claudia Holfelder-von der Tann. In wechselnden Perspektiven erzählt Washburn die Geschichte einer Hawaiianischen Familie. In der Hauptsache wird die Geschichte von den Kindern erzählt. Die Mutter beginnt und kommt dazwischen in kurzen Kapiteln zu Wort. Die Sicht des Vaters kommt erst gegen Ende. Drei Kinder hat die Familie. Das mittlere Kind, Nainoa, ist der Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Eng verwoben mit der Hawaiianischen Geister- und Götterwelt, bekommt sein Leben mystische, Wunder erlebende und gebende Aspekte. Die beiden Geschwister, der ältere Bruder Dean, ein Basketballtalent, und die jüngere Schwester Kaui, die erfolgreich ihr Studium der Ingenieurwissenschaften beginnt, kommen in der Familie zu kurz und schaffen es nicht wirklich in den Augen ihrer Mutter Anerkennung zu finden. Die ganze Familie hofft auf das große Wunder aus dem Elend entfliehen zu können. Das Buch hat mich an vielen Stellen total berührt und soghaft in die Geschichte gezogen nur um mich kurz darauf in einer zähen „Erzählmasse“ kaum weiter kommen zu lassen. Drogen, Gewalt und Sexualität werden teilweise auf mir nicht angenehme Weise thematisiert.
Schreckliches Cover, aber ich bin sehr froh dass ich es doch in die Hand genommen habe! Eine tolle Familiengeschichte zwischen Hawaii und den USA. Ein bisschen magischer Realismus, ein bisschen Mythologie. Richtig gut!
Nicht mein Buch
Haie in Zeiten von Erlösern von Kawai Strong Washburn ✴️ #abgebrochenweil . Das Buch habe ich nach gerade mal 50 Seiten abgebrochen. . Ich denke ich lasse das Buch reisen, zu jemanden, der mehr Spaß daran hat. . Meine Vorstellung war, dass ich in die Geschichte Hawaiis eintauchen kann. Etwas Neues kennenlerne und entdecke. . Es fing gar nicht so schlecht an. Es kam mir wie ein Fantasyroman vor. Neue Welten, neue Geschichten, neue Legenden. . Aber gefühlt jedes 10 Wort ist mir unbekannt. Einige Fachbegriffe für Hawaii Kenner. Insiderwissen, dass ich nicht besitze. Dieses Wissen wollte ich erst mit diesem Buch erlesen. Aber es wurde hier vorausgesetzt. . Bei der wörtlichen Rede hatte ich ein paar mal das Gefühl, ob etwas fehlte? Absichtlich? Um umgangssprachlich etwas auszudrücken? Oder Fehler in der Übersetzung? . Keine Ahnung. Ich fühlte mich ausgeschlossen von der Geschichte und nicht einbezogen. . Wer erzählt gerade? Findet ihr erst nach mehreren Sätzen heraus. Nervig! . Vielleicht gewöhnt man sich an die Erzählweise. Aber ich suche gerade keine Geschichte, an die ich mich gewöhnen muss. Ich wollte einfach nur unterhalten werden. . Sorry. Nicht mein Buch. .
Beschreibung Die Armut treibt eine hawaiianische Familie auf der Suche nach Arbeit von ihrer Insel, doch bevor sie ihr Zuhause verlassen, besteigen sie noch ein Ausflugsboot, um Abschied zu nehmen und ihren Kindern einen schönen Tag zu bereiten. Nainoa ist gerade sieben Jahren alt, als er vom Boot in den Pazifik fällt, wo er von mehreren Haien umkreist wird und ihn nur ein Wunder retten kann. Der größte Hai trägt Nainoa im offenen Maul zurück zu seiner Mutter, die Geburtsstunde einer modernen Legende. Die Familie glaubt fest an die Gunst, die die hawaiianischen Götter ihrem Sohn erwiesen haben, doch die Realität schlägt sich mit dem Heranwachsen der drei Kinder ihren Weg in den Alltag. Die Geschwister gehen nach Amerika in der Hoffnung auf ein besseres Leben, doch die Verbindung zu ihrer Heimat und Nainoas magische Kräfte ziehen an jedem von ihnen… Meine Meinung Kawai Strong Washburn erzählt in seinem Debütroman »Haie in Zeiten von Erlösern« eine bewegende Familiengeschichte voller Mystik und rückt dabei das plakativ-paradiesische Bild des exotischen Urlaubsortes Hawaii mit der nicht ganz so glänzenden Realität zurecht. Die Armut der hawaiianischen Familie ist ein alles überflügelndes Damoklesschwert und leitet das Schicksal der Familie mindestens ebenso wie das Wunder durch die Hairettung ihres Sohnes Nainoa, der mit seinen sieben Jahren nun zum Mittelpunkt der fünfköpfigen Familie wird. Der starke elterliche Glaube an die alten hawaiianischen Götter prägt das Familienleben und bestimmt nicht nur das Heranwachsen von Nainoa, sondern auch das seiner Geschwister Dean und Kaui. Während der eine durch seine Gabe trotz der großen Aufmerksamkeit in die Einsamkeit gedrängt wird, sieht sich der andere für den finanziellen Aufstieg verantwortlich und die andere fühlt sich ungesehen und unbedeutend. Kawai Strong Washburns Erzählstärke zeigt sich besonders durch die Vereinigung eindrucksvoll gewebter Bilder, in denen er den Glauben und die Mystik der hawaiianischen Götter sowie die starke Naturverbundenheit auf Papier bannt, und der düsteren Realität einer jungen Familie, die um ihr Überleben und für ein besseres Leben kämpft. Im Vordergrund stehen die drei Geschwister, aus deren Perspektiven die meisten Kapitel erzählt werden, aber auch Mutter und Vater kommen zu Wort, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Die Sprachmelodie unterscheidet sich in den einzelnen Perspektiven, was mich gerade zu Anfang immer wieder aus dem Lesefluss gerissen hat, aber auch gleichzeitig den Protagonisten zu Kontur und Schärfe verhilft. »Haie in Zeiten von Erlösern« ist für mich eine tolle Entdeckung gewesen und ich habe es sehr genossen in diese Welt zwischen Realität und Mythen einzutauchen, die Kawai Strong Washburn mit einer unvergleichbaren Eindringlichkeit präsentiert. Bleibt nur zu hoffen, dass es bald mehr von dieser außerordentlichen Stimme zu lesen geben wird. Fazit Kawai Strong Washburn malt mit seinen Worten eindringliche Bilder zwischen der Realität des Erwachsenwerdens und der Mystik hawaiianischer Götter. Eine wunderbare literarische Entdeckung und absolut lesenswert! -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 14.09.2022
Es wurde ja richtig gehypt und es ging auch gut an aber dann ging mir dieses hin und her ein wenig auf die Nerven.
Mystisch, fremd, machte mich neugierig auf Hawaii'
Als erstes machte mich das wunderschöne Cover neugierig. Dann der Klappentext- Hawaii', ist ein Sehnsuchtsort, auch wenn mir dazu ausschließlich Klischees einfielen. Nun zu meiner Rezi: Der Beginn fesselte mich sofort. Ich mag das Mystische, die Zeugung so beschrieben/ dargestellt zu bekommen faszinierte mich. Doch der Mittelteil zog sich etwas, als Weiße und Europäerin ist die dargestellte Gesellschaft fremd und die Lebenssituationen schwierig nachzuvollziehen. Zumindest für mich. Ich hatte so meine Probleme mit dieser Familie. Den Umgang miteinander und vor allem der Umgang der Eltern mit ihren Kindern. Die gemachten Unterschiede, wie sie die Kinder ausnutzen. Irgendwie war es voraussichtlich, wie es enden musste. Ich kann sagen, es bekommt zwar nicht meine ABSOLUTE HÖCHSTWERTUNG, aber meine soliden 4 Sterne. Also meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG. Ich las es aus Sicht einer Mutter, daher wurde ich ab der Mitte weg wieder vollends gepackt und als mir dann klar war, was passiert ist, konnte ich eh nimma mit dem Lesen aufhören. Allerdings mit dickem Kloß im Hals. Vorsicht ‼️⚠️ Leser*innen, die unbedingt ein "happy-ending" brauchen, sollten davon Abstand nehmen⚠️‼️ Ich bin schon gespannt, was noch so alles kommt von diesem Autor.

"Haie in Zeiten von Erlösern" von Kawai Strong Washburn ist eines dieser Bücher, die mich schon durch die Thematik sehr angezogen, sehr neugierig gemacht hat! Ein Roman, der Spiritualität, Glauben, Hawaii, Land und Leute mit einer Familiengeschichte verknüpft. Auch die ersten Meinungen zum Buch waren richtig toll und so wurde es für mich leider zu einer kleinen Enttäuschung... Während der Start ins Buch mich noch abholen konnte, so verließ es mich nach der sehr besonderen Situation mit den Haien... Der ganze Spirit des Anfangs ging für mich mehr und mehr verloren. Die Charaktere bekamen nicht die Tiefe, die ich erwartet hatte und auch der Schreibstil flachte für mein Empfinden immer mehr vom besonderen ins bedeutungslose ab, was ich sehr sehr schade fand! Letztlich wollte ich das Buch lieben, konnte aber einfach meinen Zugang zum Buch nicht finden und habe es nach einem guten Drittel abgebrochen...
Nainoa, Dean, Kaui, Malia & Augi 🌺
Nach gut einem Drittel des Buches wusste ich nicht, was das Buch von mir will, was es erzählen will und wo es hingehen will. Als ich dann fast bei der Hälfte war, hätte ich es fast begebrochen. Zum Glück bin ich dran geblieben. Es ist eine Familiengeschichte aus Hawaii, deren Tragik nach und nach ankommt und beginnt immer tiefer zu sickern. In der Vermutung, das Buch bekommt mich emotional so gar nicht, kam die Wucht sehr langsam. Und hallt nach. Ein Buch das sich lohnt.