Flammenwüste
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Beschreibung
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Hat mich trotz weniger Mängel gut unterhalten können. Ich fühlte mich in der heraufbeschworenen magischen Welt des Autors wohl und wenngleich mich die Geschichte nicht zu hundert Prozent fesseln konnte, so ließ sie sich dennoch leicht weglesen.
Anûrs Leben soll sich für immer verändern, als er sich eines Tages als sein Großvater, der legendäre Geschichtenerzähler Nûr ed-Din, ausgibt und in den Palast des Sultans berufen wird. Anûr soll als Chronist an der Seite des Prinzen den sagenumwobenen Drachen bekämpfen, der seit kurzem die Gegend um Nabija heimsucht. Doch als Anûr ein über Generationen gehütetes Kästchen des Sultans wie von Zauberhand öffnen kann – was vor ihm noch niemand vermochte -, nimmt ein großes Abenteuer seinen Lauf, in dem Anûr die geheime unterirdische Stadt der Drachenwächter betreten, gegen Leichenfresserinnen unter der Wüste und unheimliche Schatten kämpfen und schließlich den Drachen begegnen wird. „Flammenwüste“ ist ein großes Abenteuer und selbst wenn weitere Bände folgen könnten, ist dieser Roman in sich abgeschlossen. Autor Akram El-Bahay hat eine magische Geschichte geschaffen, die ein ganz besonderes Flair aus 1001 Nacht heraufbeschwört und mit vielen bereichernden Ideen und Abenteuern gespickt ist. Dabei scheint der Ideenreichtum des Autors fast grenzenlos und überraschte mich Leser ein ums andere Mal mit einer gut durchdachten, in sich runden Handlung. Der Autor beschreibt sehr eingehend Landschaft und Architektur eines Schauplatzes und vollbrachte damit, dass ich mir seine ausgedachte Welt wirklich sehr gut vorstellen konnte. Er erzählt auf den Punkt gebracht, ohne viel Ausschweife oder lyrische Ausmaße, was die Geschichte teilweise etwas nüchtern erscheinen, den Leser jedoch auch recht schnell über die Seiten huschen ließ. Während also Flair, Abenteuer und magisches Geschehen nichts zu wünschen übrig ließen, blieben mir die Figuren jedoch einfach zu flach. Ich konnte kaum Sympathien zu ihnen aufbauen; war zwar ihr ständiger Begleiter, schaffte es aber nur selten wirklich mitzufiebern. Hier fehlte mir ein wenig Herzblut und Charme, die einem eine Figur schon mal richtig ans Herz wachsen lassen. Kein Charakter ragte aus der Protagonistenschar heraus, so dass ich auch eine richtige Spannung während des Lesens oftmals vermisst habe. Fazit: „Flammenwüste“ hat mich trotz weniger Mängel gut unterhalten können. Ich fühlte mich in der heraufbeschworenen magischen Welt des Autors wohl und wenngleich mich die Geschichte nicht zu hundert Prozent fesseln konnte, so ließ sie sich dennoch leicht weglesen. Wären die Figuren noch etwas zu Herzen gehender gestaltet (eine aufkommende Liebe blieb mir zum Beispiel völlig gefühllos), hätte ich sicher mitfiebern können. Die Geschichte hat das richtige, interessant gestaltete Setting, der Plot ist rund und abenteuerreich und der Autor defintiv jemand, den man im Auge behalten sollte. Empfehlenswert für zwischendurch, lässt aber leider das gewisse Etwas vermissen.
Das ist doch mal ein Fantasy Buch genau nach meiner Schnauze 🤣
Ich fande den ersten Teil sooo toll. Der Schreibstil war super und hat sich flüssig lesen lassen. Die Welt ist wunderschön beschrieben. Freue mich auf die anderen Teile

HIGHLIGHT! Absolute Empfehlung für jeden, der spannende Fantasy Abenteuer liebt! Der Autor schafft es, die Geschichte so bildlich und lebhaft zu erzählen, dass ich das Gefühl hatte, ich war mittendrin. Es war unvorhersehbar und ich habe lange nicht mehr so mitgefiebert! Teil 2 werde ich auf jeden Fall auch lesen und hoffentlich auch noch andere Werke des Autors!
Das war ein Fantasy-Epos genau nach meinen Geschmack!! Akram El-Bahay schreibt so Märchenhaft, das man direkt in die Geschichte hineingezogen wird. Ganz klare Leseempfehlung von mir!!!
Mmh. •__•
Ich muss leider sagen, dass ich immer wieder genervt war, dass Geschichte und Charaktere zu oft bekannten Mustern und Fantasy-Klischees folgten, bzw nach diesen handelten. Zudem habe ich mich etwas aufgeregt, wie naiv und begriffsstutzig der Hauptcharakter war. Zum Ende hin ist es allerdings doch noch etwas spannend geworden und die ein oder andere Idee fand ich rückblickend dann doch auch ansprechend und originell - insgesamt aber für mich doch eher enttäuschend :/
Orientalische Fantasy - definitiv mal etwas anderes. Am Anfang brauchte es etwas bis ich drin war, aber grundsätzlich eine tolle Geschichte.
In „Flammenwüste“ von Akram El-Bahay wird das fantastische Abenteuer des Geschichtenerzählers Anûr erzählt. Dies ist der erste Teil eine Trilogie. Erschienen ist der Roman 2014 im Lübbe-Verlag. Die Menschen glauben eigentlich nicht mehr an Wesen wie Drachen, Ghoulas und Ifriten. Dennoch halten sich in Nabija hartnäckige Gerüchte, dass ein Drache mehrere Dörfer und Karawansereien in der Wüste niedergebrannt hat. Auch der Geschichtenerzähler Anûr trifft zu dieser Zeit mit seinem Großvater in Nabija ein. Als Geschichtenerzähler kennt er viele alte Legenden und als er sich zum Palast des Sultans begibt, wird er in ein Abenteuer hineingezogen, dass er sich selbst in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Dieser Roman konnte mich sehr schnell für sich begeistern. Das orientalische Setting ist klasse und die abendländischen Elemente wie Drachen und Magier fügen sich wunderbar in das Geschehen mit ein. Gerade am Anfang ist alles noch etwas verwirrend und man fragt sich wohin die Reise gehen soll und um was es wirklich geht. Was zu Beginn noch wie eine normale Welt wirkt, füllt sich mit der Zeit mit immer mehr mystischen Wesen. Es gibt Ghoulas, Ifriten, Drachen, Magier, Sammler, Schatten und noch vieles mehr. Hierzu kann ich auch nicht so viel verraten, da dies den Reiz von der Geschichte nehmen würde. Am besten ist es, wenn man das alles selber entdeckt. Die Geschichte wird nie langweilig, da immer wieder etwas Neues hinzukommt und sich so das Puzzle rund um Anûr weiter vervollständigt. Dennoch gab es zwischendrin auch kleinere Dinge, die man so schon vorausgeahnt hat. Dies hat dem Leseerlebnis allerdings keinen Abbruch getan. Auch der Schreibstil des Autors hat hieran einen großen Anteil. Schnell entsteht ein Kopfkino und man kann sich alles wunderbar vorstellen. Spannung und Neugier treiben einen dazu immer weiter zu lesen, dennoch brauchte ich auch einige kleinere Verschnaufpausen, um das Gelesene und die Welt auf mich wirken zu lassen. Immer wieder wird die eigentliche Erzählung durch Geschichten unterbrochen, die von längst vergangenen Zeiten berichtet. Ob diese nun stimmen oder Legenden sind, ist zu Beginn nicht wirklich klar. In einer Geschichte, die von einem Geschichtenerzähler handelt, finde ich diese Einschübe allerdings mehr als passend und sie haben dem Buch ein bisschen den Zauber von 1001 Nacht verliehen. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und so habe ich gerne mit Anûr, Shalia, Fis und Hadukaba mitgefiebert, die auf diesem Abenteuer zu einer ungewöhnlichen Truppe zusammengemischt werden. Und auch der Drache Meno, der auf wundersame Weise mit Anûr verbunden ist, gefiel mir gut. Gerade seine Erklärung warum es die Sterne am Himmel gibt, gefiel mir ausgesprochen gut. Die Drachen glauben, das dort oben viele Welten existieren und es auf einigen auch Leben gibt und alle haben ihre eigenen Geschichten. Wer weiß schon, ob dies nicht vielleicht stimmt, denn dann könnte es die Welt von Anûr wirklich geben und das finde ich eine schöne Vorstellung. Fazit: Eine märchenhäfte und spannende Fantasygeschichte, die mich total begeistert hat und die ich unbedingt weiterempfehle. Orientalische und okzidentale Einflüsse wurden auf harmonische Weise vereint.
Noch sind es nur Gerüchte, welche durch das Wüstenreich Nabija gleiten. Gerüchte, die besagen, dass ein Drache sein Unwesen treiben soll. Ganze Karawansereien und Dörfer soll er niederbrennen, dabei glaubt kaum einer an Drachen, an deren Existenz. Anûr, welcher als Märchenerzähler sein Publikum begeistert, profitiert von diesen Gerüchten, wenn gleich auch er selbst die Geschichten über feuerspeiende Ungeheuer für Märchen hält, für Humbuk. Eines Tages jedoch wird er selbst auf Drachenjagd geschickt, immerhin weiss er über Drachen mehr, als sonst irgendjemand und schon bald, gerät er an das Ende seiner Kräfte, an das Ende seines eigenen Glaubes... durch die Begegnung mit einem urualten Wesen der Macht, welches schwärzer ist, als die Nacht selbst. Der Schreibstil hat mir von der ersten Seite an gefallen und ich wusste sofort, dass mich das Buch begeistern würde. Der Autor hat es geschafft, mit in Form von Anûr sofort in seinen Bann zu ziehen, in den Bann der Geschichten, die Anûr zu erzählen hat. Der Junge, war mir von Anfang an sympatisch und ist meiner Meinung nach im Laufe des Buches unglaublich gereift, über sich selbst hinaus gewachsen. Durch seinen Großvater Nûr kommt er in Berührung mit seinen ersten Geschichten, erzählt diese wenig später selbst weiter und weiter. Durch eine kleine.. Notlüge, gelangt er in den Palast, wo schließlich beschlossen wird, dass er den Prinzen Masul auf seiner Drachenjagd begleiten soll. Keiner von beiden glaubt wirklich an deren Existenz und gerät somit in ein Abenteuer, welches mehr zu bieten hat, als jene Märchen, die Anûr bislang auf Lager hatte. Auf ihrer Jagd begegnen sie einigen Charakteren, die es auf ihre unterschiedlichsten Arten gut oder schlecht mit ihnen meinen. Shalia, welche sich anfangs gar nicht mit Anûr versteht und ihm dennoch eine große Hilfe wird. Fis, der tolpatschige Magier, welcher mich so manches Mal zum Schmunzeln gebracht hat und Azif. Als meine kleine Lieblingsfigur gehört er dem Volk der Sammler an und ist immer wieder für eine Überraschung gut gewesen. Eine treue Seele, welche doch manchmal zum Nachdenken angeregt hat, wenn er wieder mal ein Tauschgeschäft abgeschlossen hat, dessen Objekte nicht immer materieller Natur waren. Was die Drachen angeht, war wirklich Meno mein persönlicher Liebling, aber warum sollte jeder für sich selbst herausfinden, denn damit würde ich zuviel verraten. Der "böse" Gegenpart ist in diesem Fall Sakkara und der war mir nun wirklich von Anfang an unsympatisch, was der Autor vermutlich auch bezwecken wollte. Er will das Ende der Welt heraufbeschwören und schreckt dabei nicht mal vor schwarzer Magie zurück. Ich muss wirklich gestehen, dass mich das Buch mehr als nur positiv überaschen könnte. Wer Herr der Ringe oder Aladin zu seinen Favouriten zählt, wird dieses Buch lieben. Es ist sicherlich kein Abklatsch der beiden, eher eine.. sagen wir, eine eigene Interpretation des Autors. Mit seiner Schreibweise und seiner Sicht der Erzählungen konnte er sogar mich von der Existenz der Drachen in diesem teil der Wüste überzeugen. Mein Fazit ist daher eine klare Leseempfehlung und ich möchte auf jeden Fall mehr von diesem Autor lesen, welche meiner Neuentdeckung des Monats ist, wenn nicht sogar des bisherigen Jahres.
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Anûrs Leben soll sich für immer verändern, als er sich eines Tages als sein Großvater, der legendäre Geschichtenerzähler Nûr ed-Din, ausgibt und in den Palast des Sultans berufen wird. Anûr soll als Chronist an der Seite des Prinzen den sagenumwobenen Drachen bekämpfen, der seit kurzem die Gegend um Nabija heimsucht. Doch als Anûr ein über Generationen gehütetes Kästchen des Sultans wie von Zauberhand öffnen kann – was vor ihm noch niemand vermochte -, nimmt ein großes Abenteuer seinen Lauf, in dem Anûr die geheime unterirdische Stadt der Drachenwächter betreten, gegen Leichenfresserinnen unter der Wüste und unheimliche Schatten kämpfen und schließlich den Drachen begegnen wird. „Flammenwüste“ ist ein großes Abenteuer und selbst wenn weitere Bände folgen könnten, ist dieser Roman in sich abgeschlossen. Autor Akram El-Bahay hat eine magische Geschichte geschaffen, die ein ganz besonderes Flair aus 1001 Nacht heraufbeschwört und mit vielen bereichernden Ideen und Abenteuern gespickt ist. Dabei scheint der Ideenreichtum des Autors fast grenzenlos und überraschte mich Leser ein ums andere Mal mit einer gut durchdachten, in sich runden Handlung. Der Autor beschreibt sehr eingehend Landschaft und Architektur eines Schauplatzes und vollbrachte damit, dass ich mir seine ausgedachte Welt wirklich sehr gut vorstellen konnte. Er erzählt auf den Punkt gebracht, ohne viel Ausschweife oder lyrische Ausmaße, was die Geschichte teilweise etwas nüchtern erscheinen, den Leser jedoch auch recht schnell über die Seiten huschen ließ. Während also Flair, Abenteuer und magisches Geschehen nichts zu wünschen übrig ließen, blieben mir die Figuren jedoch einfach zu flach. Ich konnte kaum Sympathien zu ihnen aufbauen; war zwar ihr ständiger Begleiter, schaffte es aber nur selten wirklich mitzufiebern. Hier fehlte mir ein wenig Herzblut und Charme, die einem eine Figur schon mal richtig ans Herz wachsen lassen. Kein Charakter ragte aus der Protagonistenschar heraus, so dass ich auch eine richtige Spannung während des Lesens oftmals vermisst habe. Fazit: „Flammenwüste“ hat mich trotz weniger Mängel gut unterhalten können. Ich fühlte mich in der heraufbeschworenen magischen Welt des Autors wohl und wenngleich mich die Geschichte nicht zu hundert Prozent fesseln konnte, so ließ sie sich dennoch leicht weglesen. Wären die Figuren noch etwas zu Herzen gehender gestaltet (eine aufkommende Liebe blieb mir zum Beispiel völlig gefühllos), hätte ich sicher mitfiebern können. Die Geschichte hat das richtige, interessant gestaltete Setting, der Plot ist rund und abenteuerreich und der Autor defintiv jemand, den man im Auge behalten sollte. Empfehlenswert für zwischendurch, lässt aber leider das gewisse Etwas vermissen.
Das ist doch mal ein Fantasy Buch genau nach meiner Schnauze 🤣
Ich fande den ersten Teil sooo toll. Der Schreibstil war super und hat sich flüssig lesen lassen. Die Welt ist wunderschön beschrieben. Freue mich auf die anderen Teile

HIGHLIGHT! Absolute Empfehlung für jeden, der spannende Fantasy Abenteuer liebt! Der Autor schafft es, die Geschichte so bildlich und lebhaft zu erzählen, dass ich das Gefühl hatte, ich war mittendrin. Es war unvorhersehbar und ich habe lange nicht mehr so mitgefiebert! Teil 2 werde ich auf jeden Fall auch lesen und hoffentlich auch noch andere Werke des Autors!
Das war ein Fantasy-Epos genau nach meinen Geschmack!! Akram El-Bahay schreibt so Märchenhaft, das man direkt in die Geschichte hineingezogen wird. Ganz klare Leseempfehlung von mir!!!
Mmh. •__•
Ich muss leider sagen, dass ich immer wieder genervt war, dass Geschichte und Charaktere zu oft bekannten Mustern und Fantasy-Klischees folgten, bzw nach diesen handelten. Zudem habe ich mich etwas aufgeregt, wie naiv und begriffsstutzig der Hauptcharakter war. Zum Ende hin ist es allerdings doch noch etwas spannend geworden und die ein oder andere Idee fand ich rückblickend dann doch auch ansprechend und originell - insgesamt aber für mich doch eher enttäuschend :/
Orientalische Fantasy - definitiv mal etwas anderes. Am Anfang brauchte es etwas bis ich drin war, aber grundsätzlich eine tolle Geschichte.
In „Flammenwüste“ von Akram El-Bahay wird das fantastische Abenteuer des Geschichtenerzählers Anûr erzählt. Dies ist der erste Teil eine Trilogie. Erschienen ist der Roman 2014 im Lübbe-Verlag. Die Menschen glauben eigentlich nicht mehr an Wesen wie Drachen, Ghoulas und Ifriten. Dennoch halten sich in Nabija hartnäckige Gerüchte, dass ein Drache mehrere Dörfer und Karawansereien in der Wüste niedergebrannt hat. Auch der Geschichtenerzähler Anûr trifft zu dieser Zeit mit seinem Großvater in Nabija ein. Als Geschichtenerzähler kennt er viele alte Legenden und als er sich zum Palast des Sultans begibt, wird er in ein Abenteuer hineingezogen, dass er sich selbst in seinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können. Dieser Roman konnte mich sehr schnell für sich begeistern. Das orientalische Setting ist klasse und die abendländischen Elemente wie Drachen und Magier fügen sich wunderbar in das Geschehen mit ein. Gerade am Anfang ist alles noch etwas verwirrend und man fragt sich wohin die Reise gehen soll und um was es wirklich geht. Was zu Beginn noch wie eine normale Welt wirkt, füllt sich mit der Zeit mit immer mehr mystischen Wesen. Es gibt Ghoulas, Ifriten, Drachen, Magier, Sammler, Schatten und noch vieles mehr. Hierzu kann ich auch nicht so viel verraten, da dies den Reiz von der Geschichte nehmen würde. Am besten ist es, wenn man das alles selber entdeckt. Die Geschichte wird nie langweilig, da immer wieder etwas Neues hinzukommt und sich so das Puzzle rund um Anûr weiter vervollständigt. Dennoch gab es zwischendrin auch kleinere Dinge, die man so schon vorausgeahnt hat. Dies hat dem Leseerlebnis allerdings keinen Abbruch getan. Auch der Schreibstil des Autors hat hieran einen großen Anteil. Schnell entsteht ein Kopfkino und man kann sich alles wunderbar vorstellen. Spannung und Neugier treiben einen dazu immer weiter zu lesen, dennoch brauchte ich auch einige kleinere Verschnaufpausen, um das Gelesene und die Welt auf mich wirken zu lassen. Immer wieder wird die eigentliche Erzählung durch Geschichten unterbrochen, die von längst vergangenen Zeiten berichtet. Ob diese nun stimmen oder Legenden sind, ist zu Beginn nicht wirklich klar. In einer Geschichte, die von einem Geschichtenerzähler handelt, finde ich diese Einschübe allerdings mehr als passend und sie haben dem Buch ein bisschen den Zauber von 1001 Nacht verliehen. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und so habe ich gerne mit Anûr, Shalia, Fis und Hadukaba mitgefiebert, die auf diesem Abenteuer zu einer ungewöhnlichen Truppe zusammengemischt werden. Und auch der Drache Meno, der auf wundersame Weise mit Anûr verbunden ist, gefiel mir gut. Gerade seine Erklärung warum es die Sterne am Himmel gibt, gefiel mir ausgesprochen gut. Die Drachen glauben, das dort oben viele Welten existieren und es auf einigen auch Leben gibt und alle haben ihre eigenen Geschichten. Wer weiß schon, ob dies nicht vielleicht stimmt, denn dann könnte es die Welt von Anûr wirklich geben und das finde ich eine schöne Vorstellung. Fazit: Eine märchenhäfte und spannende Fantasygeschichte, die mich total begeistert hat und die ich unbedingt weiterempfehle. Orientalische und okzidentale Einflüsse wurden auf harmonische Weise vereint.
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