POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Veronica Roth ist die Autorin des Nr. 1 »New York Times«- und SPIEGEL-Bestsellers »Rat der Neun« und der Trilogie »Die Bestimmung«, von der sich weltweit über 35 Millionen Exemplare verkauft haben und die in drei Teilen mit hochkarätiger Besetzung verfilmt wurde. Veronica Roth lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.
Beiträge
Es waren ein paar sehr tiefgründige Stellen dabei, aber an sich habe ich mir einfach mehr erhofft. Zu viele Wiederholungen und Langatmigkeit.

Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu kommen. Man wird als Leser*in ziemlich ins kalte Wasser geworfen. Zu viele Namen, zu viele Gegebenheiten, die für selbstverständlich angesehen werden und dazu noch ein anspruchsvoller Schreibstil. Beim Worldbuilding hätte die Autorin der geneigten Leser*innenschaft gern ein wenig mehr an die Hand geben können, dies und die Nebencharaktere wurden für meinen Geschmack ziemlich oberflächlich behandelt. Letztendlich musste ich mich einfach darauf einlassen und dem Ganzen eine Chance geben. Trotz der erwähnten Mängel und Verwirrungen habe ich die kurzweilige Reise in dieses Buch gemocht. Man sollte nicht damit rechnen, dass die Welt neu erfunden wird oder auf große Überraschungen hoffen, dennoch bietet das Buch gute Unterhaltung.
Eine ruhige Dystopie, die durchaus mehr Tiefe vertragen hätte.
„Poster Girl“ von Veronica Roth ist ein Roman, der in einer dystopischen Zukunft spielt, in der die Protagonistin Sonya Kantor einst das Gesicht eines repressiven Regimes war. Nach dem Sturz dieses Regimes findet sie sich in einem trostlosen Dasein wieder, bis ihr ein ehemaliger Feind die Chance auf Freiheit bietet – allerdings um den Preis, ein Kind zu finden und Licht in ein dunkles Kapitel ihrer eigenen Familie zu bringen. Stilistisch ist das Buch ein typisch für die Autorin Veronica Roth, geprägt von einer klaren und direkten Erzählweise, die den Leser schnell in den Bann der Geschichte zieht. Ihre Fähigkeit, komplexe Charaktere und Welten zu erschaffen, die sowohl faszinierend als auch authentisch sind, kommt auch in diesem Werk voll zur Geltung. Roth bleibt ihrer Linie treu, indem sie Themen wie Macht, Identität und moralische Dilemmata aufgreift, die den Leser zum Nachdenken anregen und die Geschichte mit einer Tiefe versehen, die über die Seiten hinaus wirkt. Der Leser wird in eine Welt nach dem Krieg eingeführt, in der die Überlebenden des alten Regimes eingesperrt und durch einen Chip überwacht werden. Die Handlung entwickelt sich sehr langsam, fast zäh, wobei der Leser nur stückweise Informationen erhält. Und trotz der vielen Ereignisse im Buch bleiben die Kenntnisse über die gestürzte Delegation und die neue Regierung, das sogenannte Triumvirat, dürftig. Dies empfinde ich als Mangel, da Dystopien normalerweise durch ihren gesellschaftskritischen Gehalt bestechen. Obwohl Veronica Roth eine düstere und beunruhigende Zukunft skizziert, scheint diese im Kontext einer Dystopie inhaltlich zu wenig Gewicht zu haben. Es fehlt an Details und unterschiedlichen Perspektiven. Die Darstellung eines Überwachungsstaates mit Geburtenkontrolle ist negativ für die Überwachten und positiv für die Überlegenen – ein bereits bekanntes Szenario, das hier nicht weiter ausgeführt wird. Die Hauptfigur ist Sonya, das „Poster Girl“, das diesen Titel mit Sarkasmus trägt, da sie auf dem berühmtesten Propagandaplakat des Regimes abgebildet war. Im Verlauf der Erzählung gibt es viele tiefe Einblicke in ihre schwierigen Lebensumstände während der Gefangenschaft, die deutlich machen, dass sie sich aus Loyalität zur Delegation immer an die Regeln gehalten hat, ohne sie zu hinterfragen. Die Darstellung Sonjas als naives Mädchen, das aus Gier nach Geld und Anerkennung bewusst die Augen vor der Realität verschließt, wird kritisch gesehen. Dennoch vermittelt der Roman das Gefühl, dass Sonya zu Unrecht viel Leid erfahren hat. In seiner Gesamtheit ist „Poster Girl“ ein Roman, der zum Nachdenken anregen soll und die Themen Identität, Freiheit und die Folgen von Krieg und Propaganda aufgreift, dabei aber völlig auf Spannungselemente verzichtet. Es ist eine eher ruhige Endzeitlektüre, die nicht für alle geeignet ist.
Leider konnte mich das Buch nicht so richtig überzeugen. Es dauerte seeeehr lange bis die Story etwas an Fahrt aufgenommen hat. Zum Ende hin wurde es dann tatsächlich noch spannend aber das hat mich dann auch nicht mehr vom Hocker gerissen.
Spannender dystopischer Jugendroman. Besonders die düstere hoffnungslose Stimmung war sehr packend und die wirklich gute Charakterentwicklung hat mich überzeugt. Etwas mehr Schwierigkeiten hatte ich mit der Hilfsbereitschaft der Untergrundszene, das war mir zu arrangiert.

Die etwas andere Dystopie ⏳️
Ich gebe zu, dass ich keine besonderen Erwartungen an das Buch hatte & es nur lesen wollte, weil ich "Die Bestimmung" von der Autorin so sehr liebe. Aber unterm Strich hat mich "Postergirl" absolut positiv überrascht & begeistert. Der Schreibstil ist hier sehr sachlich & distanziert, nicht besonders malerisch oder ausschweifend, sondern auf den Punkt. Ich vermute mal, das ist als stilistisches Mittel gedacht, um die klar strukturierte Welt besser darzustellen in der Protagonistin Sonya & ihre Mitmenschen leben. Anders als in den meisten Dystopien ist der große Kampf gegen das System der Überwachung & Unterdrückung hier schon geschlagen & vorbei. Sonya, das ehemalige Gesicht der Regierung, gehört zu den Verlierern & lebt im abgeschotteten Bereich der Stadt in einer Art Gefängnis. Damit hat sie sich auch relativ gut abgefunden, doch nun bekommt sie die Chance dieses Gefängnis für immer zu verlassen, wenn sie sich erneut in den Auftrag der Regierung stellt. Ich wusste tatsächlich lange nicht wohin Sonyas Reise & die Geschichte führen sollen. Man wird regelrecht mit Informationen & Fakten überschüttet, weiß aber gar nicht so richtig wohin damit. Das hat das Lesen ein wenig anstrengend gemacht & war zwischenzeitlich auch ganz schön schwer zu verfolgen, aber im großen & ganzen hat es mir das Buch trotzdem angetan & ich habe es relativ schnell durchgelesen. Ich fand Sonya auch einfach cool. Sie hat so eine I don't give a fuck Attitüde, dabei aber ein großes Herz & versucht Gerechtigkeit walten zu lassen. Für mich war es eine gut durchdachte, kurzweilige Geschichte mit tollen & emotionalen Momenten & den schönsten Schlussworten, die ich seit langem gelesen habe 🙌🏼
Sonys
Das Buch hat mich vom Inhalt her wirklich gut gefallen und hat ihr Potenzial voll ausgeschöpft. Leider bin ich mit dem Schreibstil nicht so recht warm geworden. Ich hatte iwie immer das Gefühl dass ich irgendwas nicht mitbekommen habe, weil plötzlich von etwas die Rede war von dem ich keine Ahnung hatte. Auch dachte ich hin unf wieder dass das evtl ein 2. Band war haha😂 Auch wars hin und wieder komisch mit den Rückblicken, da ich nicht immer so gut unterscheiden wann der Rückblick anfängt und wieder aufhört, da er immer wenig bis gar ned gekennzeichnet war.

Für mich geht es bei Dystopien immer sehr um die Atmosphäre. Es muss bedrückend sein und die Angst der Protagonisten gut herüber bringen. Und das hat Poster Girl bei mir auf jeden Fall geschafft. Sonya Kantor war eine Vorzeige Bürgerin zur Zeiten der Delegation. Ihr Gesicht wurde sogar zu Werbezwecken benutzt, daher auch der Titel. Nach dem Umsturz der Regierung wird Sonya dann mit allen anderen Freunden der Delegation in die Apertur gesperrt, ein kleiner Komplex der aus vier Häuserblocks besteht. Zehn Jahre später berkommt sie die Chance auf Freiheit. Sie muss nur ein Mädchen finden, das ihren Eltern weggenommen wurde. Die Autorin hat meiner Meinung nach super ins Bild gesetzt wie nicht alles nach der Revolution besser geworden ist. Vieles ist sogar schlechter als früher. Die Straßen verfallen. Müllberge türmen sich auf und die Menschen sind unfreundlich, nun wo sie nicht mehr permanent unter Beobachtung stehen. Da fragt man sich immer wieder, ob diese neue "Freiheit" es wert ist. Fazit: Eine Atmosphärische Dystopie die ohne viel Action auskommt und mit einer toll gezeichneten Protagonistin.
Mit Poster Girl hab ich einige Höhen und Tiefen durchgemacht. Zuerst einmal mag ich Dystopien sehr gerne. Mich fasziniert die Welt die in diesen Büchern dargestellt wird immer sehr. Auch diese Welt fand ich wieder sehr interessant. Dadurch, dass das Buch mitten in der Handlung gestartet hat, hatte ich einige Startschwierigkeiten. Viele Fragen sind lange offen geblieben und auch was vorher passiert ist, musste ich erst einmal verstehen. Es gab einige Stellen, die mir sehr gut gefallen haben, gerade gegen Ende wurde es wirklich spannend. Allerdings hatte das Buch auch so seine Längen. Viel Handlung bestand einfach nur aus Erzählungen oder Beschreibungen von Sonya über die Apertur, wie ihr Leben früher war und in kleinen Stücken weswegen sie in der Apertur gelandet ist. Die richtige Handlung, bei der ich das Buch auch nicht mehr weglegen konnte, hat erst so richtig in der letzten Hälfte des Buches stattgefunden. Hier ist dann aber auch wirklich viel Spannendes in kurzer Zeit passiert und den Plottwist habe ich überhaupt nicht erahnen können. Wirklich gut! 𝗔𝗹𝘀 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Das Buch war nicht langweilig, eher ruhig. Hier wurde viel Zeit in die Charaktere, die Situation, die Beweggründe der Delegation und was es mit den Menschen gemacht hat gesteckt. Die Thematik war spannend und gegen Ende hat das Buch nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Auch die Charakterentwicklung von Sonya fand ich toll, da steckt viel Tiefgang dahinter. Da das Buch in der Erzählperspektive geschrieben ist, fehlte mir aber ein wenig die Nähe um richtig in die Geschichte reinzukommen. Abschließend noch zum Cover, das find ich wirklich sehr gelungen. 🥰

Insgesamt gelungen
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AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Veronica Roth ist die Autorin des Nr. 1 »New York Times«- und SPIEGEL-Bestsellers »Rat der Neun« und der Trilogie »Die Bestimmung«, von der sich weltweit über 35 Millionen Exemplare verkauft haben und die in drei Teilen mit hochkarätiger Besetzung verfilmt wurde. Veronica Roth lebt mit ihrem Mann in der Nähe von Chicago.
Beiträge
Es waren ein paar sehr tiefgründige Stellen dabei, aber an sich habe ich mir einfach mehr erhofft. Zu viele Wiederholungen und Langatmigkeit.

Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten, in die Geschichte rein zu kommen. Man wird als Leser*in ziemlich ins kalte Wasser geworfen. Zu viele Namen, zu viele Gegebenheiten, die für selbstverständlich angesehen werden und dazu noch ein anspruchsvoller Schreibstil. Beim Worldbuilding hätte die Autorin der geneigten Leser*innenschaft gern ein wenig mehr an die Hand geben können, dies und die Nebencharaktere wurden für meinen Geschmack ziemlich oberflächlich behandelt. Letztendlich musste ich mich einfach darauf einlassen und dem Ganzen eine Chance geben. Trotz der erwähnten Mängel und Verwirrungen habe ich die kurzweilige Reise in dieses Buch gemocht. Man sollte nicht damit rechnen, dass die Welt neu erfunden wird oder auf große Überraschungen hoffen, dennoch bietet das Buch gute Unterhaltung.
Eine ruhige Dystopie, die durchaus mehr Tiefe vertragen hätte.
„Poster Girl“ von Veronica Roth ist ein Roman, der in einer dystopischen Zukunft spielt, in der die Protagonistin Sonya Kantor einst das Gesicht eines repressiven Regimes war. Nach dem Sturz dieses Regimes findet sie sich in einem trostlosen Dasein wieder, bis ihr ein ehemaliger Feind die Chance auf Freiheit bietet – allerdings um den Preis, ein Kind zu finden und Licht in ein dunkles Kapitel ihrer eigenen Familie zu bringen. Stilistisch ist das Buch ein typisch für die Autorin Veronica Roth, geprägt von einer klaren und direkten Erzählweise, die den Leser schnell in den Bann der Geschichte zieht. Ihre Fähigkeit, komplexe Charaktere und Welten zu erschaffen, die sowohl faszinierend als auch authentisch sind, kommt auch in diesem Werk voll zur Geltung. Roth bleibt ihrer Linie treu, indem sie Themen wie Macht, Identität und moralische Dilemmata aufgreift, die den Leser zum Nachdenken anregen und die Geschichte mit einer Tiefe versehen, die über die Seiten hinaus wirkt. Der Leser wird in eine Welt nach dem Krieg eingeführt, in der die Überlebenden des alten Regimes eingesperrt und durch einen Chip überwacht werden. Die Handlung entwickelt sich sehr langsam, fast zäh, wobei der Leser nur stückweise Informationen erhält. Und trotz der vielen Ereignisse im Buch bleiben die Kenntnisse über die gestürzte Delegation und die neue Regierung, das sogenannte Triumvirat, dürftig. Dies empfinde ich als Mangel, da Dystopien normalerweise durch ihren gesellschaftskritischen Gehalt bestechen. Obwohl Veronica Roth eine düstere und beunruhigende Zukunft skizziert, scheint diese im Kontext einer Dystopie inhaltlich zu wenig Gewicht zu haben. Es fehlt an Details und unterschiedlichen Perspektiven. Die Darstellung eines Überwachungsstaates mit Geburtenkontrolle ist negativ für die Überwachten und positiv für die Überlegenen – ein bereits bekanntes Szenario, das hier nicht weiter ausgeführt wird. Die Hauptfigur ist Sonya, das „Poster Girl“, das diesen Titel mit Sarkasmus trägt, da sie auf dem berühmtesten Propagandaplakat des Regimes abgebildet war. Im Verlauf der Erzählung gibt es viele tiefe Einblicke in ihre schwierigen Lebensumstände während der Gefangenschaft, die deutlich machen, dass sie sich aus Loyalität zur Delegation immer an die Regeln gehalten hat, ohne sie zu hinterfragen. Die Darstellung Sonjas als naives Mädchen, das aus Gier nach Geld und Anerkennung bewusst die Augen vor der Realität verschließt, wird kritisch gesehen. Dennoch vermittelt der Roman das Gefühl, dass Sonya zu Unrecht viel Leid erfahren hat. In seiner Gesamtheit ist „Poster Girl“ ein Roman, der zum Nachdenken anregen soll und die Themen Identität, Freiheit und die Folgen von Krieg und Propaganda aufgreift, dabei aber völlig auf Spannungselemente verzichtet. Es ist eine eher ruhige Endzeitlektüre, die nicht für alle geeignet ist.
Leider konnte mich das Buch nicht so richtig überzeugen. Es dauerte seeeehr lange bis die Story etwas an Fahrt aufgenommen hat. Zum Ende hin wurde es dann tatsächlich noch spannend aber das hat mich dann auch nicht mehr vom Hocker gerissen.
Spannender dystopischer Jugendroman. Besonders die düstere hoffnungslose Stimmung war sehr packend und die wirklich gute Charakterentwicklung hat mich überzeugt. Etwas mehr Schwierigkeiten hatte ich mit der Hilfsbereitschaft der Untergrundszene, das war mir zu arrangiert.

Die etwas andere Dystopie ⏳️
Ich gebe zu, dass ich keine besonderen Erwartungen an das Buch hatte & es nur lesen wollte, weil ich "Die Bestimmung" von der Autorin so sehr liebe. Aber unterm Strich hat mich "Postergirl" absolut positiv überrascht & begeistert. Der Schreibstil ist hier sehr sachlich & distanziert, nicht besonders malerisch oder ausschweifend, sondern auf den Punkt. Ich vermute mal, das ist als stilistisches Mittel gedacht, um die klar strukturierte Welt besser darzustellen in der Protagonistin Sonya & ihre Mitmenschen leben. Anders als in den meisten Dystopien ist der große Kampf gegen das System der Überwachung & Unterdrückung hier schon geschlagen & vorbei. Sonya, das ehemalige Gesicht der Regierung, gehört zu den Verlierern & lebt im abgeschotteten Bereich der Stadt in einer Art Gefängnis. Damit hat sie sich auch relativ gut abgefunden, doch nun bekommt sie die Chance dieses Gefängnis für immer zu verlassen, wenn sie sich erneut in den Auftrag der Regierung stellt. Ich wusste tatsächlich lange nicht wohin Sonyas Reise & die Geschichte führen sollen. Man wird regelrecht mit Informationen & Fakten überschüttet, weiß aber gar nicht so richtig wohin damit. Das hat das Lesen ein wenig anstrengend gemacht & war zwischenzeitlich auch ganz schön schwer zu verfolgen, aber im großen & ganzen hat es mir das Buch trotzdem angetan & ich habe es relativ schnell durchgelesen. Ich fand Sonya auch einfach cool. Sie hat so eine I don't give a fuck Attitüde, dabei aber ein großes Herz & versucht Gerechtigkeit walten zu lassen. Für mich war es eine gut durchdachte, kurzweilige Geschichte mit tollen & emotionalen Momenten & den schönsten Schlussworten, die ich seit langem gelesen habe 🙌🏼
Sonys
Das Buch hat mich vom Inhalt her wirklich gut gefallen und hat ihr Potenzial voll ausgeschöpft. Leider bin ich mit dem Schreibstil nicht so recht warm geworden. Ich hatte iwie immer das Gefühl dass ich irgendwas nicht mitbekommen habe, weil plötzlich von etwas die Rede war von dem ich keine Ahnung hatte. Auch dachte ich hin unf wieder dass das evtl ein 2. Band war haha😂 Auch wars hin und wieder komisch mit den Rückblicken, da ich nicht immer so gut unterscheiden wann der Rückblick anfängt und wieder aufhört, da er immer wenig bis gar ned gekennzeichnet war.

Für mich geht es bei Dystopien immer sehr um die Atmosphäre. Es muss bedrückend sein und die Angst der Protagonisten gut herüber bringen. Und das hat Poster Girl bei mir auf jeden Fall geschafft. Sonya Kantor war eine Vorzeige Bürgerin zur Zeiten der Delegation. Ihr Gesicht wurde sogar zu Werbezwecken benutzt, daher auch der Titel. Nach dem Umsturz der Regierung wird Sonya dann mit allen anderen Freunden der Delegation in die Apertur gesperrt, ein kleiner Komplex der aus vier Häuserblocks besteht. Zehn Jahre später berkommt sie die Chance auf Freiheit. Sie muss nur ein Mädchen finden, das ihren Eltern weggenommen wurde. Die Autorin hat meiner Meinung nach super ins Bild gesetzt wie nicht alles nach der Revolution besser geworden ist. Vieles ist sogar schlechter als früher. Die Straßen verfallen. Müllberge türmen sich auf und die Menschen sind unfreundlich, nun wo sie nicht mehr permanent unter Beobachtung stehen. Da fragt man sich immer wieder, ob diese neue "Freiheit" es wert ist. Fazit: Eine Atmosphärische Dystopie die ohne viel Action auskommt und mit einer toll gezeichneten Protagonistin.
Mit Poster Girl hab ich einige Höhen und Tiefen durchgemacht. Zuerst einmal mag ich Dystopien sehr gerne. Mich fasziniert die Welt die in diesen Büchern dargestellt wird immer sehr. Auch diese Welt fand ich wieder sehr interessant. Dadurch, dass das Buch mitten in der Handlung gestartet hat, hatte ich einige Startschwierigkeiten. Viele Fragen sind lange offen geblieben und auch was vorher passiert ist, musste ich erst einmal verstehen. Es gab einige Stellen, die mir sehr gut gefallen haben, gerade gegen Ende wurde es wirklich spannend. Allerdings hatte das Buch auch so seine Längen. Viel Handlung bestand einfach nur aus Erzählungen oder Beschreibungen von Sonya über die Apertur, wie ihr Leben früher war und in kleinen Stücken weswegen sie in der Apertur gelandet ist. Die richtige Handlung, bei der ich das Buch auch nicht mehr weglegen konnte, hat erst so richtig in der letzten Hälfte des Buches stattgefunden. Hier ist dann aber auch wirklich viel Spannendes in kurzer Zeit passiert und den Plottwist habe ich überhaupt nicht erahnen können. Wirklich gut! 𝗔𝗹𝘀 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Das Buch war nicht langweilig, eher ruhig. Hier wurde viel Zeit in die Charaktere, die Situation, die Beweggründe der Delegation und was es mit den Menschen gemacht hat gesteckt. Die Thematik war spannend und gegen Ende hat das Buch nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Auch die Charakterentwicklung von Sonya fand ich toll, da steckt viel Tiefgang dahinter. Da das Buch in der Erzählperspektive geschrieben ist, fehlte mir aber ein wenig die Nähe um richtig in die Geschichte reinzukommen. Abschließend noch zum Cover, das find ich wirklich sehr gelungen. 🥰
