Die Tochter meines Vaters
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Romy Seidel alias Susanne Lieder wurde 1963 in Ostwestfalen geboren. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann auf einem kleinen Resthof in der Nähe von Bremen.
Beiträge
🌟Rezension🌟 Ich habe das Buch "Die Tochter meines Vater" von Romy Seidel beendet 🥰 • Tochter von Sigmund Freud eine Kinderanalytikerin und im Schatten von ihrem Vater. Der wiederum krank ist kaum noch arbeiten kann. Anna lernt eine Frau Dorothy kennen, entwickelt Gefühle für sie und gründet später mit ihr eine Schule. Eine tolle Biografie. Kann ich jeden nur ans Herz legen 🥰

Interessante Geschichte über Anna Freud....sehr einfühlsam geschrieben

Historischer Roman über die Anna Freud, Wegebereiterin der Psychoanalyse bei Kindern, Freundin, Emigrantin, Tochter und Pflegerin Sigmund Freud - tolle, unterhaltsame Lektüre trotz großer Themen
„Die Tochter meines Vaters“ reduziert - so war es jedenfalls zunächst meine Lesart - Anna auf genau diese Rolle in ihrem Leben als die Rolle ihres Lebens im schatten des berühmten Psychoanalytikers Sigmund Freud. Seite um Seite entfaltet die Autorin mit dem Pseudonym Romy Seidel die vielen Facetten von Anna, deren Lebenstraum eine eigene Praxis und eine eigene Schule ist. Die Biographie beeindruckt, denn Anna verfolgt ihren Weg und träumt ganz groß, obwohl da stets der Schatten ihres Vaters ist, nach dessen Anerkennung sie sich sehnt und der immer an erster Stelle steht. Völlig selbstverständlich begleitet sie ihn durch seine lange Krankheitsgeschichte. Anna bleibt unverheiratet, der Ehe kann sie nichts abgewinnen. Sie lernt zu lieben. Sie pflegt intensiv Freundschaften. Sie setzt sich ein. Durch ca. 400 Seiten und ein halbes Jahrhundert hindurch lernte ich Anna neu kennen. Das Buch ist in Abschnitte nach Jahreszahlen und Lebensorten gegliedert, wodurch einige kleine Zeitsprünge möglich sind, die der erzählten Zeit keinen Abbruch tun. Mich hat die Lektüre bewegt. Als Leserin begleitete ich Anna als junge Erwachsene, die ihren Weg geht, während die Welt um sie herum sich für den Krieg bereit macht. Und dennoch: Anna hält an ihrer inneren Welt fest, baut auf, bewegt. All das zu einer Zeit, in der allein ihre Existenz als absolutes Paradoxon gilt: unverheiratet, berufstätig auf Neuland, forschend, wissenschaftlich publizierend, queer und all das als Frau, noch dazu Jüdin. Mich hat die Lektüre sehr angeregt. Der Schreibstil ist angenehm, weder hochgestochen eloquent noch allzu blumig ausgeschmückt. Und dennoch: irgendwas hielt mich auf Distanz, daher ein Stern Abzug. Vielleicht ist das aber auf die hohe Kunst der Perfomanz des Buches, die ich (noch) nicht zu schätzen weiß. Besonders das Nachwort möchte noch ich erwähnen, denn hier umreißt die Autorin, was sie tatsächlich den Quellen entnommen hat und wo sie fiktiv ergänzt hat. Großartig recherchiert!

Die Geschichte rund um die Freuds ist gut geschrieben und war auch interessant. Mir hat nur irgendwie der richtige „catch“ gefehlt. Das Buch dümpelt ein bisschen vor sich hin und das große berufliche Ende für Anna Freud blieb irgendwie aus?
Interessantes Buch. Tolle Hintergrundgeschichten zu Freud und seiner Tochter
Interessante Einblicke
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Ich hatte zwar gehofft, dass wir mit einer sehr viel jüngeren Anna Freud starten, aber es gab genug Rückblenden auf ihre Kindheit. Der Leser erlebt eine starke junge Frau, die ihren eigenen Weg gehen will und sich trotzdem ihrem Vater gegenüber verpflichtet fühlt. Eine Geschichte die etwas „auf Abstand“ geschrieben wurde, mir dennoch nah gegangen ist. Besonders das letzte Viertel hatte es in sich, die Jahre kurz vor dem 2. Weltkrieg. Eindeutig eine Leseempfehlung.

Gut beschrieben, ich war mit den Freuds in Wien und auch in London… über Anna Freud habe sehr viel erfahren… sehr spannend
Das Buch war durchaus interessant zu lesen, da man viel über die Familie Freud erfährt. Leider ist der Funken der Faszination zu keinem Zeitpunkt auf mich übergesprungen, zu nüchtern war in meinem Urteil die Erzählweise und zu wenig sympathisch die Protagonistin. Ein Roman, den man lesen kann, aber nicht unbedingt lesen muss.
Ein gelungener Roman der Einblicke in Anna Freuds Leben gibt und sich auf die Beziehung zu ihrem Vater konzentriert und Anna im Abnabelungsprozess begleitet. Ich habe etwas mehr Tiefe in ihrer Arbeit als Psychoanalytikerin und Selbstreflexion vermisst - sowie die Reaktionen ihrer Umwelt auf ihre Liebe. Trotzdem war Annas Entwicklung sehr spannend und ich habe das Buch in kürzester Zeit vernascht.

Ich habe das Buch in 3 Tagen durchgelesen! Es ist erfrischend und sehr schön geschrieben. Man erfährt viel über die Familie und die Flucht von Wien nach London. Ich kann das Buch nur empfehlen!
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Autorenbeschreibung
Romy Seidel alias Susanne Lieder wurde 1963 in Ostwestfalen geboren. Sie ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne. Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann auf einem kleinen Resthof in der Nähe von Bremen.
Beiträge
🌟Rezension🌟 Ich habe das Buch "Die Tochter meines Vater" von Romy Seidel beendet 🥰 • Tochter von Sigmund Freud eine Kinderanalytikerin und im Schatten von ihrem Vater. Der wiederum krank ist kaum noch arbeiten kann. Anna lernt eine Frau Dorothy kennen, entwickelt Gefühle für sie und gründet später mit ihr eine Schule. Eine tolle Biografie. Kann ich jeden nur ans Herz legen 🥰

Interessante Geschichte über Anna Freud....sehr einfühlsam geschrieben

Historischer Roman über die Anna Freud, Wegebereiterin der Psychoanalyse bei Kindern, Freundin, Emigrantin, Tochter und Pflegerin Sigmund Freud - tolle, unterhaltsame Lektüre trotz großer Themen
„Die Tochter meines Vaters“ reduziert - so war es jedenfalls zunächst meine Lesart - Anna auf genau diese Rolle in ihrem Leben als die Rolle ihres Lebens im schatten des berühmten Psychoanalytikers Sigmund Freud. Seite um Seite entfaltet die Autorin mit dem Pseudonym Romy Seidel die vielen Facetten von Anna, deren Lebenstraum eine eigene Praxis und eine eigene Schule ist. Die Biographie beeindruckt, denn Anna verfolgt ihren Weg und träumt ganz groß, obwohl da stets der Schatten ihres Vaters ist, nach dessen Anerkennung sie sich sehnt und der immer an erster Stelle steht. Völlig selbstverständlich begleitet sie ihn durch seine lange Krankheitsgeschichte. Anna bleibt unverheiratet, der Ehe kann sie nichts abgewinnen. Sie lernt zu lieben. Sie pflegt intensiv Freundschaften. Sie setzt sich ein. Durch ca. 400 Seiten und ein halbes Jahrhundert hindurch lernte ich Anna neu kennen. Das Buch ist in Abschnitte nach Jahreszahlen und Lebensorten gegliedert, wodurch einige kleine Zeitsprünge möglich sind, die der erzählten Zeit keinen Abbruch tun. Mich hat die Lektüre bewegt. Als Leserin begleitete ich Anna als junge Erwachsene, die ihren Weg geht, während die Welt um sie herum sich für den Krieg bereit macht. Und dennoch: Anna hält an ihrer inneren Welt fest, baut auf, bewegt. All das zu einer Zeit, in der allein ihre Existenz als absolutes Paradoxon gilt: unverheiratet, berufstätig auf Neuland, forschend, wissenschaftlich publizierend, queer und all das als Frau, noch dazu Jüdin. Mich hat die Lektüre sehr angeregt. Der Schreibstil ist angenehm, weder hochgestochen eloquent noch allzu blumig ausgeschmückt. Und dennoch: irgendwas hielt mich auf Distanz, daher ein Stern Abzug. Vielleicht ist das aber auf die hohe Kunst der Perfomanz des Buches, die ich (noch) nicht zu schätzen weiß. Besonders das Nachwort möchte noch ich erwähnen, denn hier umreißt die Autorin, was sie tatsächlich den Quellen entnommen hat und wo sie fiktiv ergänzt hat. Großartig recherchiert!

Die Geschichte rund um die Freuds ist gut geschrieben und war auch interessant. Mir hat nur irgendwie der richtige „catch“ gefehlt. Das Buch dümpelt ein bisschen vor sich hin und das große berufliche Ende für Anna Freud blieb irgendwie aus?
Interessantes Buch. Tolle Hintergrundgeschichten zu Freud und seiner Tochter
Interessante Einblicke
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Ich hatte zwar gehofft, dass wir mit einer sehr viel jüngeren Anna Freud starten, aber es gab genug Rückblenden auf ihre Kindheit. Der Leser erlebt eine starke junge Frau, die ihren eigenen Weg gehen will und sich trotzdem ihrem Vater gegenüber verpflichtet fühlt. Eine Geschichte die etwas „auf Abstand“ geschrieben wurde, mir dennoch nah gegangen ist. Besonders das letzte Viertel hatte es in sich, die Jahre kurz vor dem 2. Weltkrieg. Eindeutig eine Leseempfehlung.

Gut beschrieben, ich war mit den Freuds in Wien und auch in London… über Anna Freud habe sehr viel erfahren… sehr spannend
Das Buch war durchaus interessant zu lesen, da man viel über die Familie Freud erfährt. Leider ist der Funken der Faszination zu keinem Zeitpunkt auf mich übergesprungen, zu nüchtern war in meinem Urteil die Erzählweise und zu wenig sympathisch die Protagonistin. Ein Roman, den man lesen kann, aber nicht unbedingt lesen muss.
Ein gelungener Roman der Einblicke in Anna Freuds Leben gibt und sich auf die Beziehung zu ihrem Vater konzentriert und Anna im Abnabelungsprozess begleitet. Ich habe etwas mehr Tiefe in ihrer Arbeit als Psychoanalytikerin und Selbstreflexion vermisst - sowie die Reaktionen ihrer Umwelt auf ihre Liebe. Trotzdem war Annas Entwicklung sehr spannend und ich habe das Buch in kürzester Zeit vernascht.
