Rue de Paradis

Rue de Paradis

von Alexander Oetker·Buch 5 von 6
E-Book
4.33
KommissarRegiokrimiKrimiFrankreich Krimi

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Beschreibung

 Die große Bestseller-Reihe geht weiter: In der Rue de Paradis, einer Straße zwischen Ozean und Austernbucht, gerät Luc Verlain in ein Dickicht aus Lügen, Neid und lange gehüteten Geheimnissen.  Bei einer schweren Sturmflut wird in einem kleinen Ort auf der Halbinsel Cap Ferret eine ganze Straße Opfer der Wassermassen, auch eine alte Frau stirbt in jener Nacht. Tatsächlich hätte hier, in der Rue de Paradis, nie gebaut werden dürfen. Nun müssen alle Häuser weg und die Bewohner umgesiedelt werden, aus ihrem Idyll am Ende der Welt. Luc Verlain soll in der aufgeheizten Stimmung vermitteln – und findet sich bald in seinem kniffligsten Fall wieder, genau in der Nacht, in der eine neue Sturmflut droht: Der Bürgermeister des Dorfes treibt tot im Wasser. War der Mord an ihm die Rache des Enkels der Toten aus der Sturmnacht? Oder ist einer der Menschen schuldig, deren Häuser abgerissen werden? Bald wird klar: Der reiche Politiker hatte nur noch Feinde in der Rue de Paradis.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Polizei
Format
E-Book
Seitenzahl
288
Preis
13.99 €

Autorenbeschreibung

Alexander Oetker, geboren 1982, berichtet als Frankreich-Experte von RTL und n-tv seit 15 Jahren über Politik und Gesellschaft der Grande Nation. Er ist zudem Kolumnist und Restaurantkritiker der Gourmetzeitschrift Der Feinschmecker. Seine Krimis stehen regelmäßig auf der Bestsellerliste. Mit seiner Familie pendelt er zwischen Brandenburg, Berlin und der französischen Atlantikküste.

Beiträge

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Inhalt Bei einer schweren Sturmflut wird in einem kleinen Ort auf der Halbinsel Cap Ferret eine ganze Straße Opfer der Wassermassen, auch eine alte Frau stirbt in jener Nacht. Tatsächlich hätte hier, in der Rue de Paradis, nie gebaut werden dürfen. Nun müssen alle Häuser weg und die Bewohner umgesiedelt werden, aus ihrem Idyll am Ende der Welt. Luc Verlain soll in der aufgeheizten Stimmung vermitteln – und findet sich bald in seinem kniffligsten Fall wieder, genau in der Nacht, in der eine neue Sturmflut droht: Der Bürgermeister des Dorfes treibt tot im Wasser. War der Mord an ihm die Rache des Enkels der Toten aus der Sturmnacht? Oder ist einer der Menschen schuldig, deren Häuser abgerissen werden? Bald wird klar: Der reiche Politiker hatte nur noch Feinde in der Rue de Paradis. Meinung Der fünfte Fall für Luc Verlain, den ich bei seiner Ermittlungsarbeit schon seit Band eins sehr gerne begleite! Das hier ist der wohl politischste Fall, aber auch der persönlichste für Luc. Die Kombination fand ich besonders gelungen und habe dem Ermittler auch hier wieder mit großer Begeisterung bei seiner Arbeit über die Schulter geschaut. Alexander Oetker kann wirklich super schreiben, er macht aus einem Buch immer wieder ein kleines Abenteuer. So auch hier. Ich konnte mir die Rue de Paradis wirklich sehr bildlich vorstellen und habe die bedrückende Stimmung, die in einem großen Teil des Buches herrscht, absolut nachempfinden können. Dabei mochte ich wie immer auch den französischen Charme, wegen dem ich die Bücher so gerne lese! Auch wenn dieser hier vielleicht etwas weniger ausgeprägt war als sonst, weil sich die Handlung auf sehr wenig Raum – nämlich eben genau die Rue de Paradis – beschränkt hat. Diese Beschränkung hatte allerdings auch zur Folge, dass es hier und da ein klein wenig einseitig wurde. Für den Autor sicher keine leichte Aufgabe, diese Sturmnacht, in der der Großteil der Handlung spielt, so darzustellen, ohne dass es langweilig wird! Man konnte hier ganz besonders viel “miträtseln” und ermitteln, das mochte ich sehr gerne. Das Ende war nicht nur glaubwürdig, sondern auch nicht so abgefrühstückt, wie man es manchmal aus anderen Krimis kennt. Und es gab auch wieder eine sehr persönliche Note von Luc Verlain. Ein sehr souveräner, sympathischer Auftritt des Ermittlers und ein spannender Fall! Fazit Ein etwas bedrückender Schauplatz trifft auf einen wie immer sehr bodenständigen, guten Ermittler. Französischer Charme und Politik machen den Roman aus. 4 von 5 Buchherzen ♥♥♥♥ Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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Luc Verlains Leben verläuft endlich wieder in normalen Bahnen. Gerade hat er sogar Urlaub, denn die Geburt seiner ersten Tochter mit Kollegin Anouk steht unmittelbar bevor. Doch dann ordnet sein neuer Vorgesetzter Laurent Aubry an, dass Luc mit ihm gemeinsam in einem kleinen Ort am Cap Ferret einige Hausbesitzer zum Aufgeben bewegen soll, die sich nicht mit dem Abriss ihrer Häuser abfinden wollen und diese besetzt halten. Dort angekommen werden beide zu allem Überfluss auch noch mit den Anwohnern von einer verheerenden Flut eingeschlossen. „Rue de Paradis“ ist bereits der 5. Band um Kommissar Luc Verlain aus der Feder von Alexander Oetker. Nachdem der Autor seinen Ermittler im letzten Abenteuer zu einem Flüchtigen in bester James Bond-Manier gemacht hatte, kehrt er in diesem wieder zum klassischen Regionalkrimi zurück. Und den „Klassiker“ nimmt er sogar wörtlich, denn seine Handlung spielt bewusst auf Agatha Christies „Mord im Orientexpress“ an – und spoilert übrigens auch dessen Ende für diejenigen, die den Roman noch nicht gelesen haben. Oetkers Krimihandlung nimmt auf eine reale Flut im französischen La Faute-sur-Mer im Jahr 2010 Bezug. Während des Schaffensprozesses ereignete sich dann im Juli 2021 die Hochwasserkatastrophe in Deutschland, die vor allem das Ahrtal und den Rhein-Erft-Kreis mit voller Wucht traf. Diese Parallele macht den Roman noch eindringlicher, weil er schildert, was viele Menschen erleben mussten, die gerade einmal „um die Ecke“ wohnen. Dabei bleibt der Autor jedoch stets respektvoll und zeigt Größe, indem er einen Teil seiner Einnahmen des Buches für Betroffene spendet. Ich bin froh, dass Alexander Oetker nach dem etwas abstrusen vierten Band wieder zu seinem altbewährten Schema zurückgekehrt ist. Luc Verlain zeigt sich zwar genervt vom neuen, besserwisserischen Schreibtischhengst als Vorgesetztem, steht aber gleichzeitig an der Schwelle in ein neues Leben als Vater und pflegt weiterhin eine enge Beziehung zu seinem kranken Vater Alain. Einzig die Auflösung des Mordfalls hält am Ende ein paar Überraschungen zu viel parat – allerdings war das auch Agatha Christie nicht fremd.

5

Natur bringt düstere Dinge zum Vorschein

Cap Ferret, an der Atlantischen Küste bei Bordeaux. Eine Sturmflut hat an der Südspitze der Halbinsel die Rue de Paradis überflutet und sogar ein Todesopfer gefordert. Da die Bebauung dort eigentlich nicht erlaubt war, sollen die Häuser abgerissen und die Bewohner umgesiedelt werden. Doch nicht alle wollen kampflos ihre Grundstücke aufgeben, zudem einzig das Haus des Bürgermeisters dort stehen bleiben darf. Luc Verlain von der Kripo Bordeaux wird geschickt, eine Lösung zu finden. Zuerst sieht es so aus, als ob er Zugang zu den Bewohnern schaffen kann, aber dann überstürzen sich die Ereignisse: eine weitere Sturmflut, noch höher als das letzte Mal, überschwemmt das Gebiet erneut und der Bürgermeister treibt tot im Wasser, erschlagen! Luc sitzt mit seinem Chef, der Leiche und den restlichen Anwohnern im Restaurant fest. Einer von ihnen muss der Täter sein, aber wirklich alle hätten ein Motiv für die Tat. Und genau jetzt setzten bei seiner Freundin in Bordeaux die Wehen ein… Wird er den Täter überführen und er rechtzeitig zur Geburt seines Kindes kommen? Das Bild der friedlichen Nachbarschaft bekommt immer mehr Risse, fast alle haben die sprichwörtliche Leiche im Keller. Alexander Oetker bringt diese nach und nach ans Licht und steigert für den Leser damit die Ungewissheit und die Spannung. Was er zudem toll beschreibt, ist die Urgewalt der Natur und die Hilflosigkeit der Menschen ihr gegenüber. Auch seine persönliche Liebe zu diesem Landstrich ist klar zu erkennen. Ich werde auch weiter die Fälle von Luc Verlain verfolgen!

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