Mittwochs am Meer
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Beiträge
Mmh, bin nicht sicher wie ich dieses Buch bewerten soll. Zum einen ist es eine überaus romantische Liebesgeschichte mit einem interessanten Ende. Zum anderen war mir die Romantik und der Sprachstil zuviel . Für Liebhaber von äußerst romantischen Texten wird es ein Fest sein. Leider bin ich dann doch zu nüchtern. Die Geschichte an sich war aber sehr schön und am Ende war die Tragik wirklich gut beschrieben. Vielleicht ein wenig zu schnell erzählt, aber doch ergreifend.Trotzdessen erreichten mich die Emotionen nicht. Es war mein erster Roman des Autors ,obwohl ich Alexander Oetker als Journalist und seine Frankreichberichte sehr zu schätzen weiß. Bin daher gespannt auf seine Krimis😄
Schnelle kurze Liebesgeschichte für Zwischendurch.
Ich kam dieses Mal nicht so zu recht mit dem Schreibstil und daher auch nicht mit der Geschichte. Ich konnte die Protagonisten nicht so richtig greifen und auch das Setting nicht. Ich weiß gar nicht so richtig was ich dazu sagen soll.
Ganz ruhig erzählte Liebesgeschichte, die mich leider nicht so richtig überzeugen konnte. Für mich ist der Funke nicht übergesprungen. Die Landschaftsbeschreibungen sind auf jeden Fall toll und beim Lesen bekommt man Lust aufs Reisen und gutes Essen
"Ich brauche keine Geschenke, ich brauche nur volle Konzentration auf mich. Denn alle Ablenkungen und alle Geschenke sollen mir ja doch nur zeigen, was für ein toller Mann er ist. Es geht dann um ihn - und nicht um mich, verstehst du?" (Seite 94) [Rezensionsexemplar] Jeden Mittwoch fährt der Pariser Insolvenzverwalter Maurice beruflich nach Cancale in der Bretagne. Für ihn eine lästige Pflicht, kann er doch mit der kargen Landschaft und der ebebso rauen Art der Austernfischer und Netzmacher wenig anfangen. Das ändert sich schlagartig, als die hübsche Hotelangestellte Dominique ihm einen hochpoetischen Liebesbrief zukommen lässt. Sehr schnell beginnt eine sehr intensive Affäre, die Maurice selbst kaum begreift, jeden Mittwoch erleben die beiden einige ganz besondere Stunden und teilen immer mehr Geheimnisse miteinander. Doch die ganze Sache birgt auch ein gewaltiges Risiko... In einer sehr poetischen Sprache erzählt Alexander Oetker in diesem dünnen Buch eine außergewöhnliche Liebesgeschichte. Maurice ist ein sehr leiser, ruhiger Charakter, der doch nicht flach ausfällt. Im Gegensatz dazu steht die lebensfrohe, laute Dominique, die es schafft, Maurice mit nur einem Brief vom arbeitswütigen Anwalt zu einem Mann mit Interesse an seiner Umwelt und träumerischen Ideen zu machen (das ging mir ein bisschen zu schlagartig). Die Geschichte ist kurz, federleicht und schaffte es dennoch, mich komplett in ihren Bann zu ziehen. Gleichzeitig ist das Buch eine Hommage an die französische Atlantikküste und die dortige Lebensart, die auch in mir das Bedürfnis geweckt hat, sofort mit einer Flasche Wein am Meer zu sitzen und den Geruch von Salzluft einzuatmen, während ein netter Kellner mir diverse Fischgerichte serviert. Ein bisschen unangenehm und teils übergriffig fand ich die Sexszenen, dafür geht in meiner Bewertung leider ein Stern flöten. Ansonsten ist dieses Buch super für einen Abend, und um die Sehnsucht nach dem Meer zu wecken. 4/5
Gelungen
Zunächst muss ich sagen, dass ich sonst eher weniger Romane mit Romatikanteil lese, aber nach einer Buchvorlesung von Herrn Oetker, bei dieser er dieses Buch "beiläufig" vorgestellt hatte, bin ich doch in Versuchung gekommen und wurde nicht enttäuscht. Man hat direkt das Gefühl vor Ort zu sein. Landschaft und Lebensweise werden sehr bildlich beschrieben, ohne dass es unangenehm wirkt. Die Geschichte selbst ist zwar schon eher kitschig, aber in dem Fall herrlich kitschig und man kann das Buch einfach nicht weg legen, da man unbedingt wissen will, wie es mit den beiden ausgeht. Für den kleinen romantischen Sommerurlaub im eigenem Garten oder auf dem Balkon sehr angenehmes Lesewerk zum Träumen und abschalten.
Maurice lebt in Paris, ist alleinstehend und arbeitet als Insolvenzverwalter. Jeden Mittwoch fährt er deshalb in die Bretagne, um ein kleines Unternehmen zu retten, das vor dem Bankrott steht. Eines Tages lässt ihm dabei die Rezeptionistin seines Hotels einen Brief und einen Gedichtband zukommen. Maurice, der sich in den letzten Jahren vom Einzelgänger fast schon zum Eremiten entwickelt hat, ist verunsichert. Was will eine Frau wie Dominique mit einem Mann wie ihm? „Mittwochs am Meer“ ist eine Erzählung von knapp 170 Seiten, die aus der Sicht von Maurice schildert, wie sein Leben sich durch die Begegnung mit einer Frau, die er nie zuvor gesehen hat, völlig unerwartet verändert. Die Sprache ist dabei sehr wohlklingend und poetisch und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Die Beschreibungen der Orte, zum Beispiel des menschenleeren Mont-Saint-Michel nachts um 2 Uhr machen, wie auch Oetkers Aquitaine-Krimis, Lust auf eine Frankreichreise, ein kühles Glas Wein und einen Spaziergang am Meer. Weniger greifbar waren für mich die beiden Hauptfiguren. Maurice öffnet sich zwar in Gesprächen und erzählt von seiner lieblosen Kindheit und verlorenen Beziehungen, vernachlässigt auf der anderen Seite aber das Unternehmen, das er eigentlich retten soll und riskiert so zahlreiche Arbeitsplätze. Dominique wirkt von Beginn an sehr fordernd, gibt aber nur unwillig mehr von sich selbst preis. Die Anziehung zwischen den beiden scheint vordergründig sexuell zu sein und hier finde ich persönlich den stets gemeinsamen Höhepunkt als Zeichen der Verbundenheit etwas abgegriffen. Im Verlauf der Handlung steuert die locker-leichte Affäre langsam, aber sicher auf eine Katastrophe zu. Als Leserin hat man schon lange vor Maurice ein ungutes Gefühl, das die zärtlichen Momente zwischen ihm und Dominique bittersüß erscheinen lässt. Das Ende kam für mich sehr plötzlich und ich hätte es so auch nicht vorhergesehen. Man kann sicherlich streiten, ob Alexander Oetker hier das Schicksal etwas überstrapaziert, aber eine spannende Sommerlektüre ist „Mittwochs am Meer“ allemal. Es dürfen gerne noch viele weitere Werke abseits von Krimi und Thriller folgen!
„Aber ja, sie waren wie ein Gedicht, sie schienen sich zu reimen, sie beide, sie passten wie zwei Puzzleteile, er hoffte in diesem Moment, dass sie ein langes Gedicht sein würden, er wollte das Ende nicht lesen, noch lange nicht.“
Eine grossartig geschriebene Novelle von Alex Oetker. Er bringt einen mit seiner Geschichte ans Meer in die Bretagne, vor traumhafte Kulissen, Strände, Felsen und dem meeega lecker beschriebenen Essen und Weine. Es geht um Maurice und Dominique, eine Liebe die entfacht wie ein Feuer und nur mittwochs ausgelebt wird, denn dann ist Maurice aus Paris in dem schönen Ort Cancale. Es war meine erste Novelle und ich muss sagen, es hat mich total überzeugt. Am Anfang wusste ich nicht was mich erwartet, aber nach ein paar Seiten konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es wird in der Erzählform geschrieben, geradlinig es geht um nichts anderes als die beiden Hauptdarsteller. Der Autor vermittelt die Gefühle und das ganze Szenario als wäre ich dabei gewesen, einfach nur wunderschön. Wer sich eine Auszeit vom Alltag wünscht, sollte sich dieses Buch holen. Sehr gefallen hat mir auch der ab und an französische Text, das hat mich das Flair und die Stimmung der Bretagne total spüren lassen. follow me on insta: deblioteca
Kleines, feines Büchlein einer schönen Liebesgeschichte.
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Mmh, bin nicht sicher wie ich dieses Buch bewerten soll. Zum einen ist es eine überaus romantische Liebesgeschichte mit einem interessanten Ende. Zum anderen war mir die Romantik und der Sprachstil zuviel . Für Liebhaber von äußerst romantischen Texten wird es ein Fest sein. Leider bin ich dann doch zu nüchtern. Die Geschichte an sich war aber sehr schön und am Ende war die Tragik wirklich gut beschrieben. Vielleicht ein wenig zu schnell erzählt, aber doch ergreifend.Trotzdessen erreichten mich die Emotionen nicht. Es war mein erster Roman des Autors ,obwohl ich Alexander Oetker als Journalist und seine Frankreichberichte sehr zu schätzen weiß. Bin daher gespannt auf seine Krimis😄
Schnelle kurze Liebesgeschichte für Zwischendurch.
Ich kam dieses Mal nicht so zu recht mit dem Schreibstil und daher auch nicht mit der Geschichte. Ich konnte die Protagonisten nicht so richtig greifen und auch das Setting nicht. Ich weiß gar nicht so richtig was ich dazu sagen soll.
Ganz ruhig erzählte Liebesgeschichte, die mich leider nicht so richtig überzeugen konnte. Für mich ist der Funke nicht übergesprungen. Die Landschaftsbeschreibungen sind auf jeden Fall toll und beim Lesen bekommt man Lust aufs Reisen und gutes Essen
"Ich brauche keine Geschenke, ich brauche nur volle Konzentration auf mich. Denn alle Ablenkungen und alle Geschenke sollen mir ja doch nur zeigen, was für ein toller Mann er ist. Es geht dann um ihn - und nicht um mich, verstehst du?" (Seite 94) [Rezensionsexemplar] Jeden Mittwoch fährt der Pariser Insolvenzverwalter Maurice beruflich nach Cancale in der Bretagne. Für ihn eine lästige Pflicht, kann er doch mit der kargen Landschaft und der ebebso rauen Art der Austernfischer und Netzmacher wenig anfangen. Das ändert sich schlagartig, als die hübsche Hotelangestellte Dominique ihm einen hochpoetischen Liebesbrief zukommen lässt. Sehr schnell beginnt eine sehr intensive Affäre, die Maurice selbst kaum begreift, jeden Mittwoch erleben die beiden einige ganz besondere Stunden und teilen immer mehr Geheimnisse miteinander. Doch die ganze Sache birgt auch ein gewaltiges Risiko... In einer sehr poetischen Sprache erzählt Alexander Oetker in diesem dünnen Buch eine außergewöhnliche Liebesgeschichte. Maurice ist ein sehr leiser, ruhiger Charakter, der doch nicht flach ausfällt. Im Gegensatz dazu steht die lebensfrohe, laute Dominique, die es schafft, Maurice mit nur einem Brief vom arbeitswütigen Anwalt zu einem Mann mit Interesse an seiner Umwelt und träumerischen Ideen zu machen (das ging mir ein bisschen zu schlagartig). Die Geschichte ist kurz, federleicht und schaffte es dennoch, mich komplett in ihren Bann zu ziehen. Gleichzeitig ist das Buch eine Hommage an die französische Atlantikküste und die dortige Lebensart, die auch in mir das Bedürfnis geweckt hat, sofort mit einer Flasche Wein am Meer zu sitzen und den Geruch von Salzluft einzuatmen, während ein netter Kellner mir diverse Fischgerichte serviert. Ein bisschen unangenehm und teils übergriffig fand ich die Sexszenen, dafür geht in meiner Bewertung leider ein Stern flöten. Ansonsten ist dieses Buch super für einen Abend, und um die Sehnsucht nach dem Meer zu wecken. 4/5
Gelungen
Zunächst muss ich sagen, dass ich sonst eher weniger Romane mit Romatikanteil lese, aber nach einer Buchvorlesung von Herrn Oetker, bei dieser er dieses Buch "beiläufig" vorgestellt hatte, bin ich doch in Versuchung gekommen und wurde nicht enttäuscht. Man hat direkt das Gefühl vor Ort zu sein. Landschaft und Lebensweise werden sehr bildlich beschrieben, ohne dass es unangenehm wirkt. Die Geschichte selbst ist zwar schon eher kitschig, aber in dem Fall herrlich kitschig und man kann das Buch einfach nicht weg legen, da man unbedingt wissen will, wie es mit den beiden ausgeht. Für den kleinen romantischen Sommerurlaub im eigenem Garten oder auf dem Balkon sehr angenehmes Lesewerk zum Träumen und abschalten.
Maurice lebt in Paris, ist alleinstehend und arbeitet als Insolvenzverwalter. Jeden Mittwoch fährt er deshalb in die Bretagne, um ein kleines Unternehmen zu retten, das vor dem Bankrott steht. Eines Tages lässt ihm dabei die Rezeptionistin seines Hotels einen Brief und einen Gedichtband zukommen. Maurice, der sich in den letzten Jahren vom Einzelgänger fast schon zum Eremiten entwickelt hat, ist verunsichert. Was will eine Frau wie Dominique mit einem Mann wie ihm? „Mittwochs am Meer“ ist eine Erzählung von knapp 170 Seiten, die aus der Sicht von Maurice schildert, wie sein Leben sich durch die Begegnung mit einer Frau, die er nie zuvor gesehen hat, völlig unerwartet verändert. Die Sprache ist dabei sehr wohlklingend und poetisch und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Die Beschreibungen der Orte, zum Beispiel des menschenleeren Mont-Saint-Michel nachts um 2 Uhr machen, wie auch Oetkers Aquitaine-Krimis, Lust auf eine Frankreichreise, ein kühles Glas Wein und einen Spaziergang am Meer. Weniger greifbar waren für mich die beiden Hauptfiguren. Maurice öffnet sich zwar in Gesprächen und erzählt von seiner lieblosen Kindheit und verlorenen Beziehungen, vernachlässigt auf der anderen Seite aber das Unternehmen, das er eigentlich retten soll und riskiert so zahlreiche Arbeitsplätze. Dominique wirkt von Beginn an sehr fordernd, gibt aber nur unwillig mehr von sich selbst preis. Die Anziehung zwischen den beiden scheint vordergründig sexuell zu sein und hier finde ich persönlich den stets gemeinsamen Höhepunkt als Zeichen der Verbundenheit etwas abgegriffen. Im Verlauf der Handlung steuert die locker-leichte Affäre langsam, aber sicher auf eine Katastrophe zu. Als Leserin hat man schon lange vor Maurice ein ungutes Gefühl, das die zärtlichen Momente zwischen ihm und Dominique bittersüß erscheinen lässt. Das Ende kam für mich sehr plötzlich und ich hätte es so auch nicht vorhergesehen. Man kann sicherlich streiten, ob Alexander Oetker hier das Schicksal etwas überstrapaziert, aber eine spannende Sommerlektüre ist „Mittwochs am Meer“ allemal. Es dürfen gerne noch viele weitere Werke abseits von Krimi und Thriller folgen!
„Aber ja, sie waren wie ein Gedicht, sie schienen sich zu reimen, sie beide, sie passten wie zwei Puzzleteile, er hoffte in diesem Moment, dass sie ein langes Gedicht sein würden, er wollte das Ende nicht lesen, noch lange nicht.“
Eine grossartig geschriebene Novelle von Alex Oetker. Er bringt einen mit seiner Geschichte ans Meer in die Bretagne, vor traumhafte Kulissen, Strände, Felsen und dem meeega lecker beschriebenen Essen und Weine. Es geht um Maurice und Dominique, eine Liebe die entfacht wie ein Feuer und nur mittwochs ausgelebt wird, denn dann ist Maurice aus Paris in dem schönen Ort Cancale. Es war meine erste Novelle und ich muss sagen, es hat mich total überzeugt. Am Anfang wusste ich nicht was mich erwartet, aber nach ein paar Seiten konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es wird in der Erzählform geschrieben, geradlinig es geht um nichts anderes als die beiden Hauptdarsteller. Der Autor vermittelt die Gefühle und das ganze Szenario als wäre ich dabei gewesen, einfach nur wunderschön. Wer sich eine Auszeit vom Alltag wünscht, sollte sich dieses Buch holen. Sehr gefallen hat mir auch der ab und an französische Text, das hat mich das Flair und die Stimmung der Bretagne total spüren lassen. follow me on insta: deblioteca