Signora Commissaria und der lachende Tod: Ein Toskana-Krimi
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Commissaria Giulia Ferrari ist gerade erst an ihrem neuen Arbeitsplatz in Florenz angekommen, als sich eine Serie von Morden ereignet. Der Mörder lässt die Toten mit einem erstarrten Lächeln und den Initialen des nächsten Opfers zurück – ein Fakt, welcher Giulia und ihre Kollegen Commissario Luigi Batista und Sergente Enzo Aleardi in besondere Zeitnot versetzt. Doch was ist die Verbindung zwischen den Ermordeten, scheinen sie doch auf den ersten Blick völlig unterschiedlich zu sein? „Signora Commissaria und der lachende Tod“ von Alexander Oetker ist, wie ich mir aus dem Text erschließen musste, bereits der zweite Band der Reihe um Giulia Ferrari und ihre Kollegen. Der erste erschien in einem anderen Verlag und noch unter dem Pseudonym Pietro Bellini – die Handlung lässt sich aber auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut verfolgen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Hauptfiguren Giulia, Luigi und Enzo, so dass wir stets alle Schritte der Ermittlung mitverfolgen können. Dem Autor ist der Regionalkrimi keinesfalls fremd, seine Charaktere ermitteln in Marseille, auf Zypern, in Paris und im Aquitaine – und auch diese in Florenz spielende Reihe ist ihm gut gelungen. Er lässt Giulia und ihre Kollegen durch die Stadt wandeln und erweckt sie so zum Leben. Das italienische Lebensgefühl unterstreicht er noch mit einigen Rezepten, die Luigis Frau Clara für ihn zubereitet und die wir nun selbst zuhause nachkochen können. Darüber hinaus streut er noch Besonderheiten seiner Figuren ein, die diese individueller und authentischer wirken lassen. Luigi arbeitet nur noch in Altersteilzeit für die Polizei und beschäftigt sich den Rest der Zeit mit seiner Bar und Golden Retriever Tulipan. Giulia hat in ihrer Vergangenheit einen großen Verlust erlitten und Enzo zeigt, wie ein blinder Ermittler sich zurechtfinden und maßgeblich zur Lösung des Falls beitragen kann. Dieser ist durchaus spannend, aber gegen Mitte der Handlung kann man bereits erraten, was hinter der Mordserie steckt – was dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch tut und dazu führt, dass ich jetzt unbedingt Band 1 nachholen muss.
Der übervorsichtige Serienmörder „Ich habe den Toten lächeln sehen. Und gleichzeitig sah er so aus, als habe er das Schlimmste gesehen, kurz vor seinem Ende.“ (S. 84) Nach ihrem ersten Fall hat sich Commissaria Giulia Ferrari nach Florenz versetzen lassen, allerdings eigentlich noch Urlaub, als sie angerufen wird. Es gab einen, bzw. zwei grausame Morde. Beide Opfer wurden mit einem Lächeln im Gesicht inszeniert. Während das beim ersten Toten noch nicht aufgefallen war, ist es beim zweiten jetzt überdeutlich. Dazu kommt, dass der Täter Hinweise auf das jeweils nächste Opfer hinterlässt, aber keinerlei Spuren an den Leichen, keine DNA oder Fingerabdrücke. Es sieht aus, als hätte er sie aus einer sterilen Umgebung an die Fundorte gebracht. „Ein Serienmörder, der nicht gefunden werden will und mit übertriebener Vorsicht seine Opfer tötet.“ (S. 96) Giulia holt sich wieder Ex-Commissario Luigi Battista und den blinden Sergente Enzo Aleardi, einen absoluten Computer Nerd, in ihr Team. Zusammen suchen sie nach Gemeinsamkeiten der Opfer, aber die schienen sich nicht gekannt zu haben und auch sonst finden sie lange keine Überschneidungen. Die drei Ermittler sind schon ein eingespieltes Team, haben es aber nicht leicht. Der Questore und die Presse hängen ihnen im Nacken und der Täter scheint nicht zu stoppen, mordet inzwischen mitten am Tag in aller Öffentlichkeit – und doch ungesehen. Giulia ist langsam in Florenz wieder angekommen, hat das alte Haus ihrer Familie renoviert und macht jetzt den Garten wieder urbar. Aber all das erinnert sie an ihre traurige Vergangenheit, den Verlust ihrer gesamten Familie bei einem Unfall. Das alles macht sie sehr nahbar und auch irgendwie sympathisch, gerade weil sie sich im Beruf gegen männliche Kollegen und Vorgesetzte durchsetzen muss. „Signora Commissaria und der lachende Tod“ ist der zweite Band einer Reihe. Den ersten, der unter dem Pseudonym Pietro Bellini erschienen ist, kann ich Euch auch sehr empfehlen. Alexander Oetker verbindet die brutalen Fälle mit viel dolce Vita. Zum einen ist der Tatort die malerisch Stadt Florenz mit ihren berühmten Sehenswürdigkeiten und Hügeln, und Luigi, der jede Trattoria kennt und fast immer einen Espresso in der Hand hat, führt mit seiner Frau Carla ein kleines Restaurant, dessen Tagesgerichte als Rezepte im Buch auftauchen und zum Nachkochen einladen. Und auch wenn ich relativ früh eine Idee hatte, wie alles zusammenhängt, war der Fall bis zum Ende sehr spannend. Ich freue mich hoffentlich weitere Fälle.

War mein erster Krimi des Autors . Gefiel mir sehr gut, es ließ sich sehr flüssig lesen und war spannend. Die italienischen Begriffe waren gut gesetzt sodass man sie aus dem Zusammenhang der Geschichte verstand. Bitte beachtet dass es sich um den zweiten Teil handelt. Der Erste Teil ist unter seinem Pseudonym Pietro Belini veröffentlicht worden. Ich empfehle es euch die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen
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Commissaria Giulia Ferrari ist gerade erst an ihrem neuen Arbeitsplatz in Florenz angekommen, als sich eine Serie von Morden ereignet. Der Mörder lässt die Toten mit einem erstarrten Lächeln und den Initialen des nächsten Opfers zurück – ein Fakt, welcher Giulia und ihre Kollegen Commissario Luigi Batista und Sergente Enzo Aleardi in besondere Zeitnot versetzt. Doch was ist die Verbindung zwischen den Ermordeten, scheinen sie doch auf den ersten Blick völlig unterschiedlich zu sein? „Signora Commissaria und der lachende Tod“ von Alexander Oetker ist, wie ich mir aus dem Text erschließen musste, bereits der zweite Band der Reihe um Giulia Ferrari und ihre Kollegen. Der erste erschien in einem anderen Verlag und noch unter dem Pseudonym Pietro Bellini – die Handlung lässt sich aber auch ohne Kenntnis des ersten Bandes gut verfolgen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Hauptfiguren Giulia, Luigi und Enzo, so dass wir stets alle Schritte der Ermittlung mitverfolgen können. Dem Autor ist der Regionalkrimi keinesfalls fremd, seine Charaktere ermitteln in Marseille, auf Zypern, in Paris und im Aquitaine – und auch diese in Florenz spielende Reihe ist ihm gut gelungen. Er lässt Giulia und ihre Kollegen durch die Stadt wandeln und erweckt sie so zum Leben. Das italienische Lebensgefühl unterstreicht er noch mit einigen Rezepten, die Luigis Frau Clara für ihn zubereitet und die wir nun selbst zuhause nachkochen können. Darüber hinaus streut er noch Besonderheiten seiner Figuren ein, die diese individueller und authentischer wirken lassen. Luigi arbeitet nur noch in Altersteilzeit für die Polizei und beschäftigt sich den Rest der Zeit mit seiner Bar und Golden Retriever Tulipan. Giulia hat in ihrer Vergangenheit einen großen Verlust erlitten und Enzo zeigt, wie ein blinder Ermittler sich zurechtfinden und maßgeblich zur Lösung des Falls beitragen kann. Dieser ist durchaus spannend, aber gegen Mitte der Handlung kann man bereits erraten, was hinter der Mordserie steckt – was dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch tut und dazu führt, dass ich jetzt unbedingt Band 1 nachholen muss.
Der übervorsichtige Serienmörder „Ich habe den Toten lächeln sehen. Und gleichzeitig sah er so aus, als habe er das Schlimmste gesehen, kurz vor seinem Ende.“ (S. 84) Nach ihrem ersten Fall hat sich Commissaria Giulia Ferrari nach Florenz versetzen lassen, allerdings eigentlich noch Urlaub, als sie angerufen wird. Es gab einen, bzw. zwei grausame Morde. Beide Opfer wurden mit einem Lächeln im Gesicht inszeniert. Während das beim ersten Toten noch nicht aufgefallen war, ist es beim zweiten jetzt überdeutlich. Dazu kommt, dass der Täter Hinweise auf das jeweils nächste Opfer hinterlässt, aber keinerlei Spuren an den Leichen, keine DNA oder Fingerabdrücke. Es sieht aus, als hätte er sie aus einer sterilen Umgebung an die Fundorte gebracht. „Ein Serienmörder, der nicht gefunden werden will und mit übertriebener Vorsicht seine Opfer tötet.“ (S. 96) Giulia holt sich wieder Ex-Commissario Luigi Battista und den blinden Sergente Enzo Aleardi, einen absoluten Computer Nerd, in ihr Team. Zusammen suchen sie nach Gemeinsamkeiten der Opfer, aber die schienen sich nicht gekannt zu haben und auch sonst finden sie lange keine Überschneidungen. Die drei Ermittler sind schon ein eingespieltes Team, haben es aber nicht leicht. Der Questore und die Presse hängen ihnen im Nacken und der Täter scheint nicht zu stoppen, mordet inzwischen mitten am Tag in aller Öffentlichkeit – und doch ungesehen. Giulia ist langsam in Florenz wieder angekommen, hat das alte Haus ihrer Familie renoviert und macht jetzt den Garten wieder urbar. Aber all das erinnert sie an ihre traurige Vergangenheit, den Verlust ihrer gesamten Familie bei einem Unfall. Das alles macht sie sehr nahbar und auch irgendwie sympathisch, gerade weil sie sich im Beruf gegen männliche Kollegen und Vorgesetzte durchsetzen muss. „Signora Commissaria und der lachende Tod“ ist der zweite Band einer Reihe. Den ersten, der unter dem Pseudonym Pietro Bellini erschienen ist, kann ich Euch auch sehr empfehlen. Alexander Oetker verbindet die brutalen Fälle mit viel dolce Vita. Zum einen ist der Tatort die malerisch Stadt Florenz mit ihren berühmten Sehenswürdigkeiten und Hügeln, und Luigi, der jede Trattoria kennt und fast immer einen Espresso in der Hand hat, führt mit seiner Frau Carla ein kleines Restaurant, dessen Tagesgerichte als Rezepte im Buch auftauchen und zum Nachkochen einladen. Und auch wenn ich relativ früh eine Idee hatte, wie alles zusammenhängt, war der Fall bis zum Ende sehr spannend. Ich freue mich hoffentlich weitere Fälle.

War mein erster Krimi des Autors . Gefiel mir sehr gut, es ließ sich sehr flüssig lesen und war spannend. Die italienischen Begriffe waren gut gesetzt sodass man sie aus dem Zusammenhang der Geschichte verstand. Bitte beachtet dass es sich um den zweiten Teil handelt. Der Erste Teil ist unter seinem Pseudonym Pietro Belini veröffentlicht worden. Ich empfehle es euch die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen