Metro 2035
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg »METRO 2033«. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum »ausländischen Agenten« erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks
Beiträge
📚 Inhalt Zwei Jahre ist es her, seit Artjom die Bewohnenden der Moskauer Metro gerettet hat. Aber die vermeintliche Sicherheit trügt, denn Seuchen gefährden die Nahrungsmittelversorgung und ideologische Konflikte drohen zu eskalieren. Die einzige Rettung scheint die Rückkehr an die Oberfläche zu sein. Aber ist das überhaupt möglich? Artjom begibt sich auf eine lebensbedrohliche Reise, die ihn mit furchtbaren Geheimnissen konfrontiert. 📖 Meinung Artjom ist zurück und sieht sich einmal mehr in der Rolle, die Metro zu retten. Der letzte Teil hat mir wieder deutlich besser gefallen, als der zweite. Ich mochte Artjom sehr als Protagonisten und habe ihn im zweiten Teil vermisst. Daher freue ich mich sehr, dass wir ihm im letzten Teil erneut begegnen. Aber ich muss zugeben, dass der letzte Teil einige Schwächen aufweist, was das Storytelling angeht. So ist Artjoms Reise durch die Metro deutlich einfacher, als wir es aus dem ersten und dem zweiten Teil kennen. Er spaziert mehr oder weniger einfach so zwischen den Stationen hin und her ohne nennenswerten Gefahren ausgesetzt zu sein. Noch schlimmer ist es allerdings an der Oberfläche, denn die mutierten Monster scheinen allesamt verschwunden und Artjom bemerkt es nicht einmal. Ich habe beim Lesen immer drauf gewartet, dass plötzlich ein Angriff aus dem Hinterhalt kommt, doch nichts passierte. Das finde ich wirklich schade, denn ich frage mich wirklich, wo sie so urplötzlich hingekommen sind. Aber der Autor lenkt den Fokus dafür auf andere Monster: der Mensch. Es wird den Lesenden und Artjom schnell klar, dass die wahren Monster seit je her die Menschen waren. Auch merkt man nach der Mitte des Buches, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird und das war auch etwas schade. Das Ende gefällt mir, aber es lässt keine weiteren Teile zu. Das finde ich auch gut, denn eine gute Reihe muss auch mal abgeschlossen sein. Und obwohl ich nun einiges an Kritik geübt habe, hat mir die Geschichte doch gefallen. Denn die düstere, hoffnungslose Stimmung konnte mir vermittelt werden. Das dystopische Gefühl ist stets da und die Entwicklung von Artjom hat mir sehr gut gefallen. Ich würde die Reihe auf jeden Fall weiter empfehlen, da sie wirklich gut geschrieben ist. Und somit verabschiede ich mich von der Moskauer Metro und von Artjom.
Eine Reise geht zu Ende…
Ich fand Metro 2035 war ein wirklich würdiger Abschluss für die Trilogie. Zugegebenermaßen war ich etwas zögerlich den 3. band zu lesen da mir 2034 leider gar nicht gefiel, doch im Nachhinein bin ich echt froh auch den letzten Band jetzt gelesen zu haben, da viele Sachen die ich in Band 2 gar nicht mochte in Band 3 erklärt werden und noch einmal eine ganz andere Perspektive auf den Vorgänger Band werfen. 2035 war in vielen Punkten deutlich mehr Politisch als seine Vorgänger war aber trotzdem weiterhin sehr unterhaltsam und hat weiterhin die beklemmende Atmosphäre der dunklen Metro super gut eingefangen. Für alle die Band 1 und 2 gelesen haben aber sich nich nach dem zweiten Band nicht sicher sind ob sich der dritte lohnt kann ich wirklich nur eine Empfehlung aussprechen.
Rezi enthält Spoiler!! Großes politisches Finale der Metro Reihe
Zuerst einmal möchte ich sagen, wieso ich hier nur 3 Sterne vergebe: Mir wurde die Storyline zu politisch, der Erkundungsteil war so gut wie gar nicht mehr vorhanden, nichts war mehr neu. Ich empfand das Ende als enttäuschend. Im Großen und Ganzen ging es um die Differenzen zwischen den Roten, dem Reich, der Polis und dem Orden, dazu viele Kämpfe und viele Tote. Was mir gänzlich gefehlt hat, war die Schwierigkeiten durch die Tunnel zu gelangen, andere Stationen zu betreten. Auf einmal konnte man einfach überall hingehen. Die Universitätsstationen kamen gar nicht vor, wobei ich gehofft hatte, dass dort etwas Neues und spannendes gibt. Außerdem hat sich Artjom jetzt an der Oberfläche bewegt, völlig unbehelligt von irgendwelchen „Ungeheuern“. Wo sind die alle auf einmal geblieben? Achtung jetzt wird gespoilert!‼️ Artjom istvaufvder Suche nach Zeichen anderer Überlebender, dazu macht er sich regelmäßig auf den Weg auf das Dach eines Hochhauses, ausgerüstet mit einem Rucksack voll Funkequipment. An dem Tag, als sie die Schwarzen ausgebombt hatten, meinte er kurz etwas im Funk vernommen zu haben. Wir treffen auch wieder auf den Alten aus Band 2, der sich dieses Mal Artjom als Helden seines Buches erwählt hat und wenn man es aus der Ferne betrachtet, ist die Metro Reihe das Werk dieses Alten. Artjom lernt ein junges Mädchen kennen, das zufälligerweise auch den Alten kennt, er verliebt sich in ihn , weil sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkt, aber sie liebt ihren Zuhälter?, der sie gerettet hat, ihr Arbeit, Nahrung und Zuflucht bietet. Ich glaube sie hat sowas wie einen Vaterkomplex, sie liebte ja auch irgendwie Hunter. Kein Wunder, da sie allein auf einer Station mit ihrem Vater aufwuchs. Ich mochte ihre anfängliche Natürlichkeit im 2. Band, davon Habenichts im 3. Band nichts mehr gespürt. Artjom bekommt Informationen über eine Funkstation unweit Moskaus, er macht sich in Begleitung auf den Weg dorthin. Dort stellen sie etwas unglaubliches fest. Anschließend überschlagen sich die Ereignisse. Viel mehr möchte ich hier nicht spoilern. Im Gesamten hat mir die Metro-Reihe gut gefallen

Metro 2035 Dmitry Glukhovsky (aus dem Russischen übersetzt von David Drevs, Wilhelm Heyne Verlag 2016) Es ist das Jahr 2035. Über 20 Jahre sind vergangen, seit ein verheerender Atomkrieg die Erde verwüstet hat. Die 40.000 Menschen, die im Schutz der Moskauer Metro überlebt haben, glauben, sie seien die Einzigen. Und doch gibt es immer wieder Gerüchte… Für Artjom, den ehemaligen Angehörigen einer Spezialeinheit, ist es zum Lebensinhalt geworden, diesen Gerüchten auf den Grund zu gehen. Während ich die beiden anderen Bände der Metro-Trilogie als handlungsorientierte Abenteuerromane in Erinnerung habe, die nur hin und wieder die Frage stellen, wie der Mensch in einer solch düsteren Umgebung überleben kann und was ihm Hoffnung gibt, standen für mich in Metro 2035 vor allem die Überlegungen zu gesellschaftlich-politischen Themen im Mittelpunkt. Im Netz der Moskauer Metro sind alle denkbaren Gesellschaftssysteme repräsentiert: totalitäre Systeme („Das Vierte Reich“, „Die Rote Linie“) existieren ebenso wie kapitalistische („Die Hanse“) und demokratische („Die Polis“). Im Vergleich der Systeme geht auch um die Frage, was eine Gesellschaft zusammenhält - und wie sie mit Abweichungen von einer - wie auch immer definierten - Norm umgeht. Braucht es Mythen, Legenden, Propaganda und Feindbilder? Wie verhält man sich gegenüber seinen Nachbarn, wenn sie Hilfe brauchen? Schottet man sich vor deren Elend ab? Immer wieder habe ich so beim Lesen Aspekte aus dem Mikrokosmos Metro auf größere Zusammenhänge abstrahieren können. In der Geschichte ist Artjom mit seinem Traum von einem freieren Leben an der Erdoberfläche ziemlich allein. Er gilt als Spinner, Sonderling - und Verräter. Selbst wenn das Leben in der Moskauer Metro nur für wenige Menschen angenehm erscheint, haben sich doch die meisten mit ihrer Situation arrangiert. »Ist das etwa die Wahrheit?«, fragte Homer. »Was denn sonst?!« »Das ist ein Weltuntergangsszenario, Artjom. Glaubst du etwa, sie wissen das alles nicht längst? Sie leben doch mittendrin. Und sie wollen nicht ständig daran denken und erst recht nicht darüber lesen müssen. (…)« (D. Glukhovsky - Metro 2035 - S. 721) Und so verläuft der Spannungsbogen der Geschichte von Hoffnung über Enttäuschung zu Verbitterung. Ich habe alle drei Bücher wirklich gerne gelesen und insbesondere Metro 2035 sehr tief ins Herz geschlossen. Eines mochte ich jedoch nicht: einzelne Szenen sind unnötig brutal und grausam.

Ich bewerte die Trilogie, aber spoilerfrei.
1618 Seiten. Ein Jahr. So lange habe ich an dem Buch „Metro“ gelesen. Wobei, es sind drei Bücher, Metro 2033, 2034 und 2035. Ich weiß gar nicht richtig, wo ich anfangen soll. Ich möchte nicht spoilern, aber natürlich auch ein bisschen etwas zu den vielen, vielen Seiten schreiben. Die drei Bücher hängen zusammen und ich würde nicht empfehlen, 2034 oder 2035 ohne die Vorgänger zu lesen. Am Ende ist es eine große Geschichte, ich als Leser treffe auf bekannte Gestalten und verfolge ihre Geschichte mit. Allerdings kann man auch den ersten Band wunderbar lesen, ohne die beiden Folgebände lesen zu müssen. Warum ich der Meinung bin? Der erste Band war und ist für mich das Highlight der Trilogie. Ich tauche in die düstere, beklemmende und gefährliche Welt der Metro ein, erkunde sie mit Artjom und habe das Gefühl, mich selbst durch die Schwärze der Tunnel zu winden. Ich kann mich nicht erinnern, je ein so atmosphärisches gelesen zu haben. Und genau da kann man dann auch guten Gewissens aufhören. In den Folgebänden werden Hauptfiguren zu Nebencharakteren und wieder zu Hauptfiguren. Ich lernte mehr von der Metro und deren Bewohnern kennen. Aber der Fokus liegt nicht mehr auf dem Neuen, Unbekannten und Parapsychischem, sondern deutlich stärker auf Politik und den Verbindungen der einzelnen Stationen untereinander. Den Höhepunkt erreicht diese Entwicklung im dritten Buch und es wird auch deutlich, dass wir hier zwar eine Dystopie vor uns haben, die jedoch das aktuelle Zeitgeschehen deutlich widerspiegelt. Und kritisiert. Ich habe gemerkt, wie ich zum Ende hin mich fast nach etwas Positivem, etwas Licht gesehnt habe, so hat mich die Düsternis und Hoffnungslosigkeit in der Metro bedrückt. Und ich wurde auch ein wenig ungeduldig und hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn der dritte Band etwas komprimierter gewesen wäre. Ein Highlight in diesem Jahr für mich, wenn auch vor allem aufgrund des ersten Teiles.
Gutes Finale
Nach dem der zweite Teil mich so gar nicht abholen konnte, wollte ich den 3. Teil eigentlich gar nicht lesen. Was soll ich sagen, er war gut aber hat sich wieder unendlich gezogen! Das Ende kam dann doch plötzlicher als erwartet. Es muss aber gesagt werden, das keiner der Teile so gut war wie der erste!
Zusammenfassend Dmitry verpackte das System einer ganzen Welt in die Unterwelt der Moskauer Metro Stationen. Jede Station hat ihre eigene Ordnung, wird beherrscht oder regiert, treibt Handel oder Prostitution. Umso mehr man sich mit Artjom auf den Weg durch die Stationen macht umso tiefer wird man in diese grausame und ekelerregende Unterwelt geführt. Es ist ein langer Kampf und eine beschwehrliche Reise auf der Suche nach der Wahrheit. Doch die Wahrheit stellt sich immer wieder als Lüge dar und so scheint es als würde der Weg / die Suche danach, niemals enden. Artjom lernt auf seiner Reise viele Leute kennen, die ihm helfen doch auch viele die ihm immer wieder Steine in den Weg legen. "Warum fährst du dann nicht los?" "Weil eben. Weil der Mensch von Natur aus ein Hosenscheisser und ein Melancholiker ist. Die Entscheidung war einfach, aber den Arsch hochzukriegen ist schwer." S. 454 Doch angetrieben vom Gedanken "Wir können nicht die letzten Menschen auf der Erde sein" stösst er immer weiter in das System der Metro ein und somit auch in ein System voller Lügen und Halbwahrheiten. Er verlässt seine Frau Anja und zerstört so seine bereits zerrüttete Ehe. Er wird von Homer, einem alten Mann, begleitet, der seine Geschichte aufschreiben will. Und auf dem Weg durch die Metro gesellt sich ein Broker zu ihnen, der im die Treue schwört. Und so fragt mach sich; Wird er es schaffen? Wird er wieder lernen Anja zu lieben? Und wird er die Wahrheit herausfinden? Gefiel mir sehr Die Grundidee des Buches konnte mich überzeugen. Auch Artjom war mir sympathisch und ich habe mir gewünscht, dass er endlich zur Ruhe kommt uns seine Wahrheit herausfindet. Ich war Anfangs auch sehr beeindruckt, wie der Autor eine ganze Metrostation so genau und detailliert erschaffen konnte. Selbst die Karte dazu baute er in seinem Buch mit ein. Gefiel mir nicht Ich muss zugeben ich war sehr froh, als ich das Buch endlich zu Ende gelesen habe. Die Geschichte an sich war doch sehr schwer und an manchen Stellen so widerrlich und grausam, dass ich öfters Pausen machen musste. Was ebenfalls sehr mühsam war, waren die ganzen russischen Namen. Diese sind so lang und werden so oft auf verschiedene Arten abgekürzt, dass man richtig Mühe hat, der Geschichte noch zu folgen und zu begreifen, dass dies noch ein und die selbe Person ist. Auch war ich sehr vom Ende enttäuscht, da es für mich kein gelungenes Ende war. Für mich muss der Protagonist am Ende seines Buches etwas erreichen oder ein Fazit ziehen. Doch hier war man am Ende genau so frustriert wie am Anfang und auch in der Mitte des Buches. Das Buch gibt einem immer nur einen kleinen Funken Hoffnung und zerstört ihn dann innerhalb von ein paar Seiten von grund auf. Schreibstil & Cover Das Cover ist ganz in Ordnung und fällt durch das Rot natürlich sehr auf. Doch ansonsten finde ich es nicht besonders ansprechend. Ich fand den Schreibstil ganz schrecklich. Wie oben erwähnt störte es mich sehr, dass die Namen ständig änderten und auch ansonsten fand ich den Stil zu schwer und zu kompliziert. Fazit Solche Bücher mag ich einfach persönlich nicht. Es kann ja sein, dass die Geschichte einigen zusagt aber für mich war das einfach nichts. Ausserdem finde ich es sehr wichtig, dass man bei Büchern die fast 800 Seiten umfassen, unbedingt die Spannung halten oder aufbauen können sollte. Doch dies war bei diesem Buch leider gar nicht der Fall und bei einigen Kapitel habe ich mich sehr gelangweilt und wurde ungeduldig. Schade! Bewertung Buchlänge ♥♥ (2/5) Schreibstil ♥ (1/5) Botschaft ♥♥ (2/5) Lesevergnügen ♥♥ (2/5) Vielen Dank an Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar! Hier geht es zur Leseprobe!
Endlich ist Artjom wieder mit an Bord! 😊 Er ist einfach das Gesicht der Reihe. Auch war dieser Band wieder deutlich besser als der Vorgänger, dennoch hat es nicht den Zauber, den "Metro 2033" hatte. Der 1. Teil ist und bleibt einfach das Highlight der ganzen Reihe. "Metro 2035" war sehr unterhaltsam, aber diesmal waren ab und an die Längen zu merken. Außerdem wurde es teilweise echt verworren, sodass ich Schwierigkeiten hatte alles zu verstehen. Nichtsdestotrotz ist die Metro-Reihe eine starke Reihe, die sich auf jeden Fall zum mehrmaligem Lesen lohnt! ❤️
Spannende Fortsetzung. Spannungsbogen teilweise etwas zu lang gehalten. Dennoch gut geschrieben. Verblüffendes Ende.
Noch nie wollte ich ein Buch so sehr an die Wand werfen, ohne es aus der Hand legen zu können.
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Autorenbeschreibung
Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg »METRO 2033«. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum »ausländischen Agenten« erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks
Beiträge
📚 Inhalt Zwei Jahre ist es her, seit Artjom die Bewohnenden der Moskauer Metro gerettet hat. Aber die vermeintliche Sicherheit trügt, denn Seuchen gefährden die Nahrungsmittelversorgung und ideologische Konflikte drohen zu eskalieren. Die einzige Rettung scheint die Rückkehr an die Oberfläche zu sein. Aber ist das überhaupt möglich? Artjom begibt sich auf eine lebensbedrohliche Reise, die ihn mit furchtbaren Geheimnissen konfrontiert. 📖 Meinung Artjom ist zurück und sieht sich einmal mehr in der Rolle, die Metro zu retten. Der letzte Teil hat mir wieder deutlich besser gefallen, als der zweite. Ich mochte Artjom sehr als Protagonisten und habe ihn im zweiten Teil vermisst. Daher freue ich mich sehr, dass wir ihm im letzten Teil erneut begegnen. Aber ich muss zugeben, dass der letzte Teil einige Schwächen aufweist, was das Storytelling angeht. So ist Artjoms Reise durch die Metro deutlich einfacher, als wir es aus dem ersten und dem zweiten Teil kennen. Er spaziert mehr oder weniger einfach so zwischen den Stationen hin und her ohne nennenswerten Gefahren ausgesetzt zu sein. Noch schlimmer ist es allerdings an der Oberfläche, denn die mutierten Monster scheinen allesamt verschwunden und Artjom bemerkt es nicht einmal. Ich habe beim Lesen immer drauf gewartet, dass plötzlich ein Angriff aus dem Hinterhalt kommt, doch nichts passierte. Das finde ich wirklich schade, denn ich frage mich wirklich, wo sie so urplötzlich hingekommen sind. Aber der Autor lenkt den Fokus dafür auf andere Monster: der Mensch. Es wird den Lesenden und Artjom schnell klar, dass die wahren Monster seit je her die Menschen waren. Auch merkt man nach der Mitte des Buches, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird und das war auch etwas schade. Das Ende gefällt mir, aber es lässt keine weiteren Teile zu. Das finde ich auch gut, denn eine gute Reihe muss auch mal abgeschlossen sein. Und obwohl ich nun einiges an Kritik geübt habe, hat mir die Geschichte doch gefallen. Denn die düstere, hoffnungslose Stimmung konnte mir vermittelt werden. Das dystopische Gefühl ist stets da und die Entwicklung von Artjom hat mir sehr gut gefallen. Ich würde die Reihe auf jeden Fall weiter empfehlen, da sie wirklich gut geschrieben ist. Und somit verabschiede ich mich von der Moskauer Metro und von Artjom.
Eine Reise geht zu Ende…
Ich fand Metro 2035 war ein wirklich würdiger Abschluss für die Trilogie. Zugegebenermaßen war ich etwas zögerlich den 3. band zu lesen da mir 2034 leider gar nicht gefiel, doch im Nachhinein bin ich echt froh auch den letzten Band jetzt gelesen zu haben, da viele Sachen die ich in Band 2 gar nicht mochte in Band 3 erklärt werden und noch einmal eine ganz andere Perspektive auf den Vorgänger Band werfen. 2035 war in vielen Punkten deutlich mehr Politisch als seine Vorgänger war aber trotzdem weiterhin sehr unterhaltsam und hat weiterhin die beklemmende Atmosphäre der dunklen Metro super gut eingefangen. Für alle die Band 1 und 2 gelesen haben aber sich nich nach dem zweiten Band nicht sicher sind ob sich der dritte lohnt kann ich wirklich nur eine Empfehlung aussprechen.
Rezi enthält Spoiler!! Großes politisches Finale der Metro Reihe
Zuerst einmal möchte ich sagen, wieso ich hier nur 3 Sterne vergebe: Mir wurde die Storyline zu politisch, der Erkundungsteil war so gut wie gar nicht mehr vorhanden, nichts war mehr neu. Ich empfand das Ende als enttäuschend. Im Großen und Ganzen ging es um die Differenzen zwischen den Roten, dem Reich, der Polis und dem Orden, dazu viele Kämpfe und viele Tote. Was mir gänzlich gefehlt hat, war die Schwierigkeiten durch die Tunnel zu gelangen, andere Stationen zu betreten. Auf einmal konnte man einfach überall hingehen. Die Universitätsstationen kamen gar nicht vor, wobei ich gehofft hatte, dass dort etwas Neues und spannendes gibt. Außerdem hat sich Artjom jetzt an der Oberfläche bewegt, völlig unbehelligt von irgendwelchen „Ungeheuern“. Wo sind die alle auf einmal geblieben? Achtung jetzt wird gespoilert!‼️ Artjom istvaufvder Suche nach Zeichen anderer Überlebender, dazu macht er sich regelmäßig auf den Weg auf das Dach eines Hochhauses, ausgerüstet mit einem Rucksack voll Funkequipment. An dem Tag, als sie die Schwarzen ausgebombt hatten, meinte er kurz etwas im Funk vernommen zu haben. Wir treffen auch wieder auf den Alten aus Band 2, der sich dieses Mal Artjom als Helden seines Buches erwählt hat und wenn man es aus der Ferne betrachtet, ist die Metro Reihe das Werk dieses Alten. Artjom lernt ein junges Mädchen kennen, das zufälligerweise auch den Alten kennt, er verliebt sich in ihn , weil sie ihm ihre Aufmerksamkeit schenkt, aber sie liebt ihren Zuhälter?, der sie gerettet hat, ihr Arbeit, Nahrung und Zuflucht bietet. Ich glaube sie hat sowas wie einen Vaterkomplex, sie liebte ja auch irgendwie Hunter. Kein Wunder, da sie allein auf einer Station mit ihrem Vater aufwuchs. Ich mochte ihre anfängliche Natürlichkeit im 2. Band, davon Habenichts im 3. Band nichts mehr gespürt. Artjom bekommt Informationen über eine Funkstation unweit Moskaus, er macht sich in Begleitung auf den Weg dorthin. Dort stellen sie etwas unglaubliches fest. Anschließend überschlagen sich die Ereignisse. Viel mehr möchte ich hier nicht spoilern. Im Gesamten hat mir die Metro-Reihe gut gefallen

Metro 2035 Dmitry Glukhovsky (aus dem Russischen übersetzt von David Drevs, Wilhelm Heyne Verlag 2016) Es ist das Jahr 2035. Über 20 Jahre sind vergangen, seit ein verheerender Atomkrieg die Erde verwüstet hat. Die 40.000 Menschen, die im Schutz der Moskauer Metro überlebt haben, glauben, sie seien die Einzigen. Und doch gibt es immer wieder Gerüchte… Für Artjom, den ehemaligen Angehörigen einer Spezialeinheit, ist es zum Lebensinhalt geworden, diesen Gerüchten auf den Grund zu gehen. Während ich die beiden anderen Bände der Metro-Trilogie als handlungsorientierte Abenteuerromane in Erinnerung habe, die nur hin und wieder die Frage stellen, wie der Mensch in einer solch düsteren Umgebung überleben kann und was ihm Hoffnung gibt, standen für mich in Metro 2035 vor allem die Überlegungen zu gesellschaftlich-politischen Themen im Mittelpunkt. Im Netz der Moskauer Metro sind alle denkbaren Gesellschaftssysteme repräsentiert: totalitäre Systeme („Das Vierte Reich“, „Die Rote Linie“) existieren ebenso wie kapitalistische („Die Hanse“) und demokratische („Die Polis“). Im Vergleich der Systeme geht auch um die Frage, was eine Gesellschaft zusammenhält - und wie sie mit Abweichungen von einer - wie auch immer definierten - Norm umgeht. Braucht es Mythen, Legenden, Propaganda und Feindbilder? Wie verhält man sich gegenüber seinen Nachbarn, wenn sie Hilfe brauchen? Schottet man sich vor deren Elend ab? Immer wieder habe ich so beim Lesen Aspekte aus dem Mikrokosmos Metro auf größere Zusammenhänge abstrahieren können. In der Geschichte ist Artjom mit seinem Traum von einem freieren Leben an der Erdoberfläche ziemlich allein. Er gilt als Spinner, Sonderling - und Verräter. Selbst wenn das Leben in der Moskauer Metro nur für wenige Menschen angenehm erscheint, haben sich doch die meisten mit ihrer Situation arrangiert. »Ist das etwa die Wahrheit?«, fragte Homer. »Was denn sonst?!« »Das ist ein Weltuntergangsszenario, Artjom. Glaubst du etwa, sie wissen das alles nicht längst? Sie leben doch mittendrin. Und sie wollen nicht ständig daran denken und erst recht nicht darüber lesen müssen. (…)« (D. Glukhovsky - Metro 2035 - S. 721) Und so verläuft der Spannungsbogen der Geschichte von Hoffnung über Enttäuschung zu Verbitterung. Ich habe alle drei Bücher wirklich gerne gelesen und insbesondere Metro 2035 sehr tief ins Herz geschlossen. Eines mochte ich jedoch nicht: einzelne Szenen sind unnötig brutal und grausam.

Ich bewerte die Trilogie, aber spoilerfrei.
1618 Seiten. Ein Jahr. So lange habe ich an dem Buch „Metro“ gelesen. Wobei, es sind drei Bücher, Metro 2033, 2034 und 2035. Ich weiß gar nicht richtig, wo ich anfangen soll. Ich möchte nicht spoilern, aber natürlich auch ein bisschen etwas zu den vielen, vielen Seiten schreiben. Die drei Bücher hängen zusammen und ich würde nicht empfehlen, 2034 oder 2035 ohne die Vorgänger zu lesen. Am Ende ist es eine große Geschichte, ich als Leser treffe auf bekannte Gestalten und verfolge ihre Geschichte mit. Allerdings kann man auch den ersten Band wunderbar lesen, ohne die beiden Folgebände lesen zu müssen. Warum ich der Meinung bin? Der erste Band war und ist für mich das Highlight der Trilogie. Ich tauche in die düstere, beklemmende und gefährliche Welt der Metro ein, erkunde sie mit Artjom und habe das Gefühl, mich selbst durch die Schwärze der Tunnel zu winden. Ich kann mich nicht erinnern, je ein so atmosphärisches gelesen zu haben. Und genau da kann man dann auch guten Gewissens aufhören. In den Folgebänden werden Hauptfiguren zu Nebencharakteren und wieder zu Hauptfiguren. Ich lernte mehr von der Metro und deren Bewohnern kennen. Aber der Fokus liegt nicht mehr auf dem Neuen, Unbekannten und Parapsychischem, sondern deutlich stärker auf Politik und den Verbindungen der einzelnen Stationen untereinander. Den Höhepunkt erreicht diese Entwicklung im dritten Buch und es wird auch deutlich, dass wir hier zwar eine Dystopie vor uns haben, die jedoch das aktuelle Zeitgeschehen deutlich widerspiegelt. Und kritisiert. Ich habe gemerkt, wie ich zum Ende hin mich fast nach etwas Positivem, etwas Licht gesehnt habe, so hat mich die Düsternis und Hoffnungslosigkeit in der Metro bedrückt. Und ich wurde auch ein wenig ungeduldig und hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn der dritte Band etwas komprimierter gewesen wäre. Ein Highlight in diesem Jahr für mich, wenn auch vor allem aufgrund des ersten Teiles.
Gutes Finale
Nach dem der zweite Teil mich so gar nicht abholen konnte, wollte ich den 3. Teil eigentlich gar nicht lesen. Was soll ich sagen, er war gut aber hat sich wieder unendlich gezogen! Das Ende kam dann doch plötzlicher als erwartet. Es muss aber gesagt werden, das keiner der Teile so gut war wie der erste!
Zusammenfassend Dmitry verpackte das System einer ganzen Welt in die Unterwelt der Moskauer Metro Stationen. Jede Station hat ihre eigene Ordnung, wird beherrscht oder regiert, treibt Handel oder Prostitution. Umso mehr man sich mit Artjom auf den Weg durch die Stationen macht umso tiefer wird man in diese grausame und ekelerregende Unterwelt geführt. Es ist ein langer Kampf und eine beschwehrliche Reise auf der Suche nach der Wahrheit. Doch die Wahrheit stellt sich immer wieder als Lüge dar und so scheint es als würde der Weg / die Suche danach, niemals enden. Artjom lernt auf seiner Reise viele Leute kennen, die ihm helfen doch auch viele die ihm immer wieder Steine in den Weg legen. "Warum fährst du dann nicht los?" "Weil eben. Weil der Mensch von Natur aus ein Hosenscheisser und ein Melancholiker ist. Die Entscheidung war einfach, aber den Arsch hochzukriegen ist schwer." S. 454 Doch angetrieben vom Gedanken "Wir können nicht die letzten Menschen auf der Erde sein" stösst er immer weiter in das System der Metro ein und somit auch in ein System voller Lügen und Halbwahrheiten. Er verlässt seine Frau Anja und zerstört so seine bereits zerrüttete Ehe. Er wird von Homer, einem alten Mann, begleitet, der seine Geschichte aufschreiben will. Und auf dem Weg durch die Metro gesellt sich ein Broker zu ihnen, der im die Treue schwört. Und so fragt mach sich; Wird er es schaffen? Wird er wieder lernen Anja zu lieben? Und wird er die Wahrheit herausfinden? Gefiel mir sehr Die Grundidee des Buches konnte mich überzeugen. Auch Artjom war mir sympathisch und ich habe mir gewünscht, dass er endlich zur Ruhe kommt uns seine Wahrheit herausfindet. Ich war Anfangs auch sehr beeindruckt, wie der Autor eine ganze Metrostation so genau und detailliert erschaffen konnte. Selbst die Karte dazu baute er in seinem Buch mit ein. Gefiel mir nicht Ich muss zugeben ich war sehr froh, als ich das Buch endlich zu Ende gelesen habe. Die Geschichte an sich war doch sehr schwer und an manchen Stellen so widerrlich und grausam, dass ich öfters Pausen machen musste. Was ebenfalls sehr mühsam war, waren die ganzen russischen Namen. Diese sind so lang und werden so oft auf verschiedene Arten abgekürzt, dass man richtig Mühe hat, der Geschichte noch zu folgen und zu begreifen, dass dies noch ein und die selbe Person ist. Auch war ich sehr vom Ende enttäuscht, da es für mich kein gelungenes Ende war. Für mich muss der Protagonist am Ende seines Buches etwas erreichen oder ein Fazit ziehen. Doch hier war man am Ende genau so frustriert wie am Anfang und auch in der Mitte des Buches. Das Buch gibt einem immer nur einen kleinen Funken Hoffnung und zerstört ihn dann innerhalb von ein paar Seiten von grund auf. Schreibstil & Cover Das Cover ist ganz in Ordnung und fällt durch das Rot natürlich sehr auf. Doch ansonsten finde ich es nicht besonders ansprechend. Ich fand den Schreibstil ganz schrecklich. Wie oben erwähnt störte es mich sehr, dass die Namen ständig änderten und auch ansonsten fand ich den Stil zu schwer und zu kompliziert. Fazit Solche Bücher mag ich einfach persönlich nicht. Es kann ja sein, dass die Geschichte einigen zusagt aber für mich war das einfach nichts. Ausserdem finde ich es sehr wichtig, dass man bei Büchern die fast 800 Seiten umfassen, unbedingt die Spannung halten oder aufbauen können sollte. Doch dies war bei diesem Buch leider gar nicht der Fall und bei einigen Kapitel habe ich mich sehr gelangweilt und wurde ungeduldig. Schade! Bewertung Buchlänge ♥♥ (2/5) Schreibstil ♥ (1/5) Botschaft ♥♥ (2/5) Lesevergnügen ♥♥ (2/5) Vielen Dank an Bloggerportal und den Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar! Hier geht es zur Leseprobe!
Endlich ist Artjom wieder mit an Bord! 😊 Er ist einfach das Gesicht der Reihe. Auch war dieser Band wieder deutlich besser als der Vorgänger, dennoch hat es nicht den Zauber, den "Metro 2033" hatte. Der 1. Teil ist und bleibt einfach das Highlight der ganzen Reihe. "Metro 2035" war sehr unterhaltsam, aber diesmal waren ab und an die Längen zu merken. Außerdem wurde es teilweise echt verworren, sodass ich Schwierigkeiten hatte alles zu verstehen. Nichtsdestotrotz ist die Metro-Reihe eine starke Reihe, die sich auf jeden Fall zum mehrmaligem Lesen lohnt! ❤️