Sumerki
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Description
Author Description
Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg »METRO 2033«. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum »ausländischen Agenten« erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks
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Ein Buch mit einem Plot, der viel Potential bietet. Dieses wurde leider jedoch nicht genutzt
Die Metro Reihe hatte mir recht gut gefallen, so dass ich mich auch an dieses Werk von Dmitry Glukhovsky herangewagt habe. Tja, was soll ich sagen? Ich wurde leider enttäuscht. In diesem Plot begleiten wir den Übersetzer Dmitri Alexejewitsch, der beauftragt wurde einen spanischen Bericht von Konquistadoren zur Zeit der Maya ins Russische zu übertragen. Doch die geschilderten Ereignisse fühlen sich plötzlich realistischer an, als sie sein sollten und in Moskau scheinen auf einmal merkwürdige Dinge zu geschehen. So spannend wie sich die Kurzfassung dieses Buches anhört, war es am Ende leider nicht. Auch wenn ich den Schreibstil des Autors gar nicht so schlecht fand, empfand ich vor allem die langwierigen spanischen Erlebnisberichte der Konquistadoren sehr unspektakulär und auch gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommen nicht nur die kompletten Reiseberichte, sondern auch noch weitere, scheinbar wissenschaftliche Berichte, die der Protagonist sich aufgrund seines manischen Interesses zu Gemüte führt. Auch wenn die mysteriösen Erlebnisse beim Leser wahrscheinlich eine Spannung erzeugen sollten, hat dies bei mir leider überhaupt nicht geklappt. So dass ich irgendwann das Gefühl hatte, die Geschichte eines Wahnsinnigen zu lesen, der sich in alles viel zu sehr hineinsteigert und bei Hufgetrappel eher an Zebras als an Pferde denkt. Zum Ende gab es einen Spannungsbogen, den ich sogar etwas nachvollziehen konnte, jedoch wurde ich nicht mit einem, für mich logischen, Ende versöhnt. Alles in allem hätte ich das Buch wahrscheinlich eher abbrechen sollen, anstatt mich hierdurch zu quälen und ich vergebe einen nicht ganz so objektiven Stern für dieses Buch.

Dieses Buch folgt einer bereits bekannten Prämisse: Inkaprophezeihungen. Davon hatten wir ja bereits einiges. Aber hier schreibt immerhin Dmitry Glukhovsky, also darf man auch etwas erwarten. Und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht. War ich anfangs noch etwas zweifeld, ob mich dieses fast schon ausgelutschte Thema überhaupt packen kann, so brauchte Glukhovsky nur ein paar Seiten und ich war völlig in der Geschichte drin. Der Autor verarbeitet das Material auf andere Art und Weise als Hollywood - eindeutig ein Pluspunkt. Auch wenn es bekannte Sujets gibt, auf die der Russe zurückgreift. Aber auch das passt in die Stimmung und den Aufbau dieser Geschichte. Die realen Elemente im Buch werden am Schluss in einem Stichwortverzeichnis noch erläutert, zusammen mit einigen russischen und spanischen Begriffen. So erhält man als Leser auch noch eine kleine Portion Wissen mitgeliefert. Glukhovsky ist mehr als nur "Metro" und mit jedem Buch, das ich von ihm lese, beweist er das mehr. Er schafft es immer wieder, sich neu zu erfinden, und nimmt sich die unterschiedlichsten Themen vor, sodass sich seine Bücher selten gleichen. Wahrlich ein Talent!
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Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg »METRO 2033«. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum »ausländischen Agenten« erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks
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Ein Buch mit einem Plot, der viel Potential bietet. Dieses wurde leider jedoch nicht genutzt
Die Metro Reihe hatte mir recht gut gefallen, so dass ich mich auch an dieses Werk von Dmitry Glukhovsky herangewagt habe. Tja, was soll ich sagen? Ich wurde leider enttäuscht. In diesem Plot begleiten wir den Übersetzer Dmitri Alexejewitsch, der beauftragt wurde einen spanischen Bericht von Konquistadoren zur Zeit der Maya ins Russische zu übertragen. Doch die geschilderten Ereignisse fühlen sich plötzlich realistischer an, als sie sein sollten und in Moskau scheinen auf einmal merkwürdige Dinge zu geschehen. So spannend wie sich die Kurzfassung dieses Buches anhört, war es am Ende leider nicht. Auch wenn ich den Schreibstil des Autors gar nicht so schlecht fand, empfand ich vor allem die langwierigen spanischen Erlebnisberichte der Konquistadoren sehr unspektakulär und auch gewöhnungsbedürftig. Hinzu kommen nicht nur die kompletten Reiseberichte, sondern auch noch weitere, scheinbar wissenschaftliche Berichte, die der Protagonist sich aufgrund seines manischen Interesses zu Gemüte führt. Auch wenn die mysteriösen Erlebnisse beim Leser wahrscheinlich eine Spannung erzeugen sollten, hat dies bei mir leider überhaupt nicht geklappt. So dass ich irgendwann das Gefühl hatte, die Geschichte eines Wahnsinnigen zu lesen, der sich in alles viel zu sehr hineinsteigert und bei Hufgetrappel eher an Zebras als an Pferde denkt. Zum Ende gab es einen Spannungsbogen, den ich sogar etwas nachvollziehen konnte, jedoch wurde ich nicht mit einem, für mich logischen, Ende versöhnt. Alles in allem hätte ich das Buch wahrscheinlich eher abbrechen sollen, anstatt mich hierdurch zu quälen und ich vergebe einen nicht ganz so objektiven Stern für dieses Buch.

Dieses Buch folgt einer bereits bekannten Prämisse: Inkaprophezeihungen. Davon hatten wir ja bereits einiges. Aber hier schreibt immerhin Dmitry Glukhovsky, also darf man auch etwas erwarten. Und tatsächlich wurde ich nicht enttäuscht. War ich anfangs noch etwas zweifeld, ob mich dieses fast schon ausgelutschte Thema überhaupt packen kann, so brauchte Glukhovsky nur ein paar Seiten und ich war völlig in der Geschichte drin. Der Autor verarbeitet das Material auf andere Art und Weise als Hollywood - eindeutig ein Pluspunkt. Auch wenn es bekannte Sujets gibt, auf die der Russe zurückgreift. Aber auch das passt in die Stimmung und den Aufbau dieser Geschichte. Die realen Elemente im Buch werden am Schluss in einem Stichwortverzeichnis noch erläutert, zusammen mit einigen russischen und spanischen Begriffen. So erhält man als Leser auch noch eine kleine Portion Wissen mitgeliefert. Glukhovsky ist mehr als nur "Metro" und mit jedem Buch, das ich von ihm lese, beweist er das mehr. Er schafft es immer wieder, sich neu zu erfinden, und nimmt sich die unterschiedlichsten Themen vor, sodass sich seine Bücher selten gleichen. Wahrlich ein Talent!