The Outpost: The Outpost, Book 1
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Beiträge
Die Metrotrilogie, besonders Metro 33, war für mich ein Wahnsinnsleseerlebnis - im positiven Sinne. Daher hatte ich mich sehr gefreut, ein weiteres Buch aus der Feder Glukhovkys zu entdecken. Ich habe das Buch in erster Linie auf Englisch gehört, aber auch ein wenig gelesen. Was mich damals bei Metro faszinierte war die Atmosphäre, das Ungewisse, Finstere und Nichbeherrschbare. Und genau diese Stimmung fing der Sprecher auch bei diesem Roman richtig gut ein. Jeder Figur hauchte er Leben ein durch ihre besondere Stimmlage, ihren Akzent und der Sprechgeschwindigkeit. Besonders gruselig fand ich die Zwiegespräche, die im Kopf des Protagonisten stattfanden. Einfach toll gemacht. Das Thema ist ernst und aktueller denn je. Wir befinden uns in Russland der nahen Zukunft nach einem Krieg (vermute ich). Das Land ist verseucht, Nahrung knapp und Menschen können sich kaum noch frei bewegen. Jegor lebt mit seinem Stievater Polkan in einem Außenposten an einer Brücke - über die keiner geht und es verboten ist, sich dieser zu nähern. Doch Jegor wagt es. Und dann taucht auf einmal ein Geistlicher auf, der mit seinen Predigten für Unruhe sorgt. Den Typen hätte ich am liebsten im Fluss versenkt, stattdessen nutzte er die Not der Menschen aus und traf auf offene Ohren. Der Autor ist ein Kritiker des aktuellen Systems in Russland und - das überrascht nicht - es werden politische Inhalte in dem Buch verarbeitet. Es geht um die Macht der Propaganda und auch die Rolle der Kirche. Und was von einem Land nach einem Krieg übrig bleibt. Einen Wermutstropfen gibt es, weil ich mit einem wichtigen Details hadere. Ist aber eine persönliche Abneigung. Wer dystopische und fast schon apokalyptische Bücher mag, probiert das Buch unbedingt aus.
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Die Metrotrilogie, besonders Metro 33, war für mich ein Wahnsinnsleseerlebnis - im positiven Sinne. Daher hatte ich mich sehr gefreut, ein weiteres Buch aus der Feder Glukhovkys zu entdecken. Ich habe das Buch in erster Linie auf Englisch gehört, aber auch ein wenig gelesen. Was mich damals bei Metro faszinierte war die Atmosphäre, das Ungewisse, Finstere und Nichbeherrschbare. Und genau diese Stimmung fing der Sprecher auch bei diesem Roman richtig gut ein. Jeder Figur hauchte er Leben ein durch ihre besondere Stimmlage, ihren Akzent und der Sprechgeschwindigkeit. Besonders gruselig fand ich die Zwiegespräche, die im Kopf des Protagonisten stattfanden. Einfach toll gemacht. Das Thema ist ernst und aktueller denn je. Wir befinden uns in Russland der nahen Zukunft nach einem Krieg (vermute ich). Das Land ist verseucht, Nahrung knapp und Menschen können sich kaum noch frei bewegen. Jegor lebt mit seinem Stievater Polkan in einem Außenposten an einer Brücke - über die keiner geht und es verboten ist, sich dieser zu nähern. Doch Jegor wagt es. Und dann taucht auf einmal ein Geistlicher auf, der mit seinen Predigten für Unruhe sorgt. Den Typen hätte ich am liebsten im Fluss versenkt, stattdessen nutzte er die Not der Menschen aus und traf auf offene Ohren. Der Autor ist ein Kritiker des aktuellen Systems in Russland und - das überrascht nicht - es werden politische Inhalte in dem Buch verarbeitet. Es geht um die Macht der Propaganda und auch die Rolle der Kirche. Und was von einem Land nach einem Krieg übrig bleibt. Einen Wermutstropfen gibt es, weil ich mit einem wichtigen Details hadere. Ist aber eine persönliche Abneigung. Wer dystopische und fast schon apokalyptische Bücher mag, probiert das Buch unbedingt aus.