Fahrenheit 451

Fahrenheit 451

Hardcover
3.9286
LektürehilfeTodKlassikerOberstufe

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Beschreibung

Es ist eine Horrorversion des digitalen Zeitalters, die Bradbury vorausgesehen hat: Lesen ist geächtet, Wissen nicht erwünscht, auf Buchbesitz steht Strafe, und die Menschen werden mit Entertainment und Dauerberieselung kleingehalten. Der ›Feuermann‹ Guy Montag, der an den staatlich angeordneten Bücherverbrennungen beteiligt ist, beginnt sich nach einem traumatischen Einsatz zu widersetzen und riskiert dabei sein Leben.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Dystopien & Utopien
Format
Hardcover
Seitenzahl
272
Preis
25.70 €

Autorenbeschreibung

Ray Bradbury, geboren 1920 in Waukegan (Illinois), wurde gleich mit seinem ersten Roman ›Fahrenheit 451‹, den François Truffaut verfilmte, berühmt. Bekannt für seine Science-Fiction schrieb Bradbury auch Kinderbücher, Gedichte und Drehbücher wie jenes zu ›Moby Dick‹ von John Huston. Ray Bradbury starb 2012 in Los Angeles.

Beiträge

121
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Pflichtlektüre zum Nachdenken.

Fahrenheit 451 - Ray Bradbury +++ Rezension +++ [unbezahlte Werbung | Geschenk] Inhalt/Klappentext: 451 Grad Fahrenheit, 232 Grad Celsius: die Temperatur, bei der Bücherpapier Feuer fängt und verbrennt In der Zukunft ist das Lesen von Büchern streng verboten, und es ist die Aufgabe der Feuerwehr, Bücher aufzustöbern und zu verbrennen. Pflichtgetreu versieht Feuerwehrmann Guy Montag seinen Dienst. Doch als er die junge Clarisse kennenlernt, ändert sich seine Einstellung, und er begeht eine folgenschwere Tat: Er liest ein Buch. Meinung: Bereits 1953 schrieb Bradbury seine Dystopie, in der das Lesen von Büchern verboten ist. Dabei hat sie absolut nichts an Aktualität verloren. „Fahrenheit 451“ stand schon sehr lange auf meiner Leseliste, und endlich bin ich dazu gekommen. Und ich muss sagen, dass mich das Buch stark gefordert hat. Vor allem der Sprachstil war in meiner Ausgabe so anspruchsvoll, dass man sehr konzentriert mitdenken musste. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich alles vollständig verstanden habe. Ich werde es sicher noch einmal als Hörbuch hören – so ein Werk muss man einfach mehrmals konsumieren; denn es ist so aktuell, dass man meinen könnte, Bradbury habe es gestern geschrieben. Ich bin froh, dieses Buch endlich gelesen zu haben. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Bewertung: Auf Anregung von kapitelweise.lesen verzichte ich zukünftig auf eine Bewertung mit Sternen. Autorin: Ray Bradbury Verlag: Diogenes Seiten: 240 Genre: Roman (Dystopie) Übersetzung: Fritz Güttinger Ersterscheinung: 1953 (2008 meine Ausgabe) Meine Version: Taschenbuch

Pflichtlektüre zum Nachdenken.
5

Ein sooo wichtiges Buch. Das Buch sollte in Schulen gelesen werden.

5

451 Grad Fahrenheit oder 232 Grad Celsius – die Temperatur, bei der Papier verbrennt

Eine weitere zeitlose Dystopie stellt definitiv "Fahrenheit 451" von Ray Bradbury aus dem Jahr 1953 dar. Bücher gelten in seine entworfenen zukünftigen Gesellschaft als Ursache für Kummer und politische sowie ideologische Unruhen, da sie das selbstständige Denken fördern. Das Werk ist reich an Allegorie und Symbolik, wodurch er immer wieder Kritik an Zensur, Medienkonsum und dehumanisiernde Technologien übt. Die Grundstimmung des Buches ist kühl und abgeklärt, passend zum beschriebenen Inhalt. Der Leser begleitet Guy Montag bei seiner Entwicklung, angestoßen von einem jungen Mädchen, hin zu einem freien und hinterfragendem Denken. Die Handlung birgt wenig Überraschungen, bleibt aber dank der Grundatmosphäre konstant spannend. Ein kurzes Werk, das an Aktualität nicht verloren hat, im Gegenteil, und ich jedem wärmstens empfehlen kann.

451 Grad Fahrenheit oder 232 Grad Celsius – die Temperatur, bei der Papier verbrennt
4

Wenn Dummheit zur Pflicht wird und keiner es merkt

Eine Welt, in der Bücher gefährlich sind, weil sie zum Nachdenken anregen. Eine Welt, in der Bildschirme flimmern, doch echte Gespräche verstummen. Eine Welt, in der Erinnerungen an die Vergangenheit verbrannt werden, damit niemand merkt, was fehlt. Eine Welt, in der Intellekt und Intelligenz als Feinde gelten, wo Wissen unterdrückt wird, damit alle gleich dumm sind und niemand hinterfragt, niemand widerspricht, niemand aufwacht. Fahrenheit 451 ist keine gewöhnliche Dystopie, vielmehr eine Warnung, ein Spiegel, wozu der Mensch fähig ist. Lustig fand ich, dass in Bradburys Zukunftsvision Turbinenautos mit 150 km/h über die Highways rasen. Auf einer deutschen Autobahn wird man bei der Geschwindigkeit höchstens von einem BMW Fahrer mit Lichthupe zur Schnecke gemacht.😂 Und dann noch die 70 Meter langen Werbetafeln, weil die Menschen so schnell Auto fahren, dass sie normale Plakate gar nicht mehr lesen könnten. Heute würden sie einfach auf TikTok scrollen und dabei trotzdem nichts mitbekommen👀

4.5

Ich hatte etwas ganz anderes erwartet..

Ich bin über Booktok auf dieses Buch aufmerksam geworden und die Vorstellung von einer Welt ohne Bücher schockierte mich. Ich habe eine ganz andere Storyline erwartet, aber wurde dennoch nicht enttäuscht. Das Buch ist sehr tiefgründig, teilweise lyrisch und ehrlich. Das ganze Setting ist sehr drückend und gruselig, die Vorstellung, dass die Welt in ein paar Jahren wirklich so aussehen könnte ist erdrückend. Das Ende schlägt ein wie eine Bombe und lässt einen nachdenklich zurück. Ich werde dieses Buch jedem empfehlen.

5

Ein Buch, das einem das Denken zurückgibt!

Fahrenheit 451 von Ray Bradbury ist für mich eines der beeindruckendsten Bücher, die ich je gelesen habe. Die Geschichte spielt in einer düsteren Zukunft, in der Bücher verboten sind und Menschen durch Technik und Propaganda abgelenkt werden. Der Protagonist Montag, ein Feuerwehrmann, der Bücher verbrennen soll, beginnt, diese Welt zu hinterfragen. Besonders beeindruckt hat mich seine Entwicklung: vom angepassten Arbeiter hin zu einem freien, denkenden Menschen, der die Bedeutung von Wissen erkennt. Die Figur Clarisse hat mich stark berührt, weil sie durch ihre Fragen “Warum?” und ihre Neugier einen Kontrast zur gedankenlosen Gesellschaft bietet – das hat mich auch an unser heutiges Leben erinnert. Bradbury hat mit seinen Visionen moderner Technologien wie AirPods, Tablets und 4K-Bildschirmen absolut ins Schwarze getroffen. Es zeigt, wie sehr unsere Welt sich manchmal in eine ähnliche Richtung bewegt. Dieses Buch ist nicht nur eine Warnung vor einer kontrollierten Gesellschaft, sondern auch ein Aufruf, selbst zu denken und die Bedeutung von Büchern und Wissen zu schätzen. Für mich ist Fahrenheit 451 eine klare 10 von 5 Sternen. Jeder sollte dieses Buch lesen – es öffnet Augen und verändert Sichtweisen.

Ein Buch, das einem das Denken zurückgibt!
5

"Gib einem Mann ein paar Verszeilen, und er glaubt Herr über die ganze Schöpfung zu sein." In einer Welt in der ein jeder glüchlich sein will, man sich fragt "wann fang ich an, mir selbst Gedanken zu machen?", Wissen den Menschen in Verzweiflung bringt und die tiefsten unschönen Emotionen hervorruft. Eine Welt in der der Mensch ein "Unmensch" ist, der über "Unmenschen" redet; der Krieg keinen Kummer bereitet denn "es ist immer jemand anders, heißt es, nie der eigene Mann" der fällt. In der die Feuerwehr "Hüter der Seelenruhe" ist und die Menschen von der "berechtigten Angst vor Minderwertigkeitsgefühlen" schützt durch das Feuer, das säubert und sie verzaubert in ihrem Verzehr. Ein Meisterwerk, dass einen umhaut und erst so wirklich bewusst macht, wie wichtig es ist ein Buch in die Hand zu nehmen. Wissen ist unbezahlbar und doch so gefährlich. Wenn man sich vor Augen hält wie sehr Bücher die Menschheit beeinflusst, informiert und zum nachdenken anregt. "Sie können verhindern, dass wir immer wieder dieselben Fehler machen"...

5

Vor zwei Jahren habe ich das Buch nach den ersten paar Seiten abgebrochen, weil ich einfach nicht in die Geschichte reinkommen konnte. Doch als ich es dieses Jahr wieder aufgenommen habe, hat mich das Buch von Anfang bis Ende fasziniert: Montags Entwicklung als Person ist unglaublich interessant, weil schon von Anfang an klar ist, dass er einer der wenigen ist, die das, was um alle herum passiert, hinterfragt. Schockierend war für mich, was für starke Parallelen man zwischen unserer und Montags Welt ziehen kann und wie sehr uns eine solche konsumiert. Sehr herausstechend für mich war auch der wunderbare Schreibstil - meiner Meinung nach schreibt Bradbury in einem besonders atmosphärischen Stil, der die Sprache wie ein Stück Kunst an sich wirken lässt.

5

"A book is a loaded gun."

Modern classic, yet still very current and political.

4

"Zum ersten Mal wurde mir klar, dass hinter jedem Buch ein Mensch steht. Jedes einzelne, musste erst von einem Menschen erdacht werden, und er hat vielleicht sehr lange gebraucht, bis er es auf Papier hatte."

Fahrenheit 451 - die Temperatur bei der Papier feuer fängt. Feuerwehr und Menscheit sind nicht mehr was sie mal waren. Anstatt Feuer zu bekämpfen, legt die Feuerwehr das Feuer um Bücher zu vernichten. Diese sind verboten um alle Menschen "gleich" zu machen. Es gibt keine Maßstäbe mehr, an denen man irgendetwas messen könnte. Die Feuerwehr ist dafür zuständig diese Gesetze durchzusetzen. Der Feuerwehrmann Montag kommt jedoch ins Grübeln und fängt an die Vorschriften zu hinterfragen. Ray Bradbury hat sich mit Fahrenheit 451 ein spannendes Zukunftsmodell ausgedacht. Bücher bringen Unglück, nicht wie wir es kennen Freude, Wissen und Glück. Während dem Lesen habe ich mir sehr viele Gedanken über die beschriebene Gesellschaft gemacht. Für mich ist es wirklich unvorstellbar das alle Menschen gleich sein sollen. Niemand mehr über irgendetwas nachfragt oder Dinge hinterfragt. Klare Leseempfehlung.

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