Eiszeit-Wisente in Wiesbaden

Eiszeit-Wisente in Wiesbaden

Hardcover

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Beschreibung

In der Gegend von Wiesbaden lebten im Eiszeitalter vor ungefähr 600.000 Jahren zwei unterschiedliche Wildrinder. Eines davon war der große langhörnige Steppenwisent (Bison priscus), der vor allem in Kaltzeiten in der Steppe vorkam. Dieses Wildrind übertraf die Maße des heutigen Europäischen Wisents bzw. Europäischen Bisons (Bison bonasus). Kleiner als der Steppenwisent ist der gleichzeitig vorkommende Waldwisent (Bison schoetensacki) gewesen, der sich in dichten Wäldern aufhielt. Fossile Reste von eiszeitlichen Hornträgern, zu denen Steppenwisent und Waldwisent gehören, sind in der Gegend von Wiesbaden keine Seltenheit. Dort hat man sie in Flussablagerungen des Ur-Mains und Ur-Rheins – nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich als Mosbach-Sande bezeichnet – reichlich vorgefunden. Im Museum Wiesbaden ist jedes achte in den Mosbach-Sanden entdeckte Fossil der Rest eines Hornträgers, im Naturhistorischen Museum Mainz jedes sechste. Vor etwa 700.000 Jahren sind Waldwisente in der Gegend von Isernia (Italien) die am meisten von Frühmenschen erlegten Wildtiere gewesen. Die Texte in der vorliegenden 63-seitigen Publikation „Eiszeit-Wisente in Wiesbaden“ stammen weitgehend aus dem 552 Seiten umfassenden Werk „Wiesbaden vor 600.000 Jahren“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geowissenschaften
Format
Hardcover
Seitenzahl
76
Preis
26.99 €

Autorenbeschreibung

Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg vorm Wald im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ist Journalist und Wissenschaftsautor. Er arbeitete von 1968 bis 1971 bei den „Nürnberger Nachrichten“, von 1971 bis 1973 in der Zentralredaktion des „Ring Nordbayerischer Tageszeitungen“ in Bayreuth und von 1973 bis 2001 bei der „Allgemeinen Zeitung“, Mainz. In seiner Freizeit schrieb er Artikel für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Süddeutsche Zeitung“, „Die Welt“, „Frankfurter Rundschau“, „Neue Zürcher Zeitung“, „Tages-Anzeiger“, Zürich, „Salzburger Nachrichten“, „Die Zeit“, „Rheinischer Merkur“, „Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt“, „bild der wissenschaft“, „kosmos“, „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa), „Associated Press“ (AP) und den „Deutschen Forschungsdienst“ (df). Aus seiner Feder stammen die Bücher „Deutschland in der Urzeit“ (1986), „Deutschland in der Steinzeit“ (1991), „Rekorde der Urzeit“ (1992), „Dinosaurier in Deutschland“ (1993 zusammen mit Raymund Windolf) und „Deutschland in der Bronzezeit“ (1996). Von 2001 bis 2006 betätigte sich Ernst Probst als Buchverleger sowie zeitweise als internationaler Fossilienhändler und Antiquitätenhändler. Insgesamt veröffentlichte er etwa 450 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und rund 450 E-Books.