Die Zeuginnen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, gehört zu den bedeutendsten Autorinnen unserer Zeit. Ihr »Report der Magd« wurde für inzwischen mehrere Generationen zum Kultbuch. Zudem stellt sie immer wieder ihr waches politisches Gespür unter Beweis, ihre Hellhörigkeit für gefährliche Entwicklungen und Strömungen. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Man Booker Prize, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Pen-Pinter-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Margaret Atwood lebt in Toronto. Auf Deutsch erschien zuletzt ihr Lyrikband »Innigst«.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Fortsetzung des "Report der Magd" Dystopie über Frauenrechte
"Die Zeuginnen" führt die Geschichte um Gilead fort und berichtet in diesem Band über die Tanten, die mächtigen und gelehrten Frauen, die in Gilead hinter den Kulissen die Strippen ziehen. Es wird deutlich, dass auch sie - um ihre eigene Haut zu retten oder sich Vorteile zu verschaffen - maßgeblich am Konstrukt und der Durchführung der Unterdrückung der Frauen und Mädchen beteiligt waren. Ein Roman, der spannend und klug ist und - im Gegensatz zum "Report der Magd"- hoffnungvoll in die Zukunft schaut.
Ich fand das Buch richtig, richtig gut! Tolle Weiterführung des erste Teils, fand den zweiten Teil sogar ein Tick besser!
Die Zeuginnen 🙏 In „Die Zeuginnen“ setzt Margaret Atwood die Geschichte 15 Jahre nach „Der Report der Magd“ fort. Das autoritäre Regime in Gilead ist immer noch an der Macht, aber es wird immer klarer, dass es bald zu Ende gehen könnte. Hier werden Zeugenaussagen von drei Frauen wiedergegeben, die Gilead stark erschüttern. Es ist nicht so, dass die Geschichte nahtlos ansetzt – vielmehr wird der Zerfall von Gilead anhand der Zeugenaussagen bzw. Zeizeuginnenberichten rekonstruiert. In „Die Zeuginnen“ bekommt auch eine Tante eine Stimme. Diese Frauen waren zwar an der Unterdrückung der anderen beteiligt, aber oft nur, um ihr eigenes Leben zu retten. Im Gegensatz zu „Der Report der Magd“ vermittelt die Geschichte Hoffnung: Gilead hatte keinen Bestand. Der Perspektivwechsel zwischen den drei Erzählerinnen – einer Tante, einer jungen Frau, die in Gilead aufgewachsen ist, und einer „Außenstehenden“ – fand ich besonders spannend und interessant. Die Geschichte lässt das Ende des offenen Ausgangs aus dem Vorgänger erahnen.

Sehr bewegend
Auch der zweite Teil, nach „der Report der Magd“ ist absolut lohnenswert! Atwood schafft es, den Leser auf natürlich Weise mit einzubeziehen, so das man am Ende der Geschichte völlig hin und hergerissen ist. Viele Sätze und Zitate in dem Buch sind universell und dennoch nicht bedeutungslos! „Aber es fällt schwer, dankbar zu sein für das fehlen einer unbekannten Größe.“ (Seite 399) Fazit: das sind Bücher die jede Frau gelesen haben sollte um sich bewusst zu machen, wie fragil Frauenrechte auch heutzutage noch sind!

Wirklich packend und gelungen. Spannende Einblicke durch die Perspektivwechsel der unterschiedlichen Zeuginnen. Eine Dystopie, die durch Aktualität und Realitätsnähe trifft.
Ich bin hin-und her gerissen. Einerseits hatte ich mich gefreut auf dieses Buch, hatte es mir sogar vorbestellt, als es frisch rauskam. Andererseits war ich auch ein wenig skeptisch und habe mich gefragt braucht es dieses Buch wirklich? Ich fand "The handmaids Tale " fantastisch, toll geschrieben und es zog einen einfach mit. Daher hatte ich etwas Sorge enttäuscht zu werden. Und ehrlich gesagt ein bisschen wurde ich das auch. Gleich zu Beginn hatte ich z.B. den Eindruck, der Schreibstil fiele hier "einfacher/ flacher" aus als beim Vorgänger. Vielleicht lag es auch an der Übersetzung, aber das irritierte mich direkt. Die Handlung ist hier wesentlich plotgetriebener, wirkte aber an manchen Stellen leider auch etwas konstruiert. Die Erzählung aus 3 verschiedenen Perspektiven war interessant. Besonders um die Hintergründigen Mechanismen in Gilead besser durchleuchten zu können. Jedoch hab ich auch immer wieder gedacht, dass das Buch fragen beantwortet, die ich mir persönlich gar nicht gestellt habe. Man bemerkt vielleicht die Ambivalenz, die ich diesem Buch entgegen bringe. Ich finde nicht, dass es ein schlechtes Buch ist. Auf keinen Fall. Nur kann es seinem Vorgänger nicht das Wasser reichen.
Endlich das Ende von Gilead? Die Sicht von 3 Frauen die alles verändern ob geplant oder nicht.
Der Folge Band zu der Report der Magd, schließt nicht am ersten Teil an. Auch June die Protagonistin ist nicht mehr unsere Erzählerin. Wir bekommen drei Unterschiedliche Erzählerin, sie werden nur als Zeugen bezeichnet und später lernen wir wer sie sind und was sie sich wünschen. Mir hat das Buch besser gefallen als das erste Buch, denn ich habe hier mehr über Strukturen und auch die Entstehung des Regime erfahren können. Die Einblicke die Abgründe waren gut gemacht und bewegend. Auch der Aufbau hat mir sehr gefallen, auch wenn es manchmal irritierend werden konnte wer gerade Erzählt. Alles in allem ein durchdachter Abschluss, der mich glücklich gemacht hat.
wow - tolle Fortsetzung!
Ich hab nicht damit gerechnet, dass mich die Fortsetzung vom Report der Magd so fesseln würde. Am Anfang ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil ein wenig anders war als im Vorgänger, ich fand es etwas leichter zu lesen. Die Handlung war zuerst ein wenig vorhersehbar, trotzdem ist es so spannend geschrieben, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. Die verschiedenen Perspektiven waren abwechslungsreich und haben bereits bekannte Charaktere nochmal in ein neues Licht gerückt, womit ich nicht gerechnet hatte. Besonders bei den letzten 100 Seiten wollte ich unbedingt wissen wie es zu Ende geht. Ich kann die Fortsetzung nur empfehlen. :)
Leute war das gut! Die Fortsetzung vom "Report der Magd" konnte mich total überzeugen, super wie die Handlungsstränge und die drei Sichtweisen sich immer mehr ineinander verweben. Ich bin jetzt offiziell Atwood-Fan 🔥

Eine gelungene Fortsetzung über die Welt Gilead, die die Autorin in "Der Report der Magd" schuf. Durch drei verschiedene Erzählperspektiven wird der geschaffene Erzählstrang in diesem Buch des @berlinverlag fortgeführt und ergänzt. Die dystopische Atmosphäre wird unterbrochen durch eine außerhalb Gileads lebende Erzählerin. Am stärksten empfand ich die Schilderungen aus der Sicht einer der Gründerinnen der Diktatur über die Anfänge Gileads, die systematische Auslöschung und Methoden der Unterdrückung und Kontrollierung der Frauen. So sehr die Autorin meinen Wunsch nach Antworten auf so viele Fragen durch das erste Buch mit diesem erfüllt hat, ist die Wucht des 1. durch dieses 2. Buch abgeschwächt worden. Aber ich kann die Freude aller nachempfinden, die nach "Der Report der Magd" froh sind, dass die Geschichte mit diesem Buch weiter erzählt worden ist, oh ja! Aus meiner Sicht hat das Ende der gesamten Geschichte aber keinen Gefallen getan.

Mehr von Margaret Atwood
AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, gehört zu den bedeutendsten Autorinnen unserer Zeit. Ihr »Report der Magd« wurde für inzwischen mehrere Generationen zum Kultbuch. Zudem stellt sie immer wieder ihr waches politisches Gespür unter Beweis, ihre Hellhörigkeit für gefährliche Entwicklungen und Strömungen. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Man Booker Prize, dem Nelly-Sachs-Preis, dem Pen-Pinter-Preis und dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Margaret Atwood lebt in Toronto. Auf Deutsch erschien zuletzt ihr Lyrikband »Innigst«.
Beiträge
Fortsetzung des "Report der Magd" Dystopie über Frauenrechte
"Die Zeuginnen" führt die Geschichte um Gilead fort und berichtet in diesem Band über die Tanten, die mächtigen und gelehrten Frauen, die in Gilead hinter den Kulissen die Strippen ziehen. Es wird deutlich, dass auch sie - um ihre eigene Haut zu retten oder sich Vorteile zu verschaffen - maßgeblich am Konstrukt und der Durchführung der Unterdrückung der Frauen und Mädchen beteiligt waren. Ein Roman, der spannend und klug ist und - im Gegensatz zum "Report der Magd"- hoffnungvoll in die Zukunft schaut.
Ich fand das Buch richtig, richtig gut! Tolle Weiterführung des erste Teils, fand den zweiten Teil sogar ein Tick besser!
Die Zeuginnen 🙏 In „Die Zeuginnen“ setzt Margaret Atwood die Geschichte 15 Jahre nach „Der Report der Magd“ fort. Das autoritäre Regime in Gilead ist immer noch an der Macht, aber es wird immer klarer, dass es bald zu Ende gehen könnte. Hier werden Zeugenaussagen von drei Frauen wiedergegeben, die Gilead stark erschüttern. Es ist nicht so, dass die Geschichte nahtlos ansetzt – vielmehr wird der Zerfall von Gilead anhand der Zeugenaussagen bzw. Zeizeuginnenberichten rekonstruiert. In „Die Zeuginnen“ bekommt auch eine Tante eine Stimme. Diese Frauen waren zwar an der Unterdrückung der anderen beteiligt, aber oft nur, um ihr eigenes Leben zu retten. Im Gegensatz zu „Der Report der Magd“ vermittelt die Geschichte Hoffnung: Gilead hatte keinen Bestand. Der Perspektivwechsel zwischen den drei Erzählerinnen – einer Tante, einer jungen Frau, die in Gilead aufgewachsen ist, und einer „Außenstehenden“ – fand ich besonders spannend und interessant. Die Geschichte lässt das Ende des offenen Ausgangs aus dem Vorgänger erahnen.

Sehr bewegend
Auch der zweite Teil, nach „der Report der Magd“ ist absolut lohnenswert! Atwood schafft es, den Leser auf natürlich Weise mit einzubeziehen, so das man am Ende der Geschichte völlig hin und hergerissen ist. Viele Sätze und Zitate in dem Buch sind universell und dennoch nicht bedeutungslos! „Aber es fällt schwer, dankbar zu sein für das fehlen einer unbekannten Größe.“ (Seite 399) Fazit: das sind Bücher die jede Frau gelesen haben sollte um sich bewusst zu machen, wie fragil Frauenrechte auch heutzutage noch sind!

Wirklich packend und gelungen. Spannende Einblicke durch die Perspektivwechsel der unterschiedlichen Zeuginnen. Eine Dystopie, die durch Aktualität und Realitätsnähe trifft.
Ich bin hin-und her gerissen. Einerseits hatte ich mich gefreut auf dieses Buch, hatte es mir sogar vorbestellt, als es frisch rauskam. Andererseits war ich auch ein wenig skeptisch und habe mich gefragt braucht es dieses Buch wirklich? Ich fand "The handmaids Tale " fantastisch, toll geschrieben und es zog einen einfach mit. Daher hatte ich etwas Sorge enttäuscht zu werden. Und ehrlich gesagt ein bisschen wurde ich das auch. Gleich zu Beginn hatte ich z.B. den Eindruck, der Schreibstil fiele hier "einfacher/ flacher" aus als beim Vorgänger. Vielleicht lag es auch an der Übersetzung, aber das irritierte mich direkt. Die Handlung ist hier wesentlich plotgetriebener, wirkte aber an manchen Stellen leider auch etwas konstruiert. Die Erzählung aus 3 verschiedenen Perspektiven war interessant. Besonders um die Hintergründigen Mechanismen in Gilead besser durchleuchten zu können. Jedoch hab ich auch immer wieder gedacht, dass das Buch fragen beantwortet, die ich mir persönlich gar nicht gestellt habe. Man bemerkt vielleicht die Ambivalenz, die ich diesem Buch entgegen bringe. Ich finde nicht, dass es ein schlechtes Buch ist. Auf keinen Fall. Nur kann es seinem Vorgänger nicht das Wasser reichen.
Endlich das Ende von Gilead? Die Sicht von 3 Frauen die alles verändern ob geplant oder nicht.
Der Folge Band zu der Report der Magd, schließt nicht am ersten Teil an. Auch June die Protagonistin ist nicht mehr unsere Erzählerin. Wir bekommen drei Unterschiedliche Erzählerin, sie werden nur als Zeugen bezeichnet und später lernen wir wer sie sind und was sie sich wünschen. Mir hat das Buch besser gefallen als das erste Buch, denn ich habe hier mehr über Strukturen und auch die Entstehung des Regime erfahren können. Die Einblicke die Abgründe waren gut gemacht und bewegend. Auch der Aufbau hat mir sehr gefallen, auch wenn es manchmal irritierend werden konnte wer gerade Erzählt. Alles in allem ein durchdachter Abschluss, der mich glücklich gemacht hat.
wow - tolle Fortsetzung!
Ich hab nicht damit gerechnet, dass mich die Fortsetzung vom Report der Magd so fesseln würde. Am Anfang ist mir aufgefallen, dass der Schreibstil ein wenig anders war als im Vorgänger, ich fand es etwas leichter zu lesen. Die Handlung war zuerst ein wenig vorhersehbar, trotzdem ist es so spannend geschrieben, dass ich nicht aufhören wollte zu lesen. Die verschiedenen Perspektiven waren abwechslungsreich und haben bereits bekannte Charaktere nochmal in ein neues Licht gerückt, womit ich nicht gerechnet hatte. Besonders bei den letzten 100 Seiten wollte ich unbedingt wissen wie es zu Ende geht. Ich kann die Fortsetzung nur empfehlen. :)
Leute war das gut! Die Fortsetzung vom "Report der Magd" konnte mich total überzeugen, super wie die Handlungsstränge und die drei Sichtweisen sich immer mehr ineinander verweben. Ich bin jetzt offiziell Atwood-Fan 🔥

Eine gelungene Fortsetzung über die Welt Gilead, die die Autorin in "Der Report der Magd" schuf. Durch drei verschiedene Erzählperspektiven wird der geschaffene Erzählstrang in diesem Buch des @berlinverlag fortgeführt und ergänzt. Die dystopische Atmosphäre wird unterbrochen durch eine außerhalb Gileads lebende Erzählerin. Am stärksten empfand ich die Schilderungen aus der Sicht einer der Gründerinnen der Diktatur über die Anfänge Gileads, die systematische Auslöschung und Methoden der Unterdrückung und Kontrollierung der Frauen. So sehr die Autorin meinen Wunsch nach Antworten auf so viele Fragen durch das erste Buch mit diesem erfüllt hat, ist die Wucht des 1. durch dieses 2. Buch abgeschwächt worden. Aber ich kann die Freude aller nachempfinden, die nach "Der Report der Magd" froh sind, dass die Geschichte mit diesem Buch weiter erzählt worden ist, oh ja! Aus meiner Sicht hat das Ende der gesamten Geschichte aber keinen Gefallen getan.
