Vox
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christina Dalcher ist Autorin des internationalen Bestsellers »Vox«. Die Amerikanerin promovierte an der Georgetown University in Theoretischer Linguistik und forschte über Sprache und Sprachverlust. Ihre Kurzgeschichten und Flash Fiction erschienen weltweit in Magazinen und Zeitschriften, u.a. wurde sie für den Pushcart Prize nominiert. »Q« ist ihr zweiter Roman.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Unterhaltsam, aber leider auch nichts Neues
„Vox“ von Christina Dalcher ist ein Roman, der mit einem wirklich spannenden und aufwühlenden Szenario startet. Die Vorstellung einer Gesellschaft, in der Frauen nur 100 Worte pro Tag sprechen dürfen, ist sowohl erschreckend als auch erschütternd – ein Thema, das auf viele gesellschaftliche und politische Strömungen von heute anspielt. In der ersten Hälfte des Buches hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten: spannend, berührend und stellenweise auch bissig und humorvoll, was dem Ganzen eine interessante Dynamik verlieh. Leider flacht der Roman im weiteren Verlauf ab. Auch die Figuren bleiben flach und undifferenziert, wodurch es schwerfällt, eine tiefere Verbindung zu ihnen aufzubauen. Die Handlung verliert zunehmend an Überraschungen und wirkt stellenweise etwas abgekupfert. Für Fans dystopischer Literatur bietet der Roman wenig Neues, was erfrischend und einzigartig gewesen wäre. Im Vergleich zu anderen, ähnlich aufgebauten Geschichten geht „Vox“ leider unter und wird wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben. Trotz seiner starken ersten Hälfte und der interessanten Ausgangsidee bleibt „Vox“ insgesamt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Es ist eine solide Dystopie, aber eben auch nicht mehr – eine solche, die viele andere Werke in diesem Genre schon besser und eindrucksvoller behandelt haben.
— VOX provoziert, denn es fühlt sich nach so viel mehr an. Oh wooooah, macht es wütend beim lesen! In dieser fiktiven Dystopie stecken viele kleine Details bezüglich Sexismus, die man auch in der Realität wiedertrifft. Die Art und Weise wie die neue "Lebensweise" umgesetzt wird, step by step, wurde erschreckend gut umgesetzt. Ja, die Parallelen zu The Handmaid's Tale sind da, aber dennoch erschafft die Autorin hier etwas eigenes. Allein die Tatsache, dass 20 Jahre später, solche Themen noch umgehen, sollte ein Grund sein, sich mit diesen Werken auseinander zu setzen. ⚘️ ⠀ — Das Buch hätte ein Highlight werden können. Leider konnte mich das Ende bzw der Showdown nicht überzeugen. Thematisch also top, nur konnte die Handlung erzähltechnisch nicht immer mithalten. Trotzdem eine Empfehlung wert!

Widerstand ist weiblich 🚺
‚Vox‘ ist eine Dystopie, in der die USA von einer christlich-fundamentalistischen Sekte regiert werden. Frauen dürfen nur noch 100 Worte am Tag sprechen, müssen ihre Jobs aufgeben, sich ihrem Ehemann unterordnen. So auch Jean, einst Wissenschaftlerin, verheiratet und Mutter von vier Kindern. Als sie aufgefordert wird, für die Regierung an einem Forschungsprojekt zu arbeiten, geschehen merkwürdige Dinge. Und in Jean regt sich der Widerstand… Die von Christina Dalcher geschaffene Welt ist beklemmend, grausam und frauenverachtend, aber verzichtet auf allzu blutrünstige Darstellungen. Dem steht Jean als charakterstarke, allerdings nicht wirklich sympathische Heldin entgegen. Der Schreibstil ist angenehm schlicht. Einige Stränge (z.B. die ‚Unreinen‘) hätten gern etwas stärker ausgestaltet werden dürfen, das Ende wirkte auch ein wenig lieblos. Ich habe das Buch gern gelesen, aber es wurde meiner Meinung nach zu viel Potenzial verschenkt. Fans von ‚The Handmaid‘s Tale‘ oder ‚The Mothers‘ werden es auf jeden Fall mögen!
It started super strong, feeling like a parallel universe of Handmaid‘s Tale, but the ending was a bit weird to me.
Dieses Buch? Wow! 12/10!
Dieses Buch ist echt unglaublich und ist auf Platz 1 meiner Lieblingsbücher gelandet. Ich hatte es über die Kindle-App entdeckt, denn dieses Buch ist mit einem Amazon-Prime-Abo kostenlos verfügbar. Also kleiner Tipp für alle, die es gerne lesen wollen, ansonsten kriegt man es nur noch gebraucht, bei Vinted bin ich aber schnell fündig geworden. Und nun zum Buch! Gerade mit der aktuellen politischen Lage weltweit hittet es noch mal ganz anders. Es ist unglaublich beklemmend, ich kam aber sofort in die Geschichte rein und konnte kaum aufhören zu lesen. Es hat sich sehr leicht und gut lesen lassen und ich hatte nie Probleme, mich zu konzentrieren, womit ich sonst manchmal kämpfe. Die Geschichte und einige Personen, Aussagen und Handlungen haben bei mir unglaubliche Wut ausgelöst. Die Geschichte hat sich im Verlauf spannend entwickelt und am Ende hatte ich das Gefühl, wieder durchatmen zu können. Es war kein komplettes Happy End, aber es war trotzdem gut und hat einem Hoffnung gegeben. Ich finde, dieses Buch sollte jede Person lesen – egal ob männlich oder weiblich, egal welches Alter. Nun, vielleicht schon eher ab 16, weil es stellenweise wirklich nicht ohne ist. Ich würde ja gerne alle Leute zwingen, das Buch zu lesen; da ich das aber nicht kann, empfehle ich es nur mit absoluter Dringlichkeit! Ein absolutes Highlight, welches einen noch mal ganz anders auf Privilegien und Feminismus schauen lässt und zeigt, dass es manchmal doch ganz schön schnell ganz schön scheiße und ungerecht werden kann.
Eine spannende Dystopie- es war alles sehr beängstigend. Die Protagonistin war eine starke und sympathische Figur.
Spannend, machte mich wütend und atemlos zugleich.
Was für ein heftiges Buch und was für eine wichtige Story. 100 Worte für jede Frau pro Tag... wer sich nicht daran hält wird schrecklich bestraft. Was schon schlimm klingt wird unter der Regentschaft von Trump so nah, denn auch in diesem Buch hat ein Radikaler das weiße Haus erobert. Eine sehr spannende Geschichte, die am Ende etwa abschwächt, aber nie langweilig wird.
Dystopischer Thriller mit starkem Anfang, der mich dann leider wieder verloren hat 📚
Ich habe das Buch auf Empfehlung von @wordsinmoonlight gelesen. Dystopischer Thriller mit einem sehr starken und sogwirkenden Anfang! Ab der Mitte des Buches hat mich die Geschichte leider nicht mehr gepackt. Ich fand den Schreibstil sehr gut, doch auf einmal hatte ich das Gefühl, die Autorin will unfassbar viele Ereignisse in ein Buch packen? Es kann natürlich auch an mir liegen, dass ich ihren Schreibstil nicht mehr verstanden habe. Worum geht es? Amerika, 21 Jahrhundert, alle weiblich gelesenen Personen dürfen nicht mehr als 100 Wörter pro Tag sprechen. Ein Armband an ihrem Handgelenk überwacht die Wortanzahl und sollte diese überschritten werden, drohen Stromschläge, die immer schlimmer werden. Dr Jean McClellan, Neurolinguistin, will das alles nicht wahrhaben. Sie kann ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht mehr ausüben, ihrer Tochter wird in der Schule kein Lesen und Schreiben mehr beigebracht und allen weiblich gelesenen Personen werden ihrer Rechte beraubt und die Pässe eingezogen. Jean hat sich intensiv mit der Entwicklung eines Anti-Wernicke-Serums beschäftigt. Als der Bruder des Präsidenten nach einem Schlaganfall an Wernicke-Aphasie leidet - die betroffenen können nicht mehr deutlich sprechen -, soll Jean gemeinsam mit ihren Kolleg*innen ein Serum herstellen und erhält für die Zeit der Erforschung ihre uneingeschränkte Sprache zurück, also der Wortzähler am Handgelenk wird entfernt. Die Geschichte hat einige erschreckende Ähnlichkeiten zur heutigen Zeit. Denn auch alle andersdenkenden, die Personen die dem klassischen Bild der Rollenverteilung a la 1950er Jahre und einem Christlichen Weltbild nicht folgen, werden bestraft und in Arbeitslagern untergebracht. Es ist sogar die Rede von einem Konzentrationslager für Homosexuelle, in dem eine gute Freundin von Jean untergebracht wird. An wen erinnert uns diese Art von faschistischer Denkweise nur? Während Jean mit ihren Kolleg*innen an dem Anti-Wernicke-Serum forschen, passieren einige Crazy Dinge. Zu viele für meinen Geschmack und ich kann euch auch nicht mehr mitteilen, was genau alles passiert ist, da ich den Faden verloren habe. Insgesamt ein spannendes, aufwühlendes Werk, doch im Gesamten für meinen Geschmack zu viel auf einmal. Und ich mag es wirklich nicht, wenn ich nicht mehr durchblicke 🥲 Kurze Stichpunkte wären hier: Angriffe von Affen, an denen Experimentiert wird, eine Affäre mit einem Arbeitskollegin bei dem ein Kind entsteht, Fluchtpläne, Schießereien, Gefangene Personen, Regierungspersonen die eine effiziente Biowaffe anstelle des Anti-Wernicke-Serums haben wollen und während das alles passiert, habe ich nur Bruchteile von dem Geschehen aufnehmen können. Schade!
Erschreckend nah - unleash the female rage
Absolut tolle Dystopie, die gut vorstellbar auch wirklich eine Zukunft sein könnte. Großartig geschrieben, spannend bis zum Schluss. Von Lachen bis Wut war alles dabei. Lektion des Buches einfach das Zitat von Burke „Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen. “ Also lasst uns mehr unternehmen. Dieses Buch stachelt an, im besten Sinne!

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AlleMerkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christina Dalcher ist Autorin des internationalen Bestsellers »Vox«. Die Amerikanerin promovierte an der Georgetown University in Theoretischer Linguistik und forschte über Sprache und Sprachverlust. Ihre Kurzgeschichten und Flash Fiction erschienen weltweit in Magazinen und Zeitschriften, u.a. wurde sie für den Pushcart Prize nominiert. »Q« ist ihr zweiter Roman.
Beiträge
Unterhaltsam, aber leider auch nichts Neues
„Vox“ von Christina Dalcher ist ein Roman, der mit einem wirklich spannenden und aufwühlenden Szenario startet. Die Vorstellung einer Gesellschaft, in der Frauen nur 100 Worte pro Tag sprechen dürfen, ist sowohl erschreckend als auch erschütternd – ein Thema, das auf viele gesellschaftliche und politische Strömungen von heute anspielt. In der ersten Hälfte des Buches hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten: spannend, berührend und stellenweise auch bissig und humorvoll, was dem Ganzen eine interessante Dynamik verlieh. Leider flacht der Roman im weiteren Verlauf ab. Auch die Figuren bleiben flach und undifferenziert, wodurch es schwerfällt, eine tiefere Verbindung zu ihnen aufzubauen. Die Handlung verliert zunehmend an Überraschungen und wirkt stellenweise etwas abgekupfert. Für Fans dystopischer Literatur bietet der Roman wenig Neues, was erfrischend und einzigartig gewesen wäre. Im Vergleich zu anderen, ähnlich aufgebauten Geschichten geht „Vox“ leider unter und wird wohl nicht lange im Gedächtnis bleiben. Trotz seiner starken ersten Hälfte und der interessanten Ausgangsidee bleibt „Vox“ insgesamt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Es ist eine solide Dystopie, aber eben auch nicht mehr – eine solche, die viele andere Werke in diesem Genre schon besser und eindrucksvoller behandelt haben.
— VOX provoziert, denn es fühlt sich nach so viel mehr an. Oh wooooah, macht es wütend beim lesen! In dieser fiktiven Dystopie stecken viele kleine Details bezüglich Sexismus, die man auch in der Realität wiedertrifft. Die Art und Weise wie die neue "Lebensweise" umgesetzt wird, step by step, wurde erschreckend gut umgesetzt. Ja, die Parallelen zu The Handmaid's Tale sind da, aber dennoch erschafft die Autorin hier etwas eigenes. Allein die Tatsache, dass 20 Jahre später, solche Themen noch umgehen, sollte ein Grund sein, sich mit diesen Werken auseinander zu setzen. ⚘️ ⠀ — Das Buch hätte ein Highlight werden können. Leider konnte mich das Ende bzw der Showdown nicht überzeugen. Thematisch also top, nur konnte die Handlung erzähltechnisch nicht immer mithalten. Trotzdem eine Empfehlung wert!

Widerstand ist weiblich 🚺
‚Vox‘ ist eine Dystopie, in der die USA von einer christlich-fundamentalistischen Sekte regiert werden. Frauen dürfen nur noch 100 Worte am Tag sprechen, müssen ihre Jobs aufgeben, sich ihrem Ehemann unterordnen. So auch Jean, einst Wissenschaftlerin, verheiratet und Mutter von vier Kindern. Als sie aufgefordert wird, für die Regierung an einem Forschungsprojekt zu arbeiten, geschehen merkwürdige Dinge. Und in Jean regt sich der Widerstand… Die von Christina Dalcher geschaffene Welt ist beklemmend, grausam und frauenverachtend, aber verzichtet auf allzu blutrünstige Darstellungen. Dem steht Jean als charakterstarke, allerdings nicht wirklich sympathische Heldin entgegen. Der Schreibstil ist angenehm schlicht. Einige Stränge (z.B. die ‚Unreinen‘) hätten gern etwas stärker ausgestaltet werden dürfen, das Ende wirkte auch ein wenig lieblos. Ich habe das Buch gern gelesen, aber es wurde meiner Meinung nach zu viel Potenzial verschenkt. Fans von ‚The Handmaid‘s Tale‘ oder ‚The Mothers‘ werden es auf jeden Fall mögen!
It started super strong, feeling like a parallel universe of Handmaid‘s Tale, but the ending was a bit weird to me.
Dieses Buch? Wow! 12/10!
Dieses Buch ist echt unglaublich und ist auf Platz 1 meiner Lieblingsbücher gelandet. Ich hatte es über die Kindle-App entdeckt, denn dieses Buch ist mit einem Amazon-Prime-Abo kostenlos verfügbar. Also kleiner Tipp für alle, die es gerne lesen wollen, ansonsten kriegt man es nur noch gebraucht, bei Vinted bin ich aber schnell fündig geworden. Und nun zum Buch! Gerade mit der aktuellen politischen Lage weltweit hittet es noch mal ganz anders. Es ist unglaublich beklemmend, ich kam aber sofort in die Geschichte rein und konnte kaum aufhören zu lesen. Es hat sich sehr leicht und gut lesen lassen und ich hatte nie Probleme, mich zu konzentrieren, womit ich sonst manchmal kämpfe. Die Geschichte und einige Personen, Aussagen und Handlungen haben bei mir unglaubliche Wut ausgelöst. Die Geschichte hat sich im Verlauf spannend entwickelt und am Ende hatte ich das Gefühl, wieder durchatmen zu können. Es war kein komplettes Happy End, aber es war trotzdem gut und hat einem Hoffnung gegeben. Ich finde, dieses Buch sollte jede Person lesen – egal ob männlich oder weiblich, egal welches Alter. Nun, vielleicht schon eher ab 16, weil es stellenweise wirklich nicht ohne ist. Ich würde ja gerne alle Leute zwingen, das Buch zu lesen; da ich das aber nicht kann, empfehle ich es nur mit absoluter Dringlichkeit! Ein absolutes Highlight, welches einen noch mal ganz anders auf Privilegien und Feminismus schauen lässt und zeigt, dass es manchmal doch ganz schön schnell ganz schön scheiße und ungerecht werden kann.
Eine spannende Dystopie- es war alles sehr beängstigend. Die Protagonistin war eine starke und sympathische Figur.
Spannend, machte mich wütend und atemlos zugleich.
Was für ein heftiges Buch und was für eine wichtige Story. 100 Worte für jede Frau pro Tag... wer sich nicht daran hält wird schrecklich bestraft. Was schon schlimm klingt wird unter der Regentschaft von Trump so nah, denn auch in diesem Buch hat ein Radikaler das weiße Haus erobert. Eine sehr spannende Geschichte, die am Ende etwa abschwächt, aber nie langweilig wird.
Dystopischer Thriller mit starkem Anfang, der mich dann leider wieder verloren hat 📚
Ich habe das Buch auf Empfehlung von @wordsinmoonlight gelesen. Dystopischer Thriller mit einem sehr starken und sogwirkenden Anfang! Ab der Mitte des Buches hat mich die Geschichte leider nicht mehr gepackt. Ich fand den Schreibstil sehr gut, doch auf einmal hatte ich das Gefühl, die Autorin will unfassbar viele Ereignisse in ein Buch packen? Es kann natürlich auch an mir liegen, dass ich ihren Schreibstil nicht mehr verstanden habe. Worum geht es? Amerika, 21 Jahrhundert, alle weiblich gelesenen Personen dürfen nicht mehr als 100 Wörter pro Tag sprechen. Ein Armband an ihrem Handgelenk überwacht die Wortanzahl und sollte diese überschritten werden, drohen Stromschläge, die immer schlimmer werden. Dr Jean McClellan, Neurolinguistin, will das alles nicht wahrhaben. Sie kann ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht mehr ausüben, ihrer Tochter wird in der Schule kein Lesen und Schreiben mehr beigebracht und allen weiblich gelesenen Personen werden ihrer Rechte beraubt und die Pässe eingezogen. Jean hat sich intensiv mit der Entwicklung eines Anti-Wernicke-Serums beschäftigt. Als der Bruder des Präsidenten nach einem Schlaganfall an Wernicke-Aphasie leidet - die betroffenen können nicht mehr deutlich sprechen -, soll Jean gemeinsam mit ihren Kolleg*innen ein Serum herstellen und erhält für die Zeit der Erforschung ihre uneingeschränkte Sprache zurück, also der Wortzähler am Handgelenk wird entfernt. Die Geschichte hat einige erschreckende Ähnlichkeiten zur heutigen Zeit. Denn auch alle andersdenkenden, die Personen die dem klassischen Bild der Rollenverteilung a la 1950er Jahre und einem Christlichen Weltbild nicht folgen, werden bestraft und in Arbeitslagern untergebracht. Es ist sogar die Rede von einem Konzentrationslager für Homosexuelle, in dem eine gute Freundin von Jean untergebracht wird. An wen erinnert uns diese Art von faschistischer Denkweise nur? Während Jean mit ihren Kolleg*innen an dem Anti-Wernicke-Serum forschen, passieren einige Crazy Dinge. Zu viele für meinen Geschmack und ich kann euch auch nicht mehr mitteilen, was genau alles passiert ist, da ich den Faden verloren habe. Insgesamt ein spannendes, aufwühlendes Werk, doch im Gesamten für meinen Geschmack zu viel auf einmal. Und ich mag es wirklich nicht, wenn ich nicht mehr durchblicke 🥲 Kurze Stichpunkte wären hier: Angriffe von Affen, an denen Experimentiert wird, eine Affäre mit einem Arbeitskollegin bei dem ein Kind entsteht, Fluchtpläne, Schießereien, Gefangene Personen, Regierungspersonen die eine effiziente Biowaffe anstelle des Anti-Wernicke-Serums haben wollen und während das alles passiert, habe ich nur Bruchteile von dem Geschehen aufnehmen können. Schade!
Erschreckend nah - unleash the female rage
Absolut tolle Dystopie, die gut vorstellbar auch wirklich eine Zukunft sein könnte. Großartig geschrieben, spannend bis zum Schluss. Von Lachen bis Wut war alles dabei. Lektion des Buches einfach das Zitat von Burke „Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen. “ Also lasst uns mehr unternehmen. Dieses Buch stachelt an, im besten Sinne!
