Die Hafenschwester (3)

Die Hafenschwester (3)

von Melanie Metzenthin·Buch 3 von 3
Taschenbuch
4.914
Krankenhaus RomanElbeHafenStudium

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Beschreibung

Der Erste Weltkrieg ist zu Ende. Martha und Paul haben während der Infl ation 1923 alle Ersparnisse verloren und die finanzielle Lage ist prekär. Ihre Tochter Ella will unbedingt Ärztin werden, muss ihren Traum jedoch zunächst auf Eis legen und die Familie unterstützen. Sie tritt in die Fußstapfen ihrer Mutter und beginnt eine Schwesternausbildung. Dann kommen die Nazis an die Macht. Ella fiebert dem Studium entgegen, doch die Einschreibung an der Universität wird ihr untersagt. Als die Familie in eine schreckliche Lage gerät, ruhen alle Hoffnungen auf dem jüngsten Sohn Fredi. Er macht bei der Mordkommission Hamburg Karriere. Und lässt sich auf einen gefährlichen Pakt mit der Gestapo ein …
Haupt-Genre
Historische Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
704
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Melanie Metzenthin lebt in Hamburg, arbeitet als Fachärztin für Psychiatrie und wurde mit dem DELIA-Literaturpreis ausgezeichnet. Mit der Vergangenheit ihrer Heimatstadt fühlt sie sich ebenso verbunden wie mit der Geschichte der Medizin, was in vielen ihrer Romane zum Ausdruck kommt. »Die Hafenschwester. Als wir an die Zukunft glaubten« ist der dritte Band einer Serie um die Krankenschwester Martha.

Beiträge

4
Alle
5

Ein fantastischer Abschluss.

Der 3. und letzte Teil der Hafenschwestern war wieder ein totaler Erfolg. Sehr interessant zu lesen und informativ. Ich kann es sehr empfehlen. 👍👍👍

5

Der dritte Band der Hafenschwester setzt 1923 ein, die Hyperinflation ist auf ihrem Höhepunkt und auch in der Familie Studt wird das Geld langsam knapp. Die Ersparnisse sind aufgebraucht und die Ausbildung der Kinder eher ungewiss. Nach der Währungsreform kommt etwas Ruhe auf, doch macht sich Rudi während seines Jurastudiums Feinde und muss daher nach Berlin wechseln. Ellas Studium ist daher nicht mehr machbar und sie arbeitet zunächst als Krankenschwester, bis sie endlich ihr Studium antreten kann. Doch dann kommen die Nationalsozialisten an die Macht und ein Studium scheint für sie unmöglich zu werden. Und als Rudi in die Fänge der SA gerät, ist es an Ferdi, der mittlerweile bei der Polizei arbeitet, ihn wieder herauszuholen. Allerdings muss er dafür Dinge tun, die seinem Gewissen nicht guttun. Diesmal begleiten wir eher die nächste Generation der Studts durch ihr Leben. Gerade auf Ferdi liegt ein Schwerpunkt, da er als Polizeikommissar viel mit der SA, SS und Gestapo zu tun hat und so hautnah viele Unmenschlichkeiten erlebt. Er versucht so weit es geht unter dem Radar zu bleiben und im Rahmen seiner Möglichkeiten Menschen zu helfen, die es schwer haben in diesen Zeiten. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Obwohl es 700 Seiten lang ist, ist nicht eine davon langweilig. Durch die wechselnden Perspektiven wird deutlich, wie unterschiedlich die einzelnen Familienmitglieder ihre Rolle in der Familie sehen. Gerade unter den Geschwistern gibt es da einiges, was Zündstoff bietet. Ich habe mit allen mitgefiebert und gelitten und gerade Ferdi dafür bewundert, wie er es schafft in einer so schwierigen Zeit nicht unter die Räder zu kommen. Mitgelitten habe ich besonders bei den Szenen, die sich um den Feuersturm im Sommer 43 drehen. Eine wirklich harte Zeit für Hamburg und die Menschen dort. Erschreckend fand ich auch, wie sich die Menschen von den Nazis um den Finger haben wickeln lassen. Alles in allem ein tolles Buch und am Ende war ich traurig, dass die Geschichte um die Familie Studt damit beendet ist. Im Laufe der drei Bücher sind mir doch alle sehr ans Herz gewachsen. Von mir daher eine unbedingte Leseempfehlung, nicht nur für dieses Buch, sondern für die gesamte Trilogie.

5

Nachdem mir schon die ersten beiden Bücher der Reihe um die Hafenschwester Martha gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den finalen Teil. Die Zeiten des ersten Weltkrieges liegen hinter Martha und ihrer Familie und alles scheint sich in seine Bahnen zu lenken, aber dann kommt die Weltwirtschaftskrise und das sich aufbauende NS-Regime bis zum zweiten Weltkrieg. Die Geschichte von Martha und ihrer Familie hat mich absolut begeistert. Ich fand es unglaublich spannend und interessant die einzelnen Familienmitglieder in ihrem Leben zu begleiten und die deutsche Geschichte wurde auf sehr interessante Art und Weise mit deren Leben verbunden. Insbesondere in Bezug auf den Nationalsozialismus war es sehr interessant zu sehen wie sich alles nach und nach aufbaute und die Menschen immer mehr in die Ideologien hineingezogen wurden. Die Zeiten des zweiten Weltkrieges konnte mich sehr bewegen und war oftmals sehr berührend. Es war wirklich jeder Charaktere interessant und ich habe mit allen mitgefiebert und mitgelitten. "Als wir an die Zukunft glaubten" ist ein grandioser Abschluss der Hafenschwester-Trilogie, der mich absolut begeistern konnte. Eine absolute Empfehlung für diese Reihe.

5

Super Einblick in historische Zeiten um 1900 bis 1955

Super Einblick in historische Zeiten um 1900 bis 1955 in Deutschland,genauer das Leben dreier Generationen in Hamburg.

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