Blue Skies

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Beschreibung

Was passiert, wenn die Natur zurückbeißt? – Der neue Roman von T.C. Boyle

Der Countdown zur Apokalypse läuft: Kalifornien geht in Flammen auf, Überschwemmungen bedrohen Florida. «Der Planet stirbt, siehst du das nicht?«, wirft Cooper seiner Mutter vor, die ihre Küche gehorsam auf frittierte Heuschrecken umstellt. Heftige Diskussionen gibt es auch mit Schwester Cat. Sie hat sich als Haustier eine Tigerpython namens Willie angeschafft, die sie sich wie ein glitzerndes Juwel um die Schultern hängt. Die Frage nach dem Verhältnis zur Umwelt geht wie ein Riss durch die Familie, bis eines Nachts Willie aus dem Terrarium verschwindet. Mit »Blue Skies« hat T.C. Boyle den ultimativen Roman über den Alltag in unseren Zeiten geschrieben. Unheimlich, witzig und prophetisch.

Ungekürzte Lesung mit Florian Lukas
12h 23min
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
23.59 €

Autorenbeschreibung

T. Coraghessan Boyle, 1948 in Peekskill, N.Y., geboren, ist der Autor von zahlreichen Romanen und Erzählungen, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Bis 2012 lehrte er Creative Writing an der University of Southern California in Los Angeles. Von ihm erschienen zuletzt Das wilde Kind (Erzählung, 2010), Wenn das Schlachten vorbei ist (Roman, 2012), San Miguel (Roman, 2013), die Neuübersetzung von Wassermusik (Roman, 2014), Hart auf hart (Roman, 2015), die Neuübersetzung von Grün ist die Hoffnung (Roman, 2016), Die Terranauten (Roman, 2017), Good Home (Stories, 2018), Das Licht (Roman, 2019), Sind wir nicht Menschen (Stories, 2020), Sprich mit mir (Roman, 2021) sowie Blue Skies (Roman, 2023).

Beiträge

67
Alle
2

Ich kann auf jeden Fall nicht empfehlen dieses Buch zu lesen und finde, dass es deutlich bessere Bücher zum Thema Klimawandel gibt!

2/5 ⭐️ Lies das am besten nicht 😬🫣 Spice level: ❌ Song an den ich beim Lesen gedacht habe: ❌ In Blue Skies geht es um eine Familie in Amerika, die die Folgen des Klimawandels zu spüren bekommt. Wir folgen den drei Protagonisten Cat, Cooper und Ottilie (Schwester, Bruder und Mutter) in ihrem Lebensalltag und den Problemen mit denen sie zu kämpfen haben. Cat ist frustriert, weil ihr Verlobter immer auf Geschäftsreisen ist und kauft sich deshalb eine Schlange. Cooper studiert Insekten, wird dann aber von einem Insekt gebissen und verliert seinen Arm. Ottilie möchte aus Umweltschutz Gründen mit Insekten statt Fleisch kochen und kauft sich deshalb Heuschrecken. Kurzer Disclaimer: Ich musste das Buch für die Uni lesen, deshalb kann es sein, dass sich meine Meinung vielleicht ein wenig ändert, nachdem wir es im Seminar besprochen haben. Dieses Buch hat mich in eine große Leseflaute befördert. Erstmal danke dafür 🙄😒. Eigentlich kann ich das Buch ganz gut in einem Wort zusammenfassen: LANGWEILIG 🥱 Es ist wirklich gefühlt nichts passiert. Wäre das Buch nicht für die Uni gewesen, hätte ich es nach den ersten 100 Seiten längst abgebrochen. Ich fand die Charaktere alle unfassbar unsympathisch und konnte überhaupt nicht mit ihnen mitfühlen. Auch Plot technisch hat mich nichts wirklich mitgerissen. Es ist zwar einen Sache passiert mit der ich nicht gerechnet habe, aber mehr auch nicht. Ich habe das ganze Buch über gedacht: Wann kommt endlich etwas Spannendes bzw. der große Wendepunkt? Spoiler: Nie Ein positiver Aspekt ist vielleicht, dass ich zwischendurch den Kopf über die Untätigkeit und Ignoranz der Charaktere schütteln musste und dabei große Parallelen zu unserer jetzigen Situation sehen konnte. Es hat also ein bisschen zum Nachdenken angeregt. Man kann bestimmt auch viele Metaphern analysieren und Kritik am Klimaschutz usw. erkennen, aber meiner Meinung nach bringt das überhaupt nichts, wenn man schon nach 100 Seiten abbrechen will und gar nicht erst zu dem Punkt im Buch gelangt. Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht mehr so viele Worte über das Buch verlieren, weil es mich zwischenzeitlich echt genervt hat 🤐 Ich kann auf jeden Fall nicht empfehlen dieses Buch zu lesen und finde, dass es deutlich bessere Bücher zum Thema Klimawandel gibt!

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Leider bin ich bis zum Schluss nicht 100-prozentig mit dem Buch und vor allem mit den Charakteren warm geworden. Ich denke, insgesamt war es einfach sehr amerikanisch. Die Charaktere, die Sicht auf den Klimawandel, die Themen. Alles in allem ein gutes Buch, was mich aber nicht restlos begeistern konnte.  

Leider bin ich bis zum Schluss nicht 100-prozentig mit dem Buch und vor allem mit den Charakteren warm geworden. Ich denke, insgesamt war es einfach sehr amerikanisch. Die Charaktere, die Sicht auf den Klimawandel, die Themen. Alles in allem ein gutes Buch, was mich aber nicht restlos begeistern konnte. 

2

2024_#21 🌴

Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen. Die Charaktere waren allesamt unsympathisch und irgendwie hat auch überhaupt keine Entwicklung stattgefunden. Und die Story... Vielleicht hatte ich einfach falsche Erwartungen. Da die Klimakrise ja eigentlich ein zentrales Thema sein sollte, hätte ich innerhalb der Story diesbezüglich mehr erwartet, als dass es am einen Ort gar nicht mehr und am anderen nur noch regnet. Ansonsten ist über lange Strecken kaum was passiert und hat sich für mich sehr gezogen. Emotional berührt oder zum Nachdenken angeregt hat es mich ebenfalls nicht. Also unterm Strich, war nicht mein Fall🤷🏻

2024_#21 🌴
5

Wir ignorieren den Klimawandel, doch es hilft nichts, die Natur schlägt zurück.

Kein Grund für Optimismus Der amerikanische Autor T.C. Boyle ist ein sehr produktiver Schreiber. Der inzwischen 75Jährige bringt fast in jedem Jahr ein neues Buch heraus. Fan‘s lieben seinen unnachahmlichen Stil und seine schrägen Charaktere. Sein neuester Roman „Blue Skies“ ist in nicht allzu ferner Zukunft angesiedelt und erzählt wie „der Amerikaner“ in einer von der Klimakatastrophe veränderten Welt zurechtkommt und wie er auf die seit langem bekannten Probleme reagiert….., kurz gesagt gar nicht. Der Autor fokussiert sich in seinem Roman auf eine Familie. Mutter Ottilie und Vater Frank, sowie der erwachsene Sohn Cooper leben im Dürre geplagten Kalifornien. Ein Hitzerekord jagt den nächsten, Waldbrände sind eine ständige Gefahr. Tochter Cat erlebt in Florida das nicht weniger dramatische Gegenteil, Stürme, Hurrikans und Überschwemmungen. Eine der fragwürdigsten Charaktere in Boyle‘s Personalkarussell ist zweifellos Cat. Sie ist schnell gelangweilt bei dem andauernden Regen. Da macht das Strandhaus, dass ihr Partner Todd geerbt hat, der fast ständig als „Bacardi-Botschafter“ unterwegs ist, um irgendwo Parties zu schmeißen, nicht wirklich viel Spaß. Gerne möchte sie Influenzerin werden und um dieses Ziel schnell zu verwirklichen hat sie die fatale Idee sich eine Schlange mit einem hübschen Muster zuzulegen. Foto‘s mit Schlange würden quasi wie von selbst für die nötigen Klickzahlen sorgen. Nüchtern betrachtet vielleicht eine blöde Idee, aber wer kann dieses Wetter schon nüchtern ertragen. In Kalifornien versucht Ottilie ihre Ernährung auf Insekten als Eiweißquelle umzustellen, bestärkt von ihrem Sohn, der Entomologe ist und fatalerweise durch seine Liebe zu den Insekten fast zu Tode kommt. Die Naturereignisse werden beiläufig in die Geschichten der Menschen eingeflochten, so wie auch wir schon heute die Überflutung hier, den Waldbrand da ohne große Reaktion zur Kenntnis nehmen. Gerade dieses. Beiläufige ist erschütternd und hat mich beim Lesen mit Unruhe erfüllt, denn es ist leider nur allzu realistisch. Auf der einen Seite gibt man sich umweltbewusst, verzichtet auf Fleisch, stellt die Ernährung um, aber ein Pool im Garten gehört in Kalifornien zum Lifestyle, Klimawandel hin oder her. Dererlei Beispiele gibt es viele. Es ist insofern kein schönes, aber ein sehr lesenswertes Buch. Boyle hält uns mit viel schwarzem Humor, der einem erwartungsgemäß im Halse stecken bleibt, den Spiegel vor. Am Ende zerstört er nicht alle Hoffnungen , lässt einen Funken Zuversicht zurück, aber dennoch bleibt man als Leser sehr nachdenklich und ernüchtert zurück. Unbedingt lesen!

3.5

Hat mich leider nicht abgeholt. Da hab ich einige Bücher von ihm gelesen, die viel, viel, viel besser waren. Schade.

4.5

Wenn eine Katastrophe für sich selbst spricht.

Boyle lotst uns hier mitten in eine Klimakatastrophe, die so viel prognostiziert und wohl auch ungefähr so stattfinden wird. Wir werden also in unsere nahe Zukunft geführt und kommen sehr schnell mit unseren eigenen Vermeidungsstrategien in Kontakt. Der Verfall der Normalität wird aus der Sicht einer Familie geschildert, unterschiedliche Generationen, die Mehrheit lebt in Kalifornien, die Tochter allerdings in Florida, zwei von der Topografie sehr unterschiedliche Regionen, die nicht nur bei den Amerikanern derzeit noch für „angenehmes Leben“ stehen. Dies wird nicht so bleiben. Florida versinkt in immer öfter auftretende Überflutungen, Kalifornien verdorrt. Wasser ist Mangelware. Der Mensch versucht sich anzupassen, scheitert aber immer wieder am Unvermögen, sich einzuschränken, was die Umgebung von ihm aber fordert. So kann und wird man nicht überleben. Es ist faszinierend, wie Boyle die Geschichte webt. Er baut gewohnt gekonnt einen Spannungsbogen auf, um ihn dann wieder aufzugeben, zeitweise ändert er auf der Spitze die Zeit oder die erzählende Person, so dass man beinahe erleichtert ist, die offensichtlich unangenehme Situation, da sie genau beschreibt, was uns blüht, wieder verlassen kann. Boyle wirkt gnädig, seine gewohnt provozierende Art wirkt hier gemässigt. Ist der Autor im Alter etwa sanft oder weise geworden? Ich denke, es ist die Klimakatastrophe selbst, die die Spannung hält und keine zusätzliche Effekthascherei benötigt. Es ist also Weisheit und wohl auch Erfahrung des Schreibens, da der Thematik mit Sanftheit begegnet werden muss, sonst hält man sie nicht aus und muss wieder in Illusionen oder Verleugnung flüchten.

4

Während Florida im Regen versinkt und von Überschwemmungen bedroht ist, herrscht in Kalifornien anhaltende Dürre, Wasserknappheit und Brände stehen auf der Tagesordnung. Die Klimakrise ist hier, sie ist real und in der Familie rund um Mutter Ottilie, Sohn Cooper und Tochter Cat findet jede*r einen eigenen Umgang damit - oder versucht es zumindest. Während Cat in Florida in einem Strandhaus wohnt und immer öfter mit dem Boot statt mit dem Auto unterwegs ist, stellt Ottilie in Kalifornien ihren Essensplan auf Insekten um, nachdem Entomologe Cooper sie nachdrücklich auf das Sterben des Planeten aufmerksam gemacht hat. Als Cat sich an einem Nachmittag vor dem Regen in ein Reptiliengeschäft rettet und Tigerpython Willie als neues Haustier und Accessoire für ihren Instagramaccount ersteht, nimmt die Katastrophe ihren Lauf. "Blue Skies" von T.C. Boyle, aus dem Englischen übersetzt von Dirk van Gunsteren, ist ein gesellschaftskritischer Unterhaltungsroman, bei dem einem das Lachen ob der realistischen Zukunftsdarstellung oft im Hals stecken bleibt. Boyle konzentriert seine Erzählung auf die Dynamiken innerhalb dieser amerikanischen Familie und lässt die Auswirkungen der Klimakrise parallel stattfinden, er integriert sie gekonnt in das Leben der verschiedenen Figuren und generiert so Aufmerksamkeit, ohne den Zeigefinger zu heben, er warnt und überlässt den Lesenden dabei selbst, was sie aus dem Roman mitnehmen möchten. Ich habe zu Beginn von "Blue Skies" wenig Zugang zu der Geschichte gefunden, nach und nach nimmt die Story aber immer mehr Fahrt auf, es passieren unglaublich viele Wendungen, was das Buch nach einem etwas zähen Einstieg zu einem wahren Pageturner werden lässt. Die Figuren boten für mich sämtlich wenig Identifikationspotential (allein dieser extreme Alkoholkonsum, puh!), das hat mein Lesevergnügen aber nicht geschmälert, vielmehr mochte ich gerade dieses Spannungsfeld zwischen absurden Charakteren und dystopischer, aber sehr realitätsnaher Zukunftsvision sehr (was macht die Klimakrise mit uns? Zu welchen Handlungen verleitet sie uns?). Von mir gibt es eine Leseempfehlung, mitreißend, alarmierend und voll schwarzem Humor!

4

Wieder ein großartiger Gesellschaftsroman von T. C. Boyle, der dem Klimawandel mit viel Ironie, Satire und Tragikomik begegnet.

5

Climate fiction at it's best. Meisterhaft wurden hier die Folgen der Klimakrise mit einer Familiengeschichte verwoben. Eine intensive, fesselnde Geschichte, auch wenn mir die Hauptfiguren fremd und größtenteils unsympathisch waren. Teilweise waren die Szenen ziemlich heftig, denn der Roman lässt sich auch durchaus als generelle Gesellschaftskritik lesen. Der Roman lässt mich nachdenklich und betroffen zurück.

4

T.C. Boyle beschreibt in seinem Buch „Blue Skies“ ein Szenario welches auch uns in naher oder ferner Zukunft ereilen könnte. Leider fand ich die Charaktere nicht sonderlich sympathisch und alles in allem war das Leseerlebnis doch etwas langatmig. Trotzdem finde ich, dass das Buch sehr zum reflektieren und nachdenken anregt und alles in allem lesenswert ist.

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