Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen

Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen

Hardcover
4.5145

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Beschreibung

Der große Roman von John Ironmonger nach dem Nr. 1 SPIEGEL-Bestseller »Der Wal und das Ende der Welt«.

Ein kleines Dorf in Cornwall, ein Eisbär und eine außergewöhnliche Wette um unsere Zukunft

In dem gemütlichen Pub eines winzigen Fischerdorfes in Cornwall kommt es am Mittsommerabend zu einer folgenreichen Zukunftswette zwischen einem Studenten und einem Politiker. Werden bald auch die 307 Bewohner des Dorfes zu spüren bekommen, wovor die Welt noch die Augen verschließt? Wird das Haus des Politikers in 50 Jahren vom Meer verschlungen werden? John Ironmonger erzählt von der dringendsten Aufgabe unserer Zeit, von einer Reise in die Arktis, von zwei schicksalhaft verbundenen Leben und nicht zuletzt von der großen Frage: Können aus Gegnern Verbündete werden, wenn es um unser aller Zukunft geht?

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
416
Preis
24.70 €

Autorenbeschreibung

John Ironmonger kennt Cornwall und die ganze Welt. Er wuchs in Nairobi auf und zog im Alter von 17 Jahren mit seinen Eltern in den kleinen englischen Küstenort, aus dem seine Mutter stammte. John promovierte in Zoologie; nach Lehraufträgen wechselte er in die internationale IT-Branche. Schon immer hat er geschrieben; seine Romane wurden in viele Sprachen übersetzt. Inspiriert zu »Der Wal und das Ende der Welt« haben ihn unter anderem die biblische Geschichte von Jonas und dem Walfisch, das Werk des Gesellschaftsphilosophen Thomas Hobbes, Jared Diamonds Sachbuch »Kollaps« und viele andere Quellen der Phantasie und des Zeitgeschehens. John Ironmonger lebt heute in einem kleinen Ort in Cheshire, nicht weit von der Küste. Er ist mit der Zoologin Sue Newnes verheiratet; das Paar hat zwei erwachsene Kinder und zwei kleine Enkel. John Ironmongers Leidenschaft ist die Literatur – und das Reisen auf alle Kontinente.

Beiträge

54
Alle
5

Emotionale 8er-Bahn 👏🏻😏

📚Dieses Buch eröffnet dem Leser eine emotionale Reise, die nicht nur das Herz erweicht, sondern auch den Verstand herausfordert. Die Geschichte, geschickt gewoben von Ironmongers lockerem und fesselndem Schreibstil, entfaltet sich in einer Art und Weise, die den Leser unaufhörlich in ihren Bann zieht. Seine Worte fliessen mühelos, wie ein Fluss, und laden dazu ein, Seite für Seite in die Welt der Charaktere einzutauchen. Inmitten von persönlichen Tragödien und der Herausforderung des Klimawandels finden die Lesenden eine unwiderstehliche Verlockung, immer weiterzulesen. Die Protagonisten und Protagonistinnen des Romans sind gut ausgearbeitet, mit all ihren Stärken und Schwächen. Manche von ihnen tragen Zwiespalt in sich, was sie realistisch und greifbar macht. Die Geschichte zieht den Leser nicht nur durch ihre emotionalen Verflechtungen an, sondern auch durch ihre Zeitsprünge. Diese Erzählweise verleiht der Handlung eine zusätzliche Ebene von Spannung und Neugierde. Die detaillierten Beschreibungen von Orten, Handlungen und Geschehnissen, die anfangs vielleicht langatmig wirken könnten, erweisen sich als Schlüssel zu einem tieferen Verständnis der Welt, in der sich die Charaktere bewegen. Diese sorgfältige Ausarbeitung trägt dazu bei, dass die Lesenden sich mitten im Geschehen fühlen und das Erzählte hautnah erleben. “Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen” ist mehr als nur eine Geschichte – es ist ein Aufruf zum Nachdenken über unsere Verantwortung gegenüber der Erde und den kommenden Generationen. Die Ideen und Herausforderungen, die im Buch behandelt werden, bleiben im Gedächtnis haften und führen dazu, dass man über die eigene Rolle in dieser sich verändernden Welt reflektiert. Insgesamt ist das Buch eine eindringliche und bewegende Lektüre, die es versteht, den Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen. Die Kombination aus fesselndem Schreibstil, vielschichtigen Charakteren, einer unkonventionellen Erzählstruktur und der drängenden Umweltthematik macht dieses Buch zu einer Empfehlung für jeden, der auf der Suche nach einer Lektüre ist, die nicht nur unterhält, sondern auch tiefgründig berührt und zum Nachdenken anregt.

Emotionale 8er-Bahn 👏🏻😏
4

Liebe es, wie hier soziale Geflechte und das Thema Klimaschutz miteinander verwoben werden. Es war schön wieder nach St. Piran zurückzukehren. Dieser Roman hat mir sogar ein bisschen besser gefallen, als der Roman rund um den Wal. 🐋

5

Hat mich total abgeholt, Ironmonger schreibt für mich so, als hätte mein Vater mir eine Geschichte erzählt, die ihm passiert ist. Irgendwie nahbar trotz der Sachen die passieren, die einem weniger passieren. Außer dem Klimawandel natürlich. So ein enormes Thema, aber so gut verpackt! Es hat mich traurig gemacht. Und wütend. Wütend darüber, dass die Menschheit dumm ist und nicht zusammen an einem Strang zieht, obwohl es so viele Lösungsmöglichkeiten gibt! Bücher wie dieses, sollten in die Schullektüre aufgenommen werden.

4

Ein eindringlicher Klimaroman Wieder lässt John Ironmonger, vielen sicherlich bekannt durch „Der Wal und das Ende der Welt“ seinen Roman im kleinen Örtchen St.Piran beginnen. Die beiden „Cornishmen“ Tom Horsmith, junger Student und Klimaaktivist und der gut 20 Jahre ältere Monty Causley, Politiker mit Ambitionen und bekennender Klimakrisenleugner treffen in der örtlichen Kneipe bei einem heftigen Streitgespräch aufeinander, das mit einer Wette auf die Zukunft endet. Der Einsatz ist nicht weniger als das Leben des einen gegen das des anderen. Das Ereignis wird zudem noch von Tom‘s besten Freund aufgezeichnet, geht anschließend viral und kann somit nicht zurückgenommen werden, mit fatalen Konsequenzen für Monty‘s politische Karriere. Der Einstieg in die Geschichte war mir etwas zu zäh und es hat eine ganze Weile gedauert bis die Story mich wirklich gepackt hat. Durch die Wette werden die Leben der beiden Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten über Jahrzehnte eng miteinander verwoben. Es gibt riesige Zeitsprünge, denn die Wette selbst läuft genau 50 Jahre. So altern unsere Protagonisten natürlich schnell und aber auch die Auswirkungen des Klimawandels werden dramatisch sichtbar. Der Autor hat hier gut recherchiert und seine erdachten Lösungsansätze fand ich höchst interessant. Optimistisch kann man nach der Lektüre nicht sein aber nicht handeln ist keine Option, ganz im Gegenteil. Fazit: Neben einem spannenden Abenteuer erfährt man als Leser viel Wissenswertes über die Auswirkungen des Klimawandels, die Erdgeschichte im Rückblick aber auch Ideen für Gegenmaßnahmen. Am Anfang muss man durchhalten, die Geschichte entwickelt sich noch und wird dann wirklich interessant und spannend und macht natürlich sehr nachdenklich.

5

Und wieder ein tolles, informatives und berührendes Buch von diesem wunderbaren Autor. Sein Schreibstil ist einnehmend und erschafft eine dichte Atmosphäre. Trotz des schweren Themas schafft es Ironmonger mich nicht komplett hoffnungslos zurückzulassen. Vielleicht sind wir doch keine Frösche im Kochtopf.

4.5

Unerwartet, sehr neutral geschrieben, aber trotzdem sehr fesselnd. Ein wichtiges Thema!

5

Trotz "Parabel"-Charakters entwickelt sich die Handlung im Vergleich zum eher "weichgespülten Wal" deutlich greifbarer und konsequenter, mit starken mahnenden Bildern aber hoffnungsvollem Abschied! Toll!

5

Was für ein Buch, ich bin komplett hin und weg. Fliegt volley auf die Liste der Lieblingsbücher. Ironmonger kann schreiben, und wie! Das Thema Kimawandel ist ohnehin wichtig und interessant, die Figuren ebenso. Ein Buch voller Liebe zur Natur, was will man mehr.

5

Zeigt eine erschreckende Perspektive. Hat eine unglaubliche Sogwirkung, wird zum Kammerspiel und (Wissenschafts-)Thriller.

Wissenschaftsthriller   In einer Mitsommernacht treffen in einem kleinen Dorf an der Küste Cornwalls Tom, Student der Geowissenschaften, und Monty, ein lokaler Politiker, der nur wenige Tage im Jahr wirklich hier wohnt, im örtlichen Pub aufeinander. Monty hatte im Wahlkampf viel versprochen und nichts davon gehalten, außerdem ist er ein Leugner des Klimawandels. Die Diskussion schaukelt sich hoch und am Ende sagt Tom: „Ich wette mit Ihnen, dass sie in fünfzig Jahren, von heute an, nicht bei Flut in ihrem Wohnzimmer sitzen können, sondern ertrinken würden.“ (S. 47). Der Wetteinsatz ist ihrer beider Leben. Monty wird sich in genau 50 Jahren eine Stunde auf den Boden seines Wohnzimmers setzen und ertrinken, falls das unter Wasser steht. Wenn er überlebt, muss Tom freiwillig ins Meer gehen. Sein bester Freund filmt das alles und stellt es ins Netz, das Video geht viral und bleibt unvergessen. Zehn Jahre später arbeitet Monty ausgerechnet beim Ministerium für Umwelt und Klima und Tom lebt als Gletscherforscher in der Arktis (in Quaanaaq, Grönland). Monty bittet ihn, die Wette öffentlichkeitswirksam aufzulösen, dabei kommt es zu einem folgenschweren Unglück, der ihrer beider Leben radikal verändert.   „Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen“ ist mein erstes Buch von John Ironmonger und ich hätte es nach dem ersten Drittel beinahe abgebrochen. Der Erzählstil ist sehr ausschweifend und etwas umständlich, außerdem gibt es am Anfang für mich nicht ganz nachvollziehbare Zeitsprünge. Aber dann entwickelt der Roman plötzlich eine unglaubliche Sogwirkung, wird zum Kammerspiel und (Wissenschafts-)Thriller. Das erste Unglück zieht Jahre später ein weiteres nach sich, bei dem es für beide Männer ums nackte Überleben geht. Tom und Monty slanden in einer Situation, die sie nur bedingt beeinflussen können, und Monty begreift endlich, was Tom ihm seit Jahren vorhält – dass wir unsere Erde zugrunde richten und das von ihm vorgezeichneten Endzeitszenarium kaum noch aufgehalten werden kann.   Tom und Monty könnten nicht gegensätzlicher sein. Während Tom sein Leben dem Klimaschutz widmet, CO-2 neutral lebt, unermüdlich versucht, seine Mitmenschen aufzuklären und auch nicht vor spektakulären Aktionen zurückschreckt, um sie aufzurütteln, geht es Monty nur um seine Karriere. Tom ist fürsorglich und rücksichtsvoll, Monty karriereorientiert und aalglatt. Als sie zusammenarbeiten müssen, bringt es das jeweils beste und schlechteste in ihnen zum Vorschein.   Das Buch ist definitiv nichts für schwache Nerven. John Ironmonger erschrickt mit Toms apokalyptischen Voraussagen zum Klimawandel, weckt auf und bringt einen um den Schlaf, bietet gleichzeitig aber auch Lösungen an, wie die Erderwärmung und das Schmelzen der Gletscher vielleicht noch gestoppt werden könnten. Natürlich ist es in erster Linie ein Roman, trotzdem finde ich einige Ideen und Ansätze, die hier beschrieben werden, sehr interessant und durchführbar. #lesehighlight

Zeigt eine erschreckende Perspektive. Hat eine unglaubliche Sogwirkung, wird zum Kammerspiel und (Wissenschafts-)Thriller.
5

John Ironmonger versteht es, den dringenden Appell den Klimawandel endlich ernst zu nehmnen und zu handeln in einen spannenden Roman zu packen.

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