Barbara stirbt nicht
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.
Beiträge
Besser als erwartet. Interessante Erzählweise der Autorin. Regt zum Nachdenken an und sorgt für ein besseres Verständnis für ältere Menschen. Für mich als Feministin und Person mit Migrationshintergrund teilweise schwierig zu lesen; aber die Hauptfigur hat eine gute Charakterentwicklung gemacht. Das Ende hat mich etwas ratlos zurückgelassen, daher der Sterneabzug.
"Vielleicht wusste sie wirklich alles, und alle anderen auch. Ja, vielleicht war er der Einzige, der glaubte, dass die Dinge verschwinden konnten, wenn man nur lange genug wegsah." Ein Buch mit einem Protagonisten, der mich wütend und traurig zugleich gemacht hat. Eigentlich will man Herrn Schmidt schütteln, um ihn aus seiner miesepetrigen, ungerechten, selbstgefälligen Haltung zu schubsen und dann merkt man, wie trostlos, unfähig und tieftraurig er in seiner Hilflosigkeit ist. Ein Roman, der irgendwie nachhallt, erst wenn man ihn aus den Händen gelegt hat. Abzug gibt es für das Ende-Alina Bronsky, was haben Sie sich dabei gedacht!?
Unerwartet.
Dieses Buch hat mich wirklich überraschen können. Humorvoll auf seine ganz eigene Art und absolut berührend. Aber auch unbequem und das vor allem durch Herrn Schmidt. Denn Herr Schmidt, unser Erzähler, ist ein durch und durch unsympathischer Mensch. Egozentrisch, unhöflich und schon fast abgestumpft. Er ist gegen alles, hat seine festgefahrenen Meinungen und hält daran fest. In Herrn Schmidts Ehe herrscht die klassische Rollenverteilung: der Mann verdient das Geld und die Frau ist für den Rest zuständig. Kinder, Haushalt, Garten, Einkaufen, Wäsche usw.. Als Barbara, die Frau von Herrn Schmidt, krank und bettlägerig wird, steht die Welt von Herrn Schmidt Kopf. Nun ist Herr Schmidt auf sich selbst gestellt. Muss die kleinen, alltäglichen Dinge selber verrichten, die er sonst seiner Frau überlassen hat. Eine völlig neue Welt eröffnet sich ihm und über so manch bissigen seiner Gedanken musste ich wirklich schmunzeln. Die Krankheit von Barbara erfahren wir nur indirekt, durch das Lesen zwischen den Zeilen. Auf seine ganz eigene Art liebt und sorgt Herr Schmidt sich um seine Frau. Auch wenn er ansonsten eine wandelnde „Red Flag“ ist. Ja, Herr Schmidt ist ein unbequemer Protagonist. Ein Mann der in veralteten, erlernten Strukturen festsitzt. Aber so ganz still und leise, hat er sich in mein Herz gegrummelt. Das Buch ist auf eine so unverblümte Art echt. Und so wunderbar. Es zeigt uns die Schattenseiten des Lebens. Wie wir als Menschen, so unterschiedlich wir sind, auch unterschiedlich auf bestimmte Ereignisse reagieren. Immer richtig? Oder auch mal falsch? Und wer sagt eigentlich, was richtig und was falsch ist? Und wer legt fest, wie wir mit bestimmten Dingen umzugehen haben? Dieses Buch hat mir einfach gut getan. Einfach weil es zeigt, wie unterschiedlich wir Menschen sind. Wie wir an manchen Dingen scheitern und an anderen über uns hinauswachsen. Und das alles mit einem leichten Zwinkern auf das alltägliche Leben. Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung.

Ja weiß ich nicht. Ich glaube ich habe mir etwas mehr Entwicklung erhofft, aber es hilft nicht, wenn man den Protagonisten von Anfang bis Ende nicht mag.
Während mich das Buch zu Anfang noch unterhalten hat, weil mich der knurrige alte Mann an Alfred Tetzlaff erinnert, hat das Ende mich jetzt komplett unbefriedigt zurückgelassen. Das war’s jetzt?? Man hätte noch soo viel mehr aus der Geschichte rausholen können, unheimlich schade. Gehört also zur Kategorie, kann man lesen, muss man aber nicht.
Wirklich ein lesenswertes Buch: etwas skurril, leicht dramatisch und liebenswert. Walters Kuchen möchte ich jetzt auch mal probieren.
ein interessantes buch, lyrisch gut & frech geschrieben, habe mir viele stellen markiert... musste lachen, nachdenken und weinen. man erfährt nicht, was barbara hat. irgendwie mag man herr schmidt, irgendwie kann man ihn nicht leiden. wechselbad der gefühle beschreibt das buch ganz gut.
Okay. Herr Schmidt ist null sympathisch. Der Umgang mit seiner Frau - gruselig. Aber er entwickelt sich, versucht aus seiner Rolle, in der er wie gefangen scheint, auszubrechen. Letztlich bleiben viele Fragen. Und tatsächlich hätte ich gerne mehr über Barbara erfahren. Wer war diese Frau, die es mit solch einem Stinkstiefel ausgehalten hat? Warum ist sie überhaupt bei ihm geblieben? Gerne hätte ich mehr erfahren...
Ruhig erzählt aber tiefgreifend
Erzählt ohne viel Tamtam die emotionale Zerrissenheit eines grumpy alten Mannes. Hat mir gut gefallen, war aber nicht herausragend.
Ich musste so sehr an so viele (alte) Männer denken, die ohne ihre Frauen plötzlich aufgeschmissen wären. Wie viele würden wohl versuchen so stoisch am Alltag festzuhalten wie Walter? Ich fühlte mich gut unterhalten. Ich musste öfter schmunzeln und manchmal nachdenken. Das Buch kann man in einem Rutsch lesen. Einzig das Ende hätte ich mir geschlossener gewünscht.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.
Beiträge
Besser als erwartet. Interessante Erzählweise der Autorin. Regt zum Nachdenken an und sorgt für ein besseres Verständnis für ältere Menschen. Für mich als Feministin und Person mit Migrationshintergrund teilweise schwierig zu lesen; aber die Hauptfigur hat eine gute Charakterentwicklung gemacht. Das Ende hat mich etwas ratlos zurückgelassen, daher der Sterneabzug.
"Vielleicht wusste sie wirklich alles, und alle anderen auch. Ja, vielleicht war er der Einzige, der glaubte, dass die Dinge verschwinden konnten, wenn man nur lange genug wegsah." Ein Buch mit einem Protagonisten, der mich wütend und traurig zugleich gemacht hat. Eigentlich will man Herrn Schmidt schütteln, um ihn aus seiner miesepetrigen, ungerechten, selbstgefälligen Haltung zu schubsen und dann merkt man, wie trostlos, unfähig und tieftraurig er in seiner Hilflosigkeit ist. Ein Roman, der irgendwie nachhallt, erst wenn man ihn aus den Händen gelegt hat. Abzug gibt es für das Ende-Alina Bronsky, was haben Sie sich dabei gedacht!?
Unerwartet.
Dieses Buch hat mich wirklich überraschen können. Humorvoll auf seine ganz eigene Art und absolut berührend. Aber auch unbequem und das vor allem durch Herrn Schmidt. Denn Herr Schmidt, unser Erzähler, ist ein durch und durch unsympathischer Mensch. Egozentrisch, unhöflich und schon fast abgestumpft. Er ist gegen alles, hat seine festgefahrenen Meinungen und hält daran fest. In Herrn Schmidts Ehe herrscht die klassische Rollenverteilung: der Mann verdient das Geld und die Frau ist für den Rest zuständig. Kinder, Haushalt, Garten, Einkaufen, Wäsche usw.. Als Barbara, die Frau von Herrn Schmidt, krank und bettlägerig wird, steht die Welt von Herrn Schmidt Kopf. Nun ist Herr Schmidt auf sich selbst gestellt. Muss die kleinen, alltäglichen Dinge selber verrichten, die er sonst seiner Frau überlassen hat. Eine völlig neue Welt eröffnet sich ihm und über so manch bissigen seiner Gedanken musste ich wirklich schmunzeln. Die Krankheit von Barbara erfahren wir nur indirekt, durch das Lesen zwischen den Zeilen. Auf seine ganz eigene Art liebt und sorgt Herr Schmidt sich um seine Frau. Auch wenn er ansonsten eine wandelnde „Red Flag“ ist. Ja, Herr Schmidt ist ein unbequemer Protagonist. Ein Mann der in veralteten, erlernten Strukturen festsitzt. Aber so ganz still und leise, hat er sich in mein Herz gegrummelt. Das Buch ist auf eine so unverblümte Art echt. Und so wunderbar. Es zeigt uns die Schattenseiten des Lebens. Wie wir als Menschen, so unterschiedlich wir sind, auch unterschiedlich auf bestimmte Ereignisse reagieren. Immer richtig? Oder auch mal falsch? Und wer sagt eigentlich, was richtig und was falsch ist? Und wer legt fest, wie wir mit bestimmten Dingen umzugehen haben? Dieses Buch hat mir einfach gut getan. Einfach weil es zeigt, wie unterschiedlich wir Menschen sind. Wie wir an manchen Dingen scheitern und an anderen über uns hinauswachsen. Und das alles mit einem leichten Zwinkern auf das alltägliche Leben. Von mir gibt es für dieses Buch eine absolute Leseempfehlung.

Ja weiß ich nicht. Ich glaube ich habe mir etwas mehr Entwicklung erhofft, aber es hilft nicht, wenn man den Protagonisten von Anfang bis Ende nicht mag.
Während mich das Buch zu Anfang noch unterhalten hat, weil mich der knurrige alte Mann an Alfred Tetzlaff erinnert, hat das Ende mich jetzt komplett unbefriedigt zurückgelassen. Das war’s jetzt?? Man hätte noch soo viel mehr aus der Geschichte rausholen können, unheimlich schade. Gehört also zur Kategorie, kann man lesen, muss man aber nicht.
Wirklich ein lesenswertes Buch: etwas skurril, leicht dramatisch und liebenswert. Walters Kuchen möchte ich jetzt auch mal probieren.
ein interessantes buch, lyrisch gut & frech geschrieben, habe mir viele stellen markiert... musste lachen, nachdenken und weinen. man erfährt nicht, was barbara hat. irgendwie mag man herr schmidt, irgendwie kann man ihn nicht leiden. wechselbad der gefühle beschreibt das buch ganz gut.
Okay. Herr Schmidt ist null sympathisch. Der Umgang mit seiner Frau - gruselig. Aber er entwickelt sich, versucht aus seiner Rolle, in der er wie gefangen scheint, auszubrechen. Letztlich bleiben viele Fragen. Und tatsächlich hätte ich gerne mehr über Barbara erfahren. Wer war diese Frau, die es mit solch einem Stinkstiefel ausgehalten hat? Warum ist sie überhaupt bei ihm geblieben? Gerne hätte ich mehr erfahren...
Ruhig erzählt aber tiefgreifend
Erzählt ohne viel Tamtam die emotionale Zerrissenheit eines grumpy alten Mannes. Hat mir gut gefallen, war aber nicht herausragend.
Ich musste so sehr an so viele (alte) Männer denken, die ohne ihre Frauen plötzlich aufgeschmissen wären. Wie viele würden wohl versuchen so stoisch am Alltag festzuhalten wie Walter? Ich fühlte mich gut unterhalten. Ich musste öfter schmunzeln und manchmal nachdenken. Das Buch kann man in einem Rutsch lesen. Einzig das Ende hätte ich mir geschlossener gewünscht.