Spiegelriss
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Beschreibung
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Nach einem schrecklichen Ereignis hat Juli keinen Zugang mehr zur Welt der Pheen, doch auch die Rückkehr in ihr altes Leben ist ihr nicht mehr möglich. In einem Rudel aus Straßenkindern, die um das nackte Überleben kämpfen, findet Juli Schutz. Bald stellt sie fest, dass nach ihr als “allgemeingefährliche Phee” gefahndet wird und Kojote, der Anführer des Rudels, beginnt sich auffallend um sie zu bemühen. Doch auch die Normaltität scheint bedroht zu werden, die Kontrollen werden verstärkt, die Überwachung der Viertel strenger. Juli muss sich beeilen, wenn sie ihre alten Freunde wieder finden will. “Spiegelriss” beginnt drei Monate nach dem Ende von “Spiegelkind“, was den Einstieg kurzzeitig verwirrend macht, da nicht gleich ganz klar ist, wie Juli zu dem Rudel gelangt ist. Dennoch ist man schnell in der Geschichte, die Handlung fesselt von der ersten Seite an. Die Spannung kann auch durchgehend gehalten werden, viele neue Fragen tauchen auf, und doch gibt es auch Antworten. Einige Charaktere machen eine große Veränderung durch. Die Ereignisse der letzten Monate, in denen sich die Welt der Normalen zunehmend bedroht fühlt, hinterlassen ihre Spuren auch bei den vielen Haupt- und Nebenfiguren. Juli, die ihren Platz in der Gesellschaft nun schon zweimal verloren hat, einmal in der der Normalen und einmal der der Pheen, muss einen Weg finden, mehr über sich selbst herauszufinden, aber auch herausfinden, wem sie trauen kann und wem nicht. Auch die Frage nach Gut und Böse, Richtig oder Falsch muss immer wieder neu gestellt werden. Julis Naivität, die im ersten Band noch so manches Mal genervt hat, ist natürlich noch vorhanden, zum Teil macht sie sich selbst darüber lustig. Am Ende des Buches hatte ich jedoch ein Gefühl und vielleicht sogar eine Begründung dafür, warum Juli scheinbar so weltfremd und blind für ihre Umgebung aufgewachsen ist. Während in “Spiegelkind” noch mehr Zeit darauf verwendet wurde, die dystopische Fantasywelt zu erklären, kommt in “Spiegelriss” fast ausschließlich die packende Handlung zum Tragen. Es werden jedoch auch noch einige bisher unbekannte gesellschaftliche Zusammenhänge dargestellt und damit auch wieder neue Fragen aufgeworfen. Besonders interessant ist dabei das Dementio, in das Julis Mutter in “Spiegelkind” gebracht werden sollte. Gewohnt temporeich und mitreißend wird “Spiegelriss” wieder mit Juli als Ich-Erzählerin im Präsens erzählt. Durch die einfachen, klaren Sätze liest sich das Buch sehr schnell und man fliegt geradezu über die Seiten. Positiv fällt mir auf, dass die Altersempfehlung höher gesetzt wurde. “Spiegelriss” ist aber in einigen Szenen auch härter und schonungsloser. Der zweite Band konnte mich vollends überzeugen, und er ist meiner Meinung nach noch besser gelungen als der erste. Nun warte ich sehnsuchtsvoll auf den dritten Band der Trilogie. © Tintenelfe www.tintenhain.de
Ein ziemlicher Sprung zum ersten Buch. Und viele Sachen werden bis zum Ende nicht wirklich erklärt. Schade, da wäre mehr Potenzial gewesen...
Gutes Buch zum schnell lesen
Mehr von Alina Bronsky
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Nach einem schrecklichen Ereignis hat Juli keinen Zugang mehr zur Welt der Pheen, doch auch die Rückkehr in ihr altes Leben ist ihr nicht mehr möglich. In einem Rudel aus Straßenkindern, die um das nackte Überleben kämpfen, findet Juli Schutz. Bald stellt sie fest, dass nach ihr als “allgemeingefährliche Phee” gefahndet wird und Kojote, der Anführer des Rudels, beginnt sich auffallend um sie zu bemühen. Doch auch die Normaltität scheint bedroht zu werden, die Kontrollen werden verstärkt, die Überwachung der Viertel strenger. Juli muss sich beeilen, wenn sie ihre alten Freunde wieder finden will. “Spiegelriss” beginnt drei Monate nach dem Ende von “Spiegelkind“, was den Einstieg kurzzeitig verwirrend macht, da nicht gleich ganz klar ist, wie Juli zu dem Rudel gelangt ist. Dennoch ist man schnell in der Geschichte, die Handlung fesselt von der ersten Seite an. Die Spannung kann auch durchgehend gehalten werden, viele neue Fragen tauchen auf, und doch gibt es auch Antworten. Einige Charaktere machen eine große Veränderung durch. Die Ereignisse der letzten Monate, in denen sich die Welt der Normalen zunehmend bedroht fühlt, hinterlassen ihre Spuren auch bei den vielen Haupt- und Nebenfiguren. Juli, die ihren Platz in der Gesellschaft nun schon zweimal verloren hat, einmal in der der Normalen und einmal der der Pheen, muss einen Weg finden, mehr über sich selbst herauszufinden, aber auch herausfinden, wem sie trauen kann und wem nicht. Auch die Frage nach Gut und Böse, Richtig oder Falsch muss immer wieder neu gestellt werden. Julis Naivität, die im ersten Band noch so manches Mal genervt hat, ist natürlich noch vorhanden, zum Teil macht sie sich selbst darüber lustig. Am Ende des Buches hatte ich jedoch ein Gefühl und vielleicht sogar eine Begründung dafür, warum Juli scheinbar so weltfremd und blind für ihre Umgebung aufgewachsen ist. Während in “Spiegelkind” noch mehr Zeit darauf verwendet wurde, die dystopische Fantasywelt zu erklären, kommt in “Spiegelriss” fast ausschließlich die packende Handlung zum Tragen. Es werden jedoch auch noch einige bisher unbekannte gesellschaftliche Zusammenhänge dargestellt und damit auch wieder neue Fragen aufgeworfen. Besonders interessant ist dabei das Dementio, in das Julis Mutter in “Spiegelkind” gebracht werden sollte. Gewohnt temporeich und mitreißend wird “Spiegelriss” wieder mit Juli als Ich-Erzählerin im Präsens erzählt. Durch die einfachen, klaren Sätze liest sich das Buch sehr schnell und man fliegt geradezu über die Seiten. Positiv fällt mir auf, dass die Altersempfehlung höher gesetzt wurde. “Spiegelriss” ist aber in einigen Szenen auch härter und schonungsloser. Der zweite Band konnte mich vollends überzeugen, und er ist meiner Meinung nach noch besser gelungen als der erste. Nun warte ich sehnsuchtsvoll auf den dritten Band der Trilogie. © Tintenelfe www.tintenhain.de
Ein ziemlicher Sprung zum ersten Buch. Und viele Sachen werden bis zum Ende nicht wirklich erklärt. Schade, da wäre mehr Potenzial gewesen...