Und du kommst auch drin vor: Roman

Und du kommst auch drin vor: Roman

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3.013

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
180
Preis
7.99 €

Beiträge

13
Alle
2

Kims Leben: Roman oder Realität? Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept ... (Klappentext) Die Idee hinter dem Buch klang nicht schlecht und so habe einfach mal dazu gegriffen. Ich wurde dann aber leider enttäuscht. Zitat : "Nur ich, ich hörte zu. Und ich konnte es nicht fassen. Was diese Leah Eriksson da nuschelte, handelte von mir. Von meiner Familie. Von meinem Leben. Von meinen Gedanken. Es kamen andere Namen drin vor und ein paar unwichtige Details stimmten nicht. Aber der Rest war ich." Ich hatte bereits beim Einstieg meine Probleme mit Buch. Ich mochte den Schreibstil der Autorin nicht so sehr, die Sätze wirkten teilweise abgehackt und mit einem recht einfachen Satzbau. Ich konnte auch nichts so richtig mit der Protagonistin Kim anfangen. Sie wirkte an manchen Stellen kindisch und nervig. Insgesamt fand ich sie mit ihrer Art unsympathisch und so ging es mir ähnlich mit ihrer besten Freundin Petrowna. Ich hätte mir bei den beiden auch mehr charakterliche Tiefe gewünscht. Zitat : "Meine Gedanken waren meine Gedanken. Meine Sätze wurden nicht von jedem zweiten Mädchen gesprochen. Oder ? Ich musste weiterlesen und ich hatte Angst davor." Die Handlung war oft verrückt, aber auch unterhaltsam. Wie Kim versucht herauszufinden, warum ihre Geschichte in dem Buch steht und wie auch die Autorin selbst eine recht große Rolle spielt. Es geht auch viel um alltäglicher Probleme mit ihren Eltern, ihrer besten Freundin und der Liebe. Was ich aber leider ziemlich enttäuscht fand, war das Ende. Es gab keine richtige Auflösung und es wurde nicht gut genug deutlich, was das Buch überhaupt mit welchem Zweck erzählen. Eine gewisse Richtung wird zwar angedeutet, aber viel zu wenig thematisiert. Das Buch hatte eigenlich Potenzial für eine richtig gute Geschichte, es wurde aber nicht augeschöpft. Fazit : Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Gute Idee, aber in der Umsetzung nicht so gelungen.

3

Das Buch war irgendwie knuffig aber auch total schräg

3

Inhalt: Als Kim an einer Buchvorlesung mit ihrer Klasse war, konnte sie sich mit der Person im Buch identifizieren. Und so änderte sich ihr Leben. Nun muss sie ihren Kollegen vor dem Tod retten. Meine Meinung:  Eine sehr spannende Idee. Das Buch hat ein sehr schönes und aussergewöhnliches Cover. Für mich ist es zu langweilig geschrieben. Ich finde es zieht sich total, obwohl es ein sehr dünnes Buch ist. Nettes Buch für zwischendurch. 

4

Gutes, lehrreiches Jugendbuch

Besonders in den Generationen die immer mehr Medienkonsum haben, ist es wichtig die Realität nicht aus den Augen zu verlieren. Das ist mMn auch das Hauptthema des Buches: die Vermischung von Fiktion und Realität. Und die daraus resultierenden Auswirkungen. Sehr schön flüssig geschrieben und angenehm kurz sodass auch Jugendliche die eher wenig lesen damit zurechtkommen dürften.

5

Kurzweiliges Buch für Jugendliche und Erwachsene

Kim findet sich auf einer Buchlesung plötzlich selbst in dem vorgestellten Buch wieder. Auf unheimliche Weise beschreibt die Autorin nicht nur Kims Leben, sondern sagt in weiten Teilen auch die Zukunft vorher. Als Kim erfährt, dass das Buch mit dem Tod eines Mitschülers endet, setzt sie gemeinsam mit ihrer Freundin Petrowna alles daran, dieses Ende abzuwenden. Das Buch ist auf mehreren Ebenen interessant. Nicht nur Kims eigene Geschichte wird durch die Protagonistin des Buchs im Buch erzählt. Immer wieder finden sich Verweise auf das Buch, das man physisch in den Händen hält. Spannend ist auch die Beziehung zwischen Petrowna und Kim, die sich auf den ersten Blick als innig und auf den zweiten als sich nicht unbelastet darstellt. Alles in allem sprachlich ansprechende Geschichte mit viel Potential für echte Literaturarbeit am Text.

3

Ein schönes Buch für zwischendurch. Das Ende ist mir persönlich zu offen.

2

Rezension: Und du kommst auch drin vor Autor/in: Alina Bronsky Seitenanzahl : 190 erschienen: 08.09.2017 Verlag: dtv-Verlag Inhalt/ Klappentext: Kim, 15, leidgeplagtes Berliner Trennungskind, hat auf einer Schullesung ein Déjà vu: Alles, was die Autorin da liest, scheint von Kim zu handeln und ihr Leben widerzuspiegeln. Und leider geht die Geschichte gar nicht gut aus- vor allem nicht für ihren Klassenkameraden Jasper. Mit allen Mitteln versuchen Kim und ihre Freundin Petrowna, die Katastrophe abzuwenden- mit unabsehbaren Folgen… Meine Meinung: Der Inhalt hört sich meiner Meinung nach sehr spannend und vor allem auch sehr originell an, weswegen dieses Buch auch direkt auf meine Wunschliste gewandert ist. Jetzt habe ich es gerade eben beendet und bin mehr als nur ein bisschen enttäuscht. Die Protagonisten hat mich extrem genervt. Sie ist einfach die Ich-bezogenste Figur, die mir seit langem mal begegnet ist. Auch ihre ‚beste‘ Freundin Petrowna ist kein Stück besser! Keine Figur in diesem Buch hat Tiefgang und alles ist sehr oberflächlich beschrieben. Ich habe viele Handlungen der Protagonistin nicht nachvollziehen können und ständig beim lesen den Kopf geschüttelt und gedacht ‚Ehrlich jetzt?‘. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig und überhaupt nichts für mich. Teilweise dachte ich, dass es ‚mal so nebenbei‘ geschrieben wurde. Ohne es böse zu meinen, kam es mir vor als hätte einfach jemand völlig lieblos Wörter aneinandergereiht. Ich hatte mir wirklich viel von diesem Buch erhofft, und wollte es wirklich mögen. Es bekommt 2 Sterne von mir für diese sehr coole, nur leider, in meinen Augen richtig schlecht umgesetzte, Idee. Leider, leider kann ich für dieses Buch absolut keine Leseempfehlung aussprechen.

1

Kim ist ein ganz normaler Teenager, ein bisschen naiv vielleicht, sehr von sich selbst eingenommen und – auf gut Deutsch gesagt – nicht gerade die Klügste. Sie interessiert sich kaum für die Schule; generell interessiert sie sich kaum für etwas anderes als für sich selbst und im Grunde ist ohnehin alles irgendwie doof, was in ihrem Umfeld passiert und nichts mit ihr zu tun hat. Doch eines Tages passiert das Unfassbare: das Buch, aus der die Autorin auf der Lesung liest, handelt von niemand geringerem als ihr. Die Namen sind anders, die Leute sehen auch anders aus und die Details stimmen nicht zu 100 %, doch im Grunde wird in eben diesem Buch Kim’s Leben beschrieben, was das junge Mädchen unglaublich fasziniert und ihr gleichzeitig auch ziemliche Angst einjagt. Ihr Leben lang träumte sie davon, berühmt zu sein, im Mittelpunkt zu stehen, jetzt wo sie der Mittelpunkt dieses Buches zu sein scheint jedoch, ist sie gar nicht mehr so begeistert davon. Obwohl sie sich über diese Tatsache ärgert, kauft sie sich das Buch. Schnell findet sie hieraus, dass viele Dinge, die im Buch passieren auch in Wirklichkeit eintreten und um eine ganz bestimmte schreckliche Sache zu verhindern, bleibt ihr nur eine Möglichkeit: Sie muss ihr ganzes Leben umkrempeln. Die Idee hat mir gleich von Anfang an gefallen, auch die Leseprobe gefiel mir, auch wenn ich mit dem Schreibstil der Autorin nicht ganz warm wurde. Doch wer von uns wollte nicht schon immer einmal die Hauptfigur in einem Buch sein? Die Geschichte klang spannend, originell und vor allen Dingen sehr amüsant, leider jedoch konnte das Buch in vielerlei Hinsicht meine Erwartungen nicht erfüllen. Ganz im Gegenteil, hin und wieder spielte ich sogar mit dem Gedanken, das Buch einfach abzubrechen. Unsere 15 jährige Protagonistin verhält sich die ganze Zeit über wie eine kleine, verwöhnte Göre. Sie hat keine eigene Meinung, sondern schließt sich immer der ihrer angeblich besten Freundin Petrowna an, eine Freundschaft, die zwar hier und da irgendwie echt und ehrlich wirkt, hauptsächlich aber doch ziemlich oberflächlich scheint. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, die beiden können sich gar nicht leiden. Auch wenn Petrowna teilweise ebenfalls arrogant wirkt, mochte ich sie lieber als Kim, denn im Gegensatz zu Kim wirkt sie nicht ganz so oberflächlich und aufgesetzt. Sie hat nicht diesen Tunnelblick; sie wagt auch mal einen Blick über die Mauern. Vielleicht liegt es daran, dass Petrowna und Kim nicht unterschiedlicher sein könnten. Während Kim’s Eltern sehr wohlhabend sind und sie als Einzelkind aufwuchs, wohnt Petrowna als Tochter eines türkischen und kirgisischen Elternteils in einer kleinen Wohnung zusammen mit lauter Geschwistern, Cousinen, Tanten und Onkeln. Kim hingegen hat nichts Besseres zu tun als sich darüber zu beschweren, dass ihr Vater nun eine „schwarze Frau“ als Freundin hat. „Ich war bei meinem Vater. Er hat eine Schwarze.“ – „Eine Frau mit dunkler Haut. heißt Alicia.“ „Und?“, fragte Petrowna. „Noch nie eine Schwarze gesehen?“ „Nicht so direkt bei mir zu Hause.“ [Seite 34] „Und? Wie sieht sie aus?“ „Braun.“ „Wie bitte?“ „Braun.“ „Meinst du die Hautfarbe?“ „Was sonst.“ [Seite 42] Auf der einen Seite finde ich es toll, dass die Autorin so viele verschiedene Charaktere in die Geschichte mit einbaut, auf der anderen Seite stört es mich ganz gewaltig, wie in dem Buch mit der Thematik umgegangen wird. Es zeigt natürlich Aspekte das wahren Lebens, so traurig es auch ist, aber gestört hat es mich dennoch, und zwar ganz gewaltig. Auch die Tatsache, dass Petrowna ständig als „das Mädchen mit dem Migrationshintergrund“ bezeichnet wird, hat mir negativ aufgestoßen. Wieso kann sie denn nicht einfach Petrowna sein? Wieso muss sie „das Mädchen mit dem Migrationshintergrund“ sein? Auch störten mich Aussagen wie folgende: „Du kannst deine Freundin, die asoziale Dicke, einladen.“ [Seite 149] Das sagt die Mutter zur Tochter. Muss das denn wirklich sein? Sprechen die Menschen heutzutage so miteinander? Oder sehe ich das Ganze einfach zu streng; bin ich zu empfindlich? Ich weiß allerdings mit hundertprozentiger Sicherheit, dass meine Mutter noch nicht einmal im Traum daran denken würde, solch eine Aussage zu treffen, über Niemanden und gegenüber Niemandem. Kim hingegen sorgt jedenfalls dafür, dass Petrowna viel sympatischer wirkt, dadurch, dass sie selbst so ein schrecklicher Mensch ist. Allgemein empfand ich die Charaktere als zu oberflächlich. Das Einzige was sie gut können ist es, über andere herzuziehen und sich über das Leben und alles andere zu beschweren. Im Nörgeln sind die beiden, insbesondere Kim, Weltmeister. Auch der Schreibstil gefiel mir nicht. Zu plump, zu – um die Worte der Autorin zu benutzen – asozial. Zumindest wirkte es so auf mich. Ich konnte dem Stil wirklich nichts abgewinnen, von den Dialogen ganz zu schweißen, mit Ausnahme der Tatsache, dass es wie die Fast aufs Auge zu den Charakteren passte. Das muss man der Autorin wirklich lassen; sie hat den Schreibstil ihren Figuren und deren Alter/Lebenssituation angepasst. Die Story an sich ließ allerdings leider ebenfalls zu wünschen übrig. Der Plot war wenig ausgearbeitet und ließ sehr viele Fragen offen. Hauptsächlich konzentrierte sich das Buch auf Kim und ihr Leben, allerdings hatte ich mir das Ganze etwas aufregender und spannender vorgestellt, immerhin wurde sie quasi zur Titelfigur eines Buches. Unrealistisch war es ebenfalls. Ohne irgendetwas verraten zu wollen passieren Dinge, die meiner Meinung nach viel zu weit hergeholt sind. Wieso wusste die Autorin so genau über Kims Leben Bescheid? Wie kam es dazu? Spannung wurde kaum bis gar nicht aufgebaut und im Grunde quälte ich mich durch die Seiten in der Hoffnung, dass doch noch etwas passieren würde, was meinen Erwartungen und Vorstellungen entsprach. Die Message, die das Buch vermittelt, wurde dennoch deutlich: Nur man selbst kann Dinge verändern und sich glücklich machen. Man muss das eigene Leben selbst in die Hand nehmen, um etwas zu verändern und nicht nur mit dem Strom schwimmen, weil es eben so viel bequemer ist. Eine sehr schöne Message wie ich finde, leider war sie doch sehr versteckt hinter all den schlecht ausgearbeiteten und oberflächlichen Charakteren und der langweiligen Story. Dennoch konnte man zum Ende hin tatsächlich eine Entwicklung erkennen, keine sehr große, doch es machte den Anschein, als wäre Kim nicht mehr nur diese kleine verwöhnte Göre von vorher. Das Ende hat mich sehr enttäuscht. Wie oben beschrieben bleiben sehr viele Fragen offen und auch das Buch spielt zum Ende hin keine sehr große Rolle mehr. Schade um das Buch; schade um das verschenkte Potential. Vorgestellt hatte ich mir etwas völlig anderes und meine Erwartungen offenbar viel zu hoch geschraubt. Auf dem Buchrücken steht „Der neue Roman von Alina Bronsky: schräg, witzig, hintergründig.“ Leider kann ich nichts davon unterschreiben. Ich würde das Buch auch nicht weiterempfehlen, nicht weil es ungemein schlecht ist, sondern eher, weil es nicht mal ein Buch nur zum wegträumen ist. Ich habe das Buch erst vor wenigen Stunden beendet und schon habe ich die Hälfte vergessen; definitiv nichts, was hängen bleibt; einen berührt oder zum Nachdenken anregt. Allen die sich unsicher sind würde ich empfehlen, die Leseprobe zu lesen und vielleicht in ein paar andere Rezensionen reinzulesen, denn offenbar gehen die Leseeindrücke in ihren Meinungen hier ziemlich auseinander. BLOG: https://book-ilicious.com/2017/08/20/review-und-du-kommst-auch-drin-vor-alina-bronsky/

4

Aufgefallen ist mir "Und du kommst auch drin" vor erstmal durch das Cover, das ich bei vorablesen entdeckt habe und was mich direkt angesprochen hatte. Die Aufmachung finde ich wunderschön, vor allem, wenn man es selbst in der Hand hält und die schöne Silberfolie sieht. Ich finde die Idee dahinter wirklich toll, denn sie passt auch wunderbar zur Geschichte, was ich persönlich ja immer ganz toll finde. Aber auch den Klappentext fand ich ziemlich interessant und außergewöhnlich, weshalb ich sehr neugierig war, was mich bei dem Werk von Alina Bronsky erwarten wird. Inhaltlich gesehen habe ich eine solche Geschichte noch nicht gelesen. Von dem Konzept war ich direkt begeistert war, weil ich mir gut vorstellen konnte, dass man einiges daraus machen kann und die Geschichte viel Potenzial bietet. Es ist eine sehr interessante Plotidee, die meiner Meinung nach in der Kürze der Seiten leider einfach ein bisschen zu kurz kommt. Ich denke, die Autorin hätte mit ihrer Handlung auch locker 300 Seiten füllen können; stellenweise habe ich mir das sogar gewünscht, einfach um mehr zu erfahren. Mehr von den Charakteren, mehr von dem Buch, mehr von den Konsequenzen, mehr von dem Hintergrundwissen, von dem eine Geschichte meist lebt. Ich finde den Plot sehr gut geschildert (wie Kim zur Lesung geht, vollkommen gelangweilt, dann die Parallelen zu ihrem Leben erkennt, die Autorin dazu befragen möchte, die aber vollkommen abblockt und sich Kim letztlich das Buch selbst kauft, zu Ende liest und Teile der Vorkommnisse verändern möchte), aber ich hatte einfach immer das Gefühl, durch die Geschichte zu fliegen. Ich bin definitiv kein Fan von Längen in Büchern, aber eine ruhigere Erzählung hätte mir persönlich besser gefallen. Ich denke, das hätte man einfach mehr ausbauen müssen, mit Nebenplots oder einer umfassenderen Charakterausarbeitung. Ein bisschen geschwächelt hat die Autorin nämlich meiner Meinung nach aber bei den Charakteren. Kim als Hauptprotagonistin war mir im Grunde doch recht sympathisch, allerdings fand ich sie stellenweise doch ein bisschen nervig. Sie ist zwar sehr neugierig auf das Buch, auf die Konsequenzen, aber sie war mir zu passiv in der Geschichte und versteift sich auf unwichtige Dinge. Dass sie wiederholt versucht, den schwarzen Peter der Autorin in die Schuhe zu schieben und kaum selbst Lösungsvorschläge vorbringt, fand ich recht gedankenlos und egozentrisch von ihr. Trotzdem hatte ich immer wieder im Hinterkopf, dass Kim erst 15 Jahre alt ist und daher wahrscheinlich einfach nicht so recht weiß, was zu tun ist und sie schlichtweg überfordert ist. Deswegen konnte ich über ihre stellenweise auftretenden Charakterschwächen meist gut hinwegsehen. Für mich der überzeugende Charakter war Petrowna, von der ich nicht unbedingt behaupten kann, dass ich sie besser leiden konnte als Kim, aber sie ist zumindest interessanter ausgearbeitet und gibt der Geschichte doch manchmal den entscheidenden Kick für die weiterführenden Ereignisse. Das ist nämlich auch das, was ich eigentlich von Kim erwartet hätte. Petrowna bringt die Geschichte voran, während Kim sie oft durch ihre Weigerung, Lösungen zu suchen, bremst. Schade ist, dass man die anderen Charaktere bei so wenigen Seiten leider nur ansatzweise kennenlernt und keinen wirklichen Eindruck von ihnen vermittelt bekommt. Ich hatte zumindest das Gefühl, dass Jasper, Kims Eltern und die Autorin des Buches Leah sehr sonderbare Charaktere sind, von denen ich gerne mehr erfahren hätte und die leider ein wenig zu kurz kamen. Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Die Mischung aus der tollen Sprache, dem Humor und der eindeutigen Botschaft der Geschichte hat mir gut gefallen und mich auch gut durch das Buch begleitet. Klar hat man 192 Seiten schnell durchgelesen, doch trotzdem glaube ich, dass das Buch noch lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. Fazit Trotz der Kritikpunkte hat mir "Und du kommst auch drin vor" doch gut gefallen. Ich war überrascht von der tollen Plotidee und dem Verlauf der Geschichte und es gibt viele Facetten, die mich überzeugen konnte. Allerdings hätte mir eine umfassendere Ausarbeitung der Geschichte besser gefallen, um mehr Platz für tiefgründige Charaktere und Nebenplots zu schaffen.

4

Von Alina Bronsky hatte ich vor "Und du kommst auch drin vor" nichts gelesen und nichts gehört und an die Sprecherin, Jasna Fritzi Bauer, kann ich mich zumindest nicht erinnern. Meine Meinung zur Sprecherin: Jasna Fritzi Bauer hat eine jugendliche Stimme und die Geschichte emotional und lebhaft erzählt. Gerne würde ich weitere Bücher hören, die sie gesprochen hat. Meine Meinung zur Handlung: Die 15 - Jährige Kim sitzt missmutig mit ihrer Schulklasse bei einer Lesung und ist plötzlich hellwach: Die Handlung, die die Autorin vorträgt, ist Kims eigenes Leben. Kim besorgt sich umgehend das Buch aus der Buchhandlung und beginnt, mit ein wenig Furcht, gleich zu lesen. Bis auf Kleinigkeiten passt alles perfekt – das Buch scheint ihre Zukunft zu kennen. Soll Kim weiterlesen? Sie ist neugierig und ängstlich zugleich – und dieser Zwiespalt und die Bedrückung kommen super beim Buch herüber! Ich habe während der gesamten Handlung mit Kim mitgefiebert, war neugierig und ängstlich und konnte mir sowohl die Umgebung wie auch ihr näheres Umfeld sehr gut vorstellen, die Personen sind für mich durch die Sprecherin so richtig lebendig geworden. Bis zum Schluss nicht warm geworden bin ich bei ihrer besten Freundin, von der sich Kim zwischendurch immer wieder distanziert hat und dann doch wieder angenähert hat. Meint sie es ernst mit Kim oder möchte sie nur wieder zurück in den Mittelpunkt des Geschehens? Wie geht sie damit um, dass Kim scheinbar plötzlich etwas Besonderes ist? Und kommt alles tatsächlich so, wie es das Buch vorhersagt? Für mich war es spannend zu hören und kurzweilig, da das ganze Hörbuch nicht ganz vier Stunden dauert, was aber für dieses Buch gut gepasst hat, es hat gar nicht länger sein müssen. Ohne die Handlung zu spoilern kann ich nicht mehr zu dem Buch schreiben, außer, dass mir die Sprache und die Handlungsdichte gut gefallen haben, die ersten beiden CDs aber spannender anzuhören waren als die letzte, da hätte ich mir ein anderes Ende gewänscht. Fazit: Gute Buchidee! Merged review: Von Alina Bronsky hatte ich vor "Und du kommst auch drin vor" nichts gelesen und nichts gehört und an die Sprecherin, Jasna Fritzi Bauer, kann ich mich zumindest nicht erinnern. Meine Meinung zur Sprecherin: Jasna Fritzi Bauer hat eine jugendliche Stimme und die Geschichte emotional und lebhaft erzählt. Gerne würde ich weitere Bücher hören, die sie gesprochen hat. Meine Meinung zur Handlung: Die 15 - Jährige Kim sitzt missmutig mit ihrer Schulklasse bei einer Lesung und ist plötzlich hellwach: Die Handlung, die die Autorin vorträgt, ist Kims eigenes Leben. Kim besorgt sich umgehend das Buch aus der Buchhandlung und beginnt, mit ein wenig Furcht, gleich zu lesen. Bis auf Kleinigkeiten passt alles perfekt – das Buch scheint ihre Zukunft zu kennen. Soll Kim weiterlesen? Sie ist neugierig und ängstlich zugleich – und dieser Zwiespalt und die Bedrückung kommen super beim Buch herüber! Ich habe während der gesamten Handlung mit Kim mitgefiebert, war neugierig und ängstlich und konnte mir sowohl die Umgebung wie auch ihr näheres Umfeld sehr gut vorstellen, die Personen sind für mich durch die Sprecherin so richtig lebendig geworden. Bis zum Schluss nicht warm geworden bin ich bei ihrer besten Freundin, von der sich Kim zwischendurch immer wieder distanziert hat und dann doch wieder angenähert hat. Meint sie es ernst mit Kim oder möchte sie nur wieder zurück in den Mittelpunkt des Geschehens? Wie geht sie damit um, dass Kim scheinbar plötzlich etwas Besonderes ist? Und kommt alles tatsächlich so, wie es das Buch vorhersagt? Für mich war es spannend zu hören und kurzweilig, da das ganze Hörbuch nicht ganz vier Stunden dauert, was aber für dieses Buch gut gepasst hat, es hat gar nicht länger sein müssen. Ohne die Handlung zu spoilern kann ich nicht mehr zu dem Buch schreiben, außer, dass mir die Sprache und die Handlungsdichte gut gefallen haben, die ersten beiden CDs aber spannender anzuhören waren als die letzte, da hätte ich mir ein anderes Ende gewänscht. Fazit: Gute Buchidee!

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