Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan

Southern Gothic - Das Grauen wohnt nebenan

Taschenbuch
3.9103
EmanzipationMonsterKidnappingGrauen

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Beschreibung

Patricia Campbell ist unzufrieden. Ihr Mann ist ein Workaholic, ihre beiden süßen Kinder sind zu launischen Teenagern mutiert, und ihre pflegebedürftige Schwiegermutter braucht ständig Aufmerksamkeit. Ihr einziger Lichtblick ist der Buchclub, den sie mit ihren engsten Freundinnen gegründet hat: Hier kann sie ihre Leidenschaft für True Crime und Serienkiller voll und ganz ausleben.

Eines Abends wird Patricia von ihrer dementen Nachbarin attackiert, und kurz darauf tritt deren Neffe, James Harris, in Patricias Leben. Der vielgereiste, belesene und unverschämt gutaussehende James weckt Gefühle in Patricia, die sie schon seit Jahren nicht mehr gespürt hat. Doch als im weniger wohlhabenden Viertel der Stadt immer mehr Kinder verschwinden, befürchtet Patricia, dass James mehr Ted Bundy als Brad Pitt ist. In Wahrheit ist James jedoch eine ganz andere Sorte Monster – und Patricia hat ihn schon längst in ihr Heim gelassen …

Haupt-Genre
Horror
Sub-Genre
Zeitgenössisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
512
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Grady Hendrix wurde in Charleston, South Carolina, geboren, und arbeitete jahrelang für die American Society for Psychical Research, wo er Anrufern Fragen zu Geistern, UFOs und Zeitreisen beantwortete, ehe er sich hauptberuflich dem Schreiben widmete. Seitdem hat er unzählige Zeitungsartikel für Online- und Print-Zeitschriften sowie mehrere Horror-Romane verfasst, die regelmäßig auf der Bestsellerliste der New York Times landen. Grady Hendrix lebt mit seiner Frau in New York.

Beiträge

38
Alle
5

Was hab ich dieses Buch vor mich hingeschoben. Abgeschreckt durch den Housewife’s Vergleich. Aber jetzt nach langem Hin und her fiel es mir in den Schoß. Und was soll ich sagen? Was für ein Brett von Geschichte. Wo ein australischer Autor sich schamlos im Genre bedient, wird uns hier eine Homage der allerbesten Güte geliefert. Trotz das die Handlung in den 90ern spielt, warf mich mein Gedankenspiel jedes Mal in die 80er zurück. Das Setting ist einmalig und der Mikrokosmos der handelnden Protagonisten wurde so genial aufgezogen. Da wechselt sich schwarzer Humor mit Sozialkritik ab. Da fließt anständig Blut das anschließend von Hausfrauenhand beseitigt wird. Da wird kein Klischee ausgelassen und es passt so hervorragend. Ich war begeistert von den offensichtlichen Anspielungen der Vampirgeschichte. Von „Dracula“ über „Fright Night“ bis zu „The Strain“ wird alles liebevoll in der Handlung verarbeitet und es macht Spaß die Verneigung vor dem Genre zu entdecken. Man sucht diese förmlich. Da werden sogar die Bücher von King und Co. angesprochen. Einfach perfekt.

5

Ich habe dieses Buch unfassbar genossen zu lesen! Spannend, betäubend realistisch an einigen Charakterinteragierenden Szenen und absolut mitreißenden!

3

Buchclub vs Vampir Lektion Nr. 1: Leg Dich nicht mit dem Buchclub an

Die Geschichte verlief anders als ich es mir erhofft habe und blieb hinter meinen Erwartungen zurück. Ich habe noch nie über einen würdeloseren Vampir gelesen als „James Harris“. Zeitweilig hatte ich das Gefühl über einen Pädophilen zu lesen, denn er macht sich hauptsächlich an Kindern gütlich. Dann benahm er sich noch wie ein Serienmörder und wurde auch noch zum Vergewaltiger. Den Horror in diesem Buch machen ganz viel Ekel Szenarien aus. So viel Ekel habe ich während dem Lesen noch nie empfunden. Auch wenn man sich nicht gruseln wird, so wird man sich zu 100 % einfach nur ekeln, so sehr, dass man sich schon fast übergeben muss. In den Südstaaten vergeht die Zeit anders, denn die meiste Zeit hat man das Gefühl, die Handlung spielt sich in den 1960er‘ ab und nicht zwischen 1988 - 1997. Die Mitglieder des Buchclubs sind von ihren Ehemännern unterdrückte Hausweibchen. Die Art wie die Gatten mit ihnen umgehen - ohne Worte! Letztlich war der Buchclub das coolste an dem Buch. Anfang und Ende haben mir daher am Besten gefallen. Die Ladies zeigen hier am meisten was sie drauf haben. Patricia hebt sich grundsätzlich positiv heraus. Sie liefert sich ein riskantes Katz-und-Maus-Spiel mit dem Vampir. Sie kämpft für das was ihr wichtig ist, bricht aus ihrer Rolle des stillen Duckmäuschens heraus. Der Buchclub macht den Drecksack fertig! Yeah!

4

Vorlage für einen klassischen amerikanischen Horrorfilm bzw. Netflixserie

Hausfrauen aus der amerikanischen Kleinstadt mit einem Buchclub, verschwundene Kinder, ein übernatürliches Wesen gepaart mit einem atmosphärischen und zynischen Schreibstil: was muss man da noch mehr sagen? Der Schreibstil und die Handlung haben mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Der Autor hat immer wieder Hinweise in die Geschichte eingestreut, die an späteren Stellen wieder aufgegriffen worden sind, jedoch auch alles vorhersehbar gemacht hat. Er hat ebenfalls mit einigen Klischees gespielt, die gepasst, Sinn gemacht und die Handlung fassbarer und realer gemacht hat. Zwischenzeitlich bzw. gegen Mitte des Buches gab es einen „Bruch“, der für mich eine zähe Episode war und kurzzeitig dazugeführt hat, dass ich das Buch nicht mehr in die Hand nehmen wollte. Aber dranbleiben hat sich gelohnt: denn das Ende war gut. Der Autor hat mit dem Buch das Rad nicht neu erfunden, jedoch eine gute Geschichte daraus erschaffen. Eine Serienadaption könnte ich mir hier richtig gut vorstellen. Wenn ihr also noch ein atmosphärisches, düsteres Buch für die Herbstzeit sucht, kann ich euch Southern Gothic uneingeschränkt empfehlen.

Vorlage für einen klassischen amerikanischen Horrorfilm bzw. Netflixserie
5

Dracula vs. Desperate Hosewifes Wahnsinns Horrorbuch spannend bis zur letzter Seite. Ich kann es echt jedem empfehlen der Lust auf einen richtig guten Schauerroman hat, hab mich zwar an vielen Stellen echt geekelt aber auch seht viel gelacht. Für mich ein Highlight und ein Autor den ich mir merken werde.

4

Southern Gothic war mein bislang erster Ausflug in das Genre "Horror" und ich muss gestehen, dass ich es mir nicht gekauft hätte, wenn es mir nicht so sehr ans Herz gelegt worden wäre. Ich habe es jedoch keinesfalls bereut. Auch wenn ich zukünftig trotzdem keine weiteren Bücher in diese Richtung lesen werde, muss ich dennoch sagen, dass mich die Story um Patricia & Co. sehr gepackt hat.  Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich an den Schreibstil von Grady Hendrix gewöhnt hatte, ab diesem Zeitpunkt war ich jedoch voll in der Geschichte drin.  Ich habe bis zum Ende mit Patricia mitgefiebert, die nicht nur gegen ihren neuen Nachbarn James Harris und seine brutalen Machenschaften kämpfen muss, sondern sich auch in einer äußerst patriarchalisch sozialisierten und rassistisch geprägten Gesellschaft behaupten muss.  Aufgrund dieser Darstellung fühlte ich mich mehr in den 50er als in den 80er und 90er Jahren, in denen die Geschichte spielt.  Hier wird definitiv nicht nur eine Horror-Monster-Geschichte erzählt, sondern ein Kampf von weißen und schwarzen Frauen, die sich sämtlichen gesellschaftlichen Unterdrückungen entgegensetzen und um das kämpfen was ihnen am wichtigsten im Leben ist: die Familie. Der Klappentext sowie das Cover haben mich jedoch sehr gestört, da sie meinen Augen stark gespoilert haben. Man konnte sich bereits denken, dass es sich um einen Vampir handelt und dieser natürlich James Harris ist. Ohne diese Infos hätte ich die Story nochmal spannender empfunden. 

5

This is what you get for throwing Desperate Housewives into a copper cauldron with Dracula. But this villain is different - and this wonderfully written horror novel oozes charm, love for the characters and at times breathless suspense. Hendrix's version of this ancient evil is as mysterious as it is creatively crafted. Full five stars.

4

Okay, kann mir kurz einer sagen, was zur Hölle hier gerade passiert ist? Ich habe keine Ahnung, was ich mit diesem Buch machen soll? Soll ich es lobpreisen, gegen die Wand werfen oder es in einem spirituellen Ritual verbrennen? Während der Lektüre wollte ich jede dieser Möglichkeiten in Betracht ziehen, denn ich habe "Southern Gothic" gehasst, geliebt, manchmal sogar ein bisschen verabscheut, ich habe mich gefürchtet, aber gleichzeitig konnte ich es gefühlt nicht eine Sekunde beiseite legen. Am Ende der Lektüre habe ich keine endgültige Antwort auf die Intention des Autoren so eine Geschichte auf Papier zu bringen gefunden, gehe aber schwer von einem höheren, tieferen Zweck aus. Dieses absolut krasse Gegenüberstellen von einem fast schon entsetzlichem Frauenbild gegen einer Gruppe von Frauen, die eigentlich einen Buchclub betreiben, in diesem Roman allerdings dazu gezwungen werden auf blutige Vampirjagd zu gehen, eine Monstergestalt in eine Gegend einkehren zu lassen, die Ähnlichkeit mit einer 'Die Frauen von Stepford' Vorhölle hat und diese Gegend in dieser Geschichte zudem auch noch mit Amerikas nie geendetem Rassismus zu konfrontieren, "Southern Gothic" ist auf jeden Fall eine Geschichte, die man nicht so schnell wieder vergessen wird. Es gab keinen Zeitpunkt in der Geschichte, in der ich nicht mindestens einen Charakter abgrundtief verachtet habe, sogar die Protagonistin Patricia, die das klassische Rollenbild einer amerikanischen Hausfrau verkörpert, die in ihrem Buchclub mit ihren Freundinnen ihrer Liebe für True Crime Bücher fröhnt und deren Leben plötzlich auf den Kopf gestellt wird, als ein Fremder in ihr Wohnviertel zieht, der sich bald als ihr seltsamer aber attraktiver Nachbar herausstellt. Patricia, mit der ich mich am Ende der Geschichte definitiv ausgesöhnt habe, durchläuft in "Southern Gothic" gleich mehrere Extreme: von der naiven, in ihrer Rolle gefangenen Hausfrau, die sich tief in ihrem Inneren nach mehr sehnt, zur mehr schlecht als rechten Detektivin, die all ihre Vorsätze über Bord wirft wieder zurück zur Hausfrauenrolle, wobei sie in dem Teil der Geschichte manchmal sogar wirkt als würde sie unter Drogen stehen zur mutigen Jägerin. Auch den Rest ihres Buchclubs habe ich den Großteil der Geschichte mehr verachtet als alles andere, wollte in die Geschichte reinklettern und die Frauen zur Besinnung bringen aber auch mit diesen habe ich mich am Ende ausgesöhnt. Zu den Ehemännern der Frauen, bei denen Verachtung ein noch viel zu tief liegender Begriff wäre, möchte ich überhaupt nicht viele Worte verlieren, glücklicherweise wurde sie am Ende nur lächerliche und armselige Randfiguren. Und auch, wenn ich mich die meiste Zeit in der Geschichte über die Charaktere furchtbar aufgeregt habe, war es doch zum Schluss okay, denn als es wirklich drauf ankam, haben die Frauen nicht nur die Wahrheit als Einzige akzeptiert, sondern zusammengehalten. Und hier liegt auch sicher der höhere Zweck dieser krassen Charakterbeschreibungen. Hendrix kreiert absolut überspitzt die Rolle einer klassischen Hausfrau, die allerdings als Einzige erkennt, dass in ihrem Zuhause das Grauen eingezogen ist und entschlossen handelt. Und das gibt "Southern Gothic" sogar eine feministische Sichtweise mit. Zusammenfassend weiß ich wohl immer noch nicht, was das für eine Leseerfahrung war. Man muss sich darauf einstellen, dass "Southern Gothic" eine Horrorgeschichte auf vielerlei Arten ist. Sie ist absolut intensiv, man wird sie verfluchen, man wird sie hassen und gegen die Wand schmeißen wollen, aber am Ende wird man für die fünfhundert Seiten nicht sehr lange brauchen und das Gefühl haben, dass diese Geschichte nicht nur in all ihren Extremen unfassbar unterhaltsam war, sondern dass sie sich auch unweigerlich ins Lesegedächtnis eingebrannt hat.

Post image
4

Spannendes und sehr atmosphärisches Buch Empfehlung!

Ich habe die Atmosphäre in diesem Buch sehr geliebt. Ich fand die Charaktere toll und mochte diesen „Listigen Hausfrauen Power ZusammenhaltVibe“ total gerne. Das Buch hat mich unerwarteter Weise oft zum Lachen gebracht und ich habe es sehr genossen. Empfehlung!!

3

Eine interessante Protagonistin und ein spannender Plot, der mal was anderes ist. Leider hat mich die Geschichte aber zeitweise verloren und es gibt schon einige "eklige" Kapitel.

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