Noah – Von einem, der überlebte
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Takis Würger, geboren 1985, berichtet als Journalist für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel u. a. aus Afghanistan, Libyen und dem Irak. Mit seinen Reportagen gewann er zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Reporterpreis und den CNN Journalist Award. Mit 28 Jahren ging er nach England, um an der Universität von Cambridge Ideengeschichte zu studieren. 2017 erschien sein Debütroman Der Club, der für den aspekte-Literaturpreis nominiert war und mit dem Debütpreis der lit.Cologne ausgezeichnet wurde.
Beiträge
"Die Hoffnung war da, auch beim stundenlangen Appellstehen vor den Deutschen, auch wenn der Hunger so stark wurde, dass Noah nichts mehr war als Hunger, auch wenn er blutete und hinkte und es keinen Grund mehr gab zu glauben, er könnte überleben, auch dann saß irgendwo tief in ihm diese Kraft, die sagte, vielleicht überlebst du ja doch." Erschütternd, bewegend und so wichtig gegen das Vergessen: Erinnerungen eines Auschwitz-Überlebenden.
Ich finde es ist sehr wichtig, gerade in dieser Zeit, Bücher über den Holocaust zu lesen und diesen schrecklichen Teil unserer Geschichte nicht zu vergessen. Wie alle Bücher zum Holocaust ist auch dieses Buch sehr emotional und unbeschreiblich traurig, zu was Menschen in der Lage waren, anderen Menschen anzutun. Unbedingt lesenswert, wie jedes Buch von Takis Würger.
Ein Buch, das mich nachdenklich zurücklässt
Die Bücher von Takis Würger gefallen mir sehr gut. Das Buch „Noah - von einem, der überlebte - habe ich zufällig mitgenommen. Ich war mir nicht sicher, ob ich ein Buch über den Holocaust und die Judenverfolgung lesen wollte. Das Buch ist mit 188 Seiten nicht dick, aber diese „wenigen“ Seiten haben es in sich. Der Autor erspart der Leserschaft keine Einzelheiten über die Leiden, die Noah erfährt und durchleben muss. Die Greueltaten haben mich entsetzt. Und doch kommt auch ein Noah zum Vorschein, der das Leben liebt und die Herausforderungen annimmt. Der nicht aufgibt, sondern aktiv etwas unternimmt um nicht unterzugehen. So grausam und entsetzlich die Geschichte der Juden im zweiten Weltkrieg in Deutschland und in den Lagern gewesen ist, ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können. Besonders nachdenklich war ich, als ich Noahs Fragen über ein „Wieso?“ gelesen habe. All diese Fragen können wir uns heute mit Blick auf die politische Lage in vielen Ländern wieder stellen. Wir können nur hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Außergewöhnlicher Mensch, der Unvorstellbares überlebte
"Die Erinnerung nicht am Leben zu erhalten, bedeutet, die Wahrheit über das, was wirklich passiert ist, zu vergessen." Wir dürfen nicht vergessen. Besonders jetzt, in der heutigen Zeit, nicht. Und dieses Buch hilft dabei, das Leid und die Gräueltaten nicht zu vergessen. Und die Menschen dahinter. Noah Klieger war einer dieser Menschen.
an mancher Stelle nicht ganz sauber recherchiert, aber beeindruckende Lebensgeschichte! Es ist so wichtig, diese Geschichten festzuhalten
Noah Klieger war noch ein Jugendlicher, als er von den Nazis verhaftet und ins KZ gebracht wird. Von da an kämpft er um sein Überleben, immer mit der Hoffnung auf ein "danach". Ein bewegendes Schicksal von Takis Würger sehr gut erzählt. Mir gefiel auch die Aufteilung des Buches. Erst erfahren wir Noahs Geschichte, recht sachlich - wenig emotional, dann kommt Noah selbst zu Wort mit der Frage, die sich einfach nicht logisch beantworten lässt: "Wieso?", etwas das sich viele fragen. Und zum Schluss bekommen wir noch ein Nachwort von Noahs Nichte, sowie von einer Holocaust-Expertin. Alle bringen wichtige Beiträge zu diesem Buch, denn es wurde geschrieben, um gegen das Vergessen zu arbeiten. Die Überlebenden des Holocausts sind inzwischen fast alle verstorben, doch die Erinnerung muss weiter leben, gerade wenn man sich die aktuellen Geschehnisse ansieht. Wieder flammt Antisemitismus auf, wieder sind Rechte im Bundestag, wieder gibt es mehr und mehr rechtsradikale Übergriffe. Und wir dürfen nicht so tun, als würden wir nichts sehen. Wir dürfen sich die Vergangenheit nicht wiederholen lassen, nicht mal im kleinen oder Ansatz, gar nicht.
Sehr emotionales Buch!
Never forget! Solche Biografien dürfen nie vergessen werden
Lebensgeschichte eines Holocaust-Überlebenden, der Zeitzeuge vieler historischer Momente ist.
Noahs Geschichte umfasst ca 150 der knapp 200 Seiten. Es folgen noch Nachworte von Takis Würger, Noahs Nichte und XX. Noahs Leben mag auf den 150 Seiten kurz ausfallen, aber so erinnert er sich, so hat er sie erzählt. Dabei beschönigt er nicht, vor allem nicht seine Zeit in den Konzentrationslagern. Die Erzählung endet aber nicht nach dem Sieg der Alliierten über Deutschland. Noah erzählt auch, was danach passiert ist. Wie er von Frankreich aus in das heutige Israel reisen wollte. Eine intensive, bewegende, ehrliche und wichtige Lebensgeschichte. Ich bin dankbar, dass Takis Würger sie gemeinsam mit Noah aufschrieb. Das Nachwort setzt sich auch nochmal mit dem Thema Erinnerungen auseinander und beleuchtet von verschiedenen Blickwinkeln und anhand verschiedener Studien, in wie weit Erinnerungen glaubwürdig sind oder verändert und manipuliert werden können. Von der ersten bis zur letzten Seite ein sehr wichtiges und interessantes Werk, dass ich in einem Rutsch gelesen habe.
“Noah Klieger hat sie alle überlebt, Mengele und die Nationalsozialisten, die Exodus und das Meer, die Briten und die Feinde Israels, ein paar Kriege, das Alter, seine Freunde und einen Herzinfarkt. Auschwitz blieb.” Was für ein unglaublich intensives Buch. Die Geschichte von Noah Klieger, in kurzen aber einprägsamen Szenen beschrieben. Wir bekommen nur Auszüge seines Lebens erzählt, wirklich schlimme Momente, die Noah durchleiden musste, aufgrund dessen was Menschen anderen Menschen antun. Autor Takis Würger hat einen sehr sachlichen, reduzierten Erzählstil, in klaren deutlichen Worten wird hier unvorstellbares Leid geschildert. Die Schlaglichter sind oft nur knapp erzählt, Inhaftierung, Konzentrationslager, Todesmärsche, die Fahrt mit der Exodus. Doch auch wenn nicht alles in einen Zusammenhang gesetzt wurde,wenn es gar manchmal emotionslos und distanziert erzählt wurde, so war ich die ganze Zeit sehr nahe an Noah Klieger; an seinem Schicksal habe ich großen Anteil genommen. Ich hätte gerne mehr erfahren, mehr gelesen. Auch wenn das, was man hier liest, manchmal fast nicht ertragbar war. Die Nachworte sind sehr wichtig und auch sehr aufschlussreich, erfährt man doch, aus welcher Motivation Takis Würger das Buch geschrieben hat, wie der Kontakt mit Noah zustanden gekommen ist und gehalten wurde, wie und warum Noah Klieger so und nicht anders seine Geschichte erzählten konnte und wollte. Dies ist die Wahrheit des Noah Klieger, dies sind seine Erinnerungen, die vielleicht manchmal subjektiv waren aber dennoch nicht wahrhaftiger sein könnten. Ein unglaubliches wichtiges Buch über ein dunkles Stück deutscher Geschichte, das niemals in Vergessenheit geraten darf. Ein emotional mitnehmendes Buch, das jeder lesen sollte, das nachdenklich macht, das Fragen stellt, die man nicht beantworten kann. Und das mich zur Recherche anregt, über diesen Mann, der all dies überleben konnte und sein Leben, trotz Allem, leben und genießen konnte. Ganz großes Kino
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Autorenbeschreibung
Takis Würger, geboren 1985, berichtet als Journalist für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel u. a. aus Afghanistan, Libyen und dem Irak. Mit seinen Reportagen gewann er zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Reporterpreis und den CNN Journalist Award. Mit 28 Jahren ging er nach England, um an der Universität von Cambridge Ideengeschichte zu studieren. 2017 erschien sein Debütroman Der Club, der für den aspekte-Literaturpreis nominiert war und mit dem Debütpreis der lit.Cologne ausgezeichnet wurde.
Beiträge
"Die Hoffnung war da, auch beim stundenlangen Appellstehen vor den Deutschen, auch wenn der Hunger so stark wurde, dass Noah nichts mehr war als Hunger, auch wenn er blutete und hinkte und es keinen Grund mehr gab zu glauben, er könnte überleben, auch dann saß irgendwo tief in ihm diese Kraft, die sagte, vielleicht überlebst du ja doch." Erschütternd, bewegend und so wichtig gegen das Vergessen: Erinnerungen eines Auschwitz-Überlebenden.
Ich finde es ist sehr wichtig, gerade in dieser Zeit, Bücher über den Holocaust zu lesen und diesen schrecklichen Teil unserer Geschichte nicht zu vergessen. Wie alle Bücher zum Holocaust ist auch dieses Buch sehr emotional und unbeschreiblich traurig, zu was Menschen in der Lage waren, anderen Menschen anzutun. Unbedingt lesenswert, wie jedes Buch von Takis Würger.
Ein Buch, das mich nachdenklich zurücklässt
Die Bücher von Takis Würger gefallen mir sehr gut. Das Buch „Noah - von einem, der überlebte - habe ich zufällig mitgenommen. Ich war mir nicht sicher, ob ich ein Buch über den Holocaust und die Judenverfolgung lesen wollte. Das Buch ist mit 188 Seiten nicht dick, aber diese „wenigen“ Seiten haben es in sich. Der Autor erspart der Leserschaft keine Einzelheiten über die Leiden, die Noah erfährt und durchleben muss. Die Greueltaten haben mich entsetzt. Und doch kommt auch ein Noah zum Vorschein, der das Leben liebt und die Herausforderungen annimmt. Der nicht aufgibt, sondern aktiv etwas unternimmt um nicht unterzugehen. So grausam und entsetzlich die Geschichte der Juden im zweiten Weltkrieg in Deutschland und in den Lagern gewesen ist, ich habe das Buch nicht aus der Hand legen können. Besonders nachdenklich war ich, als ich Noahs Fragen über ein „Wieso?“ gelesen habe. All diese Fragen können wir uns heute mit Blick auf die politische Lage in vielen Ländern wieder stellen. Wir können nur hoffen, dass sich die Geschichte nicht wiederholt.
Außergewöhnlicher Mensch, der Unvorstellbares überlebte
"Die Erinnerung nicht am Leben zu erhalten, bedeutet, die Wahrheit über das, was wirklich passiert ist, zu vergessen." Wir dürfen nicht vergessen. Besonders jetzt, in der heutigen Zeit, nicht. Und dieses Buch hilft dabei, das Leid und die Gräueltaten nicht zu vergessen. Und die Menschen dahinter. Noah Klieger war einer dieser Menschen.
an mancher Stelle nicht ganz sauber recherchiert, aber beeindruckende Lebensgeschichte! Es ist so wichtig, diese Geschichten festzuhalten
Noah Klieger war noch ein Jugendlicher, als er von den Nazis verhaftet und ins KZ gebracht wird. Von da an kämpft er um sein Überleben, immer mit der Hoffnung auf ein "danach". Ein bewegendes Schicksal von Takis Würger sehr gut erzählt. Mir gefiel auch die Aufteilung des Buches. Erst erfahren wir Noahs Geschichte, recht sachlich - wenig emotional, dann kommt Noah selbst zu Wort mit der Frage, die sich einfach nicht logisch beantworten lässt: "Wieso?", etwas das sich viele fragen. Und zum Schluss bekommen wir noch ein Nachwort von Noahs Nichte, sowie von einer Holocaust-Expertin. Alle bringen wichtige Beiträge zu diesem Buch, denn es wurde geschrieben, um gegen das Vergessen zu arbeiten. Die Überlebenden des Holocausts sind inzwischen fast alle verstorben, doch die Erinnerung muss weiter leben, gerade wenn man sich die aktuellen Geschehnisse ansieht. Wieder flammt Antisemitismus auf, wieder sind Rechte im Bundestag, wieder gibt es mehr und mehr rechtsradikale Übergriffe. Und wir dürfen nicht so tun, als würden wir nichts sehen. Wir dürfen sich die Vergangenheit nicht wiederholen lassen, nicht mal im kleinen oder Ansatz, gar nicht.
Sehr emotionales Buch!
Never forget! Solche Biografien dürfen nie vergessen werden
Lebensgeschichte eines Holocaust-Überlebenden, der Zeitzeuge vieler historischer Momente ist.
Noahs Geschichte umfasst ca 150 der knapp 200 Seiten. Es folgen noch Nachworte von Takis Würger, Noahs Nichte und XX. Noahs Leben mag auf den 150 Seiten kurz ausfallen, aber so erinnert er sich, so hat er sie erzählt. Dabei beschönigt er nicht, vor allem nicht seine Zeit in den Konzentrationslagern. Die Erzählung endet aber nicht nach dem Sieg der Alliierten über Deutschland. Noah erzählt auch, was danach passiert ist. Wie er von Frankreich aus in das heutige Israel reisen wollte. Eine intensive, bewegende, ehrliche und wichtige Lebensgeschichte. Ich bin dankbar, dass Takis Würger sie gemeinsam mit Noah aufschrieb. Das Nachwort setzt sich auch nochmal mit dem Thema Erinnerungen auseinander und beleuchtet von verschiedenen Blickwinkeln und anhand verschiedener Studien, in wie weit Erinnerungen glaubwürdig sind oder verändert und manipuliert werden können. Von der ersten bis zur letzten Seite ein sehr wichtiges und interessantes Werk, dass ich in einem Rutsch gelesen habe.
“Noah Klieger hat sie alle überlebt, Mengele und die Nationalsozialisten, die Exodus und das Meer, die Briten und die Feinde Israels, ein paar Kriege, das Alter, seine Freunde und einen Herzinfarkt. Auschwitz blieb.” Was für ein unglaublich intensives Buch. Die Geschichte von Noah Klieger, in kurzen aber einprägsamen Szenen beschrieben. Wir bekommen nur Auszüge seines Lebens erzählt, wirklich schlimme Momente, die Noah durchleiden musste, aufgrund dessen was Menschen anderen Menschen antun. Autor Takis Würger hat einen sehr sachlichen, reduzierten Erzählstil, in klaren deutlichen Worten wird hier unvorstellbares Leid geschildert. Die Schlaglichter sind oft nur knapp erzählt, Inhaftierung, Konzentrationslager, Todesmärsche, die Fahrt mit der Exodus. Doch auch wenn nicht alles in einen Zusammenhang gesetzt wurde,wenn es gar manchmal emotionslos und distanziert erzählt wurde, so war ich die ganze Zeit sehr nahe an Noah Klieger; an seinem Schicksal habe ich großen Anteil genommen. Ich hätte gerne mehr erfahren, mehr gelesen. Auch wenn das, was man hier liest, manchmal fast nicht ertragbar war. Die Nachworte sind sehr wichtig und auch sehr aufschlussreich, erfährt man doch, aus welcher Motivation Takis Würger das Buch geschrieben hat, wie der Kontakt mit Noah zustanden gekommen ist und gehalten wurde, wie und warum Noah Klieger so und nicht anders seine Geschichte erzählten konnte und wollte. Dies ist die Wahrheit des Noah Klieger, dies sind seine Erinnerungen, die vielleicht manchmal subjektiv waren aber dennoch nicht wahrhaftiger sein könnten. Ein unglaubliches wichtiges Buch über ein dunkles Stück deutscher Geschichte, das niemals in Vergessenheit geraten darf. Ein emotional mitnehmendes Buch, das jeder lesen sollte, das nachdenklich macht, das Fragen stellt, die man nicht beantworten kann. Und das mich zur Recherche anregt, über diesen Mann, der all dies überleben konnte und sein Leben, trotz Allem, leben und genießen konnte. Ganz großes Kino