Das Buch Ana
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sue Monk Kidds Debütroman »Die Bienenhüterin« avancierte vom Geheimtipp zum Bestseller. Der Roman wurde allein in den USA über sechs Millionen Mal verkauft, er wurde in sechsunddreißig Sprachen übersetzt. Millionen LeserInnen haben ihre berührenden Geschichten wie »Die Meerfrau« oder »Die Erfindung der Flügel« verschlungen. »Das Buch Ana« ist Sue Monk Kidds vierter Roman, der in den USA sofort auf der Bestsellerliste stand und von der Presse begeistert aufgenommen wurde. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in South Carolina.
Beiträge
Mit ihrem Roman „Das Buch Ana“ erzählt uns die Autorin Sue Monk Kidd die Geschichte einer fiktiven Ehefrau von Jesus Christus. Für mich war es das erste Buch der Autorin und sicherlich nicht das Letzte. Spannenderweise empfinde ich die etwas längeren Zeitspanne von einem halben Jahr zwischen Lesen und der Formulierung meiner Meinung als gewinnbringend für das Buch. Ich habe es im Januar 2024 wirklich gerne gelesen und es hat sich auch schnell und flüssig lesen lassen, aber dass so viel hängen geblieben ist von Ana und dass ich das Buch heute besser bewerte als direkt nach der Lektüre, damit habe ich nicht gerechnet. Die Zeit, in der ich hist. Romane (und kaum etwas anderes) verschlungen habe, die weit in der Vergangenheit spielen, ist schon einige Jahre vorbei. „Das Buch Ana“ hat mir aber genau dieses Gefühl von damals wieder vermitteln können, dass ich etwas lerne, über das Land, die Kultur, den politischen Hintergrund, das Leben der Menschen und die Zeit, in der das Buch spielt. Das wirkte auf mich sehr gut recherchiert, Anas Geschichte sehr gut und glaubhaft in den historischen und biblischen Zusammenhang hineingewoben. Mir hat gut gefallen, dass es hier wirklich hauptsächlich um Ana und ihre Geschichte ging. Natürlich kann man Jesus als ihren Ehemann nicht außen vor lassen, aber es ging eindeutig um Ana und weniger um ihn. Es ging um ihre Wünsche und Träume, ihren Lebensweg und was sie als Frau erreichen konnte, in einer gänzlich anderen Zeit als heute. Insofern ist es auch ein feministisches Buch mit einer starken Protagonistin aber auch starken weibliche Nebenfiguren, wie z.B. Tabitha (Anas Freundin), Yalta (Anas Tante), und auch Phasaelis, die Ehefrau von Herodes Antipas war ein spannender Charakter. Ich werde diese Frauen vermutlich so schnell nicht vergessen, so viel zu auch zu erleiden hatten, so hatten sie auch alle eines gemeinsam: sie alle wollten etwas erreichen, hatten ihre eigenen Wünsche, ihre eigene Geschichte und waren eben nicht NUR „die Ehefrau von …“. Grundsätzlich hatte ich mir schon erhofft, dass Ana mehr an Jesus‘ Seite ist. Im Nachhinein finde ich es aber gerade gut, dass ich nicht das bekommen habe, was ich erwartet und ursprünglich erhofft hatte, denn es hätte nicht zum Aufbau des Buches und der Art und Weise wie Sue Monk Kidd Anas Geschichte erzählen wollte gepasst. Mir persönlich hat es irgendwie trotzdem gefehlt, wobei ich da aus Spoiler-Gründen nicht genauer drauf eingehen kann. Im Gegensatz zu dem was mir gefehlt hat, ist mir eine Zeit in Anas Leben hingegen zu ausführlich erzählt worden. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau und je länger ich über das Buch nachdenke, desto besser gefällt es mir. Übrigens ist es auch rein optisch für mich eines der schönsten Bücher in meinem Regal. Ich bin extrem froh, dass ich das Hardcover aus dem btb-Verlag noch ergattern konnte. 4,5 Sterne
"Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth. Ich bin eine Stimme." Sue Monk Kid will mit ihrem Buch darstellen, was möglich ist und stellt sich vor, wie es gewesen wäre, wenn Jesus eine Frau gehabt hätte. Denn das ist zu der Zeit Jesu in der jüdischen Welt selbstverständlich und der Mann fand damit seinen festen Platz in der Gesellschaft. Ich finde der Autorin ist ein wunderbarer Roman gelungen, welchem eine ausgiebige Recherche zugrunde liegt und sie historisch belegtes mit dem fiktiven Charakter Ana verknüpft. "Wenn Jesus wirklich eine Frau hatte, dann wäre sie die Frau in der Historie, die am deutlichsten zum Schweigen gebracht wurde und die am dringendsten eine Stimme braucht, um sich Gehör zu verschaffen." Das kennen wir ja auch von den Frauen aus dem Buch "Bible Bad Ass". In diesem Roman hier geht es also nicht in erster Linie um Jesus, sondern um die Frauen in seinem Umfeld, die nie, oder selten, erwähnt werden. Ana wächst in einem reichen Haus auf und darf lesen und schreiben lernen. Dies nutzt sie, um die Geschichten von den Frauen aufzuschreiben, die nicht gehört werden. Lieber schneidet man ihrer Freundin die Zunge raus, als ihr Gehör zu schenken. Dies spiegelt die Rolle der Frau in der Gesellschaft wieder. "Die Geburt einer Tochter ist ein Verlust. Jede Untat eines Mannes ist besser als alle Wohltaten einer Frau." Ana begehrt auf gegen diese Ungerechtigkeit und sucht nach Wegen dieser zu begegnen. Ihr Weg ist das Schreiben und in dieser Sehnsucht, das ihre Stimme gehört wird, wird sie immer von ihrer Tante bestätigt. "Kehre zu deiner Sehnsucht zurück. Sie wird dich alles lehren, was es zu lernen gibt." Und doch trennt so vieles die vorgegebenen Geschlechterrollen auch in ihrem Leben und Lieben mit Jesus. So "war er derjenige, der den Stein bearbeitete, und ich diejenige, die darauf saß." Immer wieder muss Ana ausharren und auf Jesus wartend zurückbleiben. Und diese "Erkenntnisse sind hart wie Steine, man kann sie nicht schlucken." Ana findet und geht diesen steinigen Weg. Mich hat das Lesen dieses Romanes unglaublich bereichert und mir auch ein zwei Weisheiten aufgezeigt, die ich auch gerne verinnerlichen und bewahrheiten möchte. Die für mich zentrale wird die Akzeptanz von Menschen sein, die ich nicht verstehe. "Du musst keine Liebe für sie empfinden. Versuch nur mit Liebe zu handeln." Ganz große Leseempfehlung ❤️🩹
Tja... Was soll ich sagen? Das Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen. Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass es meine Erwartungen nur sehr am Rande getroffen hat. Ich habe es in einer Leserunde mit der lieben @ gelesen und ihr kommt sicher schon aus den Ohren raus, was ich jetzt hier nochmal wiederhole: Mir wurde mit jeder Seite bewusster, dass ich mir für einen Teil der Geschichte gewünscht hätte, mehr über Jesus aus Anas Sicht zu erfahren. Von dieser Idee konnte ich mich keine Zeile lang frei machen. Allerdings gehen Ana umd Jesus nur einen sehr kleinen Teil des Weges gemeinsam. Was dazu geführt hat, dass ich enttäuscht zurückgelassen wurde. Natürlich war es Anas Geschichte und durch sie mehr über sie Zeit und die Umstände zu erfahren, in denen Jesus wirken stattgefunden hat, gehört auch dazu. Aber das Jesus nahezu keine Rolle spielt...das habe ich nicht erwartet. Letztendlich war es so, dass ich zum Buch gegriffen habe, weil es an der Zeit war den Abschnitt zu lese und nicht, weil ich erfahren wollte wie es weiter geht. Zu Gute halte ich gerne, dass der Schreibstil mich gekonnt hat durch die Seiten fliegen lassen. Er war bildhaft und eingängig und trug dazu bei, dass ich das Buch nicht noch schlechter bewerte.
Eine sehr berührende Geschichte. Die Mischung aus Überlieferung und Fantasie finde ich sehr gelungen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und viereinhalb Sterne.
Das Buch Ana" ist die fiktive Geschichte der Ehefrau von Jesus. Um Gefallen an dem Roman zu finden muss man meines Erachtens übrigens weder religiös, noch bibelfest oder gläubig sein.
Was wäre wenn Jesus eine Frau gehabt hätte? Eine tolle Geschichte, die einem diesen Abschnitt des neuen Testaments näher bringt und dem ganzen Leben einhaucht. Es war toll den Menschen Jesus kennen zu lernen und finde der Autorin ist es sehr gut gelungen das geschriebene Wort lebendig zu machen. Man findet vieles aus der Bibel wieder - Menschen, Taten, Worte. Es geht aber darüber hinaus und erzählt die damilige Zeit aus der Sicht einer starken, intelligenten Frau. Man leidet, man schmunzelt, man trauert, man weint und man hinterfragt beim Lesen. Ständig! Eine wirklich bereichernde Geschichte, die genau so gewesen sein könnte! Ich habs geliebt!
Leider hatte ich viel mehr erwartet - 2,5 Sterne
Die Geschichte über eine fiktive Frau Jesu. Für mich wurde das vielversprechende Thema leider nicht so umgesetzt, dass es mich wirklich fesseln oder berühren konnte. Schade
Gute Unterhaltung
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Das Buch Ana 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Sue Monk Kidd 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: btb Verlag / Der Hörverlag 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Tanja Fornaro 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Judith Schwaab 𝔸𝕧𝕒𝕚𝕝𝕒𝕓𝕝𝕖 𝕚𝕟 𝔼𝕟𝕘𝕝𝕚𝕤𝕙: Yes 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Lest ihr Bücher mit religiösem Hintergrund? 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Wechselhaft - Anders als erwartet - Gut 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Mein Name ist Ana - Ich war die Frau von Jesus von Nazareth. Ana ist ein jüdisches Mädchen. Zu Klug und zu rebellisch für ihre Familie soll Ana mit 14 an einen alten Witwer verheiratet werden. An dem Tag an dem sie ihren Verlobten das erste mal trifft, sieht sie jedoch auch den Mann mit dem dunklen Locken und dem mitfühlenden Blick zum ersten mal. Und diese Begegnung soll für sie alles verändern. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Erst einmal vorweg: Das Buch hat weniger mit Jesus zu tun, als man denken mag. Das macht es aber nicht weniger gut. Im Gegenteil. Ana ist eine unglaublich interessante Protagonistin und ich habe ihr Schicksal gerne verfolgt. Dinge die mir aus der Bibel bekannt vorkamen wurden Geschickt eingebunden ohne gezwungen zu wirken. 😊 Manchmal kam es mir im Buch vor, als würden wichtige Dinge kurz abgehandelt, während Kleinigkeiten in die länge gezogen wurden. Das fand ich ein wenig schade. Trotzdem fand ich das Buch richtig faszinierend und war immer gespannt, welchen Weg Ana geht. Ich habe auch ins Hörbuch rein gehört. Das hat die Sprecherin sehr gut und passend zur Geschichte gelesen. 😊 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Von mir gibt's eine Leseempfehlung für alle die eine Geschichte über eine starke und kluge Frau lesen wollen, die ihrer Zeit voraus war. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Ein großartiges Buch!
"Es ist nicht die Weite in dir, die den Unterschied macht, sondern deine Leidenschaft, sie zum Vorschein zu bringen." Was wäre, wenn Jesus verheiratet gewesen wäre? "Das Buch Ana" ist ein fiktiver Roman der amerikanischen Autorin Sue Monk Kidd, der sich mit eben jener Frage beschäftigt. Mit kleinen, gewollten Abweichungen hat die Autorin versucht, dem historischen, kulturellen, politischen und religiösem Hintergrund der Geschichte gerecht zu werden. Was ihr nach meiner Fasson auch wunderbar gelungen ist. Übersetzt wurde der Roman aus dem Amerikanischen von Judith Schwaab. Wir befinden ins im Jahr 16 nach Christus. Die vierzehnjährige Ana ist ein kluges und überaus rebellisches, aufmüpfiges Mädchen, das klare Vorstellungen davon hat, was sie möchte. Und dazu gehört definitiv nicht den alten Witwer Nathaniel ben Hananiah zu ehelichen, nur um ihren Vater Land zu verschaffen. Sie möchte weiterhin die Geschichten all der vergessenen Frauen der Heiligen Schrift niederschreiben und all der Frauen, deren Stimme gehört werden soll. Und dann gibt es da noch diesen jungen Mann vom Markt, von dem sie spürt, dass er ihre Bestimmung ist. Sue Monk Kidd hat eine großartige Idee in eine noch großartigere Geschichte verwandelt. Eine Geschichte, die sich selbst für jemanden wie mich, die mit Kirche und religiösen Texten nichts am Hut hat, wirklich ganz wundervoll lesen lässt. Die in sich absolut stimmig und schlüssig ist und in der die Frauen ihre Stärke, ihren Mut und ihr großes Herz beweisen, obwohl sie so viel erdulden und erleiden müssen. Die Hauptfigur Ana ist eine wahrlich außergewöhnliche Frau, die für mich die perfekte Frau für Jesus abgibt und deren Geschichte ich einfach nur liebe. Und so wie Ana im Buch den Frauen eine Stimme gibt, hat auch die Autorin Ana, der Frau Jesus', eine Stimme gegeben. Ein wirklich großartiges Buch, dass ich durchaus jedem empfehlen kann, der neugierig darauf ist, wie die Frau von Jesus vielleicht gewesen wäre. "Alles ist der richtige Stoff für einen Roman." (Virginia Woolf)

Interessant
Leute, das Buch war echt schön. Es geht hier um Ana, Jesus' Ehefrau, und natürlich kommen hier Themen wie die Kreuzigung und so vor. Aber echt schön ist, dass Jesus nicht so penetrant im Vordergrund steht, sondern er ist eher so der - passt auf - tolle Nebencharakter, den man echt gern hat, aber auch nicht vermisst, wenn er paar Kapitel nicht vorkommt. Es geht eher um die Frau und die Bedeutung der Frau und ihre Rechte und wie Ana sich über die Konventionen des Judentums himwegzusetzen versucht indem sie bspw. keine Kinder möchte, sondern studieren. Auch wurde Jesus' und Judas' Werdegang irgendwie plausibel erklärt und nicht so "Jesus ist der Auserwählte". Jesus ist hier ein Rebell. Das Buch war sehr viel realistischer als die Story in der Bibel. Für mich eine erfrischende Abwechslung.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sue Monk Kidds Debütroman »Die Bienenhüterin« avancierte vom Geheimtipp zum Bestseller. Der Roman wurde allein in den USA über sechs Millionen Mal verkauft, er wurde in sechsunddreißig Sprachen übersetzt. Millionen LeserInnen haben ihre berührenden Geschichten wie »Die Meerfrau« oder »Die Erfindung der Flügel« verschlungen. »Das Buch Ana« ist Sue Monk Kidds vierter Roman, der in den USA sofort auf der Bestsellerliste stand und von der Presse begeistert aufgenommen wurde. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in South Carolina.
Beiträge
Mit ihrem Roman „Das Buch Ana“ erzählt uns die Autorin Sue Monk Kidd die Geschichte einer fiktiven Ehefrau von Jesus Christus. Für mich war es das erste Buch der Autorin und sicherlich nicht das Letzte. Spannenderweise empfinde ich die etwas längeren Zeitspanne von einem halben Jahr zwischen Lesen und der Formulierung meiner Meinung als gewinnbringend für das Buch. Ich habe es im Januar 2024 wirklich gerne gelesen und es hat sich auch schnell und flüssig lesen lassen, aber dass so viel hängen geblieben ist von Ana und dass ich das Buch heute besser bewerte als direkt nach der Lektüre, damit habe ich nicht gerechnet. Die Zeit, in der ich hist. Romane (und kaum etwas anderes) verschlungen habe, die weit in der Vergangenheit spielen, ist schon einige Jahre vorbei. „Das Buch Ana“ hat mir aber genau dieses Gefühl von damals wieder vermitteln können, dass ich etwas lerne, über das Land, die Kultur, den politischen Hintergrund, das Leben der Menschen und die Zeit, in der das Buch spielt. Das wirkte auf mich sehr gut recherchiert, Anas Geschichte sehr gut und glaubhaft in den historischen und biblischen Zusammenhang hineingewoben. Mir hat gut gefallen, dass es hier wirklich hauptsächlich um Ana und ihre Geschichte ging. Natürlich kann man Jesus als ihren Ehemann nicht außen vor lassen, aber es ging eindeutig um Ana und weniger um ihn. Es ging um ihre Wünsche und Träume, ihren Lebensweg und was sie als Frau erreichen konnte, in einer gänzlich anderen Zeit als heute. Insofern ist es auch ein feministisches Buch mit einer starken Protagonistin aber auch starken weibliche Nebenfiguren, wie z.B. Tabitha (Anas Freundin), Yalta (Anas Tante), und auch Phasaelis, die Ehefrau von Herodes Antipas war ein spannender Charakter. Ich werde diese Frauen vermutlich so schnell nicht vergessen, so viel zu auch zu erleiden hatten, so hatten sie auch alle eines gemeinsam: sie alle wollten etwas erreichen, hatten ihre eigenen Wünsche, ihre eigene Geschichte und waren eben nicht NUR „die Ehefrau von …“. Grundsätzlich hatte ich mir schon erhofft, dass Ana mehr an Jesus‘ Seite ist. Im Nachhinein finde ich es aber gerade gut, dass ich nicht das bekommen habe, was ich erwartet und ursprünglich erhofft hatte, denn es hätte nicht zum Aufbau des Buches und der Art und Weise wie Sue Monk Kidd Anas Geschichte erzählen wollte gepasst. Mir persönlich hat es irgendwie trotzdem gefehlt, wobei ich da aus Spoiler-Gründen nicht genauer drauf eingehen kann. Im Gegensatz zu dem was mir gefehlt hat, ist mir eine Zeit in Anas Leben hingegen zu ausführlich erzählt worden. Aber das ist Meckern auf sehr hohem Niveau und je länger ich über das Buch nachdenke, desto besser gefällt es mir. Übrigens ist es auch rein optisch für mich eines der schönsten Bücher in meinem Regal. Ich bin extrem froh, dass ich das Hardcover aus dem btb-Verlag noch ergattern konnte. 4,5 Sterne
"Mein Name ist Ana. Ich war die Frau von Jesus aus Nazareth. Ich bin eine Stimme." Sue Monk Kid will mit ihrem Buch darstellen, was möglich ist und stellt sich vor, wie es gewesen wäre, wenn Jesus eine Frau gehabt hätte. Denn das ist zu der Zeit Jesu in der jüdischen Welt selbstverständlich und der Mann fand damit seinen festen Platz in der Gesellschaft. Ich finde der Autorin ist ein wunderbarer Roman gelungen, welchem eine ausgiebige Recherche zugrunde liegt und sie historisch belegtes mit dem fiktiven Charakter Ana verknüpft. "Wenn Jesus wirklich eine Frau hatte, dann wäre sie die Frau in der Historie, die am deutlichsten zum Schweigen gebracht wurde und die am dringendsten eine Stimme braucht, um sich Gehör zu verschaffen." Das kennen wir ja auch von den Frauen aus dem Buch "Bible Bad Ass". In diesem Roman hier geht es also nicht in erster Linie um Jesus, sondern um die Frauen in seinem Umfeld, die nie, oder selten, erwähnt werden. Ana wächst in einem reichen Haus auf und darf lesen und schreiben lernen. Dies nutzt sie, um die Geschichten von den Frauen aufzuschreiben, die nicht gehört werden. Lieber schneidet man ihrer Freundin die Zunge raus, als ihr Gehör zu schenken. Dies spiegelt die Rolle der Frau in der Gesellschaft wieder. "Die Geburt einer Tochter ist ein Verlust. Jede Untat eines Mannes ist besser als alle Wohltaten einer Frau." Ana begehrt auf gegen diese Ungerechtigkeit und sucht nach Wegen dieser zu begegnen. Ihr Weg ist das Schreiben und in dieser Sehnsucht, das ihre Stimme gehört wird, wird sie immer von ihrer Tante bestätigt. "Kehre zu deiner Sehnsucht zurück. Sie wird dich alles lehren, was es zu lernen gibt." Und doch trennt so vieles die vorgegebenen Geschlechterrollen auch in ihrem Leben und Lieben mit Jesus. So "war er derjenige, der den Stein bearbeitete, und ich diejenige, die darauf saß." Immer wieder muss Ana ausharren und auf Jesus wartend zurückbleiben. Und diese "Erkenntnisse sind hart wie Steine, man kann sie nicht schlucken." Ana findet und geht diesen steinigen Weg. Mich hat das Lesen dieses Romanes unglaublich bereichert und mir auch ein zwei Weisheiten aufgezeigt, die ich auch gerne verinnerlichen und bewahrheiten möchte. Die für mich zentrale wird die Akzeptanz von Menschen sein, die ich nicht verstehe. "Du musst keine Liebe für sie empfinden. Versuch nur mit Liebe zu handeln." Ganz große Leseempfehlung ❤️🩹
Tja... Was soll ich sagen? Das Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen. Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass es meine Erwartungen nur sehr am Rande getroffen hat. Ich habe es in einer Leserunde mit der lieben @ gelesen und ihr kommt sicher schon aus den Ohren raus, was ich jetzt hier nochmal wiederhole: Mir wurde mit jeder Seite bewusster, dass ich mir für einen Teil der Geschichte gewünscht hätte, mehr über Jesus aus Anas Sicht zu erfahren. Von dieser Idee konnte ich mich keine Zeile lang frei machen. Allerdings gehen Ana umd Jesus nur einen sehr kleinen Teil des Weges gemeinsam. Was dazu geführt hat, dass ich enttäuscht zurückgelassen wurde. Natürlich war es Anas Geschichte und durch sie mehr über sie Zeit und die Umstände zu erfahren, in denen Jesus wirken stattgefunden hat, gehört auch dazu. Aber das Jesus nahezu keine Rolle spielt...das habe ich nicht erwartet. Letztendlich war es so, dass ich zum Buch gegriffen habe, weil es an der Zeit war den Abschnitt zu lese und nicht, weil ich erfahren wollte wie es weiter geht. Zu Gute halte ich gerne, dass der Schreibstil mich gekonnt hat durch die Seiten fliegen lassen. Er war bildhaft und eingängig und trug dazu bei, dass ich das Buch nicht noch schlechter bewerte.
Eine sehr berührende Geschichte. Die Mischung aus Überlieferung und Fantasie finde ich sehr gelungen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und viereinhalb Sterne.
Das Buch Ana" ist die fiktive Geschichte der Ehefrau von Jesus. Um Gefallen an dem Roman zu finden muss man meines Erachtens übrigens weder religiös, noch bibelfest oder gläubig sein.
Was wäre wenn Jesus eine Frau gehabt hätte? Eine tolle Geschichte, die einem diesen Abschnitt des neuen Testaments näher bringt und dem ganzen Leben einhaucht. Es war toll den Menschen Jesus kennen zu lernen und finde der Autorin ist es sehr gut gelungen das geschriebene Wort lebendig zu machen. Man findet vieles aus der Bibel wieder - Menschen, Taten, Worte. Es geht aber darüber hinaus und erzählt die damilige Zeit aus der Sicht einer starken, intelligenten Frau. Man leidet, man schmunzelt, man trauert, man weint und man hinterfragt beim Lesen. Ständig! Eine wirklich bereichernde Geschichte, die genau so gewesen sein könnte! Ich habs geliebt!
Leider hatte ich viel mehr erwartet - 2,5 Sterne
Die Geschichte über eine fiktive Frau Jesu. Für mich wurde das vielversprechende Thema leider nicht so umgesetzt, dass es mich wirklich fesseln oder berühren konnte. Schade
Gute Unterhaltung
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Das Buch Ana 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Sue Monk Kidd 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: btb Verlag / Der Hörverlag 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Tanja Fornaro 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Judith Schwaab 𝔸𝕧𝕒𝕚𝕝𝕒𝕓𝕝𝕖 𝕚𝕟 𝔼𝕟𝕘𝕝𝕚𝕤𝕙: Yes 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Lest ihr Bücher mit religiösem Hintergrund? 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Wechselhaft - Anders als erwartet - Gut 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Mein Name ist Ana - Ich war die Frau von Jesus von Nazareth. Ana ist ein jüdisches Mädchen. Zu Klug und zu rebellisch für ihre Familie soll Ana mit 14 an einen alten Witwer verheiratet werden. An dem Tag an dem sie ihren Verlobten das erste mal trifft, sieht sie jedoch auch den Mann mit dem dunklen Locken und dem mitfühlenden Blick zum ersten mal. Und diese Begegnung soll für sie alles verändern. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Erst einmal vorweg: Das Buch hat weniger mit Jesus zu tun, als man denken mag. Das macht es aber nicht weniger gut. Im Gegenteil. Ana ist eine unglaublich interessante Protagonistin und ich habe ihr Schicksal gerne verfolgt. Dinge die mir aus der Bibel bekannt vorkamen wurden Geschickt eingebunden ohne gezwungen zu wirken. 😊 Manchmal kam es mir im Buch vor, als würden wichtige Dinge kurz abgehandelt, während Kleinigkeiten in die länge gezogen wurden. Das fand ich ein wenig schade. Trotzdem fand ich das Buch richtig faszinierend und war immer gespannt, welchen Weg Ana geht. Ich habe auch ins Hörbuch rein gehört. Das hat die Sprecherin sehr gut und passend zur Geschichte gelesen. 😊 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Von mir gibt's eine Leseempfehlung für alle die eine Geschichte über eine starke und kluge Frau lesen wollen, die ihrer Zeit voraus war. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Ein großartiges Buch!
"Es ist nicht die Weite in dir, die den Unterschied macht, sondern deine Leidenschaft, sie zum Vorschein zu bringen." Was wäre, wenn Jesus verheiratet gewesen wäre? "Das Buch Ana" ist ein fiktiver Roman der amerikanischen Autorin Sue Monk Kidd, der sich mit eben jener Frage beschäftigt. Mit kleinen, gewollten Abweichungen hat die Autorin versucht, dem historischen, kulturellen, politischen und religiösem Hintergrund der Geschichte gerecht zu werden. Was ihr nach meiner Fasson auch wunderbar gelungen ist. Übersetzt wurde der Roman aus dem Amerikanischen von Judith Schwaab. Wir befinden ins im Jahr 16 nach Christus. Die vierzehnjährige Ana ist ein kluges und überaus rebellisches, aufmüpfiges Mädchen, das klare Vorstellungen davon hat, was sie möchte. Und dazu gehört definitiv nicht den alten Witwer Nathaniel ben Hananiah zu ehelichen, nur um ihren Vater Land zu verschaffen. Sie möchte weiterhin die Geschichten all der vergessenen Frauen der Heiligen Schrift niederschreiben und all der Frauen, deren Stimme gehört werden soll. Und dann gibt es da noch diesen jungen Mann vom Markt, von dem sie spürt, dass er ihre Bestimmung ist. Sue Monk Kidd hat eine großartige Idee in eine noch großartigere Geschichte verwandelt. Eine Geschichte, die sich selbst für jemanden wie mich, die mit Kirche und religiösen Texten nichts am Hut hat, wirklich ganz wundervoll lesen lässt. Die in sich absolut stimmig und schlüssig ist und in der die Frauen ihre Stärke, ihren Mut und ihr großes Herz beweisen, obwohl sie so viel erdulden und erleiden müssen. Die Hauptfigur Ana ist eine wahrlich außergewöhnliche Frau, die für mich die perfekte Frau für Jesus abgibt und deren Geschichte ich einfach nur liebe. Und so wie Ana im Buch den Frauen eine Stimme gibt, hat auch die Autorin Ana, der Frau Jesus', eine Stimme gegeben. Ein wirklich großartiges Buch, dass ich durchaus jedem empfehlen kann, der neugierig darauf ist, wie die Frau von Jesus vielleicht gewesen wäre. "Alles ist der richtige Stoff für einen Roman." (Virginia Woolf)

Interessant
Leute, das Buch war echt schön. Es geht hier um Ana, Jesus' Ehefrau, und natürlich kommen hier Themen wie die Kreuzigung und so vor. Aber echt schön ist, dass Jesus nicht so penetrant im Vordergrund steht, sondern er ist eher so der - passt auf - tolle Nebencharakter, den man echt gern hat, aber auch nicht vermisst, wenn er paar Kapitel nicht vorkommt. Es geht eher um die Frau und die Bedeutung der Frau und ihre Rechte und wie Ana sich über die Konventionen des Judentums himwegzusetzen versucht indem sie bspw. keine Kinder möchte, sondern studieren. Auch wurde Jesus' und Judas' Werdegang irgendwie plausibel erklärt und nicht so "Jesus ist der Auserwählte". Jesus ist hier ein Rebell. Das Buch war sehr viel realistischer als die Story in der Bibel. Für mich eine erfrischende Abwechslung.