Wo der Himmel die Prärie berührt
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Beschreibung
Beiträge
Wo der Himmel die Prärie berührt: Roman
von Rebecca Maly
Ich danke dem Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Rebecca Maly hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, mich von ihrer Geschichte zu überzeugen. Sehr anschaulich und realistisch beschreibt sie die sozialen Aspekte und den Hass der Weißen gegenüber den Indianern und Halbblütern. Dies führt allerdings dazu, dass sich die eigentliche Lovestory eher im Verborgenen abspielt. Die Protagonisten wurden, in meinen Augen, sehr gut dargestellt. Ihre Gedanken, Gefühle und Beweggründe lassen sich gut nachvollziehen und nachempfinden. Fazit: Alles in allem ein toller unterhaltsamer History-Roman.
Wo der Himmel die Prärie berührt: Roman
von Rebecca Maly
"Wo der Himmel die Prärie berührt" liest sich flüssig und bietet gerade in der ersten Hälfte einiges an Spannung und historischem Kontext. Der Liebesroman im Western-Gewand bietet nicht nur viel Information zum Walfang und macht die weite Prärie erlebbar, er bietet auch aufregende Handlungselemente, detailreiche Schilderungen und lässt sich beim Erzählen in der stärkeren ersten Hälfte das richtige Maß an Zeit. Von der zweiten Hälfte bin ich leider weniger begeistert. Alles, was mich am ersten Teil fasziniert hat, versandet zunehmend, die Liebesgeschichte wird weitestgehend rasch, oberflächlich und nicht völlig überzeugend abgehandelt. Auch stimmt für mich in der Rückschau die Gewichtung der Handlungsteile (Einzelschicksale vs. gemeinsames Schicksal) nicht immer. Darüberhinaus versandet der gute Start stark im Konventionellen und es fehlt der Geschichte irgendwie an Personal, das die Handlung bereichert und über die Hauptfiguren hinaus bevölkert hätte. Insgesamt hat mir der Roman durchaus gefallen, aber wirklich mitreißen konnte er mich leider nicht.
Wo der Himmel die Prärie berührt: Roman
von Rebecca Maly
Die Protagonisten des Romans sind zwei junge Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen und Völkern stammen. Da ist einmal Timothy, ein Halbblut-Cree, der mit seinem Vater auf einem Walfänger lebt und arbeitet. Als sein Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, erfüllt Timothy dessen letztem Wunsch und verlässt die Crew. Allein auf sich gestellt durchquert er die Wildnis. Als er unterwegs einem weißen Kopfgeldjäger und der Squaw Whisper begegnet, ändert sich sein Leben erneut grundlegend. Der zweite große Handlungsstrang dreht sich um Mary Jerobe, die mit ihrem Vater von Ort zu Ort zieht, um Heil- und Wundermittel an die Bevölkerung zu verkaufen. Nach einer schweren Verletzung beschließt ihr Vater, in dem kleinen Ort Ulyssus‘ Rest sesshaft zu werden und dort an einer Schule indianische Waisenkinder zu unterrichten. Mary ist selig, endlich ein Zuhause zu haben, nach dem sie sich so lange gesehnt hatte. Aber zwischen ihr und dem Vater kommt es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten. Als sie Timothy begegnet, der mit einem riskanten Auftrag nach Ulyssus‘ Rest kommt, verliebt sie sich in den sympathischen jungen Mann mit den guten Manieren. Auch Timothy ist ihr vom ersten Moment an zugetan und kann sie nicht vergessen. Aber ihre Liebe darf nicht sein, denn eine Weiße mit einem Halbblut, das gilt als Skandal. Mary muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Dieser Roman wird meist hauptsächlich als Liebesroman eingeordnet. Ich sehe ihn in erster Linie bei den Abenteuerromanen, denn die Liebesgeschichte ist zwar vorhanden, nimmt aber nur einen geringen, wenn auch sehr schönen Teil der Handlung ein. In erster Linie geht es um das Leben im Wilden Westen und um Vorurteile und Rassismus. Die Sache mit den Waisenkindern ist keine Erfindung der Autorin, sondern hat leider einen wahren Hintergrund. Hier lernt man das harte Leben in Montana kennen, weit entfernt von verklärter Romantik. Die Charaktere sind sehr lebendig und detailliert dargestellt, und man kann gar nicht anders, als Mary und Timothy zu mögen. Beide haben ein schweres Leben hinter sich, und auch ihre Zukunft sieht alles andere als rosig aus, und doch bleiben sie sich selbst treu. Die Schilderungen der verschiedenen Örtlichkeiten und Ereignisse sind so plastisch, dass man sich fast körperlich in diese Zeit und die wilde Gegend versetzt fühlt. Das ist ein Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett fesseln konnte, ein wahrer Pageturner und ganz nach meinem Geschmack.
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Wo der Himmel die Prärie berührt: Roman
von Rebecca Maly
Ich danke dem Verlag und NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Rebecca Maly hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, mich von ihrer Geschichte zu überzeugen. Sehr anschaulich und realistisch beschreibt sie die sozialen Aspekte und den Hass der Weißen gegenüber den Indianern und Halbblütern. Dies führt allerdings dazu, dass sich die eigentliche Lovestory eher im Verborgenen abspielt. Die Protagonisten wurden, in meinen Augen, sehr gut dargestellt. Ihre Gedanken, Gefühle und Beweggründe lassen sich gut nachvollziehen und nachempfinden. Fazit: Alles in allem ein toller unterhaltsamer History-Roman.
Wo der Himmel die Prärie berührt: Roman
von Rebecca Maly
"Wo der Himmel die Prärie berührt" liest sich flüssig und bietet gerade in der ersten Hälfte einiges an Spannung und historischem Kontext. Der Liebesroman im Western-Gewand bietet nicht nur viel Information zum Walfang und macht die weite Prärie erlebbar, er bietet auch aufregende Handlungselemente, detailreiche Schilderungen und lässt sich beim Erzählen in der stärkeren ersten Hälfte das richtige Maß an Zeit. Von der zweiten Hälfte bin ich leider weniger begeistert. Alles, was mich am ersten Teil fasziniert hat, versandet zunehmend, die Liebesgeschichte wird weitestgehend rasch, oberflächlich und nicht völlig überzeugend abgehandelt. Auch stimmt für mich in der Rückschau die Gewichtung der Handlungsteile (Einzelschicksale vs. gemeinsames Schicksal) nicht immer. Darüberhinaus versandet der gute Start stark im Konventionellen und es fehlt der Geschichte irgendwie an Personal, das die Handlung bereichert und über die Hauptfiguren hinaus bevölkert hätte. Insgesamt hat mir der Roman durchaus gefallen, aber wirklich mitreißen konnte er mich leider nicht.
Wo der Himmel die Prärie berührt: Roman
von Rebecca Maly
Die Protagonisten des Romans sind zwei junge Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen und Völkern stammen. Da ist einmal Timothy, ein Halbblut-Cree, der mit seinem Vater auf einem Walfänger lebt und arbeitet. Als sein Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, erfüllt Timothy dessen letztem Wunsch und verlässt die Crew. Allein auf sich gestellt durchquert er die Wildnis. Als er unterwegs einem weißen Kopfgeldjäger und der Squaw Whisper begegnet, ändert sich sein Leben erneut grundlegend. Der zweite große Handlungsstrang dreht sich um Mary Jerobe, die mit ihrem Vater von Ort zu Ort zieht, um Heil- und Wundermittel an die Bevölkerung zu verkaufen. Nach einer schweren Verletzung beschließt ihr Vater, in dem kleinen Ort Ulyssus‘ Rest sesshaft zu werden und dort an einer Schule indianische Waisenkinder zu unterrichten. Mary ist selig, endlich ein Zuhause zu haben, nach dem sie sich so lange gesehnt hatte. Aber zwischen ihr und dem Vater kommt es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten. Als sie Timothy begegnet, der mit einem riskanten Auftrag nach Ulyssus‘ Rest kommt, verliebt sie sich in den sympathischen jungen Mann mit den guten Manieren. Auch Timothy ist ihr vom ersten Moment an zugetan und kann sie nicht vergessen. Aber ihre Liebe darf nicht sein, denn eine Weiße mit einem Halbblut, das gilt als Skandal. Mary muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen. Dieser Roman wird meist hauptsächlich als Liebesroman eingeordnet. Ich sehe ihn in erster Linie bei den Abenteuerromanen, denn die Liebesgeschichte ist zwar vorhanden, nimmt aber nur einen geringen, wenn auch sehr schönen Teil der Handlung ein. In erster Linie geht es um das Leben im Wilden Westen und um Vorurteile und Rassismus. Die Sache mit den Waisenkindern ist keine Erfindung der Autorin, sondern hat leider einen wahren Hintergrund. Hier lernt man das harte Leben in Montana kennen, weit entfernt von verklärter Romantik. Die Charaktere sind sehr lebendig und detailliert dargestellt, und man kann gar nicht anders, als Mary und Timothy zu mögen. Beide haben ein schweres Leben hinter sich, und auch ihre Zukunft sieht alles andere als rosig aus, und doch bleiben sie sich selbst treu. Die Schilderungen der verschiedenen Örtlichkeiten und Ereignisse sind so plastisch, dass man sich fast körperlich in diese Zeit und die wilde Gegend versetzt fühlt. Das ist ein Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Seite komplett fesseln konnte, ein wahrer Pageturner und ganz nach meinem Geschmack.