Wilde Minze

Wilde Minze

Hardcover
3.955

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Ein Roman über Vergeben und Heilen – und eine mitreißende Liebesgeschichte

Als Sara, Barkeeperin im teuren Szenelokal Yerba Buena, Emilie kennenlernt, die für das Restaurant die Blumen arrangiert, ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch ihre Lebensgeschichten könnten kaum unterschiedlicher sein: Sara ist mit siebzehn aus dem White-Trash-Drogensumpf ihrer Kleinstadt nach Los Angeles geflohen. Dass sie ihren zehnjährigen Bruder zurücklassen musste, wirft sie sich heute noch vor. Emilie ist die Tochter einer gutbürgerlichen kreolischen Familie, hat aber immer darunter gelitten, dass sich die gesamte Aufmerksamkeit der Eltern auf Emilies drogenabhängige Schwester Colette richtet.

Doch gerade als Sara und Emilie glauben, miteinander ein neues Zuhause gefunden zu haben, holt ihre Vergangenheit sie ein. 

»Wilde Minze ist zärtlich und innig, eine umwerfende, sinnliche Erkundung der kostbarsten Momente des Lebens. Ein Lesegenuss!« Charlotte McConaghy

»Das Buch ist ein Fest der Sinne, voller lebendiger Details: der Geruch von regengetränkter Erde und Magnolienblüten, der Geschmack von gebranntem Mais und karamellisierten Orangenschalen, die Kälte eines begehbaren Kühlschranks.« New York Times

Haupt-Genre
Liebesromane
Sub-Genre
Modern
Format
Hardcover
Seitenzahl
336
Preis
23.70 €

Autorenbeschreibung

Nina LaCour lebt mit ihrer Familie in der Bay Area nahe San Francisco, wo sie auch aufgewachsen ist. Ihre Jugendbücher sind in den USA Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet. Nina LaCour arbeitete als Buchhändlerin und Englischlehrerin und unterrichtet heute u. a. an der Hamline University. In ihrer Freizeit kocht und gärtnert sie gern, außerdem liebt sie Ausflüge durch den Norden Kaliforniens. »Wilde Minze« ist ihr erster Roman für Erwachsene.

Beiträge

17
Alle
5

Sehr emotional bewegt, lässt mich dieses Buch zurück. Ich hätte noch mehr Sterne vergeben 🥲🍹💕

4

Nina Lacour hat ein lesenswertes Buch über zwei junge Frauen auf der Suche nach Liebe und einem Zuhause geschrieben. Dass beide Frauen naturverbunden und kreativ sind, gibt dem Buch eine besondere Note. Das Buch atmet kalifornische Lebensart und entwickelt im ersten Teil eine Sogwirkung, die jedoch später etwas abflaut.

Emilie und Sara in Nina Lacours "Wilde Minze" haben schon einige Lebenserfahrung gesammelt, ehe sie einander im Restaurant "Yerba Buena" begegnen. Und auch dann verläuft ihre Begegnung noch in mehreren Stufen. Nina Lacour erzählt ihre jeweilige Geschichte in sich abwechselnden Rückblicken. Sara kommt aus einem Umfeld, das durch Drogenabhängigkeit und daraus entstehende Krankheiten geprägt ist. So verliert sie sehr früh ihr nahestehende Menschen und flieht schliesslich aus ihrer Heimatstadt. Emilie ist behüteter aufgewachsen, findet aber trotzdem keine Ruhe in ihrem Leben und wechselt von Studienfach zu Studienfach. Auch in ihrer Familie gibt es eine Drogenproblematik. Als sie sich im "Yerba Buena", was soviel wie "Wilde Minze" bedeutet, begegnen, arbeitet Emilie dort als Floristin, während Sara eine neue Cocktailkarte entworfen hat. Beide haben ihre Begabungen weiterentwickelt, sind aber nicht am Ziel. Noch liegt ein längerer Entwicklungsweg vor ihnen, auf dem sie sich mit Erfahrungen aus ihrer Vergangenheit auseinander setzen müssen. Nina Lacours Roman nimmt zu wichtigen Themen wie der Verantwortung Erwachsener gegenüber jungen Menschen und dem Zerbrechen von Familien Stellung und zeigt, dass Verletzungen Schritt für Schritt heilen und Lebensträume umsetzbar werden können. So sind mir Emilie und Sara ein Stück weit ans Herz gewachsen. Aber trotzdem blieb mir eine gewisse Distanz gegenüber beiden, die ich nicht überwinden konnte. In diesem Sinne war es ein Roman, den ich sehr gern gelesen habe, der jedoch keine allzutiefen Spuren hinterlassen wird. Aber auch das darf sein.

Nina Lacour hat ein lesenswertes Buch über zwei junge Frauen auf der Suche nach Liebe und einem Zuhause geschrieben. Dass beide Frauen naturverbunden und kreativ sind, gibt dem Buch eine besondere Note. Das Buch atmet kalifornische Lebensart und entwickelt im ersten Teil eine Sogwirkung, die jedoch später etwas abflaut.
5

Bei „Wilde Minze“ war es das Cover, welches mich sofort angezogen hat. Wie wunderschön ist das bitte? Und wenn man den Roman gelesen hat, weiß man obendrein, wie perfekt es zur Geschichte passt. Aber nicht nur äußerlich hat mich dieses Buch überzeugt, auch inhaltlich ist es eine wahre Perle. Nina Lacour hat mich mit ihrem Schreibstil beeindruckt und mich komplett mit ihren Charakteren abgeholt. Sara und Emilie, zwei junge Frauen, die sich ineinander verlieben. Eine Liebe, die so immens zärtlich, sinnlich und zutiefst berührend erzählt wird. Neben diesen schönen Momenten gibt es allerdings auch immer wieder einige traurige Seiten. Nämlich die Vergangenheit der beiden. Diese ist geprägt mit Verlust, Trauer und Ängsten auf unterschiedlichsten Weißen. Alles nicht so leicht für die beiden, denn die Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Aber sie sind stark und es ist schön zu lesen, wie die beiden wachsen und heilen. Ich kann und möchte euch diese Geschichte wärmstens empfehlen. Eine Liebesgeschichte der ganz besonderen Art.

Post image
5

Wilde Minze

Ich muss zugeben, dass mir das Cover auf den ersten Blick nicht gefallen hat, aber jetzt nachdem ich den Inhalt kenne, es passt super! Am Anfang erfahren wir erst etwas über das Leben und die erste Liebe von Sara. Aber auch um den Verlust ihrer Freundin. Danach erfährt man etwas über das Leben von Emilie und wie die Beiden sich anschließend in Los Angeles kennenlernen. Aber ständig holt sie die Vergangenheit ein, was den Alltag nicht gerade einfacher macht. Finden Sie doch noch zueinander...? Der Schreibstil gefällt mir gut, flüssig, bildhaft und gefühlvoll. Die Protagonisten sind alle sehr unterschiedlich und das macht die Geschichte nicht langweilig. Mich hat sie jedenfalls gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung!

Wilde Minze
5

Gestern aus dem Regal gezogen, heute beendet - was soll ich sagen: ein Glückgriff! Eine richtig schöne Geschichte mit Tiefgang, über Liebe und Schmerz und dem Finden des eigenen Weges. Hab ich sehr sehr gern gelesen! Könnte ich mir auch sehr gut als Verfilmung vorstellen 😊

5

Sara ist aus ihrer Heimatstadt nach Los Angeles geflohen, sie hat die Kleinstadt, den dealenden Vater, den kleinen Bruder zurückgelassen. In Los Angeles fasst sie langsam Fuß, sie arbeitet sich von der Kellnerin zur Barkeeperin hoch. Eines Tages trifft sie im angesagten Szenelokal Yerba Buena auf Emilie, die dort die Blumengestecke arrangiert und sich so ihr Studium finanziert. Sofort fühlen beide die Anziehungskraft zwischen ihnen - doch der Zeitpunkt passt nicht. "Wilde Minze" von Nina Lacour, übersetzt von Yasemin Dinçer, hat mich ab der ersten Seite begeistert. Saras und Emilies Geschichten verlaufen sehr lange parallel, man fiebert beim Lesen auf das erste Zusammentreffen der beiden hin, dann auf ihr Zweites. Das Buch lebt einerseits von dem Spannungsfeld, das die beiden Frauen umgibt, andererseits aber auch von ihren jeweiligen Lebensgeschichten. Sara hat früh ihre Mutter verloren, dann ihre erste große Liebe, beide an die Drogen. Sie löst sich aus ihrer Heimat und fängt nochmal neu an in Los Angeles, verkraftet es aber nie, ihren kleinen Bruder in der Kleinstadt bei ihrem meist abwesenden, kriminellen Vater zurückgelassen zu haben. Emilie hingegen ist in einer gutbürgerlichen kreolischen Familie aufgewachsen, stand bei ihren Eltern aber von Beginn an im Schatten ihrer drogenabhängigen großen Schwester Colette. Sie schwirrt ziellos durchs Leben, wechselt immer wieder ihren Studiengang und stürzt sich in eine Beziehung mit einem verheirateten Mann. Der Roman handelt von vielen schweren Themen, verliert aber trotzdem nie seine Leichtigkeit, denn er sprüht nur so vor Farben, Gerüchen und Geschmäckern - durch Emilies Job als Floristin, durch Saras Tätigkeit als Barkeeperin, durch das Restaurieren von Häusern. Ich habe "Wilde Minze" unglaublich gerne gelesen und möchte euch diese wirklich schöne, etwas unkonventionelle Liebesgeschichte sehr empfehlen!

Post image
3.5

Bitter sweet Liebes-und Lebensgeschichte. Die 2. Erzählstränge um Sara und Emilie. Welche sich im Verlauf mehrmals treffen müssen um sich lieben zu können. Beide auf ihren eigenen Weg zur eigenen Selbstverwirklichung. Beide mit Berührungen zur Drogenszene, mit Verlusten und Fragen nach ihrem Platz im Leben. Im Buch werden gute Stimmungen und Situationen beschrieben, aber an manchen Stellen bleibt es mir zu Vage.

5

Bin in diese ruhige, tief gehende und zärtliche Geschichte eingetaucht und hab sie sehr gerne gelesen. Die Autorin beschreibt Emotionen und Gedankengänge nachvollziehbar und einfühlsam. Definitive Leseempfehlung.

4

Eine sehr berührende Liebesgeschichte

Als Sara und Emilie, zwei sehr talentierte Frauen sich zum ersten Mal begegnen spüren sie, dass da mehr ist als nur Sympathie. Sara arbeitet als Barkeeperin, mixt und kreiert Drinks. Emilie ist Floristin und arrangiert die Blumendekoration im selben Restaurant Yerba Buena. Beide haben bisher sehr unterschiedliche Leben gelebt, mit teils äußerst tragischen Erlebnissen. Atmosphärisch und sinnlich erzählt die Autorin über die Schicksale von Sara und Emilie, und der Liebe zwischen den beiden Frauen. In der ersten Hälfte des Buches waren mir die Sprünge zwischen den einzelnen Zeitebenen und unterschiedlichen Personen manchmal schwer nachvollziehbar. Das farbenfrohe Cover gefällt mir sehr gut, passend zur Geschichte, ein Cocktail, und Blumen in einer kleinen Vase wie sie oft in Restaurants auf dem Tisch stehen. Eigentlich lese ich keine Liebesromane, aber dieses Buch hat mich sehr berührt.

3.5

„In der ersten Nacht, die sie in dieser Wohnung verbracht hatte, hatten die Geister sie verfolgt. Damals waren bereits Monate vergangen, seit sie dem Russian River entflohen war, und sie hatten sie in der ganzen Zeit in Ruhe gelassen. Aber sobald sie ihre Tür hinter sich zugemacht hatte, kamen sie herbeigerauscht, als hätten sie nur geduldig gewartet, bis sie sie allein vorfanden.“ Sara, Barkeeperin in einem Szenelokal, lernt Floristin Emilie kennen. Girl meets girl. Beide wissen direkt, dass mehr ist. Doch beide Lebensgeschichten könnten unterschiedlicher nicht sein. Sara ist mit siebzehn auf eigene Faust aus der Kleinstadt geflüchtet, die für sie zahlreiche negative Erfahrungen bereithielt. Allgemein ist die Stadt bekannt als Drogensumpf ohne Perspektive. Dabei lässt sie ihren damals zehnjährigen Bruder allein bei ihrem Vater zurück. Emilie hingegen stammt aus einer gutbürgerlichen kreolischen Familie, deren Leben sich um die drogenabhängige Schwester dreht. Als die beiden Frauen denken, gemeinsam in ein neues Leben aufbrechen zu können, klopft die Vergangenheit an die Tür und wirbelt alles durcheinander. KURZTIPP: dieses Buch hätte ich nicht gelesen, wenn es mir nicht unangefordert zugeschickt worden wäre, doch das wäre schade gewesen. Die Geschichte von Sara und Emilie ist so viel mehr als reine Liebesgeschichte gepaart mit coming-of-age-Klischees. Themen wie Vernachlässigung, (Drogen-)Abhängigkeit, Verlust, Missbrauch auf unterschiedlichsten Ebenen aber eben auch Selbstvertrauen, Mut und Hoffnung werden thematisiert. Miteinander verwoben werden nicht nur die Zweige von Blumen, sondern auch die unterschiedlichen Lebenserfahrungen der beiden Frauen und ihrer Familien. Ein easy-read mit Tiefgang.

Post image
Beitrag erstellen