Papier & Blut
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kevin Hearne, geboren 1970, lebt in Arizona und unterrichtet Englisch an der High School. »Die Chronik des Eisernen Druiden« machte ihn unter Fantasyleserinnen und -lesern mit einem Schlag weit über die USA hinaus bekannt.
Beiträge
Das Buch lässt mich unschlüssig zurück.
Also zuerst ein mal möchte ich betonen, dass der Autor einen unfassbar guten Schreibt-Stil hat, die Charaktere sind facettenreich und detailverliebt und man erkennt seine umfassenden Recherchen bezüglich der Kulissen und der Mythologie. Das Buch wirklich gut, jedoch ist es eher ein Kurzgeschichten Band in dem seine Protagonisten aufeinander treffen. Aber irgendwie fühlt sich diese Geschichte einfach komplett anders an, als die vorherigen Bücher von ihm (Eiserner Guide und Tinte & Siegel) und die Werte die übermittelt werden sind einfach viel weicher. Dennoch eine absolute lese Empfehlung, ihr solltet jedoch nicht das gleiche Setting wie bei den vorherigen Büchern erwarten.
Etwas schwächer als Band 1
Mit "Papier & Blut" geht Kevin Hearnes Siegelmagierreihe in die zweite Runde. Der mit Flüchen belegte Siegelmagier Al MacBharais würde sich ja liebend gern zur Ruhe setzen. Doch dafür müsste er erst einmal einen Nachfolger ausbilden. Diesbezüglich sind Al aktuell jedoch auf fluchische Weise die Hände gebunden, denn sollte er einen Lehrling ausbilden, wird dieser binnen eines Jahres das Zeitliche segnen. Da schon sieben Lehrlinge auf seinem Gewissen lasten, muss Al erst einmal diesen dämlichen Fluch brechen. Dazu muss er jedoch herausfinden wer ihn verflucht hat. Wie es dann jedoch so ist, kommt Al was dazwischen: Ein Anruf aus Australien. Die Siegelmagierin Australiens ist spurlos verschwunden und so macht sich Al mit seinem Hobgoblin Buck Foi auf den Weg, um das Rätsel ihres Verschwindens zu lösen. Hearnes Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und erschafft viele schöne Bilder. Die Charaktere haben mich auch in Band 2 wieder sehr für sich eingenommen - allen voran natürlich Buck. Wir treffen in diesem Band auch auf den Eisernen Druiden und seinen Hund Doberon - leider wird man hier im Bezug auf die Teihe rund um den Eisernen Druiden ein wenig gespoilert, aber auch neugierig gemacht. Der Humor bleibt auch dem zweiten Band erhalten, doch muss ich auch sagen, dass er mir an manchen Stellen etwas zu konstruiert erschien. Er war weniger geschmeidig als in Band 1. Doch im Gegensatz zum ersten Band gibt es hier mehr Action. Trotzdem konnte mich der zweite Band nicht so ganz überzeugen wie der erste - Spaß hatte ich aber trotzdem.

Gelungene Fortsetzung Tinte & Siegel, ein Mix aus Fantasy und Krimi und der Auftaktband zur Chronik des Siegelmagiers, war im letzten Jahr ein regelrechter Überraschungsfund. Deshalb musste nun schnell der Folgeband her. Meine Meinung zu Band 1 findet ihr weiter unten im Feed. Der Schreibstil ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig. Der derbe Humor geht häufiger auch mal unter die Gürtellinie. Allerdings stört mich das bei dieser Reihe kaum. Stattdessen erinnern mich diese Bücher an Songs, hinter deren fröhlicher Melodie sich ein trauriger Text verbirgt. Ähnlich ist es auch bei diesen Büchern, die hinter einer Fassade aus Leichtigkeit tiefgründige Gedankengänge offenbaren und sich damit einen Platz in meinem Herzen erschlichen haben. Schauplatz dieses Bandes ist nicht mehr Schottland, sondern Australien. Neben neuen Charakteren lernen wir auch alte Bekannte näher kennen, weshalb dieser Folgeband nahtlos an seinen Vorgänger anschließt. Dieser Band kommt etwas brutaler und actionreicher daher und hat vor allem deshalb für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Nach wie vor werden verschiedene Sagenwelten miteinander verwoben. Besagte Sagengestalten kommen hier düster und mitunter berechnend gemein daher, weshalb man definitiv keine rosa Glitzerwesen erwarten darf. Fans dunkler Atmosphäre kommen hier aber auf ihre Kosten. Ein älterer Herr als sympathischer und alles andere als unfehlbarer Protagonist, das Fehlen jeglicher Lovestory und eine gute Prise Gesellschaftskritik runden für mich das Gesamtbild ab. Auch wenn dieser Folgeband nicht ganz das Niveau des Auftakts erreicht, habe ich hier definitiv eine Wohlfühlreihe gefunden und würde mich sehr über einen weiteren Teil freuen. Zu guter Letzt sei erwähnt, dass auch zu diesem Band ein grandios eingesprochenes Hörbuch existiert.

Ein wenig düsterer, aber ebenso gut
Inhalt – Ein blutiger Pfad in Australien Hier muss ich sagen, dass ich den Klappentext wie auch den Text im Buchumschlag nicht sonderlich gelungen finde. In letzterem ist sogar die Rede davon, dass Al wegen eines weiteren verschwundenen Lehrlings nach Australien muss. Wenn ich jetzt nicht hart was verpasst habe, ist diese Aussage einfach falsch. Denn Al hat keinen weiteren Schüler mehr aufgenommen und es ist ja auch jemand ganz anderes verschwunden… Doch zum eigentlichen Inhalt: Es geht wieder um den Schotten und Siegelmagier Al, der sich im fortgeschrittenen Alter befindet. Da er mit mehreren Flüchen belegt ist, konnte er unter anderem bisher keinen Nachfolger ausbilden. Doch in diesem Buch gibt es wichtigeres als seine eigenen Flüche: Seine Kollegin aus Australien ist verschwunden und es scheinen sich mächtige Wesen fremder Pantheons dort aufzuhalten. Al macht sich mit Buck Foi auf dem Weg und erhält Verstärkung von keinem geringeren als dem Eisernen Druiden. Bei schlechten Nachrichten hilft ein Whisky Der Schreibstil Kevin Hearne bleibt auch in „Papier & Blut“ seinem wundervollen Schreibstil treu. Das Buch ist absolut mitreißend und spannend geschrieben und hat mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen. Die ruhigeren Zwischenspiele waren wieder eine schöne und gelungene Abwechslung und natürlich gibt es auch wieder eine gute Mischung aus Witz, ernsten und nachdenklichen Themen und derben Sprüchen. Und ich finde es wieder herrlich, wie so wichtige und ernste Themen geschickt in die Geschichte eingewogen wurden. Die Charaktere Al ist nach wie vor ein ganz besonderer Protagonist, der all seinen bisherigen Charakterzügen treu bleibt. Mit seinen über 60 Jahren erlebt er die Welt aus ganz anderen Augen als so mancher Jungspund-Held. Die Knochen wollen nicht mehr so und das Alter fordert seinen Tribut und dennoch gibt es genug Gelegenheiten, in denen er heldenhaft glänzen kann. Auch für die anderen, liebgewonnen Charaktere ist genügend Raum. Nadja, die Buchhalterin und Schlachtenseherin, ist nicht nur ebenso ungewöhnlich wie großartig. Sie spielt hier auch eine nicht zu verachtende Rolle, ebenso wie der etwas eigene Hobgoblin Buck Foi. Besonders schön ist auch die Rolle des Eiserenen Druiden, den einige sicher aus der Reihe „Die Chronik des Eiserenen Druiden“ kennen und lieben. Für mich sind alle Charaktere wieder herrlich glaubhaft, authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Die Geschichte Den einen oder anderen Schauplatz in Glasgow darf man in dieser Geschichte wieder bewundern, doch der Hauptteil spielt dieses Mal in Australien. Auch hier werden Landschaft, Umgebung und Geschichte wieder detailreich und nachvollziehbar beschrieben. Insgesamt ist die Story etwas düsterer und blutiger, was man aber anhand des Titels bereits ein wenig erahnen kann. Es war ein Genuss der Reise und dem Abenteuer zu folgen. Auch die Geschichten in den Geschichten waren sehr lesenswert. Lediglich die Story von Buck Foi fand ich einen Tick zu lang. Ein wenig düsterer, aber ebenso gut Nach der großen Begeisterung für Band 1 der Reihe, stand die Befürchtung im Raum, dass Band 2 „Papier & Blut“ die geschaffenen Erwartungen nicht halten kann. Und ich hatte vorm Lesen bereits in einigen Rezensionen ähnliches gehört. Doch meine Begeisterung ist voll und ganz geblieben und ich freue mich schon mega auf den nächsten Teil der Chronik des Siegelmagiers. Die Geschichte hat wieder alles, was eine gute Geschichte für mich ausmacht und ich kann sie jedem Urban Fantasy Fan weiterempfehlen. Die komplette Rezension ist auch auf meinem Blog weltenschmie.de zu finden.

Kurzweilige und unterhaltsame Fortsetzung
Meine Meinung: Nach einem grandiosen und unfassbar witzigen ersten Teil, habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Genau wie im ersten Band, schafft es Kevin Hearne wieder durch einen sehr schrägen und teilweise derben Humor, die Lachmuskeln der geneigten Leserschaft zu strapazieren. Dabei muss man mit der Art des Humors allerdings schon klarkommen, da vor allem Buck kein Blatt vor den Mund nimmt und teilweise mit einem regelrechten Niveau-Limbo aufwarten kann. Ein besonderes Highlight ist in diesem Band ist wohl die große Rolle des eisernen Druiden und seiner beiden Hunde. Leider wird man dadurch jedoch auch massiv gespoilert, wenn man "die Chronik des Eisernen Druiden" noch nicht gelesen oder beendet hat. Die Story ist in dieser Fortsetzung insgesamt jedoch leider etwas dünn geraten und dreht sich mehr um Atticus (den eisernen Druiden) als um Al. Für eingefleischte Fans gibt es jedoch einige enorme Überraschungen, welche neugierig machen, wie sich die ganze Geschichte, die Charaktere und deren Beziehungen zueinander weiter entwickeln werden. Der Erzählstil des Autors war wie gewohnt aüßerst unterhaltsam und actionreich, wodurch man schnell voran kommt. 📖 Fazit: Kurzweilige, rasante und lustige Fortsetzung mit einigen krassen Überraschungen, welche stellenweise jedoch eher wie ein Lückenfüller wirkt. Ich gebe dem Buch 4 von 5 ⭐

Auch wieder im zweiten Band dürfen wir MacBarrish mit seinem bezaubernden Hobgoblin in einem ansprechenden Fall begleiten. Ich mag die Figur des MacBarrish sehr, ebenfo wie Buck. Auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle weiteren Figuren sind ebenso skurril, was dem Buch eine besondere Note verleiht. Die Atmosphäre ist immer mit Respekt durchtränkt. Was wahrscheinlich durch die charmant charismatische Art der Hauptfigur geschuldet ist. Ebenso erfährt man aber auch viel derben schottisches Humor. Gerade diese Mischung macht dieses Reihe zu einem sehr ansprechenden Lesevergnügen. Die Art der Magie fand ich im ersten Teil schon brilliant und sehr spannend. Ein paar Längen und „Zwischenspiele“ sind vorhanden, die der Geschichte nichts wirklich beitragen. Man hätte sie weglassen können. Zu vermuten ist, das sie als Lückenfüller dienen.
Kurzweilig und schräg, wunderbar für zwischendrin!
Papier & Blut ist der zweite Band der Reihe „Die Chroniken des Siegelmagiers“ von Kevinhearne. Dieses Mal steckt eine Kollegin samt Schülerin in Schwierigkeiten, was Al MacBharrais mit seinem Hobgoblin Buck Foi nach Australien führt. Die Geschichte ist wieder sehr kurzweilig, aber dafür wieder herrlich abgedreht. Ich mag die Charaktere wirklich sehr: Al, der mit den Leiden des zunehmenden Alters und einem Fluch zu kämpfen hat, seine schräge Mitarbeiterin Nadja und mein persönlicher Liebling Buck Foi der mich mit seiner derben Ausdrucksweise wieder öfter hat schmunzeln lassen. Da ich meist doch eher dicke Bücher lese, ist diese kurzweilige Geschichte wunderbar für zwischendrin. Wenn man eine Reihe beendet hat und noch nicht bereit ist für das nächste lange Abenteuer ist dieses Buch (oder Band 1 erstmal) perfekt. Auch wenn ich natürlich gerne noch mehr von Al und seinen Begleitern gelesen hätte, stört mich die Länge des Buches somit gar nicht. Ich freue mich auf den nächsten Band und vielleicht schaffe ich es irgendwann auch noch, die Chronik des Eisernen Druiden zu lesen, der übrigens in diesem Band auch vorkommt.

Ist etwas ruhiger im Mittelteil als der Vorgänger. Dafür gibt es kleine Nebengeschiczten aus dem Leben dreier Charaktere. Dazu gibt es ein wiedersehen mit einem gewissen eisernen Druiden. 🩵
Viel zu viel eiserner Druide. Der Typ hat was, neun eigene Bücher und nimmt jetzt den Großteil des zweiten Bands der Siegelmagier ein? Fand ich einfach mies…
Wer ist Gladys, die schon viel Scheiße erlebt hat, noch außer auch Kanadierin?
Ich bin hin und weg. Auch der zweite Band der Chronik des Siegelmagiers ist witzig, skurril, spannend und tiefgründig. Die Charaktere sind großartig, der Schreibstil wahnsinnig gut und die Geschichte fesselnd.

Mehr von Kevin Hearne
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Autorenbeschreibung
Kevin Hearne, geboren 1970, lebt in Arizona und unterrichtet Englisch an der High School. »Die Chronik des Eisernen Druiden« machte ihn unter Fantasyleserinnen und -lesern mit einem Schlag weit über die USA hinaus bekannt.
Beiträge
Das Buch lässt mich unschlüssig zurück.
Also zuerst ein mal möchte ich betonen, dass der Autor einen unfassbar guten Schreibt-Stil hat, die Charaktere sind facettenreich und detailverliebt und man erkennt seine umfassenden Recherchen bezüglich der Kulissen und der Mythologie. Das Buch wirklich gut, jedoch ist es eher ein Kurzgeschichten Band in dem seine Protagonisten aufeinander treffen. Aber irgendwie fühlt sich diese Geschichte einfach komplett anders an, als die vorherigen Bücher von ihm (Eiserner Guide und Tinte & Siegel) und die Werte die übermittelt werden sind einfach viel weicher. Dennoch eine absolute lese Empfehlung, ihr solltet jedoch nicht das gleiche Setting wie bei den vorherigen Büchern erwarten.
Etwas schwächer als Band 1
Mit "Papier & Blut" geht Kevin Hearnes Siegelmagierreihe in die zweite Runde. Der mit Flüchen belegte Siegelmagier Al MacBharais würde sich ja liebend gern zur Ruhe setzen. Doch dafür müsste er erst einmal einen Nachfolger ausbilden. Diesbezüglich sind Al aktuell jedoch auf fluchische Weise die Hände gebunden, denn sollte er einen Lehrling ausbilden, wird dieser binnen eines Jahres das Zeitliche segnen. Da schon sieben Lehrlinge auf seinem Gewissen lasten, muss Al erst einmal diesen dämlichen Fluch brechen. Dazu muss er jedoch herausfinden wer ihn verflucht hat. Wie es dann jedoch so ist, kommt Al was dazwischen: Ein Anruf aus Australien. Die Siegelmagierin Australiens ist spurlos verschwunden und so macht sich Al mit seinem Hobgoblin Buck Foi auf den Weg, um das Rätsel ihres Verschwindens zu lösen. Hearnes Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und erschafft viele schöne Bilder. Die Charaktere haben mich auch in Band 2 wieder sehr für sich eingenommen - allen voran natürlich Buck. Wir treffen in diesem Band auch auf den Eisernen Druiden und seinen Hund Doberon - leider wird man hier im Bezug auf die Teihe rund um den Eisernen Druiden ein wenig gespoilert, aber auch neugierig gemacht. Der Humor bleibt auch dem zweiten Band erhalten, doch muss ich auch sagen, dass er mir an manchen Stellen etwas zu konstruiert erschien. Er war weniger geschmeidig als in Band 1. Doch im Gegensatz zum ersten Band gibt es hier mehr Action. Trotzdem konnte mich der zweite Band nicht so ganz überzeugen wie der erste - Spaß hatte ich aber trotzdem.

Gelungene Fortsetzung Tinte & Siegel, ein Mix aus Fantasy und Krimi und der Auftaktband zur Chronik des Siegelmagiers, war im letzten Jahr ein regelrechter Überraschungsfund. Deshalb musste nun schnell der Folgeband her. Meine Meinung zu Band 1 findet ihr weiter unten im Feed. Der Schreibstil ist nach wie vor gewöhnungsbedürftig. Der derbe Humor geht häufiger auch mal unter die Gürtellinie. Allerdings stört mich das bei dieser Reihe kaum. Stattdessen erinnern mich diese Bücher an Songs, hinter deren fröhlicher Melodie sich ein trauriger Text verbirgt. Ähnlich ist es auch bei diesen Büchern, die hinter einer Fassade aus Leichtigkeit tiefgründige Gedankengänge offenbaren und sich damit einen Platz in meinem Herzen erschlichen haben. Schauplatz dieses Bandes ist nicht mehr Schottland, sondern Australien. Neben neuen Charakteren lernen wir auch alte Bekannte näher kennen, weshalb dieser Folgeband nahtlos an seinen Vorgänger anschließt. Dieser Band kommt etwas brutaler und actionreicher daher und hat vor allem deshalb für kurzweilige Unterhaltung gesorgt. Nach wie vor werden verschiedene Sagenwelten miteinander verwoben. Besagte Sagengestalten kommen hier düster und mitunter berechnend gemein daher, weshalb man definitiv keine rosa Glitzerwesen erwarten darf. Fans dunkler Atmosphäre kommen hier aber auf ihre Kosten. Ein älterer Herr als sympathischer und alles andere als unfehlbarer Protagonist, das Fehlen jeglicher Lovestory und eine gute Prise Gesellschaftskritik runden für mich das Gesamtbild ab. Auch wenn dieser Folgeband nicht ganz das Niveau des Auftakts erreicht, habe ich hier definitiv eine Wohlfühlreihe gefunden und würde mich sehr über einen weiteren Teil freuen. Zu guter Letzt sei erwähnt, dass auch zu diesem Band ein grandios eingesprochenes Hörbuch existiert.

Ein wenig düsterer, aber ebenso gut
Inhalt – Ein blutiger Pfad in Australien Hier muss ich sagen, dass ich den Klappentext wie auch den Text im Buchumschlag nicht sonderlich gelungen finde. In letzterem ist sogar die Rede davon, dass Al wegen eines weiteren verschwundenen Lehrlings nach Australien muss. Wenn ich jetzt nicht hart was verpasst habe, ist diese Aussage einfach falsch. Denn Al hat keinen weiteren Schüler mehr aufgenommen und es ist ja auch jemand ganz anderes verschwunden… Doch zum eigentlichen Inhalt: Es geht wieder um den Schotten und Siegelmagier Al, der sich im fortgeschrittenen Alter befindet. Da er mit mehreren Flüchen belegt ist, konnte er unter anderem bisher keinen Nachfolger ausbilden. Doch in diesem Buch gibt es wichtigeres als seine eigenen Flüche: Seine Kollegin aus Australien ist verschwunden und es scheinen sich mächtige Wesen fremder Pantheons dort aufzuhalten. Al macht sich mit Buck Foi auf dem Weg und erhält Verstärkung von keinem geringeren als dem Eisernen Druiden. Bei schlechten Nachrichten hilft ein Whisky Der Schreibstil Kevin Hearne bleibt auch in „Papier & Blut“ seinem wundervollen Schreibstil treu. Das Buch ist absolut mitreißend und spannend geschrieben und hat mich schon nach wenigen Seiten in den Bann gezogen. Die ruhigeren Zwischenspiele waren wieder eine schöne und gelungene Abwechslung und natürlich gibt es auch wieder eine gute Mischung aus Witz, ernsten und nachdenklichen Themen und derben Sprüchen. Und ich finde es wieder herrlich, wie so wichtige und ernste Themen geschickt in die Geschichte eingewogen wurden. Die Charaktere Al ist nach wie vor ein ganz besonderer Protagonist, der all seinen bisherigen Charakterzügen treu bleibt. Mit seinen über 60 Jahren erlebt er die Welt aus ganz anderen Augen als so mancher Jungspund-Held. Die Knochen wollen nicht mehr so und das Alter fordert seinen Tribut und dennoch gibt es genug Gelegenheiten, in denen er heldenhaft glänzen kann. Auch für die anderen, liebgewonnen Charaktere ist genügend Raum. Nadja, die Buchhalterin und Schlachtenseherin, ist nicht nur ebenso ungewöhnlich wie großartig. Sie spielt hier auch eine nicht zu verachtende Rolle, ebenso wie der etwas eigene Hobgoblin Buck Foi. Besonders schön ist auch die Rolle des Eiserenen Druiden, den einige sicher aus der Reihe „Die Chronik des Eiserenen Druiden“ kennen und lieben. Für mich sind alle Charaktere wieder herrlich glaubhaft, authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Die Geschichte Den einen oder anderen Schauplatz in Glasgow darf man in dieser Geschichte wieder bewundern, doch der Hauptteil spielt dieses Mal in Australien. Auch hier werden Landschaft, Umgebung und Geschichte wieder detailreich und nachvollziehbar beschrieben. Insgesamt ist die Story etwas düsterer und blutiger, was man aber anhand des Titels bereits ein wenig erahnen kann. Es war ein Genuss der Reise und dem Abenteuer zu folgen. Auch die Geschichten in den Geschichten waren sehr lesenswert. Lediglich die Story von Buck Foi fand ich einen Tick zu lang. Ein wenig düsterer, aber ebenso gut Nach der großen Begeisterung für Band 1 der Reihe, stand die Befürchtung im Raum, dass Band 2 „Papier & Blut“ die geschaffenen Erwartungen nicht halten kann. Und ich hatte vorm Lesen bereits in einigen Rezensionen ähnliches gehört. Doch meine Begeisterung ist voll und ganz geblieben und ich freue mich schon mega auf den nächsten Teil der Chronik des Siegelmagiers. Die Geschichte hat wieder alles, was eine gute Geschichte für mich ausmacht und ich kann sie jedem Urban Fantasy Fan weiterempfehlen. Die komplette Rezension ist auch auf meinem Blog weltenschmie.de zu finden.

Kurzweilige und unterhaltsame Fortsetzung
Meine Meinung: Nach einem grandiosen und unfassbar witzigen ersten Teil, habe ich mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut. Genau wie im ersten Band, schafft es Kevin Hearne wieder durch einen sehr schrägen und teilweise derben Humor, die Lachmuskeln der geneigten Leserschaft zu strapazieren. Dabei muss man mit der Art des Humors allerdings schon klarkommen, da vor allem Buck kein Blatt vor den Mund nimmt und teilweise mit einem regelrechten Niveau-Limbo aufwarten kann. Ein besonderes Highlight ist in diesem Band ist wohl die große Rolle des eisernen Druiden und seiner beiden Hunde. Leider wird man dadurch jedoch auch massiv gespoilert, wenn man "die Chronik des Eisernen Druiden" noch nicht gelesen oder beendet hat. Die Story ist in dieser Fortsetzung insgesamt jedoch leider etwas dünn geraten und dreht sich mehr um Atticus (den eisernen Druiden) als um Al. Für eingefleischte Fans gibt es jedoch einige enorme Überraschungen, welche neugierig machen, wie sich die ganze Geschichte, die Charaktere und deren Beziehungen zueinander weiter entwickeln werden. Der Erzählstil des Autors war wie gewohnt aüßerst unterhaltsam und actionreich, wodurch man schnell voran kommt. 📖 Fazit: Kurzweilige, rasante und lustige Fortsetzung mit einigen krassen Überraschungen, welche stellenweise jedoch eher wie ein Lückenfüller wirkt. Ich gebe dem Buch 4 von 5 ⭐

Auch wieder im zweiten Band dürfen wir MacBarrish mit seinem bezaubernden Hobgoblin in einem ansprechenden Fall begleiten. Ich mag die Figur des MacBarrish sehr, ebenfo wie Buck. Auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle weiteren Figuren sind ebenso skurril, was dem Buch eine besondere Note verleiht. Die Atmosphäre ist immer mit Respekt durchtränkt. Was wahrscheinlich durch die charmant charismatische Art der Hauptfigur geschuldet ist. Ebenso erfährt man aber auch viel derben schottisches Humor. Gerade diese Mischung macht dieses Reihe zu einem sehr ansprechenden Lesevergnügen. Die Art der Magie fand ich im ersten Teil schon brilliant und sehr spannend. Ein paar Längen und „Zwischenspiele“ sind vorhanden, die der Geschichte nichts wirklich beitragen. Man hätte sie weglassen können. Zu vermuten ist, das sie als Lückenfüller dienen.
Kurzweilig und schräg, wunderbar für zwischendrin!
Papier & Blut ist der zweite Band der Reihe „Die Chroniken des Siegelmagiers“ von Kevinhearne. Dieses Mal steckt eine Kollegin samt Schülerin in Schwierigkeiten, was Al MacBharrais mit seinem Hobgoblin Buck Foi nach Australien führt. Die Geschichte ist wieder sehr kurzweilig, aber dafür wieder herrlich abgedreht. Ich mag die Charaktere wirklich sehr: Al, der mit den Leiden des zunehmenden Alters und einem Fluch zu kämpfen hat, seine schräge Mitarbeiterin Nadja und mein persönlicher Liebling Buck Foi der mich mit seiner derben Ausdrucksweise wieder öfter hat schmunzeln lassen. Da ich meist doch eher dicke Bücher lese, ist diese kurzweilige Geschichte wunderbar für zwischendrin. Wenn man eine Reihe beendet hat und noch nicht bereit ist für das nächste lange Abenteuer ist dieses Buch (oder Band 1 erstmal) perfekt. Auch wenn ich natürlich gerne noch mehr von Al und seinen Begleitern gelesen hätte, stört mich die Länge des Buches somit gar nicht. Ich freue mich auf den nächsten Band und vielleicht schaffe ich es irgendwann auch noch, die Chronik des Eisernen Druiden zu lesen, der übrigens in diesem Band auch vorkommt.

Ist etwas ruhiger im Mittelteil als der Vorgänger. Dafür gibt es kleine Nebengeschiczten aus dem Leben dreier Charaktere. Dazu gibt es ein wiedersehen mit einem gewissen eisernen Druiden. 🩵
Viel zu viel eiserner Druide. Der Typ hat was, neun eigene Bücher und nimmt jetzt den Großteil des zweiten Bands der Siegelmagier ein? Fand ich einfach mies…
Wer ist Gladys, die schon viel Scheiße erlebt hat, noch außer auch Kanadierin?
Ich bin hin und weg. Auch der zweite Band der Chronik des Siegelmagiers ist witzig, skurril, spannend und tiefgründig. Die Charaktere sind großartig, der Schreibstil wahnsinnig gut und die Geschichte fesselnd.
