Outpost – Der Aufbruch

Outpost – Der Aufbruch

E-Book
3.04

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Beschreibung

Russland in der nahen Zukunft: Nach einem verheerenden Bürgerkrieg ist das riesige Land gespalten. Westlich der Wolga liegt das neue Zarenreich. Was im Osten noch übrig ist, weiß niemand. Der östlichste Außenposten des Reiches ist Jaroslawl, die Heimat des jungen Jegor. Ein Zug Soldaten, ausgeschickt vom Zaren, soll herausfinden, was im Außenposten passiert ist, nachdem zum ersten Mal seit Jahrzehnten jemand von Osten über die Wolga kam. Wenn Jegor seine Heimat retten will, muss er das um jeden Preis verhindern ...
Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
Apokalypse
Format
E-Book
Seitenzahl
448
Preis
14.99 €

Autorenbeschreibung

Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg »METRO 2033«. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum »ausländischen Agenten« erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks

Beiträge

4
Alle
4

Cooles Buch man kann sich unterhalten

3

Kommt für mich leider nicht an den 1. Teil und schon garnicht an seine Metro Reihe Ran. Die Story ist an sich spannend leider kommt keine wirkliche Spannung auf. Auch das Ende kommt etwas lieblos und abrupt daher.

Nach dem Ende der "Metro"-Serie schien es, als würde Dmitry Glukhovsky die Richtung seines Schreibens komplett ändern, und "Text" war nur der erste Teil einer Reihe von realistischen Romanen. Doch schließlich erschien "Outpost", die eine offensichtliche Rückkehr zum vertrauten postapokalyptischen Stil darstellte, gemischt mit politischer Kritik an der aktuellen Regierung in Russland. Während sich der erste Teil auf das Überleben einer kleinen Stadt neben einer Brücke konzentrierte, hinter der es angeblich nichts mehr gibt, führt der zweite Teil die Handlung allmählich in das letzte Überbleibsel des mächtigen Staates - Moskau. Wo Propaganda die einzige Information ist, wo die Vergangenheit umgeschrieben wird, um dem Mythos des allmächtigen, vom Willen Gottes geweihten Herrschers zu dienen, und wo alles, was außerhalb der Mauern der Hauptstadt liegt, als unbedeutend gilt. Aber die Vergeltung wird kommen, und sie wird furchterregend sein. Der Protagonist des ersten Teils, Jegor, und seine Begleiterin Michelle müssen alles tun, um Moskau zu erreichen und es vor den schrecklichen Ereignissen zu warnen, die sich am Ende des ersten Buches zugetragen haben. Andererseits führt Glukhovsky uns zurück und beschreibt, wie und warum die Militäreinheit, die dieses Grauen auslöste, entsandt wurde, und er geht ausführlich auf die Palastspielchen und die soziale Schichtung ein, die in der Hauptstadt herrschten. Der Bürgerkrieg, der das riesige Land erschüttert hat und wegen dem die Welt Moskau völlig isoliert hat (na ja, es gibt ja auch noch den Schmuggel, aber seien wir nicht pingelig), ist scheinbar vorbei, aber in Wirklichkeit steht die Rache für die Taten des Moskauer Herrschers unmittelbar bevor - ein Sturm hat sich aus dem vermeintlich toten Land erhoben und bewegt sich unaufhaltsam auf die Stadtmauern zu. Und obwohl es drinnen verboten ist, zu sagen, was man denkt, und jede Tatsache gemäß den erteilten Instruktionen verdreht wird, kann man die Realität nicht einfach ignorieren, sie holt einen ein. Mit den Augen einer unschuldigen Ballerina, die auf ihren geliebten Soldaten wartet, wird der Untergang der Stadt großartig beschrieben, ihr Feiern während einer Seuche, ihr verzweifeltes Festhalten am Glauben an die eigene Größe und die Niedertracht der ganzen Welt - bis hin zum Ende, das mich überrascht hat. Aber ich verstehe, warum Glukhovsky es gewählt hat - er liebt seine Heimat immer noch und hofft, sie von denen zu befreien, die sie jetzt übernommen haben. "Outpost – Der Aufbruch″ ist eine bittere und düster-schöne Fortsetzung des ersten Teils. Er wurde vor dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine geschrieben und sagt ihn nicht direkt voraus, aber er zeigt, wozu eine Regierung bereit ist, die von ihren eigenen Lügen berauscht und zu allem bereit ist, um das Errungene zu bewahren. Gluchowsky, der aus objektiven Gründen schon lange nicht mehr in Russland lebt (wenn man "Geschichten aus der Heimat" gelesen hat, weiß man warum) und vor kurzem sogar zur Fahndung ausgeschrieben war, schreibt mit Schmerz über das Schicksal seines leidenden Volkes. Obwohl es sich um einen fiktiven Roman handelt, schimmert unter dem Unglaublichen das Reale durch, und die wirklich Guten in diesem Genre, zu denen Gluchowsky zweifellos gehört, sind in der Lage, mit den Mitteln dieses Genres Ideen zu entwickeln, die in realistischen Romanen nicht immer möglich sind.

3

Hätte jemand anderes diese Reihe geschrieben, hätte ich wahrscheinlich abgebrochen. Aber wie bereits erwähnt hat Glukhovsky bei mir einen Stein im Brett. Ausserdem nimmt es mich doch immer weiter Wunder, was aus dieser Geschichte wird. Denn der Autor hat hier einen neuen Twist in das Zombie-Genre eingewoben und bedenkt dabei auch die aktuelle politische Situation. Wenn die lesende Person weiss, dass sich Dmitry Glukhovsky laut gegen den russischen Krieg ausspricht, lesen sich diese Bücher gleich ganz anders. Nun aber zum Grund der Spoilerwarnung, die gleichzeitig eine Triggerwarnung ist: Dies ist auch meine grösste Kritik an diesem zweiten Band der Reihe, der sich zumindest zu Beginn ganz interessant las. Jedoch wird im Verlauf der Handlung Michelle vergewaltigt und dies wird an keiner Stelle aufgearbeitet. Es geschieht einfach und die Handlung setzt sich fort. Das geht in meinen Augen einfach nicht. Ein solches Geschehen geht nicht einfach an einer Person vorbei. Für mich persönlich ist dies eine Verunglimpfung einer jeder Person, die so etwas Furchtbares erleben musste. Ich hoffe sehr, dass Glukhovsky sich dies zu Herzen nimmt und daran arbeitet. Ansonsten muss ich vielleicht doch überlegen, diese Reihe abzubrechen.

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