Novembersturm: Berlin Friedrichstraße 1

Novembersturm: Berlin Friedrichstraße 1

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23.23 €

Beiträge

12
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2

Die eigentliche Geschichte hat mir gut gefallen, aber der geschichtliche Aspekt war mir zu ungeschickt eingebunden und das ständige „zufälliger“ Auftauchen. Berühmtheiten damaliger Zeit war zu übertrieben. Dazu kommt, dass zwischen den einzelnen Kapiteln kurze Pausen fehlen. Man befindet sich also plötzlich in einem völlig anderen Erzählstrang und hat keine Zeit, um zu denken.

4.5

Das erste Highlight des Jahres! ✨ Ich fand es aufwühlend und interessant, den Protagonisten durch die Jahre zu folgen. Besonders für geschichtlich Interessierte ein guter Überblick über politische, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen.

3

Grundsätzlich nicht schlecht, manchmal verläuft sich die Autorin in Beschreibungen von Revues und Theaterbesuchen zu Lasten der Spannung.

3.5

Leider wurde die Geschichte unnötig in die Länge gezogen....

2

Handlung konnte mich absolut nicht mitreißen, zu bemüht konstruiert die Erzählstränge um historische Persönlichkeiten...zu viel Augenmerk auf historische Hintergründe. Teilweise auch Logikfehler bei Rückblicken bei den Protagonisten. Leider nur 2 von 5 Punkte

5

Auf jedenfall ein Buch für diejenigen, die gerne geschichtliches mit einem Hauch Drama und Politik zusammen mögen.

Von Seite eins an ein gutes Buch, welches man in einem durch lesen kann. Was mir persönlich fehlt und was einen neuen Band bedarf ist, zu erfahren, was Johannes, Ilse, lilly, Robert und den anderen während der Hochzeit der Nazis widerfährt.

3

Louise und Robert sind schon seit ihrer Jugend eng befreundet. Johannes ist der Dritte im Bunde, aber ist nicht aus dem ersten Weltkrieg heimgekehrt. So entschließt sich Louise Robert zu heiraten und in die Zukunft zu schauen. Doch dann taucht Johannes am Tag der Hochzeit wieder in Berlin auf. Was wie der Auftakt zu einem Beziehungsdrama klingt, täuscht ganz gewaltig. Die Leser begleiten Louise, Robert und Johannes, sowie dessen Schwester Ilse und Ella, die im Hinterhaus groß geworden ist, durch die zwanziger Jahre bis ins Jahr 1933. Die Handlung springt immer wieder in der Zeit zurück, in die Kindheit, die Kriegsjahre und einmal auch in die nähere Vergangenheit. Die Beziehung zwischen den fünf Protagonisten wandelt sich mit der Zeit und wir begleiten sie gemeinsam und getrennt. Gerade Ilse trifft einige prominente Gesichter wie Marlene Dietrich, Anita Berber und Erich Kästner, immer wieder, während die anderen sich in den unterschiedlichsten Milieus bewegen. Dadurch entsteht ein breit gefächertes Bild der Zeit. An sich hat mir das Buch gut gefallen, das Lebensgefühl der zwanziger Jahre wird gut transportiert und viele Geschehnisse werden genauer beleuchtet. So sprechen die Protagonisten immer wieder über die Politik und auch gesellschaftliche Ereignisse, wie die Eröffnung der Avus, Kino und Theater, sowie auch die Musikszene sind immer wieder Thema. Doch hatte ich manchmal das Gefühl, dass es ein wenig zu viel war, was da alles reingepackt wurde. Dabei ging mir der Bezug zur eigentlichen Geschichte ein wenig verloren. Und manchmal hatte ich das Gefühl, nicht genau zu wissen, in welcher Zeit wir gerade sind. Trotzdem lies sich das Buch gut lesen und hat einen Lesesog ausgelöst, so dass es nie langweilig wurde und man immer wissen wollte, wie es denn nun weitergeht. Daher kann ich das Buch durchaus empfehlen und freue mich auf die Fortsetzung, die nächstes Jahr erscheinen wird.

5

1920 - 1933 Wir begleiten Robert, Johannes und Luise durch Rückblenden vor dem 1. Weltkrieg durch ihre Kindheit und Jugend und erfahren, dass Johannes und Luise frisch verlobt waren, als die Männer zur Front einberufen wurden. Robert und Johannes sind zusammen stationiert, bei einem Angriff verliert Robert Johannes aus den Augen und findet ihn auch nicht wieder. Er gilt als verschollen. Am Tag der Hochzeit von Robert und Luise taucht Johannes jedoch wieder auf und steht plötzlich in der Kirche. Was ist mit ihm geschehen und wo war er die ganzen Jahre? Ein tolles Zeitzeugnis der damaligen Zeit, der verschiedenste Facetten aufzeigt. Das verschwiegene und übergangene Kriegstrauma, die unerfüllten Frauenleben, die politischen Geschehnisse zwischen den Kriegen. Durch Ilse das Nachtleben einer lesbischen Frau zur damaligen Zeit und schließlich auch durch Johannes die damalige Gefahr eines jüdischen Namens. Eine absolute Leseempfehlung, die jedoch nichts für schwache Nerven und Happy End liebende Menschen ist! Mehr zu meiner Meinung auf Youtube @jennyslesestoff im Lesemonat Juni 22

3

Ich lese gerne Romane, die in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen spielen und finde besonders Berlin als Setting interessant. Und da ich von der Autorin bereits andere historische Romane gelesen habe (z.B. die Charité-Romane), habe ich gleich zugegriffen. Allerdings hatte ich mit dem Buch so meine Schwierigkeiten - es ist hervorragend recherchiert, allerdings geriet hier für mich die Menge an Informationen über die Zeit und die damaligen Geschehnisse ein wenig zu sehr in den Vordergrund und hat mich von der eigentlichen Geschichte und ihren Protagonisten abgelenkt. An einigen Stellen habe ich mich dann sogar dabei ertappt, dass ich quergelesen habe. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das für jemanden, der sich noch nicht so intensiv mit der Zeit und der Stadt beschäftigt hat, ganz anders aussieht. Andere Aspekte fand ich wiederum sehr gut gelungen - ich mochte die Beziehung von Ella zu den drei Kindern aus dem Vorderhaus. Das man in direkter Nachbarschaft in so extrem unterschiedlichen Verhältnissen leben kann, scheint mir sehr typisch für Berlin zu sein und ist mir sonst noch nirgendwo so extrem begegnet. Das Leben der beiden Familien in der Beletage im Vorderhaus ist Welten entfernt von dem von Ellas Familie im Hinterhaus und das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Beziehung der Kinder zueinander.

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