Meine Seele so kalt
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Beschreibung
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Bis zur Hälfte hin plätschert die Geschichte wirklich nur vor sich hin. Danach kam eine echt spannende Wendung mit der ich nicht gerechnet habe. Das war sehr gut gemacht. Die Stimmung und die Dynamik ändert sich dadurch sofort. Das hat der Handlung wirklich gut getan. Dann kam auch der 3. Sprecher zum Vorschein und ich bekam direkt ein mulmiges Gefühl. Die Sprache des 3. Sprechers ist sehr derb und vulgär. Das gehört zu seinem Charakter, aber dass war mir manchmal zu krass. Vielleicht bräuchten manche auch eine Triggerwahrnung wegen der Gewalt. Zum Schluss kam nochmal eine interessante Wendung, die ich auch nicht kommen sah. Wenn, die erste Hälfte des Buches nicht gewesen wäre, hätte es ein Highlight werden können.
Wenn die Vergangenheit keine Ruhe gibt … »Meine Seele so kalt« war nach »Die letzte Party« und »Spiel der Lügner« das 3. Buch, das ich von Clare Mackintosh gelesen habe, und obwohl die anderen beiden ebenfalls sehr gut waren, ist dieses hier definitiv mein liebstes. Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt: aus Rays, der im Unfalltod des 5-jährigen Jacob ermittelt, und aus Jennas, die sich nach dem Verlust ihres Sohnes in die walische Einsamkeit flüchtet. Im weiteren Verlauf kommt noch eine 3. Perspektive dazu, über die ich hier aber nichts verraten will. Es handelt sich um einen eher ruhigen Thriller, der nur wenig Action zu bieten hat, dafür aber psychologisch schwierige Themen behandelt, ohne dabei jedoch ins Melodramatische abzudriften. Mackintosh versteht es, sympathische Figuren zu schaffen, denen man gerne durch die Handlung folgt. Die 3. Person, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, war mir persönlich ein wenig zu klischeehaft. Wenig klischeehaft ist hingegen der Plottwist, den ich nur zum Teil erahnt habe und der wirklich gut gemacht ist. Allein deswegen lohnt sich das Lesen bereits. Für alle, die Lust auf einen Psychothriller haben, der nicht mit actionreichen oder blutigen Szenen aufwartet, sondern mit interessanten Figuren und zwischenmenschlichen Beziehungen (im positiven wie negativen Sinne) punktet.
Toller Twist am Ende 😉
Es beginnt mit einem tödlichen Unfall eines fünfjährigen Jungen und Fahrerflucht. – Handlungsschnitt: Jenna Gray kann den Tod ihres Sohnes nicht verkraften. Sie bricht deshalb alle Verbindungen zu ihrer Vergangenheit ab und zieht nach Wales, wo sie Ruhe und Frieden in der Abgeschiedenheit sucht sowie auf einen Neuanfang hofft. Die Ermittlungen der Polizei nach dem Fahrerflüchtigen verlaufen ergebnislos und werden eingestellt. Jenna findet auch in der walisischen Einöde keine Ruhe, denn die Gerechtigkeit und die Dämonen sind hinter ihr her – und ihr Ehemann. Fazit: Der schockierende Prolog verschlägt einem den Atem. Danach verläuft die Geschichte eher ruhig. Sehr intensive Schilderungen von Jennas Lebenssituation in gepflegtem und flüssigem Stil und eine moderate Grundspannung werden von einem eher langweiligen Mittelteil mit unnötigen Nebensträngen abgelöst. Da wäre eine Kürzung angebracht gewesen. Rasant, sehr spannend und quälend eindringlich wird die Geschichte mit dem Auftreten von Jennas Ehemann, der nach ihr sucht. Da wird man knallhart konfrontiert mit Psychoterror und Unterdrückung, was wirklich an die Nieren geht und beim Leser eine Wut aufbaut. So lohnt sich schliesslich der Lese-Durchhaltewillen und macht es schliesslich schwer, das Buch aus der Hand zu legen, umso mehr, als die Autorin einen Twist einbaut, der wie ein Blitz einschlägt und einen dermassen verwirrt, dass man glaubt, nicht richtig gelesen zu haben. Ich war froh es gelesen zu haben , und kann es jedem Thriller Fan ans Herz legen.
Wahnsinnig spannend
Kurzweilig mit ein paar Twists.
3,5 Sterne. Am Anfang sehr gut aber die Wendung in der Mitte hat mich zuerst etwas verwirrt. Und die Wendung an Ende fand ich etwas an den Haaren herbeigezogen
4.5 * Ein wirklich spannender Thriller. Vor allem die verschiedenen Handlungen, die sehr geschickt in die Handlung eingebaut wurden. Jedoch fande ich zwei kleine Bestandteile echt unnötig und für mich der größte Störfaktor war der Epilog. Für mich absolut unnötig und deswegen auch keine 5 Sterne für das Buch.
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Bis zur Hälfte hin plätschert die Geschichte wirklich nur vor sich hin. Danach kam eine echt spannende Wendung mit der ich nicht gerechnet habe. Das war sehr gut gemacht. Die Stimmung und die Dynamik ändert sich dadurch sofort. Das hat der Handlung wirklich gut getan. Dann kam auch der 3. Sprecher zum Vorschein und ich bekam direkt ein mulmiges Gefühl. Die Sprache des 3. Sprechers ist sehr derb und vulgär. Das gehört zu seinem Charakter, aber dass war mir manchmal zu krass. Vielleicht bräuchten manche auch eine Triggerwahrnung wegen der Gewalt. Zum Schluss kam nochmal eine interessante Wendung, die ich auch nicht kommen sah. Wenn, die erste Hälfte des Buches nicht gewesen wäre, hätte es ein Highlight werden können.
Wenn die Vergangenheit keine Ruhe gibt … »Meine Seele so kalt« war nach »Die letzte Party« und »Spiel der Lügner« das 3. Buch, das ich von Clare Mackintosh gelesen habe, und obwohl die anderen beiden ebenfalls sehr gut waren, ist dieses hier definitiv mein liebstes. Die Geschichte wird aus 2 Perspektiven erzählt: aus Rays, der im Unfalltod des 5-jährigen Jacob ermittelt, und aus Jennas, die sich nach dem Verlust ihres Sohnes in die walische Einsamkeit flüchtet. Im weiteren Verlauf kommt noch eine 3. Perspektive dazu, über die ich hier aber nichts verraten will. Es handelt sich um einen eher ruhigen Thriller, der nur wenig Action zu bieten hat, dafür aber psychologisch schwierige Themen behandelt, ohne dabei jedoch ins Melodramatische abzudriften. Mackintosh versteht es, sympathische Figuren zu schaffen, denen man gerne durch die Handlung folgt. Die 3. Person, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, war mir persönlich ein wenig zu klischeehaft. Wenig klischeehaft ist hingegen der Plottwist, den ich nur zum Teil erahnt habe und der wirklich gut gemacht ist. Allein deswegen lohnt sich das Lesen bereits. Für alle, die Lust auf einen Psychothriller haben, der nicht mit actionreichen oder blutigen Szenen aufwartet, sondern mit interessanten Figuren und zwischenmenschlichen Beziehungen (im positiven wie negativen Sinne) punktet.
Toller Twist am Ende 😉
Es beginnt mit einem tödlichen Unfall eines fünfjährigen Jungen und Fahrerflucht. – Handlungsschnitt: Jenna Gray kann den Tod ihres Sohnes nicht verkraften. Sie bricht deshalb alle Verbindungen zu ihrer Vergangenheit ab und zieht nach Wales, wo sie Ruhe und Frieden in der Abgeschiedenheit sucht sowie auf einen Neuanfang hofft. Die Ermittlungen der Polizei nach dem Fahrerflüchtigen verlaufen ergebnislos und werden eingestellt. Jenna findet auch in der walisischen Einöde keine Ruhe, denn die Gerechtigkeit und die Dämonen sind hinter ihr her – und ihr Ehemann. Fazit: Der schockierende Prolog verschlägt einem den Atem. Danach verläuft die Geschichte eher ruhig. Sehr intensive Schilderungen von Jennas Lebenssituation in gepflegtem und flüssigem Stil und eine moderate Grundspannung werden von einem eher langweiligen Mittelteil mit unnötigen Nebensträngen abgelöst. Da wäre eine Kürzung angebracht gewesen. Rasant, sehr spannend und quälend eindringlich wird die Geschichte mit dem Auftreten von Jennas Ehemann, der nach ihr sucht. Da wird man knallhart konfrontiert mit Psychoterror und Unterdrückung, was wirklich an die Nieren geht und beim Leser eine Wut aufbaut. So lohnt sich schliesslich der Lese-Durchhaltewillen und macht es schliesslich schwer, das Buch aus der Hand zu legen, umso mehr, als die Autorin einen Twist einbaut, der wie ein Blitz einschlägt und einen dermassen verwirrt, dass man glaubt, nicht richtig gelesen zu haben. Ich war froh es gelesen zu haben , und kann es jedem Thriller Fan ans Herz legen.
Wahnsinnig spannend
Kurzweilig mit ein paar Twists.
3,5 Sterne. Am Anfang sehr gut aber die Wendung in der Mitte hat mich zuerst etwas verwirrt. Und die Wendung an Ende fand ich etwas an den Haaren herbeigezogen
4.5 * Ein wirklich spannender Thriller. Vor allem die verschiedenen Handlungen, die sehr geschickt in die Handlung eingebaut wurden. Jedoch fande ich zwei kleine Bestandteile echt unnötig und für mich der größte Störfaktor war der Epilog. Für mich absolut unnötig und deswegen auch keine 5 Sterne für das Buch.