Hostage: The emotional 'what would you do?' thriller from the Sunday Times bestseller
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Leider nicht meins. Vor Jahren las ich “I See You“ und ich habe es geliebt. Seitdem habe ich nichts mehr von der Autorin gelesen. “Hostage“ war leider eine Enttäuschung. Die Story geht nur schleppend voran, die wechselnden Perspektiven stören den Lesefluss und die POVs der Passagiere passen meiner Meinung nach nicht dazu. Statt mehr Tiefgang entstand dadurch für mich nur mehr Langeweile.
Ich wollte das Buch nur kurz anlesen, aber die Geschichte hat mich sofort gefesselt und eingesaugt. Was verbirgt Adam auf seinem dienstlichen Telefon und warum wollte Mina unbedingt mit auf diesen besonderen Flug? Man rätselt gleich mit. Und einige Stunden später geschehen erste seltsame Dinge Mina Holbrook ist Stewardess und darf den ersten non-stop Flug von London nach Sidney begleiten. Das gibt dem Leser interessante Einblicke in dieses besondere Fluggeschäft. Während Adam ihre 5-jährige Tochter Sophia abholt und den Tag mit ihr verbringt und angespannt darauf wartet, dass seine Chefin ihm auf die Schliche kommt. Sophia haben sie mit einem Jahr adoptiert. Aufgrund ihrer ersten schlechten Lebenserfahrungen ist sie ein Kind mit besonderen Bedürfnissen und Problemen Vertrauen zu fassen. Mina vermutet, dass Adam eine Affäre mit dem letzten Kindermädchen hatte. Seitdem herrscht in der Ehe Eiszeit, zudem ist immerzu das Geld knapp. Nach dem ersten Fünftel des Buches kommt es schon zu einem tragischen Ereignis. Manches ist nicht so, wie es zunächst aussieht. Der Spannungslevel steigert sich kontinuierlich, zur Hälfte kann man das Buch nur noch schwerlich aus der Hand legen. Man muss sich mit den Hauptfiguren nicht identifizieren können oder sie sympathisch finden, aber man fiebert mit ihnen mit. Der Roman bietet hochaktuelle Hintergründe und die Frage, was man alles bereit ist für sein Kind zu tun. Die letzten Abschnitte muss man in einem Rutsch lesen, so atemberaubend spannend sind sie. Es kommt dann im Nachgang zur eigentlichen Handlung noch zu zwei völlig unerwarteten weiteren Entwicklungen, die einen sehr zufrieden auf die Lektüre und ihr Ende zurückblicken lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir ein locked in Szenario so gut gefallen könnte, da doch geringe Flexibilität droht, aber das hat der Autorin hier keine Grenzen gesetzt.
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Leider nicht meins. Vor Jahren las ich “I See You“ und ich habe es geliebt. Seitdem habe ich nichts mehr von der Autorin gelesen. “Hostage“ war leider eine Enttäuschung. Die Story geht nur schleppend voran, die wechselnden Perspektiven stören den Lesefluss und die POVs der Passagiere passen meiner Meinung nach nicht dazu. Statt mehr Tiefgang entstand dadurch für mich nur mehr Langeweile.
Ich wollte das Buch nur kurz anlesen, aber die Geschichte hat mich sofort gefesselt und eingesaugt. Was verbirgt Adam auf seinem dienstlichen Telefon und warum wollte Mina unbedingt mit auf diesen besonderen Flug? Man rätselt gleich mit. Und einige Stunden später geschehen erste seltsame Dinge Mina Holbrook ist Stewardess und darf den ersten non-stop Flug von London nach Sidney begleiten. Das gibt dem Leser interessante Einblicke in dieses besondere Fluggeschäft. Während Adam ihre 5-jährige Tochter Sophia abholt und den Tag mit ihr verbringt und angespannt darauf wartet, dass seine Chefin ihm auf die Schliche kommt. Sophia haben sie mit einem Jahr adoptiert. Aufgrund ihrer ersten schlechten Lebenserfahrungen ist sie ein Kind mit besonderen Bedürfnissen und Problemen Vertrauen zu fassen. Mina vermutet, dass Adam eine Affäre mit dem letzten Kindermädchen hatte. Seitdem herrscht in der Ehe Eiszeit, zudem ist immerzu das Geld knapp. Nach dem ersten Fünftel des Buches kommt es schon zu einem tragischen Ereignis. Manches ist nicht so, wie es zunächst aussieht. Der Spannungslevel steigert sich kontinuierlich, zur Hälfte kann man das Buch nur noch schwerlich aus der Hand legen. Man muss sich mit den Hauptfiguren nicht identifizieren können oder sie sympathisch finden, aber man fiebert mit ihnen mit. Der Roman bietet hochaktuelle Hintergründe und die Frage, was man alles bereit ist für sein Kind zu tun. Die letzten Abschnitte muss man in einem Rutsch lesen, so atemberaubend spannend sind sie. Es kommt dann im Nachgang zur eigentlichen Handlung noch zu zwei völlig unerwarteten weiteren Entwicklungen, die einen sehr zufrieden auf die Lektüre und ihr Ende zurückblicken lassen. Ich hätte nicht gedacht, dass mir ein locked in Szenario so gut gefallen könnte, da doch geringe Flexibilität droht, aber das hat der Autorin hier keine Grenzen gesetzt.