Isegrim
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Ich bin mit einigen Szenen des Buches nicht zufrieden... Vor allem eine hat mich recht sprachlos zurückgelassen, als ich das Buch als es veröffentlich wurde zum ersten Mal gelesen habe, ist mir das Problematische nicht aufgefallen. Das erste Mal Sex zwischen Jola und Olek ist für mich Vergewaltigung. Sie hat mehrfach gesagt, dass sie es nicht möchte, hat ihm gesagt, er solle warten und doch macht er weiter. Für mich genug, um den Kontakt abzubrechen oder zumindest nicht weiter eine Beziehung mit dieser Person zu führen (Hilfe braucht er ja trotzdem noch) und jemanden zur Hilfe zu holen. Aber Jola führt weiter eine Beziehung mit Olek, schläft erneut mit ihm und "verzeiht" ihm diese Vergewaltigung ohne Entschuldigung seiner Seite. Für mich, vor allem in einem Jugendbuch definitiv nicht die richtige Aussage.
Das Buch ist leider weder schön geschrieben, noch ist die Handlung fesselnd, sondern eher verwirrend und chaotisch. Von Consens haben die Figuren im Buch wohl noch nie gehört und mit nicht-einvernehmlichen Handlungen wird hier total lapidar umgegangen. Für mich ein No Go und das Buch leider keine Empfehlung.
das war echt schlecht...
Das empfohlene Alter kann ich nicht unterstreichen, aber für mich fast ein Highlight
Das Buch startet mit einem leichten Hauch eines Jugendthrillers und entwickelt sich im weiteren Verlauf zu einer tiefgründigen gesellschaftskritischen Geschichte. Es beleuchtet ein aktuelles und ernstzunehmendes Thema: die Abwanderung junger Menschen aus ländlichen Gebieten in die Großstädte, was den schleichenden Verfall ländlicher Regionen zur Folge hat. Die erste Hälfte des Romans bietet dem Leser eine umfassende Einführung in die Geschehnisse sowie in die emotionalen und psychologischen Belastungen der Hauptfigur Jola. Die Schilderungen sind intensiv und aufwühlend – sie reichen von den Beziehungen zu ihrer Mutter und den Dorfbewohnern bis hin zu ihrem festen Freund. Zudem wirft das Buch Fragen auf: Welche Rolle spielen der Wolf und die Nachkriegszeit in dieser Geschichte? Ab der zweiten Hälfte gewinnt die Handlung deutlich an Spannung und zieht den Leser so sehr in ihren Bann, dass ein Weglegen kaum noch möglich ist. Diese Wendung hat meine Gesamtbewertung positiv beeinflusst. Meine klare Empfehlung: Dieses Buch ist definitiv lesenswert!

Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ich fand es einfach nur schlecht.
3,5 Sterne Ein Jugendbuch das mich überraschend gut unterhalten hat. Die Wolfsthematik ist zwar nur Hintergrund, die Liebesgeschichte, zumindest die meiste Zeit aber glücklicherweise auch. Im Vordergrund steht eigentlich das typische Leben auf dem Dorf irgendwo im deutschen Hinterland. Die Vor- und Nachteile eines solchen Lebens, die Hilfsbereitschaft in einer solch kleinen Gemeinschaft, aber auch die Verlogenheit, die Heuchelei und die Kleingeistigkeit werden sehr authentisch dargestellt, was mir persönlich gut gefallen hat. Ich konnte mich mit diesem Leben und auch der Protagonistin sehr gut identifizieren, da ich selbst in einem 700-Seelen Dorf im Nationalpark Hochwald/Hunsrück aufgewachsen bin. Der Wald war seit jeher mein Zufluchtsort und mein Territorium. Im Gegensatz zu Jola hat es mich hinaus in die weite Welt bzw. in die Großstadt außerhalb des kleinen Saarlandes gezogen. Ich vermisse mein Zuhause und vor allem den Wald sehr oft, aber mit dem Dorfleben könnte ich wohl nicht mehr klar kommen. Ich hatte daher einen sehr persönlichen Bezug zu diesem Buch. Der häufigsten Kritik dass die Handlung sehr langweilig war, kann ich nicht zustimmen, ich fand es sehr spannend und faszinierend von Jolas Ausflügen in den Wald und von den geheimen Sünden der Dorfgemeinschaft zu lesen. Die Kriminalgeschichte und deren Auflösung hatte für mich besonders gegen Ende ein paar störende Logiklücken und der Schreibstil hätte für meinen Geschmack etwas dichter und poetischer oder märchenhafter sein können. Das hätte viel besser zu der Geschichte selbst gepasst. Auch wenn es sich bei der Zielgruppe um Jugendliche handelt, muss der Schreibstil nicht unbedingt so einfach gehalten sein. Ich traue Jugendlichen durchaus zu auch ein Gefühl für schöne und atmosphärische Sprache zu haben. Insgesamt eine spannende Sommerlektüre.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll
Ziemlich drüber
Worum geht es? Jola ist fast siebzehn und wohnt in einem Dorf in Thüringen. Ihr Vater ist Förster, und sie liebt es, im Wald herumzustreifen. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Olek. Aber auch ihre Vergangenheit und die des Dorfes spielen eine große Rolle. Zuallererst: mir hat der Schreibstil der Autorin extrem gut gefallen. Ich finde ihre eher langsame, ausführliche Art, die Geschichte zu erzählen, sehr angenehm. Es werden am Schluss auch alle Fäden aufgelöst, was ich sehr liebe. Allerdings fand ich die Story allgemein etwas drüber, und der Showdown am Schluss war mir zu übertrieben hollywoodlike. Auch mit den Protagonisten hatte ich so meine Probleme, ich fand sie ziemlich eindimensional. Aber da es sich um ein Jugendbuch handelt, kann ich die mangelnde Komplexität verstehen. Fazit: kann man lesen, muss man aber nicht.
Beschreibung
Beiträge
Ich bin mit einigen Szenen des Buches nicht zufrieden... Vor allem eine hat mich recht sprachlos zurückgelassen, als ich das Buch als es veröffentlich wurde zum ersten Mal gelesen habe, ist mir das Problematische nicht aufgefallen. Das erste Mal Sex zwischen Jola und Olek ist für mich Vergewaltigung. Sie hat mehrfach gesagt, dass sie es nicht möchte, hat ihm gesagt, er solle warten und doch macht er weiter. Für mich genug, um den Kontakt abzubrechen oder zumindest nicht weiter eine Beziehung mit dieser Person zu führen (Hilfe braucht er ja trotzdem noch) und jemanden zur Hilfe zu holen. Aber Jola führt weiter eine Beziehung mit Olek, schläft erneut mit ihm und "verzeiht" ihm diese Vergewaltigung ohne Entschuldigung seiner Seite. Für mich, vor allem in einem Jugendbuch definitiv nicht die richtige Aussage.
Das Buch ist leider weder schön geschrieben, noch ist die Handlung fesselnd, sondern eher verwirrend und chaotisch. Von Consens haben die Figuren im Buch wohl noch nie gehört und mit nicht-einvernehmlichen Handlungen wird hier total lapidar umgegangen. Für mich ein No Go und das Buch leider keine Empfehlung.
das war echt schlecht...
Das empfohlene Alter kann ich nicht unterstreichen, aber für mich fast ein Highlight
Das Buch startet mit einem leichten Hauch eines Jugendthrillers und entwickelt sich im weiteren Verlauf zu einer tiefgründigen gesellschaftskritischen Geschichte. Es beleuchtet ein aktuelles und ernstzunehmendes Thema: die Abwanderung junger Menschen aus ländlichen Gebieten in die Großstädte, was den schleichenden Verfall ländlicher Regionen zur Folge hat. Die erste Hälfte des Romans bietet dem Leser eine umfassende Einführung in die Geschehnisse sowie in die emotionalen und psychologischen Belastungen der Hauptfigur Jola. Die Schilderungen sind intensiv und aufwühlend – sie reichen von den Beziehungen zu ihrer Mutter und den Dorfbewohnern bis hin zu ihrem festen Freund. Zudem wirft das Buch Fragen auf: Welche Rolle spielen der Wolf und die Nachkriegszeit in dieser Geschichte? Ab der zweiten Hälfte gewinnt die Handlung deutlich an Spannung und zieht den Leser so sehr in ihren Bann, dass ein Weglegen kaum noch möglich ist. Diese Wendung hat meine Gesamtbewertung positiv beeinflusst. Meine klare Empfehlung: Dieses Buch ist definitiv lesenswert!

Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ich fand es einfach nur schlecht.
3,5 Sterne Ein Jugendbuch das mich überraschend gut unterhalten hat. Die Wolfsthematik ist zwar nur Hintergrund, die Liebesgeschichte, zumindest die meiste Zeit aber glücklicherweise auch. Im Vordergrund steht eigentlich das typische Leben auf dem Dorf irgendwo im deutschen Hinterland. Die Vor- und Nachteile eines solchen Lebens, die Hilfsbereitschaft in einer solch kleinen Gemeinschaft, aber auch die Verlogenheit, die Heuchelei und die Kleingeistigkeit werden sehr authentisch dargestellt, was mir persönlich gut gefallen hat. Ich konnte mich mit diesem Leben und auch der Protagonistin sehr gut identifizieren, da ich selbst in einem 700-Seelen Dorf im Nationalpark Hochwald/Hunsrück aufgewachsen bin. Der Wald war seit jeher mein Zufluchtsort und mein Territorium. Im Gegensatz zu Jola hat es mich hinaus in die weite Welt bzw. in die Großstadt außerhalb des kleinen Saarlandes gezogen. Ich vermisse mein Zuhause und vor allem den Wald sehr oft, aber mit dem Dorfleben könnte ich wohl nicht mehr klar kommen. Ich hatte daher einen sehr persönlichen Bezug zu diesem Buch. Der häufigsten Kritik dass die Handlung sehr langweilig war, kann ich nicht zustimmen, ich fand es sehr spannend und faszinierend von Jolas Ausflügen in den Wald und von den geheimen Sünden der Dorfgemeinschaft zu lesen. Die Kriminalgeschichte und deren Auflösung hatte für mich besonders gegen Ende ein paar störende Logiklücken und der Schreibstil hätte für meinen Geschmack etwas dichter und poetischer oder märchenhafter sein können. Das hätte viel besser zu der Geschichte selbst gepasst. Auch wenn es sich bei der Zielgruppe um Jugendliche handelt, muss der Schreibstil nicht unbedingt so einfach gehalten sein. Ich traue Jugendlichen durchaus zu auch ein Gefühl für schöne und atmosphärische Sprache zu haben. Insgesamt eine spannende Sommerlektüre.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll
Ziemlich drüber
Worum geht es? Jola ist fast siebzehn und wohnt in einem Dorf in Thüringen. Ihr Vater ist Förster, und sie liebt es, im Wald herumzustreifen. Dort trifft sie auf den geheimnisvollen Olek. Aber auch ihre Vergangenheit und die des Dorfes spielen eine große Rolle. Zuallererst: mir hat der Schreibstil der Autorin extrem gut gefallen. Ich finde ihre eher langsame, ausführliche Art, die Geschichte zu erzählen, sehr angenehm. Es werden am Schluss auch alle Fäden aufgelöst, was ich sehr liebe. Allerdings fand ich die Story allgemein etwas drüber, und der Showdown am Schluss war mir zu übertrieben hollywoodlike. Auch mit den Protagonisten hatte ich so meine Probleme, ich fand sie ziemlich eindimensional. Aber da es sich um ein Jugendbuch handelt, kann ich die mangelnde Komplexität verstehen. Fazit: kann man lesen, muss man aber nicht.