In Plüschgewittern

In Plüschgewittern

Taschenbuch
4.214
ZeitgeistSubkulturProvinzLakonisch

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Beschreibung

«Ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, hat Erika gesagt, der sich für rein gar nichts interessiert. Dann ist ja alles in Ordnung, habe ich gesagt. Und darauf Erika: Genau das meine ich.»

Dies ist die Geschichte eines Mannes um die dreißig, der auf dem Weg aus der westdeutschen Provinz in die Szenequartiere der Hauptstadt wenig tut, aber viel mitmacht. Der seine Umwelt beobachtet, sie mitleidlos kommentiert und im Übrigen an sich und der Welt leidet. So einer passt nach Berlin, denn Berlin heißt: Endloses Gerede, viel Durst, vager Durchblick, kein Plan. Keine Arbeit sowieso, dafür ab und zu Altbau-Partys, bei denen auch schon mal jemand vom Dach fällt. Doch dann widerfährt unserem Helden ein Missgeschick: Er verliebt sich.

«Überaus unterhaltsam (…) ein lesenswertes Kunstwerk. » Gustav Seibt, «Süddeutsche Zeitung»

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
192
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman «In Plüschgewittern», 2007 der Erzählband «Diesseits des Van-Allen-Gürtels». Es folgten die Romane «Tschick» (2010), «Sand» (2011), ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, sowie posthum das Tagebuch «Arbeit und Struktur» (2013) und der unvollendete Roman «Bilder deiner großen Liebe» (2014). 2023 wurde die Biographie «Herrndorf» von Tobias Rüther veröffentlicht.

Beiträge

2
Alle
5

Triggerbuch - großartig!

5

Wolfgang Herrndorf hat es bereits in diesem, seinem ersten Roman, geschafft, eine irgendwie verworrene und ebenso verwirrte Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte über Veränderung, Sichtweisen und das Leben...wie auch in [b:Sand|12953203|Sand|Wolfgang Herrndorf|https://d.gr-assets.com/books/1331832553s/12953203.jpg|18110194]. Es klingt ebenso auch ein nicht allzu vertrauenswürdiger Erzähler an, wenn auch nicht so deutlich wie im eben genannten Buch. Unser Ich-Erzähler (und ich möchte ihn weder Held noch Antiheld nennen und seinen Namen erfahren wir im ganzen Buch nicht) befindet sich in einer Phase, in der alles drunter und drüber geht, und er mit. Er wird (vielleicht) erwachsen und wehrt sich mit allen Mitteln. Wir begleiten ihn auf seinem Weg durch Deutschland und lernen ihn über seine Freunde, Bekannten, seinen Bruder und dessen Frau und neuen Bekanntschaften kennen. Besonders herausragend, neben dem außergewöhnlichen Schreibstil, fand ich den Twist am Schluss.

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