Komplett Gänsehaut
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sophie Passmann, 1994 geboren, ist Autorin, Satirikerin und Moderatorin. Ihr Buch »Alte weiße Männer« stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, »Komplett Gänsehaut« stieg sofort auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste ein. Auf ZDFneo ist sie mit Tommi Schmitt in der Talkshow »Neo Ragazzi« zu sehen. Zusammen mit Joko Winterscheidt moderiert sie den Podcast »Sunset Club«. Mit der exklusiven Bühnenfassung von »Pick Me Girls« feiert sie ihr Theaterdebüt am Berliner Ensemble.
Beiträge
Ich fands ganz nett, aber war auch nicht besonderes. Kann man gut zwischendurch mal lesen.
Sammlung von Essays
Ja. Sie kann ganz gut schreiben aber es hat mich absolut nicht berührt. Wahrscheinlich kann ich Essays nicht so ab. Eine Ansammlung von Gedanken, die viele haben, sie aber gut in Worte fassen kann.
Dieses Buch hat mir Zero gebracht
Ihre Freunde beschreibt sie als Platzhalter für ihre charakterlichen Lücken. Im vorherigen Buch ist sie noch Veganerin, jetzt rechtfertigt sie ihren Fleischkonsum. Wir Deutschen lieben Riesling, weil er irgendwann wenn er umkippt nach Gas riecht (und wir Deutschen ja gerne Menschen verg*sen) Wow. Joa solide 1/10 dafür, dass ich doch vielleicht zweimal schmunzeln musste. Habs als Buch angefangen und nach 4 Seiten abgebrochen, weil ich EINEN SATZ DER NE GANZE SEITE LANG IST nicht in meinem Kopf verarbeiten kann. Als Hörbuch wars dann ganz okay, da sie selber ja Pausen macht bei denen man auch einfach einen Punkt hätte machen können. Kann man machen, muss man aber nicht, außer man steht auf die Sophie Passmanns arrogante "ich kann jeden be- und verurteilen für die banalsten Dinge"-Art.
Ich bin ein bisschen hin und her gerissen. Auf der einen Seite liebe ich Sophie Passmanns zynischen und satirischen Stil und vieles ist auch hier wieder wirklich lustig. Auf der anderen Seite hat "Komplett Gänsehaut" inhaltlich doch recht wenig Gehalt. Aus meiner Sicht (der eines alten weißen Mannes, wie Sophie Passmann wohl sagen würde) bleiben die 173 Seiten größtenteils Nabelschau und Jammern auf hohem Niveau eines Wohlstandkindes. Da ich aber besonders Passmanns Plaudern in ihren Podcasts sehr mag, wäre vielleicht das Hörbuch die bessere Wahl gewesen.
Bis Seite 40 denkt man: will ich das wirklich lesen? Bis Seite 120 denkt man: ach hätte ich doch nach Seite 40 aufgehört Bis Seite 150 denkt man: oh jetzt wird’s doch noch gut Bis Seite 170 denkt man: ah ne doch nur zynischer Mist
Grandios
Ich wusste nicht was mich erwartet …es war wirklich wirklich gut! Sollte jeder Millenial gelesen haben!
Sophie Passmann hält uns Mittelstand-Millenials gekonnt den Spiegel vor!
Dieses kurzweilige Buch hat es ganz schön in sich. Mit viel sprachlichem Geschick führt Sophie Passmann uns vor Augen, was uns Millenials im Erwachsenwerden /-sein eint. Man findet sich zwischen Schmunzeln, Bedrückung, Empörtheit, Infragestellen und „Ja, genau!“ & stellt fest, dass man ein bisschen weniger besonders, aber dafür auch weniger allein ist. Was ich besonders an dem Buch mochte: anders als viele andere Autor/innen verpackt SP ihre Gesellschaftskritik nicht in einem „mit-dem-Finger auf-alle-außer-mich-selbst-zeigen“.

Wenn man siebenundzwanzig ist, wollen einem erwachsene Menschen brachial vermitteln, dass man gerade die Zeit seines Lebens haben sollte, aber die meiste Zeit meines Lebens verbringe ich damit, nicht zu wissen, was ich auf Netflix gucken soll. *2,5 Sterne Ich war mir nicht sicher, was ich von diesem Buch erwarten sollte. Scheint ja doch ein wenig kontrovers diskutiert zu werden - entweder man liebt es komplett oder man hasst es absolut. Ich mochte die erste Hälfte - Prolog und "Die Wohnung" - weitaus mehr als "Die Straße" und "Die Stadt". Es gab einige Dinge, wo ich schmunzelte und nickend zustimmte weil ich mich selbst in dem Geschriebenen wiedererkannte. Allerdings war bei mir nach der Hälfte wirklich die Luft raus. Die langen, verschachtelten Sätze fand ich irgendwann anstrengend zu lesen und den richtigen Sinn des Buches habe ich auch nach Ende des Buches nicht verstanden. Was war die Hauptaussage? Sollte mir dieses Buch überhaupt irgendetwas mitteilen?
Komplett anstrengend. Leider. Ich finde Sophie Passmann schon immer klasse und daran hat dieses Buch voller Selbst- und Menschenhass auch nichts geändert. Ich finde guten Zynismus auch mal angebracht, ein zügelloses Ablästern auch mal befreiend und vor einer Bewertung anderer Menschen und Dinge bin ich auch nicht gefeit. Aber Komplett Gänsehaut ist mir einfach zu viel von allem ohne das ich eine Aussage erkenne. Sophie Passmann sagt, sie will unterhalten. Daher will ich einen fehlenden roten Faden im Buch nicht kritisieren. Ich merke aber, dass mir die spontane Passmann wesentlich lieber ist als die wohlüberlegte Passmann als Autorin, die über 9 Monate als Misanthropin an ihren langen Sätzen feilt. Was ich sonst witzig fand, finde ich in dieser Dosis dann auf einmal unheimlich selbstgerecht und negativ. Und das kann ich in der aktuellen Lage kaum gebrauchen.
Ich glaube, Sophies und meine Kindheit, Elternhäuser und Freundeskreise unterscheiden sich zu sehr voneinander, als dass ich ihren “literarischen Selbsthass” nachvollziehen und über ihn lachen kann. Es ist nicht so, dass das Buch schlecht an sich finde, aber ich kann mich absolut nicht damit identifizieren und kenne auch niemanden, der so ist, wie die Personen, die sie beschreibt. Daher fehlt mir hier einfach die Metaebene.
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Autorenbeschreibung
Sophie Passmann, 1994 geboren, ist Autorin, Satirikerin und Moderatorin. Ihr Buch »Alte weiße Männer« stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, »Komplett Gänsehaut« stieg sofort auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste ein. Auf ZDFneo ist sie mit Tommi Schmitt in der Talkshow »Neo Ragazzi« zu sehen. Zusammen mit Joko Winterscheidt moderiert sie den Podcast »Sunset Club«. Mit der exklusiven Bühnenfassung von »Pick Me Girls« feiert sie ihr Theaterdebüt am Berliner Ensemble.
Beiträge
Ich fands ganz nett, aber war auch nicht besonderes. Kann man gut zwischendurch mal lesen.
Sammlung von Essays
Ja. Sie kann ganz gut schreiben aber es hat mich absolut nicht berührt. Wahrscheinlich kann ich Essays nicht so ab. Eine Ansammlung von Gedanken, die viele haben, sie aber gut in Worte fassen kann.
Dieses Buch hat mir Zero gebracht
Ihre Freunde beschreibt sie als Platzhalter für ihre charakterlichen Lücken. Im vorherigen Buch ist sie noch Veganerin, jetzt rechtfertigt sie ihren Fleischkonsum. Wir Deutschen lieben Riesling, weil er irgendwann wenn er umkippt nach Gas riecht (und wir Deutschen ja gerne Menschen verg*sen) Wow. Joa solide 1/10 dafür, dass ich doch vielleicht zweimal schmunzeln musste. Habs als Buch angefangen und nach 4 Seiten abgebrochen, weil ich EINEN SATZ DER NE GANZE SEITE LANG IST nicht in meinem Kopf verarbeiten kann. Als Hörbuch wars dann ganz okay, da sie selber ja Pausen macht bei denen man auch einfach einen Punkt hätte machen können. Kann man machen, muss man aber nicht, außer man steht auf die Sophie Passmanns arrogante "ich kann jeden be- und verurteilen für die banalsten Dinge"-Art.
Ich bin ein bisschen hin und her gerissen. Auf der einen Seite liebe ich Sophie Passmanns zynischen und satirischen Stil und vieles ist auch hier wieder wirklich lustig. Auf der anderen Seite hat "Komplett Gänsehaut" inhaltlich doch recht wenig Gehalt. Aus meiner Sicht (der eines alten weißen Mannes, wie Sophie Passmann wohl sagen würde) bleiben die 173 Seiten größtenteils Nabelschau und Jammern auf hohem Niveau eines Wohlstandkindes. Da ich aber besonders Passmanns Plaudern in ihren Podcasts sehr mag, wäre vielleicht das Hörbuch die bessere Wahl gewesen.
Bis Seite 40 denkt man: will ich das wirklich lesen? Bis Seite 120 denkt man: ach hätte ich doch nach Seite 40 aufgehört Bis Seite 150 denkt man: oh jetzt wird’s doch noch gut Bis Seite 170 denkt man: ah ne doch nur zynischer Mist
Grandios
Ich wusste nicht was mich erwartet …es war wirklich wirklich gut! Sollte jeder Millenial gelesen haben!
Sophie Passmann hält uns Mittelstand-Millenials gekonnt den Spiegel vor!
Dieses kurzweilige Buch hat es ganz schön in sich. Mit viel sprachlichem Geschick führt Sophie Passmann uns vor Augen, was uns Millenials im Erwachsenwerden /-sein eint. Man findet sich zwischen Schmunzeln, Bedrückung, Empörtheit, Infragestellen und „Ja, genau!“ & stellt fest, dass man ein bisschen weniger besonders, aber dafür auch weniger allein ist. Was ich besonders an dem Buch mochte: anders als viele andere Autor/innen verpackt SP ihre Gesellschaftskritik nicht in einem „mit-dem-Finger auf-alle-außer-mich-selbst-zeigen“.

Wenn man siebenundzwanzig ist, wollen einem erwachsene Menschen brachial vermitteln, dass man gerade die Zeit seines Lebens haben sollte, aber die meiste Zeit meines Lebens verbringe ich damit, nicht zu wissen, was ich auf Netflix gucken soll. *2,5 Sterne Ich war mir nicht sicher, was ich von diesem Buch erwarten sollte. Scheint ja doch ein wenig kontrovers diskutiert zu werden - entweder man liebt es komplett oder man hasst es absolut. Ich mochte die erste Hälfte - Prolog und "Die Wohnung" - weitaus mehr als "Die Straße" und "Die Stadt". Es gab einige Dinge, wo ich schmunzelte und nickend zustimmte weil ich mich selbst in dem Geschriebenen wiedererkannte. Allerdings war bei mir nach der Hälfte wirklich die Luft raus. Die langen, verschachtelten Sätze fand ich irgendwann anstrengend zu lesen und den richtigen Sinn des Buches habe ich auch nach Ende des Buches nicht verstanden. Was war die Hauptaussage? Sollte mir dieses Buch überhaupt irgendetwas mitteilen?
Komplett anstrengend. Leider. Ich finde Sophie Passmann schon immer klasse und daran hat dieses Buch voller Selbst- und Menschenhass auch nichts geändert. Ich finde guten Zynismus auch mal angebracht, ein zügelloses Ablästern auch mal befreiend und vor einer Bewertung anderer Menschen und Dinge bin ich auch nicht gefeit. Aber Komplett Gänsehaut ist mir einfach zu viel von allem ohne das ich eine Aussage erkenne. Sophie Passmann sagt, sie will unterhalten. Daher will ich einen fehlenden roten Faden im Buch nicht kritisieren. Ich merke aber, dass mir die spontane Passmann wesentlich lieber ist als die wohlüberlegte Passmann als Autorin, die über 9 Monate als Misanthropin an ihren langen Sätzen feilt. Was ich sonst witzig fand, finde ich in dieser Dosis dann auf einmal unheimlich selbstgerecht und negativ. Und das kann ich in der aktuellen Lage kaum gebrauchen.
Ich glaube, Sophies und meine Kindheit, Elternhäuser und Freundeskreise unterscheiden sich zu sehr voneinander, als dass ich ihren “literarischen Selbsthass” nachvollziehen und über ihn lachen kann. Es ist nicht so, dass das Buch schlecht an sich finde, aber ich kann mich absolut nicht damit identifizieren und kenne auch niemanden, der so ist, wie die Personen, die sie beschreibt. Daher fehlt mir hier einfach die Metaebene.