Graue Nächte
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Beschreibung
Beiträge
Obwohl ich die anderen Bände der Flóvent-Thorson-Reihe von Arnaldur Indridason noch nicht gelesen habe, kann ich diesen Krimi als eigenständiges Buch empfehlen. In mehreren Handlungsebenen, die erst sehr spät miteinander verknüpft werden, schildert der Autor mehrere Todesfälle und ihre Aufklärung kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in Island. Die damaligen Lebensumstände unter der Besatzung der US-Armee und die einfache Lebensweise der Bevölkerung sind sehr gut geschildert, wie man es von einem guten historischen Roman erwartet. Vor allem die Fahrt der Esja, die nach Anbruch des Krieges Isländer aus den besetzten Ländern Dänemark und Norwegen nach Hause fahren durfte, trägt mit zur Spannung bei. Viele Dialoge lockern den gefälligen Sprachstil auf und der Leser wird erst ganz am Ende die Aufklärung der verschiedenen Todesfälle erfahren und auf dem Weg dorthin auch durch falsche Fährten abgelenkt. Mir hat das Buch gut gefallen. Im Gegensatz zu vielen anderen nordischen Krimis der letzten Zeit enthält er keine Horror- oder Thriller-Elemente. Die gesamte Spannung entsteht durch den häufigen Wechsel der Zeit- und Erzählebenen. Das ist auch der einzige Abstrich - am Anfang braucht man etwas, um die ganzen Personen kennenzulernen, vielleicht auch aufgrund der ungewohnten Namen und Schreibweisen. Ich vergebe 4 Sterne.
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Obwohl ich die anderen Bände der Flóvent-Thorson-Reihe von Arnaldur Indridason noch nicht gelesen habe, kann ich diesen Krimi als eigenständiges Buch empfehlen. In mehreren Handlungsebenen, die erst sehr spät miteinander verknüpft werden, schildert der Autor mehrere Todesfälle und ihre Aufklärung kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in Island. Die damaligen Lebensumstände unter der Besatzung der US-Armee und die einfache Lebensweise der Bevölkerung sind sehr gut geschildert, wie man es von einem guten historischen Roman erwartet. Vor allem die Fahrt der Esja, die nach Anbruch des Krieges Isländer aus den besetzten Ländern Dänemark und Norwegen nach Hause fahren durfte, trägt mit zur Spannung bei. Viele Dialoge lockern den gefälligen Sprachstil auf und der Leser wird erst ganz am Ende die Aufklärung der verschiedenen Todesfälle erfahren und auf dem Weg dorthin auch durch falsche Fährten abgelenkt. Mir hat das Buch gut gefallen. Im Gegensatz zu vielen anderen nordischen Krimis der letzten Zeit enthält er keine Horror- oder Thriller-Elemente. Die gesamte Spannung entsteht durch den häufigen Wechsel der Zeit- und Erzählebenen. Das ist auch der einzige Abstrich - am Anfang braucht man etwas, um die ganzen Personen kennenzulernen, vielleicht auch aufgrund der ungewohnten Namen und Schreibweisen. Ich vergebe 4 Sterne.