Duell
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Beiträge
Heute komme ich wieder mit einem isländischen Krimi um die Ecke. Das Besondere ist, dass ich die Bücher von Arnaldur Indriðason am liebsten höre, weil für mich die Hörbücher die Stimmung so gut einfangen. „Das Duell“ ist quasi der Auftakt zu der Krimireihe um den Kommissar Erlendur. Das Buch hat, so weit ich es überblicken konnte, recht gemischte Bewertungen bekommen. Ich selbst war wieder sehr überzeugt von dem Krimi, bin mir jedoch bewusst, dass er speziell ist. Das Buch beginnt mit einem Mord an einem Jungen in einem Kino, den sich keiner erklären kann. Und nach und nach entwickelt sich dann nicht nur die Geschichte, sondern wir Leser lernen wieder sehr viel über Islands Geschichte. Die Handlung spielt 1972 und zur Zeit des Mordes findet die Schachweltmeisterschaft in Reykjavík statt, Russland trifft auf die USA in Island. Die Geschichte hat zwei Ebenen. Das „Jetzt“, nämlich 1972, aber auch die Kindheit und Jugend um den ermittelnden Kommissar Marian Briem. Der zweite Fokus, und der hat mich unheimlich bewegt, war der Umgang mit Tuberkulose in den 30er und 40er Jahren in Island. Aufgrund dieser Zweigeteiltheit rückt der Mord an dem Jungen etwas in den Hintergrund. Dafür ging es viel um Politik, aber eben auch um das Leben vieler Kinder mit dieser furchtbaren Krankheit. Für mich hat besonders dieser geschichtliche Abriss um Tuberkulose das Buch so besonders gemacht und ich hatte nicht nur einmal einen Kloß im Hals. Ich habe auch sehr viel gelernt, nebenbei recherchiert und die vielen Details quasi in mich aufgesogen. Die Nebenhandlungen nehmen daher sehr viel Raum in dem Werk ein. Mir gefiel es sehr gut, doch ich kann durchaus verstehen, wenn anderen dies zu viel wurde und manch einer es langweilig fand.
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Heute komme ich wieder mit einem isländischen Krimi um die Ecke. Das Besondere ist, dass ich die Bücher von Arnaldur Indriðason am liebsten höre, weil für mich die Hörbücher die Stimmung so gut einfangen. „Das Duell“ ist quasi der Auftakt zu der Krimireihe um den Kommissar Erlendur. Das Buch hat, so weit ich es überblicken konnte, recht gemischte Bewertungen bekommen. Ich selbst war wieder sehr überzeugt von dem Krimi, bin mir jedoch bewusst, dass er speziell ist. Das Buch beginnt mit einem Mord an einem Jungen in einem Kino, den sich keiner erklären kann. Und nach und nach entwickelt sich dann nicht nur die Geschichte, sondern wir Leser lernen wieder sehr viel über Islands Geschichte. Die Handlung spielt 1972 und zur Zeit des Mordes findet die Schachweltmeisterschaft in Reykjavík statt, Russland trifft auf die USA in Island. Die Geschichte hat zwei Ebenen. Das „Jetzt“, nämlich 1972, aber auch die Kindheit und Jugend um den ermittelnden Kommissar Marian Briem. Der zweite Fokus, und der hat mich unheimlich bewegt, war der Umgang mit Tuberkulose in den 30er und 40er Jahren in Island. Aufgrund dieser Zweigeteiltheit rückt der Mord an dem Jungen etwas in den Hintergrund. Dafür ging es viel um Politik, aber eben auch um das Leben vieler Kinder mit dieser furchtbaren Krankheit. Für mich hat besonders dieser geschichtliche Abriss um Tuberkulose das Buch so besonders gemacht und ich hatte nicht nur einmal einen Kloß im Hals. Ich habe auch sehr viel gelernt, nebenbei recherchiert und die vielen Details quasi in mich aufgesogen. Die Nebenhandlungen nehmen daher sehr viel Raum in dem Werk ein. Mir gefiel es sehr gut, doch ich kann durchaus verstehen, wenn anderen dies zu viel wurde und manch einer es langweilig fand.