George Orwell: 1984
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Beschreibung
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
Klassiker, ich lese gerne Dystopien. Hier hat man aber das Gefühl, dass es gar nicht so weit von der Realität entfernt ist. Das Ende hat mich etwas überrascht...
Schwere Kost, aber doch lesenswert!
In 1984 erwartet uns eine erschreckende Welt, in der die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft einem ständigen Wandel unterliegt. Niemand weiß so richtig, was die Wahrheit ist und wie die Vergangenheit wirklich aussah. Und das soll auch so sein. Denn der Große Bruder denkt schließlich für einen mit. Wer selbst denkt, begeht eine tödliche Straftat. Hoffnung gibt nur die Bruderschaft, die Organisation, die im Untergrund gegen die Macht des Großen Bruders ankämpft. Doch existiert sie wirklich? Bedrückend und fesselnd - dabei hatte ich durchgehend ein ungutes Gefühl. Mit dem Schreibstil kam ich gut zurecht, auch wenn er zu Beginn etwas schwer war und ich mich erst daran gewöhnen musste. Im Verlauf des Buches kam es mir so vor, als würde Winston, der Protagonist, langsam aus einem Dämmerschlaf aufwachen und mit jedem Tag klarer sehen: die Welt, in der er lebt ist nicht so perfekt, wie alle glauben sollen. Angst ist der einzige Antrieb. Um sein eigenes Leben zu retten, verrät man lieber seine Nachbarn, Freunde, Verwandte. Zu sehen, wie Winston anfängt selbst zu denken und sein Leben, die Regierung und ihr System der ständigen Überwachung zu hinterfragen, war mitreißend. Dass er selbst in dieser Welt etwas Schönes im Leben findet, war fast schon zu schön um wahr zu sein. Ich konnte seinen Gedanken gut folgen, auch wenn sie teils schockierende Wege gegangen sind. 1984 ist angsteinflößend und interessant zugleich und regt sehr zum Nachdenken an. Das Ende beziehungsweise der letzte Teil war ein wenig verstörend, passte jedoch sehr gut zu der Welt, die George Orwell erschaffen hat.
Ein großartiges Buch
Mir fällt es schwer die richtigen Worte zu finden. Das Buch ist großartig und erschreckend zugleich. Trotz seines Alters hat es kein bisschen an Relevanz verloren. Eher im Gegenteil.
Immer noch aktuell
Ich habe die neuübersetzung von Jan Strümpel gelesen. Diese Übersetzung war sehr gut und flüssig. Noch heute würde ich dieses Buch als aktuell und an manchen Stellen bedrückend beschreiben. Es gab Sterne Abzug da ich es in der Mitte etwas zäh fand.
Klassiker mit immer noch brandaktuellen Inhalten
All zu viel Neues lässt sich über „1984“ nicht mehr sagen, so oft wie es analysiert wurde. Herausgebracht 1949 schildert es die Dystopie eines totalitären Staates im Jahre 1984. Ich war immer wieder überrascht, wie viele Inhalte Orwell dann doch treffend vorhergesagt hat und bin auch definitiv nicht verwundert, dass die Querdenker-Bewegung versucht sich dieses Buch zu Nutzen zu machen - dabei jedoch offensichtlich nicht versteht, dass ihr eigenes Verhalten eher auf die Parteitreuen im Buch zuträfe. Ich muss gestehen, dass ich das Buch im Buch zu Teilen nur überflogen habe, da es dann sehr polit-philosophisch wurde und die Handlung massiv in den Hintergrund rückte. Unabhängig von der Handlung sind Orwells Personenbeschreibungen wirklich etwas Besonderes! Er bedient sich dabei ungewöhnlicher Merkmale und Metaphern und trotzdem kann man sich die Personen absolut bildlich vorstellen. Bei einem Buch von 1948 lassen sich hin und wieder sexistische oder rassistische Beschreibungen vermutlich nicht vermeiden… im Vergleich zu anderen Texten dieser Zeit gibt es davon aber sehr wenige! Das Buch hat alles in allem den Ruf eines niemals alternden Klassikers verdient und ist vor allem für politisch und philosophisch Interessierte sehr zu empfehlen. Trotz dieser Inhalte liest es sich dennoch wie ein Unterhaltungsroman.

Ein Klassiker, der mich leider etwas verwirrt und verstört hat 😅🤯🗯️
Die Idee der Dystopie finde ich wirklich wild! Eine Gedankenpolizei, die kontrolliert, dass du keine falschen Gedanken gegen die Regierung hast und die dich auf Schritt und Tritt überwacht! Dazu ein Protagonist, der eben genau diese rebellischen Gedanken hat und sich gegen das Regime wehren will. 📺🗯️ Leider mochte ich den Protagonisten so gaaaar nicht. Seine Gedanken waren sexsitisch und verstörend, und auch wenn ich seine Rebellion nachvollziehen konnte, war der Rest für mich nicht ganz schlüssig. Vielleicht auch klar, wenn man in solch einer Welt leben muss. Hinzu kommt die „Sprache“ die gesprochen wird, was ich wirklich spannend fand. Alleine auf so eine Idee zu kommen! 🤯 Allerdings habe ich bis jetzt noch nicht verstanden, wie „Doppeldenk“ wirklich funktionieren soll. Wirklich ein verrücktes Buch, was für mich auch teilweise spannend war, mich aber nicht ganz überzeugt hat. Leider hat das verstörende überwogen und ich konnte mich einfach nicht darauf einlassen. Trotzdem ist es ein krasses Buch, welches bereits sehr früh ein gruseliges System vorstellt, was - wenn man sich auf der Welt einmal umsieht - gar nicht mehr so unrealistisch ist. 😟
Ein sehr lesenswertes Buch, düsteres Buch, dass an die Wertschätzung unserer Freiheiten appelliert.
Ganz guter Klassiker. Nicht unbedingt mein Stil aber wichtig zu lesen
„Wie erlangt ein Mensch die Macht über einen anderen, Winston?“ „Indem er ihn leiden lässt.“
Oh mein Gott, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich habe schon viele verstörende Bücher gelesen, aber das übertrifft alles. Die Utopie einer Gesellschaft, in der selbst die Gedanken und Gefühle kontrolliert werden, war so erschreckend und so fesselnd zugleich. Der Schreibstyl hätte besser sein können aber das Thema ist, obwohl das Buch schon so alt ist, aktueller denn je. Am Anfang dachte ich, dass es eine Liebesgeschichte werden würde, die sich gegen das Regime stellt, aber dann… Achtung Spoiler: Wie die obersten Anführer es geschafft haben, die Menschen zu brechen, ihre Körper zu zerschlagen, war furchtbar schlimm. Aber was noch schlimmer war, war die Tatsache, wie die Partei es geschafft hat, den Menschen ihre Menschlichkeit zu nehmen und sie zu Marionetten zu machen. Wie sie es geschafft haben, sie dazu zu bringen ihre liebsten zu Verraten und über die Realität zu entscheiden. „Macht heißt den Verstand des Menschen in Stücke zu reißen und ihn neu zusammenzusetzen“ „In unserer Welt wird es keine anderen Empfindungen mehr geben als Angst, Wut, Häme und Selbsthass.“ „Es wird keine Liebe mehr geben, außer die zum großen Bruder. Es wird kein Lachen mehr geben außer dem hämischen Auslachen eines besiegten Feindes. Es wird keine Kunst mehr geben, keine Literatur, keine Wissenschaft. Wir werden allmächtig sein.“
Erschreckend und doch so genial!
Ein Meisterwerk, gerechtfertigt. Dicke fette Empfehlung an alle Leser und auch Nicht-Leser!!!!
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2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Beiträge
Klassiker, ich lese gerne Dystopien. Hier hat man aber das Gefühl, dass es gar nicht so weit von der Realität entfernt ist. Das Ende hat mich etwas überrascht...
Schwere Kost, aber doch lesenswert!
In 1984 erwartet uns eine erschreckende Welt, in der die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft einem ständigen Wandel unterliegt. Niemand weiß so richtig, was die Wahrheit ist und wie die Vergangenheit wirklich aussah. Und das soll auch so sein. Denn der Große Bruder denkt schließlich für einen mit. Wer selbst denkt, begeht eine tödliche Straftat. Hoffnung gibt nur die Bruderschaft, die Organisation, die im Untergrund gegen die Macht des Großen Bruders ankämpft. Doch existiert sie wirklich? Bedrückend und fesselnd - dabei hatte ich durchgehend ein ungutes Gefühl. Mit dem Schreibstil kam ich gut zurecht, auch wenn er zu Beginn etwas schwer war und ich mich erst daran gewöhnen musste. Im Verlauf des Buches kam es mir so vor, als würde Winston, der Protagonist, langsam aus einem Dämmerschlaf aufwachen und mit jedem Tag klarer sehen: die Welt, in der er lebt ist nicht so perfekt, wie alle glauben sollen. Angst ist der einzige Antrieb. Um sein eigenes Leben zu retten, verrät man lieber seine Nachbarn, Freunde, Verwandte. Zu sehen, wie Winston anfängt selbst zu denken und sein Leben, die Regierung und ihr System der ständigen Überwachung zu hinterfragen, war mitreißend. Dass er selbst in dieser Welt etwas Schönes im Leben findet, war fast schon zu schön um wahr zu sein. Ich konnte seinen Gedanken gut folgen, auch wenn sie teils schockierende Wege gegangen sind. 1984 ist angsteinflößend und interessant zugleich und regt sehr zum Nachdenken an. Das Ende beziehungsweise der letzte Teil war ein wenig verstörend, passte jedoch sehr gut zu der Welt, die George Orwell erschaffen hat.
Ein großartiges Buch
Mir fällt es schwer die richtigen Worte zu finden. Das Buch ist großartig und erschreckend zugleich. Trotz seines Alters hat es kein bisschen an Relevanz verloren. Eher im Gegenteil.
Immer noch aktuell
Ich habe die neuübersetzung von Jan Strümpel gelesen. Diese Übersetzung war sehr gut und flüssig. Noch heute würde ich dieses Buch als aktuell und an manchen Stellen bedrückend beschreiben. Es gab Sterne Abzug da ich es in der Mitte etwas zäh fand.
Klassiker mit immer noch brandaktuellen Inhalten
All zu viel Neues lässt sich über „1984“ nicht mehr sagen, so oft wie es analysiert wurde. Herausgebracht 1949 schildert es die Dystopie eines totalitären Staates im Jahre 1984. Ich war immer wieder überrascht, wie viele Inhalte Orwell dann doch treffend vorhergesagt hat und bin auch definitiv nicht verwundert, dass die Querdenker-Bewegung versucht sich dieses Buch zu Nutzen zu machen - dabei jedoch offensichtlich nicht versteht, dass ihr eigenes Verhalten eher auf die Parteitreuen im Buch zuträfe. Ich muss gestehen, dass ich das Buch im Buch zu Teilen nur überflogen habe, da es dann sehr polit-philosophisch wurde und die Handlung massiv in den Hintergrund rückte. Unabhängig von der Handlung sind Orwells Personenbeschreibungen wirklich etwas Besonderes! Er bedient sich dabei ungewöhnlicher Merkmale und Metaphern und trotzdem kann man sich die Personen absolut bildlich vorstellen. Bei einem Buch von 1948 lassen sich hin und wieder sexistische oder rassistische Beschreibungen vermutlich nicht vermeiden… im Vergleich zu anderen Texten dieser Zeit gibt es davon aber sehr wenige! Das Buch hat alles in allem den Ruf eines niemals alternden Klassikers verdient und ist vor allem für politisch und philosophisch Interessierte sehr zu empfehlen. Trotz dieser Inhalte liest es sich dennoch wie ein Unterhaltungsroman.

Ein Klassiker, der mich leider etwas verwirrt und verstört hat 😅🤯🗯️
Die Idee der Dystopie finde ich wirklich wild! Eine Gedankenpolizei, die kontrolliert, dass du keine falschen Gedanken gegen die Regierung hast und die dich auf Schritt und Tritt überwacht! Dazu ein Protagonist, der eben genau diese rebellischen Gedanken hat und sich gegen das Regime wehren will. 📺🗯️ Leider mochte ich den Protagonisten so gaaaar nicht. Seine Gedanken waren sexsitisch und verstörend, und auch wenn ich seine Rebellion nachvollziehen konnte, war der Rest für mich nicht ganz schlüssig. Vielleicht auch klar, wenn man in solch einer Welt leben muss. Hinzu kommt die „Sprache“ die gesprochen wird, was ich wirklich spannend fand. Alleine auf so eine Idee zu kommen! 🤯 Allerdings habe ich bis jetzt noch nicht verstanden, wie „Doppeldenk“ wirklich funktionieren soll. Wirklich ein verrücktes Buch, was für mich auch teilweise spannend war, mich aber nicht ganz überzeugt hat. Leider hat das verstörende überwogen und ich konnte mich einfach nicht darauf einlassen. Trotzdem ist es ein krasses Buch, welches bereits sehr früh ein gruseliges System vorstellt, was - wenn man sich auf der Welt einmal umsieht - gar nicht mehr so unrealistisch ist. 😟
Ein sehr lesenswertes Buch, düsteres Buch, dass an die Wertschätzung unserer Freiheiten appelliert.
Ganz guter Klassiker. Nicht unbedingt mein Stil aber wichtig zu lesen
„Wie erlangt ein Mensch die Macht über einen anderen, Winston?“ „Indem er ihn leiden lässt.“
Oh mein Gott, ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich habe schon viele verstörende Bücher gelesen, aber das übertrifft alles. Die Utopie einer Gesellschaft, in der selbst die Gedanken und Gefühle kontrolliert werden, war so erschreckend und so fesselnd zugleich. Der Schreibstyl hätte besser sein können aber das Thema ist, obwohl das Buch schon so alt ist, aktueller denn je. Am Anfang dachte ich, dass es eine Liebesgeschichte werden würde, die sich gegen das Regime stellt, aber dann… Achtung Spoiler: Wie die obersten Anführer es geschafft haben, die Menschen zu brechen, ihre Körper zu zerschlagen, war furchtbar schlimm. Aber was noch schlimmer war, war die Tatsache, wie die Partei es geschafft hat, den Menschen ihre Menschlichkeit zu nehmen und sie zu Marionetten zu machen. Wie sie es geschafft haben, sie dazu zu bringen ihre liebsten zu Verraten und über die Realität zu entscheiden. „Macht heißt den Verstand des Menschen in Stücke zu reißen und ihn neu zusammenzusetzen“ „In unserer Welt wird es keine anderen Empfindungen mehr geben als Angst, Wut, Häme und Selbsthass.“ „Es wird keine Liebe mehr geben, außer die zum großen Bruder. Es wird kein Lachen mehr geben außer dem hämischen Auslachen eines besiegten Feindes. Es wird keine Kunst mehr geben, keine Literatur, keine Wissenschaft. Wir werden allmächtig sein.“
Erschreckend und doch so genial!
Ein Meisterwerk, gerechtfertigt. Dicke fette Empfehlung an alle Leser und auch Nicht-Leser!!!!