Für immer deine Tochter

Für immer deine Tochter

Taschenbuch
4.676
TatsachenromanBestsellerliste Spiegel AktuellSchicksalKriegsende

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Beschreibung

Paula findet in einer Küchenschublade das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Nie hatte Anna von ihrer Flucht mit Baby Paula aus Pommern nach Kriegsende 1945 erzählt. Doch beim Lesen offenbart sich Paula eine Wahrheit, die sie vollkommen aus der Bahn wirft. Ergreifend berichtet Anna von ihrem monatelangen Verstecken mit dem Säugling auf einem Dachboden, von ihrer Verzweiflung, immer den Tod vor Augen, und von dem Deserteur Karl, der Anna und die kleine Tochter in letzter Sekunde rettet. Als Paula von ihrer wahren Identität erfährt, bricht für sie eine Welt zusammen, und sie macht sich auf, um ihre Spuren zu finden.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
448
Preis
11.30 €

Autorenbeschreibung

Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Mit diesen Romanen erobert sie immer wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrem Mann in Salzburg, wo sie auch gemeinsam Schreibseminare geben.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
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Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
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Handlungsgeschwindigkeit

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Schreibstil

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Außergewöhnlich (100%)

Beiträge

18
Alle
5

5🌟🌟🌟🌟🌟 🅛🅔🅢🅔🅗🅘🅖🅗🅛🅘🅖🅗🅣 „Für immer deine Tochter“ von Hera Lind Dieses Buch hat mich im Herzen berührt, ich habe mit gelitten, geweint, mit gefiebert wie es weiter geht und eine absolute Achterbahnfahrt der Gefühle durch gemacht! Wie sehr prägt einen wohl, das Wissen zu wissen, wer man ist und am Ende ist man doch jemand ganz Anderer? Es ist eine Geschichte und ein Schicksal, dass einen wohl nie richtig los ist. Ich fand dieses Buch wunderbar, doch hätte ich am Ende gerne gewusst, wie die Hauptperson mit ihrem Schicksal nach fast 60 Jahren zu erfahren, dass sie jemand anders ist und dass ihre Eltern nicht ihre Eltern sind, umgeht. So als kleinen Einblick erfahren, wie sieht das ganze Schicksal und das Vergangene zusammen mit ihrem Vater aufarbeitet. 𝗞𝗹𝗮𝗿𝗲 𝗟𝗲𝘀𝗲𝗲𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴 🌟🌟🌟🌟🌟 🌻Ana🌻

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5

Mein Lieblingsbuch von Hera Lind

Wow, einfach nur ein fantastisches Buch. Sehr emotional , berührend und packend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Hera Lind ist generell immer lesenswert, doch dieses Buch ist für mich das Beste, was sie bisher geschrieben hat.

5

„Für Paula, damit sie eines Tages die Wahrheit erfährt.“

Die sechzigjährige Paula findet unter dem Backpapier einer alten Küchenschublade versteckt das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Darin erzählt Anna, was sie Ende des Zweiten Weltkrieges und danach durchmachen musste. Als die sowjetischen Truppen Weihnachten 1944 in Pommern einfallen, versteckt sich die hochschwangere Anna in einem Bunker und muss später mit dem neugeborenen Baby Paula bei eisigen Temperaturen auf einem Dachboden ausharren. Es sind grauenvolle, lebensbedrohliche Monate. Annas Weg führt bis nach Stettin zum Hafen, wo sie ein überfülltes Schiff erreichen will, immer den Tod vor Augen. Als sie ihrem und dem Leben ihres Babys Paula ein Ende setzen will, begegnet Anna dem deutschen Deserteur Karl, der sich der beiden annimmt. Diesen Mann hat Paula immer für ihren Vater gehalten, doch dann ist nichts mehr so wie es schien… Was für ein tolles und spannendes Buch. Unfassbar was der Krieg mit den Menschen macht und was die Menschen ertragen und aushalten mussten. So traurig und grausam. Ich werde auf jeden Fall noch mehr Bücher von Hera Lind lesen.

5

Ich habe schon einige Romane von Hera Lind gelesen. Jedes wahre Geschichte hat mich sehr mitgenommen. Aber dieses Buch hat mich immer mehr zu Tränen gerührt. Ich bin völlig sprachlos .

5

Seit ich vergangenes Jahr die Tatsachenromane von Hera Lind entdeckt habe, bin ich ein rießen Fan dieser Bücher. (Entdeckt hatte ich sie eigentlich vorher schon, nur eben bis dato nicht gelesen). Dies ist nun also schon das vierte oder fünfte Buch der Art, welches ich innerhalb von kurzer Zeit verschlungen habe. Auch bei diesem Buch passte für mich einfach wieder alles. Der Schreibstil der Autorin ist wie schon gewohnt leicht und man fliegt einfach geradezu durch die Seiten so sehr fesselte sie mich als Leserin an das Buch. Das Thema an sich, ist wie auch schon bei anderen ihrer Tatsachenromane keine „leichte Kost“, Hera Lind schafft es aber dennoch einen Rahmen zu schaffen, der dennoch sehr auf Harmonie aus ist und nicht nur die Gräueltaten der damaligen Zeit hervorhebt. Die Protagonisten sind sehr liebevoll und detailreich erschaffen und durch die transparente Erzählweise erfährt man auch sehr viel über die einzelnen Personen ihre Gefühle sowie ihre Handlungen. Hier finde ich es persönlich immer schwer zu sagen, welche Eigenschaften mir besonders gut oder eher negativ aufgefallen sind. Sind die Protagonisten zwar zum Teil auch fiktiv, so gab/gibt es die eigentliche Person dahinter ja schon (wäre ja sonst kein Tatsachenroman). Sich da in Anbetracht der erlebten Geschehnisse ein Urteil drüber erlauben zu dürfen, steht einem meiner Meinung nach nicht zu. Vor allem wie und warum sie so handeln wie sie handeln. Eine Sache ist Hera Lind dabei wieder hervorragend gelungen, kann man dem Nachwort entnehmen, dass dieses Buch doch tatsächlich auf den Geschichten zweier unterschiedlicher Personen beruht, ist dies der Geschichte selbst absolut nicht zu entnehmen. Hier zeigt sich einfach wie gut die Autorin ihr Handwerk versteht und der Geschichte so ihren ganz eigenen Atem einhaucht. Auch erwähnt sie, dass nicht alles detailgetreu den Tatsachen entnommen wurde sondern auch noch ihre eigene künstlerische Freiheit im Buch Anklang findet. Dies gefällt mir besonders gut, da sie es somit gut umgehen kann möglicher Trigger für betroffene der damaligen Zeit zu schaffen. Auch wenn die damalige Generation nun leider mittlerweile in einem Alter ist, in der sie eher zur Minderheit der Bevölkerung bzw der Leser gehören wird. Gerade aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass diese Tatsachenromane eine sehr wichtige Rolle in der Literatur einnehmen. Fazit: Wie schon bei ihren vergangenen Bücher ist Hera Lind hier ein wundervoller Tatsachenroman gelungen, der den Leser in den Bann zieht und zum Nachdenken anregt.

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5

Eine berührende Geschichte, die in Ehren gehalten werden soll 🤍

Passend finde ich die Aussage einer Protagonistin im Nachwort des Buches: „Meine Geschichte habe ich aufgeschrieben, weil so eine Zeit nicht vergessen werden sollte.“ Die tragische Geschichte rund um Anna und ihre Angehörigen berührte mich tief. Ich war unsagbar traurig, fassungslos, schockiert, wütend. Doch ich empfand immer wieder eine solche Hochachtung vor Anna und ihrer Familie, die trotz dem unermesslichen Leid so tapfer und stark blieben. Eine bewegende Geschichte einer starken Frau, die sich unvorstellbarem Grauen gegenübersehen musste. Eine Erzählung wahrer Ereignisse und individueller Schicksale, die so viele Menschen im Krieg erleiden mussten. Geschichten wie diese führen uns vor Augen, dass so etwas niemals wieder passieren darf. Deshalb kann ich jedem dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Für heute und für morgen darf die Vergangenheit niemals in Vergessenheit geraten und somit müssen Geschichten wie die von Anna in Ehren gehalten werden! ♥️ 5/5 ⭐️

Eine berührende Geschichte, die in Ehren gehalten werden soll 🤍
5

Ein sehr spannende Tatsachenroman, den man auf jeden Fall seine Aufmerksamkeit schenken sollte!

Paula findet in einer Küchenschublade das Tagebuch ihrer verstorbenen Mutter. Nie hatte Anna von ihrer Flucht mit Baby Paula aus Pommern nach Kriegsende 1945 erzählt. Doch beim Lesen offenbart sich Paula eine Wahrheit, die sie vollkommen aus der Bahn wirft. Nach „Das letzte Versprechen“ ist „Für immer deine Tochter“ der zweite Tatsachenroman, den ich von Hera Lind gelesen habe. Ich habe bereits einige Bücher gelesen, die vom zweiten Weltkrieg bzw. dessen Ende sowie der Nachkriegszeit handeln. Jedoch war dieses Buch das erste Mal, welches mich tatsächlich an der einen oder anderen Stelle zu Tränen gerührt hat, weil es so emotional und traurig war. Die heutige Generation und auch die Generation davor kann sich nicht mal ansatzweise vorstellen, was unsere Großeltern bzw. Eltern damals durchmachen und über sich ergehen lassen mussten. Die Geschichte von Anna hat mich so berührt und mitgerissen, ich konnte fast nicht aufhören zu lesen, weil ich so von der Story gefesselt war. Auch der Wechsel zu Paula im Jahr 2004 war sehr interessant , ihre Gefühle und Gedanken zu lesen und zu erleben, wie sie das Gelesene verarbeitet. Es ist sicher nicht leicht, zu erfahren, dass das Leben, das man so kennt, auf einen Schlag anders werden kann… Hera Lind ist eine tolle Autorin mit einem grandiosen Talent, vergessene Geschichten lebendig zu machen und sie trägt auch dazu bei, dass das Grauen nie vergessen wird!

3

Irgendwie hatte ich mir mehr von der Geschichte erhofft. Das Ende war ziemlich verworren und krass

Beim Aufräumen ihres Elternhauses findet Paula ein Tagebuch von ihrer Mutter. Sie schreibt über ihr Leben während des zweiten Weltkrieges, was sie alles durch machen musste und auch über die Geburt und das Leben von und mit Ihrer Tochter. Täglich haben sie um ihr Leben gekämpft und mussten fliehen. Paula liest in der Vergangenheit von ihr, ihrer Mutter und ihrer Familie, bis Sie am Ende etwas erfährt, mit dem sie niemals gerechnet hatte. Zusammen mit ihrer eigenen Tochter möchte Paula nun mehr erfahren. Daher begleiten wir Sie in Ihre Heimatstadt in Polen. Ich hab diese Geschichte als Hörbuch entdeckt. Leider hat mir die Stimme der Sprecherin nicht so gut gefallen, jedoch fand ich den Klappentext zu interessant. Nach und nach habe ich mich auch mehr an die Stimme gewöhnt, aber zu 100% konnte sie mich dennoch nicht überzeugen. Der Aufbau ist in zwei unterschiedlichen Zeiträumen unterteilt. Einmal erfährt man über das Leben von Paulas Mutter in Pommern kurz vor dem zweiten Weltkrieg, währenddessen und danach. Man lernt die Familie von Paulas Mutter kennen und andere Weggefährten. Der andere Zeitpunkt ist Paula im heutigen Bamberg, die im Tagebuch ihrer Mutter liest und das Leben hinterfragen möchte. Ich finde diese Zeitsprünge gut gelungen und es ist nicht unübersichtlich. Über Paula in der heutigen Zeit erfährt man nicht sonderlich viel. Ihrer Mutter zolle ich größten Respekt, da sie einiges auf sich genommen hat um zu überleben und später ein friedliches Leben zu führen. Da Pommern zu der Zeit von den Russen eingenommen wurde, musste ich oftmals eine Pause machen. Ich konnte die Grausamkeiten, die sie den anderen Leuten angetan haben nicht ertragen. Vor allem die Frauen, die mehrfach vergewaltigt wurden, taten mir sehr leid. Die Art von Paulas Tochter hat mich manchmal sehr gestört. Ihr Opa, also Paulas Papa, wohnte im Seniorenheim und dies wollte sie nicht. Lieber hätte Paula in Pension gehen sollen und sich zu Hause um ihn kümmern sollen. Bei einer dementen Person finde ich das eher schwierig und die häufigen Diskussionen fand ich unpassend. Das Ende war zum Teil sehr verstörend. Leider kann ich hier nicht ohne zu Spoilern ins Detail gehen und lasse meinen Kommentar dazu lieber weg. Ansonsten war es eine interessante Geschichte, aber meine Erwartungen davon waren andere.

3

Konnte mich leider emotional nicht so mitnehmen...

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