Mit dem Rücken zur Wand

Mit dem Rücken zur Wand

Taschenbuch
4.534
OpferTatsachenromanWahre BegebenheitGewalt Gegen Kinder

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Beschreibung

Sara ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder. Als sie überraschend das Haus ihrer Großmutter erbt, könnte sie aufatmen, wäre da nicht ihr Vater im Nachbarhaus, der ihre Kindheit zur Hölle werden ließ. Er war gewalttätig. Gegen Sara und ihre Mutter. Jahre sind seitdem vergangen, und weil es finanziell eng ist, bezieht Sara mit ihrer Familie das Haus. Doch der Vater nebenan wird wieder zur Gefahr. Diesmal lässt Sara sich seine Attacken aber nicht mehr gefallen. Sie ist erwachsen. Und sie hat einen Plan ...
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
496
Preis
11.30 €

Autorenbeschreibung

Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschließlich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Mit diesen Romanen erobert sie immer wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrem Mann in Salzburg, wo sie auch gemeinsam Schreibseminare geben.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
100%
N/A
N/A
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100%
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100%
100%
N/A
N/A

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
100%
100%
100%
N/A

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach100%
Komplex0%
Mittel0%
Bildhaft (100%)

Beiträge

8
Alle
5

Ein Tatsachenroman.. ein so schmerzhafter Tatsachenroman. Es hat weh getan! Zu sehen, wie wenig Unterstützung diese Frau in ihrem Leben hatte.. unfassbar. Umso besser, dass sie dann endlich an die richtigen Personen geraten ist. Ein sehr hartes Buch.

5

Ein weiteres tolles Buch von Hera Lind. Eine Geschichte die berührt und teilweise auch etwas triggert. Kaum vorstellbar, dass es häusliche Gewalt gibt. Wie jemand das seiner Frau (oder auch Mann - diese Seite gibt es ja auch) und seinen Kindern antun kann. Das Buch ist gut und spannend geschrieben. Ich freue mich darauf, weitere Werke von der Autorin zu lesen.

4

Sehr traurige Geschichte und leider tägliche Realität 🥹 es hat sich gut gelesen aber zwischendurch etwas zu ausführlich und in die Länge gezogen.

4

Fesselnd bis zum Schluss, einfach nur traurig, dass es erst soweit kommen musste.

5

Der Tatsachenroman macht einen richtig wütend. Sara passiert so viel Ungutes in ihrem Leben und nicht mal von ihrem Partner kriegt sie Verstärkung. Ich hab teilweise richtig Puls bekommen bei den Sachen die ihr Vater abgezogen hat. Einfach unverständlich wie jemand so brutal sein kann. An die Sprecherin des Hörbuches musste ich mich erstmal gewöhnen, aber mit der Zeit hat es mir richtig gut gefallen.

3.5

Häusliche Gewalt ist ein wichtiges Thema, das dringend noch weiter enttabuisiert werden muss. Das Buch hatte einige Längen, was aber sich mit dem Nachwort gut erklären lässt.

5

Seit vergangenem Jahr bin ich ein großer Fan von Hera Linds Tatsachenromanen obwohl dies erst das dritte Buch war, welches ich in diesem Bereich gelesen habe. Ein Urteil beziehungsweise eine Bewertung des Buches, finde ich persönlich immer sehr schwer, dass es wie das Genre so schön sagt um eine tatsächliche Geschichte handelt, welche die Protagonistin meist so oder so ähnlich erlebt hat. In diesem Fall, hat die Protagonistin die Geschichte genau so erlebt, wie Hera Lind sie niedergeschrieben hat, da die Protagonistin keinerlei Abweichungen tolerierte, wie man dem Nachwort der Autorin entnehmen konnte. Dafür gebührt es der Protagonistin, welche übrigens Sara heißt, meinen tiefsten Respekt. Diese junge Frau, hat meiner Meinung nach einen unheimlichen Mut und ihr gebührt tiefster Respekt dafür, ihre Geschichte dem großen Publikum zur Verfügung zu stellen und fortan an noch mehr Menschen, als zuvor an ihrem Schicksal, teilnehmen zu lassen. Mit schonungsloser Offenheit erschafft Frau Lind mit ihrem flüssigem Schreibstil Saras Welt, in die ich mich als Leser direkt reinversetzen konnte und mit Sara von Beginn an mitgelitten habe. Trotz der enormen Brutalität und all dem Grauen welches Sara und auch ihrer Mutter widerfahren ist, konnte ich das Buch einfach nicht beiseite legen, nachdem ich einmal damit begonnen hatte. Dabei war die abwechselnde Erzählweise aus der Gegenwart sowie der Rückblick in die Vergangenheit meiner Meinung nach sehr gut gewählt und schaffte es dadurch den Spannungsbogen kontinuierlich hoch zu halten. Mich persönlich packte das blanke Grauen zu lesen, wie viel Leid Sara und ihrer Mutter ertragen mussten und dabei zu wissen, dass jeder in dem kleinen Dorf in dem Sara mit ihren Eltern lebte, wusste was bei der Familie offensichtlich vor sich geht. Auch sehr realistisch ist es hier, meiner Meinung nach, beschrieben wie sehr die Nachbarn bemüht waren, all dieses Elend nicht zu sehen. Absichtlich wegsahen und es sehr gut verstanden sich ja nicht einzumischen um nicht selbst in diese Spirale zu kommen, welche Sara und ihre Mutter und im späteren Teil dann Sara alleine erlebte. Selbst nahestehende Personen, wie beispielsweise der spätere Lebenspartner von Sara verschloss meiner Meinung nach sehr gut die Augen vor dem Offensichtlichen. Genau dies könnte in diesem Buch die Botschaft sein. Wir Menschen sehen lieber weg um ja nicht selbst in „Gefahr“ zu geraten. Darüber hinaus ist dieses Thema meiner Meinung nach ein absolutes Tabuthema in unserer Gesellschaft und wer es versucht sich anzuvertrauen wird meist belächelt, nicht ernst genommen oder es wird einem gar nicht mal wirklich zugehört. Ich bin mir sicher, dass wir eine sehr hohe Dunkelziffer an häuslicher Gewalt in unserer unmittelbaren Umgebung haben ohne dass diese jemals zur Sprache kommt oder gar aufgedeckt wird. Gerade die vergangenen zwei Jahre im Zeichen von Corona haben gezeigt, unter welchen Umständen viele Frauen und Kinder zu Hause leben. Jedoch möchte ich damit aber nicht behaupten, dass nur Frauen und Kinder Opfer von häuslicher Gewalt sind. Auch Männer können ebenso betroffen sein und ich vermute, da ist die Dunkelziffer nochmal höher, weil der „starke“ Mann niemals Schwäche zeigen würde. Auf Grund aktueller Statistiken bezüglich dieses Themas, kommt das Buch von Hera Lind meiner Meinung nach genau zu richtigen Zeit um dem Leser und auch der Gesellschaft zu zeige, dass es so nicht mehr weitergehen kann ja überhaupt gar nicht so weitergehen darf. Grausam genug ist es, was Sara widerfahren ist, doch auch der Verlauf der Geschichte und das Sara sich traut, sich zu wehren machen zwar einerseits Mut, zeigt aber auch wie schnell dieses „sich wehren“ nach hinten los gehen kann und das eigentliche „Opfer“ plötzlich kein Opfer mehr ist. (An dieser Stelle würde ich gerne noch ausführlicher meine Gedanken zu schreiben, könnte dies aber nicht ohne zu Spoilern, was ich natürlich auch auf keinen Fall möchte) Fazit: Ein schockierender Tatsachenroman, der schonungslos und ohne Verschleierung das Leben der jungen Sara von ihrer Kindheit bis zu der Zeit als sie selbst schon Mutter ist und doch immer noch unter der Gewalttaten ihres Vaters leidet. Dieses Buch rüttelt wach und zeigt, so geht es einfach nicht weiter. Ein Buch, welches man meiner Meinung nach unbedingt lesen sollte.

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5

Eine bewegende Geschichte !

Dieses Buch ist sehr ergreifend Die Geschichte hat mich sehr aufgewühlt. Spannend bis zum Schluss.

Eine bewegende Geschichte !
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