Für immer, dein August (Mühlbach-Saga 2)
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Barbara Leciejewski wollte schon als Kind Schriftstellerin werden, strebte jedoch zunächst einen »richtigen« Beruf an und zog fürs Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft nach München. Nach verschiedenen Jobs am Theater und einer Magisterarbeit über Kriminalromane arbeitete Barbara Leciejewski als Synchroncutterin. Die Liebe zum Schreiben ließ sie allerdings nie los, inzwischen ist sie Bestsellerautorin und glücklich in ihrem Traumberuf.
Beiträge
„Für immer dein August“ ist der zweite Band der Mühlbach-Saga, in dem Barbara Leciejewski die Geschichte ihrer Großeltern und auch ihrer Urgroßeltern sehr bewegend weitererzählt. Puh, hier ging es noch viel intensiver zu, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen und aufhören soll, so ergriffen war ich von dieser berührenden Geschichte. Auf auf jeden Fall ist es ratsam zuerst Band 1 zu lesen. Zum Inhalt: Der Prolog beginnt im Frühjahr 1945, als die Amerikaner in Mühlbach einrücken und jemanden suchen, der englisch versteht, nach langem ängstlichen Zögern meldet sich August…. Danach gehen wir zurück ins Jahr 1914 zu August, der in das britische Internierungslager über die gesamte Dauer des ersten Weltkrieges gefangen ist. 1919 kehrt August heim, die Heimat ist anders geworden, er ist anders geworden. Und dann ist da Lotte Schäfer, die ihn über die gesamte Gefangenschaft Briefe geschrieben hat - beiden wird schnell klar, aus Freundschaft ist längst Liebe geworden. Lotte zieht von Bremen nach Mühlbach, wo einst ihre Mama Lina mit ihr auf dem Arm mit Karl geflohen ist. Das Leben in der Dorfgemeinschaft bis ins Jahr 1946 ist mit einigen Herausforderungen verbunden, wie diese aussehen, sollte jeder für sich lesen, die Dinge erleben bzw. empfinden. Der Schreibstil ist ausdrucksstark, gefühlvoll, bildhaft und mit einem ganz feinfühligen Humor versehen. Die historischen Fakten bilden auch hier die Kulisse und diese sind so gekonnt in Szene gesetzt, dass man glaubt, dabei zu sein. Man möchte immer weiterlesen, um einfach zu erfahren, wie es den Menschen in Bremen und Mühlbach ergeht und doch musste ich einige Pausen einlegen, weil mich die Geschehnisse zum Teil einfach fassungslos machten. Zum einen liegt es daran, dass der erste UND zweite Weltkrieg im Hintergrund wütet und zum anderen, dass die Geschichte um Lina und Karl, Lotte und August und auch Albert (Linas leiblicher Vater) richtig unter die Haut geht. Nichts desto Trotz schafft es Barbara Leciejewski durchweg einen so herrlichen Humor einzubauen, es gibt so viele kleine Szenen, vor allem in Mühlbach, wo ich immer schmunzeln und manches Mal herzlichst lachen musste. Damit schafft es die Autorin trotz aller Umstände viele stimmungsvolle und glückliche Momente einzubauen. Es gibt einen Perspektivenwechsel zwischen Lina und August und einen Wechsel der Schauplätze zwischen Bremen und Mühlbach, anfangs auch noch England. Die Machtergreifung Hitlers und der einhergehende zweite Weltkrieg erleben wir aus Sicht der Bremer Familie und den Mühlbacher Einwohnern. August und Lina versuchen sich soweit es geht, von den Nazis zu distanzieren, was manches Mal ein Tanz auf dem Drahtseil bedeutet. Die Judenverfolgung wird eindrucksvoll und ergreifend geschildert. Darüber gibt Barbara Leciejewski noch im Nachwort Auskunft, das auch weitere aufschlussreiche Informationen bereithält. Die Figuren sind allesamt so gut gelungen. August und Lina sind auf einmal erwachsen, Karl und Lina werden Großeltern und ich mochte sie alle noch genauso wie vorher. Ich hatte immer im Hinterkopf, das Karls und Linas Familie und August und Lottes Familie wirklich echt sind, dass die Situationen weitestgehend so gewesen sind. Barbara Leciejewski gibt vielen Dorfbewohnern eine Stimme, die meisten Figuren sind davon fiktiv, trotzdem sehr authentisch eingesetzt und die Erlebnisse aus erster Hand wieder gegeben. Insgesamt bin ich tief beeindruckt, ich glaube, es sind mit „In Liebe deine Lina“ die besten Bücher, die ich gelesen habe. Ich habe so manches Mal Tränen verdrückt, also Taschentücher sind auf jeden Fall bereitzuhalten. Ich kann „Für immer dein August“ aus tiefsten Herzen empfehlen und fünf Sterne sind viel zu wenig, die man vergeben kann. Es ist eine wunderbare und einfühlsame Familiengeschichte, die mich noch lange in Gedanken begleiten wird. Danke an den List / Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar.
Mein 2tes Jahres Highlight wie der erste Teil :) Ich fand es so schön, wieder nach Mühlbach zurückzukehren aber trotzdem ist dieses Buch, eins ,dass ich erst mal verkraften musste . es handelt um den ersten und zweiten Weltkrieg. Es wird alles sehr detailliert erklärt auch mit der Judenverfolgung. Darüber zu lesen hat mich zuerst ein wenig fragwürdig gemacht, wie Menschen früher so sein konnten aber zugleich hat die Story sehr mit gerissen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Wegen vielem Prüfungsstress musste ich öftere Pausen einlegen. Doch trotzdem ist es ein klasse Buch.

Emotional und tief ergreifend. Die Tränen liefen von ganz alleine beim Lesen der Zeitgeschichte.
Eine wunderbare Fortsetzung von In Liebe, deine Lina, Teil 2 der Dilogie und Geschichte der Urgroßeltern und Großeltern der Autorin. Der Roman spielt in der Zeit von 1914 bis 1945 und umfasst damit beide Weltkriege und die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte. Lina und Karl leben in Bremen, Lotte und August in Mühlbach in der Pfalz. Mir hat Teil 2 genauso gut wie Teil 1 gefallen, von mir eine große Leseempfehlung 🤩
Einfach nur emotional und herzzerreißend 💔
Ein unbeschreiblich gutes Buch, das mir lange nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. Die historischen Aspekte sind sehr gut eingearbeitet. Die Hauptfiguren habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich habe mich auf jeder Seite mit ihnen gefreut, war wütend, habe mitgefühlt und mitgelitten - ein fesselnder Roman, der zum Nachdenken anregt.

Lese-Empfehlung 🤓
Das ist der zweite Teil der Mühlbach-Dilogie. Barbara Leciejewsky erzählt die Geschichte ihrer Urgroßeltern, Großeltern, ihrer Mutter und deren Familie. Die beiden Bücher kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen, sie lassen sich gut lesen, trotz aller Tragik. Und wieder bleibe ich sprachlos zurück was die Kriege in der Vergangenheit alles angerichtet haben!

Sehnsüchtig habe ich auf "Für immer, Dein August" den zweiten Teil der Mühlbach-Saga gewartet, in dem es um August und Charlotte, den Großeltern der Autorin, geht. Mir hatte ja schon der erste Teil "In Liebe, Deine Lina" wahnsinnig gut gefallen, in dem die Geschichte der Urgroßeltern der Autorin erzählt wird und umso gespannter war ich auf die Fortsetzung "Für immer, Dein August". Hat es mir gefallen? Und ob! Es war wieder ein absoluter Lesegenuss. Die Autorin schafft es auch diesmal, dass ich eine Achterbahn der Gefühle durchlebe, von Lachen bis Weinen war alles dabei. Vor allen Dingen die Zeit des Nationalsozialismus und die Schrecken des 2. Weltkriegs sind sehr eindringlich und authentisch geschrieben. Von mir eine absolute Leseempfehlung für die gesamte Mühlbach-Saga!
Leben und Liebe in einer dunklen Zeit
Dies ist der zweite Band von Barbara Leciejewsiks eigener Familiensaga und somit die Fortsetzung zu "In Liebe, deine Lina". Nachdem es im ersten Buch um ihre Urgroßeltern ging, erzählt sie in diesem Teil die Geschichte ihrer Großeltern. Die große Nähe zur Autorin macht diese Dilogie zu etwas ganz Besonderem. Barbara Leciejewski beschreibt im Nachwort, was sie geändert oder abgewandelt hat und aus welchen Gründen. Auch dieser zweite Teil hat mich wieder völlig gefesselt und mitgerissen. Der Handlungszeitraum beginnt während Augusts Gefangenschaft im britischen Internierungslager und zieht sich bis zum Ende des zweiten Weltkriegs. Nach Augusts Freilassung und Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1919 ist sein größter Wunsch, sich mit seiner Jugendfreundin Lotte ein gemeinsames Leben aufzubauen. Da gibt es einige Anfangsprobleme, denn August lebt in Mühlbach und Lotte in Bremen. Aber die Liebe macht alles möglich, und so werden die beiden ein Paar. Der Roman schildert die Erlebnisse der jungen Familie, wie es ihnen in Mühlbach ergeht, wo sie lange Zeit Außenseiter sind, die nicht zur Dorfgemeinschaft gehören. Sowohl August als auch Lotte tun ihr Möglichstes, um von den Mühlbachern anerkannt zu werden. Die Ereignisse vor und während des zweiten Weltkriegs sind sehr authentisch dargestellt. Sowohl August und Lotte als auch Lottes Eltern in Bremen sind mit jüdischen Familien befreundet und versuchen, den Menschen, die ihnen am Herzen liegen, so gut wie möglich zu helfen, aber nicht immer gelingt dies, ohne sich selbst verdächtig zu machen. Es ist ein beeindruckender, berührender Roman, der mit starken Charakteren aufwartet. Die fiktiven Personen und ihre Schicksale stehen für so viele andere, denen es in der Realität ähnlich erging. Augusts und Lottes Geschichte ist ergreifend und wühlt auf. Es gab für mich beim Lesen einige Momente, wo ich innehalten musste, weil mich geschilderte Situationen an die aktuelle Lage erinnert haben. So hat die Autorin mit diesem Roman nicht nur ihren Ahnen ein Denkmal gesetzt, sondern zugleich ein Mahnmal geschaffen, das uns erinnert, dass so etwas wie damals nie wieder geschehen darf. Der eingängige und zugleich kluge Schreibstil der Autorin hat mich das Buch gerne lesen lassen und sorgt dafür, dass ich die Geschichte lange Zeit in Erinnerung und auch im Herzen behalten werde.
Ganz toller 2. Teil.....ich bin begeistert.....so viele Emotionen (positive und negative), tolle Charaktere, tolle Beschreibungen. Sehr empfehlenswert 👍🏼
Auch der zweite Teil der Mühlbachsaga konnte mich wieder fesseln und begeistern. Es ist die die Geschichte der Großeltern der Autorin, die für so viele Familiengeschichten aus dieser Zeit steht. Es hat mich an meine Großeltern erinnert, die auch den zweiten Weltkrieg erlebt haben, an meine Großväter die an die Front und in Gefangenschaft mussten. Dieses Buch lässt diese schreckliche Zeit wieder lebendig werden. Beide Bände haben mich sehr beeindruckt und berührt. Sie gingen mir unter die Haut und haben mir wunderbare Lesestunden beschert. Ganz große Leseempfehlung für beide Bände.
Mehr von Barbara Leciejewski
AlleMehr aus dieser Reihe
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Barbara Leciejewski wollte schon als Kind Schriftstellerin werden, strebte jedoch zunächst einen »richtigen« Beruf an und zog fürs Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft nach München. Nach verschiedenen Jobs am Theater und einer Magisterarbeit über Kriminalromane arbeitete Barbara Leciejewski als Synchroncutterin. Die Liebe zum Schreiben ließ sie allerdings nie los, inzwischen ist sie Bestsellerautorin und glücklich in ihrem Traumberuf.
Beiträge
„Für immer dein August“ ist der zweite Band der Mühlbach-Saga, in dem Barbara Leciejewski die Geschichte ihrer Großeltern und auch ihrer Urgroßeltern sehr bewegend weitererzählt. Puh, hier ging es noch viel intensiver zu, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen und aufhören soll, so ergriffen war ich von dieser berührenden Geschichte. Auf auf jeden Fall ist es ratsam zuerst Band 1 zu lesen. Zum Inhalt: Der Prolog beginnt im Frühjahr 1945, als die Amerikaner in Mühlbach einrücken und jemanden suchen, der englisch versteht, nach langem ängstlichen Zögern meldet sich August…. Danach gehen wir zurück ins Jahr 1914 zu August, der in das britische Internierungslager über die gesamte Dauer des ersten Weltkrieges gefangen ist. 1919 kehrt August heim, die Heimat ist anders geworden, er ist anders geworden. Und dann ist da Lotte Schäfer, die ihn über die gesamte Gefangenschaft Briefe geschrieben hat - beiden wird schnell klar, aus Freundschaft ist längst Liebe geworden. Lotte zieht von Bremen nach Mühlbach, wo einst ihre Mama Lina mit ihr auf dem Arm mit Karl geflohen ist. Das Leben in der Dorfgemeinschaft bis ins Jahr 1946 ist mit einigen Herausforderungen verbunden, wie diese aussehen, sollte jeder für sich lesen, die Dinge erleben bzw. empfinden. Der Schreibstil ist ausdrucksstark, gefühlvoll, bildhaft und mit einem ganz feinfühligen Humor versehen. Die historischen Fakten bilden auch hier die Kulisse und diese sind so gekonnt in Szene gesetzt, dass man glaubt, dabei zu sein. Man möchte immer weiterlesen, um einfach zu erfahren, wie es den Menschen in Bremen und Mühlbach ergeht und doch musste ich einige Pausen einlegen, weil mich die Geschehnisse zum Teil einfach fassungslos machten. Zum einen liegt es daran, dass der erste UND zweite Weltkrieg im Hintergrund wütet und zum anderen, dass die Geschichte um Lina und Karl, Lotte und August und auch Albert (Linas leiblicher Vater) richtig unter die Haut geht. Nichts desto Trotz schafft es Barbara Leciejewski durchweg einen so herrlichen Humor einzubauen, es gibt so viele kleine Szenen, vor allem in Mühlbach, wo ich immer schmunzeln und manches Mal herzlichst lachen musste. Damit schafft es die Autorin trotz aller Umstände viele stimmungsvolle und glückliche Momente einzubauen. Es gibt einen Perspektivenwechsel zwischen Lina und August und einen Wechsel der Schauplätze zwischen Bremen und Mühlbach, anfangs auch noch England. Die Machtergreifung Hitlers und der einhergehende zweite Weltkrieg erleben wir aus Sicht der Bremer Familie und den Mühlbacher Einwohnern. August und Lina versuchen sich soweit es geht, von den Nazis zu distanzieren, was manches Mal ein Tanz auf dem Drahtseil bedeutet. Die Judenverfolgung wird eindrucksvoll und ergreifend geschildert. Darüber gibt Barbara Leciejewski noch im Nachwort Auskunft, das auch weitere aufschlussreiche Informationen bereithält. Die Figuren sind allesamt so gut gelungen. August und Lina sind auf einmal erwachsen, Karl und Lina werden Großeltern und ich mochte sie alle noch genauso wie vorher. Ich hatte immer im Hinterkopf, das Karls und Linas Familie und August und Lottes Familie wirklich echt sind, dass die Situationen weitestgehend so gewesen sind. Barbara Leciejewski gibt vielen Dorfbewohnern eine Stimme, die meisten Figuren sind davon fiktiv, trotzdem sehr authentisch eingesetzt und die Erlebnisse aus erster Hand wieder gegeben. Insgesamt bin ich tief beeindruckt, ich glaube, es sind mit „In Liebe deine Lina“ die besten Bücher, die ich gelesen habe. Ich habe so manches Mal Tränen verdrückt, also Taschentücher sind auf jeden Fall bereitzuhalten. Ich kann „Für immer dein August“ aus tiefsten Herzen empfehlen und fünf Sterne sind viel zu wenig, die man vergeben kann. Es ist eine wunderbare und einfühlsame Familiengeschichte, die mich noch lange in Gedanken begleiten wird. Danke an den List / Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar.
Mein 2tes Jahres Highlight wie der erste Teil :) Ich fand es so schön, wieder nach Mühlbach zurückzukehren aber trotzdem ist dieses Buch, eins ,dass ich erst mal verkraften musste . es handelt um den ersten und zweiten Weltkrieg. Es wird alles sehr detailliert erklärt auch mit der Judenverfolgung. Darüber zu lesen hat mich zuerst ein wenig fragwürdig gemacht, wie Menschen früher so sein konnten aber zugleich hat die Story sehr mit gerissen, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Wegen vielem Prüfungsstress musste ich öftere Pausen einlegen. Doch trotzdem ist es ein klasse Buch.

Emotional und tief ergreifend. Die Tränen liefen von ganz alleine beim Lesen der Zeitgeschichte.
Eine wunderbare Fortsetzung von In Liebe, deine Lina, Teil 2 der Dilogie und Geschichte der Urgroßeltern und Großeltern der Autorin. Der Roman spielt in der Zeit von 1914 bis 1945 und umfasst damit beide Weltkriege und die dunkelste Zeit der deutschen Geschichte. Lina und Karl leben in Bremen, Lotte und August in Mühlbach in der Pfalz. Mir hat Teil 2 genauso gut wie Teil 1 gefallen, von mir eine große Leseempfehlung 🤩
Einfach nur emotional und herzzerreißend 💔
Ein unbeschreiblich gutes Buch, das mir lange nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. Die historischen Aspekte sind sehr gut eingearbeitet. Die Hauptfiguren habe ich sofort ins Herz geschlossen. Ich habe mich auf jeder Seite mit ihnen gefreut, war wütend, habe mitgefühlt und mitgelitten - ein fesselnder Roman, der zum Nachdenken anregt.

Lese-Empfehlung 🤓
Das ist der zweite Teil der Mühlbach-Dilogie. Barbara Leciejewsky erzählt die Geschichte ihrer Urgroßeltern, Großeltern, ihrer Mutter und deren Familie. Die beiden Bücher kann ich uneingeschränkt weiterempfehlen, sie lassen sich gut lesen, trotz aller Tragik. Und wieder bleibe ich sprachlos zurück was die Kriege in der Vergangenheit alles angerichtet haben!

Sehnsüchtig habe ich auf "Für immer, Dein August" den zweiten Teil der Mühlbach-Saga gewartet, in dem es um August und Charlotte, den Großeltern der Autorin, geht. Mir hatte ja schon der erste Teil "In Liebe, Deine Lina" wahnsinnig gut gefallen, in dem die Geschichte der Urgroßeltern der Autorin erzählt wird und umso gespannter war ich auf die Fortsetzung "Für immer, Dein August". Hat es mir gefallen? Und ob! Es war wieder ein absoluter Lesegenuss. Die Autorin schafft es auch diesmal, dass ich eine Achterbahn der Gefühle durchlebe, von Lachen bis Weinen war alles dabei. Vor allen Dingen die Zeit des Nationalsozialismus und die Schrecken des 2. Weltkriegs sind sehr eindringlich und authentisch geschrieben. Von mir eine absolute Leseempfehlung für die gesamte Mühlbach-Saga!
Leben und Liebe in einer dunklen Zeit
Dies ist der zweite Band von Barbara Leciejewsiks eigener Familiensaga und somit die Fortsetzung zu "In Liebe, deine Lina". Nachdem es im ersten Buch um ihre Urgroßeltern ging, erzählt sie in diesem Teil die Geschichte ihrer Großeltern. Die große Nähe zur Autorin macht diese Dilogie zu etwas ganz Besonderem. Barbara Leciejewski beschreibt im Nachwort, was sie geändert oder abgewandelt hat und aus welchen Gründen. Auch dieser zweite Teil hat mich wieder völlig gefesselt und mitgerissen. Der Handlungszeitraum beginnt während Augusts Gefangenschaft im britischen Internierungslager und zieht sich bis zum Ende des zweiten Weltkriegs. Nach Augusts Freilassung und Rückkehr nach Deutschland im Jahr 1919 ist sein größter Wunsch, sich mit seiner Jugendfreundin Lotte ein gemeinsames Leben aufzubauen. Da gibt es einige Anfangsprobleme, denn August lebt in Mühlbach und Lotte in Bremen. Aber die Liebe macht alles möglich, und so werden die beiden ein Paar. Der Roman schildert die Erlebnisse der jungen Familie, wie es ihnen in Mühlbach ergeht, wo sie lange Zeit Außenseiter sind, die nicht zur Dorfgemeinschaft gehören. Sowohl August als auch Lotte tun ihr Möglichstes, um von den Mühlbachern anerkannt zu werden. Die Ereignisse vor und während des zweiten Weltkriegs sind sehr authentisch dargestellt. Sowohl August und Lotte als auch Lottes Eltern in Bremen sind mit jüdischen Familien befreundet und versuchen, den Menschen, die ihnen am Herzen liegen, so gut wie möglich zu helfen, aber nicht immer gelingt dies, ohne sich selbst verdächtig zu machen. Es ist ein beeindruckender, berührender Roman, der mit starken Charakteren aufwartet. Die fiktiven Personen und ihre Schicksale stehen für so viele andere, denen es in der Realität ähnlich erging. Augusts und Lottes Geschichte ist ergreifend und wühlt auf. Es gab für mich beim Lesen einige Momente, wo ich innehalten musste, weil mich geschilderte Situationen an die aktuelle Lage erinnert haben. So hat die Autorin mit diesem Roman nicht nur ihren Ahnen ein Denkmal gesetzt, sondern zugleich ein Mahnmal geschaffen, das uns erinnert, dass so etwas wie damals nie wieder geschehen darf. Der eingängige und zugleich kluge Schreibstil der Autorin hat mich das Buch gerne lesen lassen und sorgt dafür, dass ich die Geschichte lange Zeit in Erinnerung und auch im Herzen behalten werde.