Food for Future
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Martin Kintrup lebt auf einem Bauernhof am Stadtrand von Münster. Die Liebe zur Natur bekam er als Sohn eines begeisterten Gärtners schon in die Wiege gelegt. Während des Landschaftsökologie-Studiums entdeckte er seine zweite große Liebe: Das Kochen! In einem Restaurant in Münster kochte er mehrere Jahre mit großer Freude und begann Kochbücher zu schreiben. Seit rund 16 Jahren arbeitet er nun schon erfolgreich als Autor, inzwischen auch als Foodstylist. In dieser Zeit sind von ihm fast 50 Bücher erschienen - teils vegetarisch, teils mit Fleisch, häufig mit nachhaltigen Themen, immer richtig lecker. Mit seinen Büchern vereint Martin seine zwei großen Passionen und beweist, dass nachhaltige Lebensweise und grenzenloser Genuss kein Widerspruch sein müssen.
Beiträge
Meine Meinung Bereits in meinem letzen Lesemonat Beitrag habe ich erwähnt, dass ich mich nun vegetarisch ernähre. Doch neben der Ernährung fing ich letztens auch an mich für das Thema Plastikfrei zu interessieren und lass auch dazu ein überaus interessantes Buch. Nun war es irgendwie ganz natürlich, sich auch dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen. Als mich Food for Future erreichte, ergab auf magische Weise alles einen Sinn. Dieses Kochbuch vereint nicht nur leckere Rezepte, sondern spricht auch über Nachhaltigkeit, achtet darauf klimafreundlich zu sein und hat viele Tipps rund ums Lagern, saisonal einkaufen und selber pflanzen! Das Buch ist in folgende Kapitel aufgeteilt: Die Basics für die grüne Küche Hier findet man hilfreiche Infos, worauf man beim Kauf von Küchengeräten achten sollte, wo man nachhaltig einkaufen kann und hat einen übersichtlichen Saisonkalender Eat Greener Vorwiegend vegetarische aber auch vegane Rezepte, sowie eine Auswahl an Fisch und Fleisch Rezepten Best of the rest Leckere Rezepte mit Kartoffeln, Gnocchi, altem Brot und mit Gemüseresten Eat me, I’m Tasty Lebensmittel, die man so vielleicht nicht probieren würde, lecker verpackt in einfachen Rezepten Do it Yourself Von Blaubeerketchup zu Hirse-Rosmarin-Grisini kleine aber feine Rezepte, die man so nicht kennt! Vom Lagern und Ernten Alles rund um die richtige Lagerung, das Kompostieren und Gärtnern Ich war sehr begeistert, als ich das erste Kapitel las, die Rezepte die dann folgten waren auch überaus gut in Szene gesetzt und es sah alles einfach nur lecker aus! Wir selbst haben bereits zwei Rezepte daraus gekocht und beide für sehr lecker befunden!
„Mit Food for Future möchte ich euch das nötige Rüstzeug für die nachhaltige Ernährung an die Hand geben: theoretische Grundlagen“ & „über 100 Rezepte für schmackhafte Gerichte - viele davon vegetarisch oder vegan, allesamt regional, saisonal und bio.“ Hier wird über den Tellerrand geguckt, und zwar in unterschiedliche Richtungen, weil viele Faktoren die Nachhaltigkeit unserer Ernährung beeinflussen. Und Ideen für auf den Teller gibt es auch.
Nachdem ich schon länger kein Kochbuch mehr rezensiert hatte, war es mal wieder an der Zeit dafür. Und dieses Mal hat mich besonders das Thema Nachhaltigkeit angesprochen, auf das sich dieses Buch von Martin Kintrup fokussiert. Das Kochbuch kommt in einer sehr hochwertigen Hardcover-Ausgabe daher und ist in einem sehr modernen Design, mit einzigartigen Schriftarten und sehr ansprechenden, wunderschönen Food-Fotos gestaltet. Optisch hat mich das Buch also direkt angesprochen. Doch das Kochbuch ist nicht nur etwas für das Auge, auch der Inhalt weiss zu überzeugen. In einem ersten, 35 Seiten langen Kapitel, bringt der Autor einem die "Basics für die grüne Küche" näher, die sich vor allem für Leute eignen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Kintrup erklärt nicht nur, wo man nachhaltige Lebensmittel herbekommt, sondern hat auch einen sehr übersichtlichen Saisonkalender für Früchte und Gemüse in sein Buch gepackt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt. Mir blutet jedes Mal das Herz, wenn ich sehe, dass Leute im Winter zum Beispiel Erdbeeren kaufen und das dann noch glücklich auf Instagram zur Schau stellen. Insgesamt schafft es der Autor sein Wissen zum Thema Nachhaltigkeit sehr einfach und verständlich und ohne erhobenen Zeigefinger zu vermitteln, wofür es einen grossen Pluspunkt gibt! Nach dieser Einleitung folgen auch sogleich auf über hundert Seiten jede Menge Rezepte, sie sich anfangs in einem ersten Kapitel den klassischen Kategorien: Vegetarisch, Fisch und Fleisch widmen, in einem zweiten Kapitel der Resteverwertung, im dritten Pflanzenteilen, die mehr Aufmerksamkeit in der Menüauswahl verdient haben und in einem letzten Kapitel "Do it yourself" Rezepten für Saucen, Chutneys und ähnliches. Obwohl ich selbst vor einem Jahr aufgehört habe, Fleisch zu essen, ist es sicher gerade für Nicht-Veggies ein Pluspunkt, dass dieses Buch auch Fleischrezepte enthält. Auch hier geht der Autor natürlich auf die Einflüsse des Fleischkonsums und den CO² Ausstoss ein, der sich negativ auf das Klima auswirkt. Er vertritt jedoch nicht die radikale Meinung, dass Fleisch zu essen grundsätzlich falsch ist, sondern plädiert dafür, den Fleischkonsum zu reduzieren und in Fällen, in denen trotzdem Fleisch gekocht wird, auf bestimmte Kriterien zu achten. Ein Ansatz, den ich sehr sympathisch finde und hoffentlich auch Fleischesser nicht davon abschreckt, sich an einer klimafreundlicheren Ernährungsweise zu versuchen. Ähnlich verhält es sich auch beim Thema Fisch, bei dem aber natürlich eher die Überfischung der Meere im Fokus steht. Natürlich habe ich auch dieses Mal wieder drei Rezepte ausgesucht, die ich nachgekocht habe. Bei der Rezeptauswahl ist mir der einzige, kleine negative Aspekt aufgefallen, den ich dem Buch ankreiden muss: Die Rezepte enthalten teilweise sehr "exotische" Zutaten, die man nicht einfach im nächstgelegenen Supermarkt bekommt und die ich mir nicht extra anschaffen wollte. Speziell betraf es bei meinen ausgewählten Rezepten das sogenannte "Sonnenblumenmus" das ich laut Google nur im Internet hätte bestellen können. Ich habe mich dann einfach entschieden, diese und ähnlich "ausgefallene" Zutaten wegzulassen. Nachgekocht bzw. gebacken habe ich dieses Mal die Brownies, die Gnocchi mit Kirschtomaten und der "Thymian-Fenchel-Risotto mit Knusperbröseln". Obwohl ich einige Zutaten abgewandelt und nicht alle Zubereitungsschritte strikt nach Vorgabe befolgt habe, haben alle drei Mahlzeiten einfach fantastisch geschmeckt. Ich weiss nicht, ob ich einfach drei Glückstreffer gelandet habe, aber das waren mit Abstand die besten Rezepte, die ich bisher aus einem Kochbuch nachgekocht habe und Grund dafür waren oftmals nur bestimmte Gewürze oder etwa die Zugabe von Essig, die den Mahlzeiten das gewisse Etwas verliehen haben und bei mir eine wahre Geschmacksexplosion zur Folge hatte. Nach den Rezepten folgt am Ende des Buches noch ein letztes Kapitel, dass sich dem Gärtnern, und damit dem eigenen Anbau von Früchten und Gemüse und ihrer richtigen Lagerung widmet. Da ich leider keinen Platz für den Anbau eigener Pflanzen habe, habe ich dieses Kapitel übersprungen. Ich wollte es der Vollständigkeit halber aber dennoch erwähnen. Insgesamt ist das Kochbuch in richtiger Volltreffer: Es enthält nicht nur viele wichtige Informationen zum Thema nachhaltigem Einkaufen und Kochen, um seinen Beitrag zum Klimschutz zu leisten, sondern überzeugt auch geschmacklich mich total leckeren Rezepten. Fazit: Mit "Food for Future" hat Martin Kintrup ein Kochbuch geschaffen, das auf dem Hintergrund einer möglichst nachhaltigen und klimafreundlichen Ernährungsweise basiert. Auf wenigen Seiten bringt er den Leser*innen die wichtigsten Punkte zum Thema Nachhaltigkeit näher und teilt schliesslich auf über hundert Seiten vielfältige Rezepte mit uns, bei denen auch Fleisch- und Fischesser auf ihre Kosten kommen. Das Buch befasst sich nicht nur mit einem sehr ernsten und wichtigen Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, sondern enthält auch total leckere Rezepte, die mich begeistert haben. Von mir gibt es 5+ Sterne und eine absolute Kaufempfehlung für dieses tolle Kochbuch!
Da ich versuche mich etwas nachhaltiger zu orientieren, fand ich dieses Buch ungeheuer spannend. In Food for Future geht es darum, wie man etwas umweltfreundlicher und nachhaltiger mit Essen umgeht. Die meisten Rezepte sind ohne Fleisch oder dafür mit Wild. Es klingt alles sehr lecker und ich habe einige neue Rezepte für mich entdeckt. Einziges Manko für mich ist allerdings, dass die Resteverwertungs-Rezepte für mich oft nicht außergewöhnlich waren.
Nachhaltig und klimafreundlich kann auch lecker sein! Als das Buch ankam, war ich gleich Feuer und Flamme, da gerade eine neue Lieferung vom Bauern nebenan kam und dabei Gemüse, mit dem ich wirklich gar nichts anfangen konnte. Pastinaken oder Fenchel hatte ich noch nie auf dem Speiseplan. Umso besser, dass dieses Kochbuch eingetrudelt ist und mir direkt zeigte, dass es gar nicht schwer ist, damit zu kochen. Abgesehen von den tollen Rezepten, die alle bildlich hinterlegt sind, damit man weiß, wie es mal aussehen soll, sind auch tolle Alltagstipps vorhanden. Damit kann man, ohne viel zutun, etwas für die Umwelt machen. Das fängt bei Küchengeräten an und hört beim Zubehör und dem Garten zum Selbstanbauen auf. Wirklich nützlich und vor allem UMSETZBAR! Was mich ein wenig irritiert hat, sind manche Ausdrücke, wie beispielsweise „trockenes, gemahlenes Brot“, bei mir ist das Paniermehl, wenn auch selbstgemacht. Man gewöhnt sich allerdings dran. Für manche Rezepte ist der Aufwand etwas größer und an gewisse Zutaten kommt man auch nur ran, wenn man einen Bauern oder richtig guten Metzger oder Jäger um die Ecke hat, das finde ich etwas schade. Im Großen und Ganzen eine wirklich tolle Ergänzung für die moderne Küche und die bewusste Ernährung. Wer auf klimafreundliche, nachhaltige Rezepte steht, ist hier genau richtig!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Martin Kintrup lebt auf einem Bauernhof am Stadtrand von Münster. Die Liebe zur Natur bekam er als Sohn eines begeisterten Gärtners schon in die Wiege gelegt. Während des Landschaftsökologie-Studiums entdeckte er seine zweite große Liebe: Das Kochen! In einem Restaurant in Münster kochte er mehrere Jahre mit großer Freude und begann Kochbücher zu schreiben. Seit rund 16 Jahren arbeitet er nun schon erfolgreich als Autor, inzwischen auch als Foodstylist. In dieser Zeit sind von ihm fast 50 Bücher erschienen - teils vegetarisch, teils mit Fleisch, häufig mit nachhaltigen Themen, immer richtig lecker. Mit seinen Büchern vereint Martin seine zwei großen Passionen und beweist, dass nachhaltige Lebensweise und grenzenloser Genuss kein Widerspruch sein müssen.
Beiträge
Meine Meinung Bereits in meinem letzen Lesemonat Beitrag habe ich erwähnt, dass ich mich nun vegetarisch ernähre. Doch neben der Ernährung fing ich letztens auch an mich für das Thema Plastikfrei zu interessieren und lass auch dazu ein überaus interessantes Buch. Nun war es irgendwie ganz natürlich, sich auch dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen. Als mich Food for Future erreichte, ergab auf magische Weise alles einen Sinn. Dieses Kochbuch vereint nicht nur leckere Rezepte, sondern spricht auch über Nachhaltigkeit, achtet darauf klimafreundlich zu sein und hat viele Tipps rund ums Lagern, saisonal einkaufen und selber pflanzen! Das Buch ist in folgende Kapitel aufgeteilt: Die Basics für die grüne Küche Hier findet man hilfreiche Infos, worauf man beim Kauf von Küchengeräten achten sollte, wo man nachhaltig einkaufen kann und hat einen übersichtlichen Saisonkalender Eat Greener Vorwiegend vegetarische aber auch vegane Rezepte, sowie eine Auswahl an Fisch und Fleisch Rezepten Best of the rest Leckere Rezepte mit Kartoffeln, Gnocchi, altem Brot und mit Gemüseresten Eat me, I’m Tasty Lebensmittel, die man so vielleicht nicht probieren würde, lecker verpackt in einfachen Rezepten Do it Yourself Von Blaubeerketchup zu Hirse-Rosmarin-Grisini kleine aber feine Rezepte, die man so nicht kennt! Vom Lagern und Ernten Alles rund um die richtige Lagerung, das Kompostieren und Gärtnern Ich war sehr begeistert, als ich das erste Kapitel las, die Rezepte die dann folgten waren auch überaus gut in Szene gesetzt und es sah alles einfach nur lecker aus! Wir selbst haben bereits zwei Rezepte daraus gekocht und beide für sehr lecker befunden!
„Mit Food for Future möchte ich euch das nötige Rüstzeug für die nachhaltige Ernährung an die Hand geben: theoretische Grundlagen“ & „über 100 Rezepte für schmackhafte Gerichte - viele davon vegetarisch oder vegan, allesamt regional, saisonal und bio.“ Hier wird über den Tellerrand geguckt, und zwar in unterschiedliche Richtungen, weil viele Faktoren die Nachhaltigkeit unserer Ernährung beeinflussen. Und Ideen für auf den Teller gibt es auch.
Nachdem ich schon länger kein Kochbuch mehr rezensiert hatte, war es mal wieder an der Zeit dafür. Und dieses Mal hat mich besonders das Thema Nachhaltigkeit angesprochen, auf das sich dieses Buch von Martin Kintrup fokussiert. Das Kochbuch kommt in einer sehr hochwertigen Hardcover-Ausgabe daher und ist in einem sehr modernen Design, mit einzigartigen Schriftarten und sehr ansprechenden, wunderschönen Food-Fotos gestaltet. Optisch hat mich das Buch also direkt angesprochen. Doch das Kochbuch ist nicht nur etwas für das Auge, auch der Inhalt weiss zu überzeugen. In einem ersten, 35 Seiten langen Kapitel, bringt der Autor einem die "Basics für die grüne Küche" näher, die sich vor allem für Leute eignen, die sich zum ersten Mal mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen. Kintrup erklärt nicht nur, wo man nachhaltige Lebensmittel herbekommt, sondern hat auch einen sehr übersichtlichen Saisonkalender für Früchte und Gemüse in sein Buch gepackt, der mir persönlich sehr am Herzen liegt. Mir blutet jedes Mal das Herz, wenn ich sehe, dass Leute im Winter zum Beispiel Erdbeeren kaufen und das dann noch glücklich auf Instagram zur Schau stellen. Insgesamt schafft es der Autor sein Wissen zum Thema Nachhaltigkeit sehr einfach und verständlich und ohne erhobenen Zeigefinger zu vermitteln, wofür es einen grossen Pluspunkt gibt! Nach dieser Einleitung folgen auch sogleich auf über hundert Seiten jede Menge Rezepte, sie sich anfangs in einem ersten Kapitel den klassischen Kategorien: Vegetarisch, Fisch und Fleisch widmen, in einem zweiten Kapitel der Resteverwertung, im dritten Pflanzenteilen, die mehr Aufmerksamkeit in der Menüauswahl verdient haben und in einem letzten Kapitel "Do it yourself" Rezepten für Saucen, Chutneys und ähnliches. Obwohl ich selbst vor einem Jahr aufgehört habe, Fleisch zu essen, ist es sicher gerade für Nicht-Veggies ein Pluspunkt, dass dieses Buch auch Fleischrezepte enthält. Auch hier geht der Autor natürlich auf die Einflüsse des Fleischkonsums und den CO² Ausstoss ein, der sich negativ auf das Klima auswirkt. Er vertritt jedoch nicht die radikale Meinung, dass Fleisch zu essen grundsätzlich falsch ist, sondern plädiert dafür, den Fleischkonsum zu reduzieren und in Fällen, in denen trotzdem Fleisch gekocht wird, auf bestimmte Kriterien zu achten. Ein Ansatz, den ich sehr sympathisch finde und hoffentlich auch Fleischesser nicht davon abschreckt, sich an einer klimafreundlicheren Ernährungsweise zu versuchen. Ähnlich verhält es sich auch beim Thema Fisch, bei dem aber natürlich eher die Überfischung der Meere im Fokus steht. Natürlich habe ich auch dieses Mal wieder drei Rezepte ausgesucht, die ich nachgekocht habe. Bei der Rezeptauswahl ist mir der einzige, kleine negative Aspekt aufgefallen, den ich dem Buch ankreiden muss: Die Rezepte enthalten teilweise sehr "exotische" Zutaten, die man nicht einfach im nächstgelegenen Supermarkt bekommt und die ich mir nicht extra anschaffen wollte. Speziell betraf es bei meinen ausgewählten Rezepten das sogenannte "Sonnenblumenmus" das ich laut Google nur im Internet hätte bestellen können. Ich habe mich dann einfach entschieden, diese und ähnlich "ausgefallene" Zutaten wegzulassen. Nachgekocht bzw. gebacken habe ich dieses Mal die Brownies, die Gnocchi mit Kirschtomaten und der "Thymian-Fenchel-Risotto mit Knusperbröseln". Obwohl ich einige Zutaten abgewandelt und nicht alle Zubereitungsschritte strikt nach Vorgabe befolgt habe, haben alle drei Mahlzeiten einfach fantastisch geschmeckt. Ich weiss nicht, ob ich einfach drei Glückstreffer gelandet habe, aber das waren mit Abstand die besten Rezepte, die ich bisher aus einem Kochbuch nachgekocht habe und Grund dafür waren oftmals nur bestimmte Gewürze oder etwa die Zugabe von Essig, die den Mahlzeiten das gewisse Etwas verliehen haben und bei mir eine wahre Geschmacksexplosion zur Folge hatte. Nach den Rezepten folgt am Ende des Buches noch ein letztes Kapitel, dass sich dem Gärtnern, und damit dem eigenen Anbau von Früchten und Gemüse und ihrer richtigen Lagerung widmet. Da ich leider keinen Platz für den Anbau eigener Pflanzen habe, habe ich dieses Kapitel übersprungen. Ich wollte es der Vollständigkeit halber aber dennoch erwähnen. Insgesamt ist das Kochbuch in richtiger Volltreffer: Es enthält nicht nur viele wichtige Informationen zum Thema nachhaltigem Einkaufen und Kochen, um seinen Beitrag zum Klimschutz zu leisten, sondern überzeugt auch geschmacklich mich total leckeren Rezepten. Fazit: Mit "Food for Future" hat Martin Kintrup ein Kochbuch geschaffen, das auf dem Hintergrund einer möglichst nachhaltigen und klimafreundlichen Ernährungsweise basiert. Auf wenigen Seiten bringt er den Leser*innen die wichtigsten Punkte zum Thema Nachhaltigkeit näher und teilt schliesslich auf über hundert Seiten vielfältige Rezepte mit uns, bei denen auch Fleisch- und Fischesser auf ihre Kosten kommen. Das Buch befasst sich nicht nur mit einem sehr ernsten und wichtigen Thema, das mir persönlich sehr am Herzen liegt, sondern enthält auch total leckere Rezepte, die mich begeistert haben. Von mir gibt es 5+ Sterne und eine absolute Kaufempfehlung für dieses tolle Kochbuch!
Da ich versuche mich etwas nachhaltiger zu orientieren, fand ich dieses Buch ungeheuer spannend. In Food for Future geht es darum, wie man etwas umweltfreundlicher und nachhaltiger mit Essen umgeht. Die meisten Rezepte sind ohne Fleisch oder dafür mit Wild. Es klingt alles sehr lecker und ich habe einige neue Rezepte für mich entdeckt. Einziges Manko für mich ist allerdings, dass die Resteverwertungs-Rezepte für mich oft nicht außergewöhnlich waren.
Nachhaltig und klimafreundlich kann auch lecker sein! Als das Buch ankam, war ich gleich Feuer und Flamme, da gerade eine neue Lieferung vom Bauern nebenan kam und dabei Gemüse, mit dem ich wirklich gar nichts anfangen konnte. Pastinaken oder Fenchel hatte ich noch nie auf dem Speiseplan. Umso besser, dass dieses Kochbuch eingetrudelt ist und mir direkt zeigte, dass es gar nicht schwer ist, damit zu kochen. Abgesehen von den tollen Rezepten, die alle bildlich hinterlegt sind, damit man weiß, wie es mal aussehen soll, sind auch tolle Alltagstipps vorhanden. Damit kann man, ohne viel zutun, etwas für die Umwelt machen. Das fängt bei Küchengeräten an und hört beim Zubehör und dem Garten zum Selbstanbauen auf. Wirklich nützlich und vor allem UMSETZBAR! Was mich ein wenig irritiert hat, sind manche Ausdrücke, wie beispielsweise „trockenes, gemahlenes Brot“, bei mir ist das Paniermehl, wenn auch selbstgemacht. Man gewöhnt sich allerdings dran. Für manche Rezepte ist der Aufwand etwas größer und an gewisse Zutaten kommt man auch nur ran, wenn man einen Bauern oder richtig guten Metzger oder Jäger um die Ecke hat, das finde ich etwas schade. Im Großen und Ganzen eine wirklich tolle Ergänzung für die moderne Küche und die bewusste Ernährung. Wer auf klimafreundliche, nachhaltige Rezepte steht, ist hier genau richtig!