Die Liebe in Zeiten der Cholera

Die Liebe in Zeiten der Cholera

Hardcover
2.89
Schönste LiebegeschichteHundert Jahre EinsamkeitTreueLeben

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Beschreibung

Nichts auf dieser Welt ist schwieriger als die Liebe. 

Das erleben und erleiden Fermina Daza und Doktor Juvenal Urbino tagtäglich in ihrer mehr als fünfzigjährigen Ehe. Und keiner erfährt das schmerzlicher als Florentino Ariza, Fermina Dazas Verehrer, der 51 Jahre, 9 Monate und 4 Tage auf sie wartet. Schwärmerisch hat der Telegrammbote Florentino Ariza in poetischen Briefen um sie geworben, hat in aller Keuschheit ihr Herz gewonnen und wieder verloren, aber niemals aufgehört, sie zu lieben.

An der Seite ihres Mannes, eines hochgeachteten Arztes, führt Fermina Daza nun ein großbürgerliches Leben. Florentino Ariza, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, wird ein gesellschaftlich anerkannter Mann und ein erfolgreicher, nimmermüder Schürzenjäger. Im Herzen jedoch ist er Fermina Daza immer treu geblieben, und noch am Abend der Beerdigung ihres Mannes erklärt er ihr erneut seine Liebe.

Ein Roman voller Lebenskraft und Poesie. 

Haupt-Genre
Liebesromane
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
512
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Gabriel García Márquez, geboren 1927 in Aracataca, Kolumbien, arbeitete nach dem Jurastudium zunächst als Journalist. García Márquez hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt. Seit der Veröffentlichung von »Hundert Jahre Einsamkeit« gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Gabriel García Márquez starb 2014 in Mexico City.

Beiträge

6
Alle
2

Ein weiterer Klassiker, den ich im Zuge der BBC-Liste gelesen habe. Márquez gilt als grosser Autor des Magischen Realismus und da ich dieses Genre wirklich mag, habe ich mich auch irgendwie auf Marquez gefreut. Doch welch Enttäuschung erwartete mich! Hinterher durfte ich dann auch erfahren, dass „Die Liebe in Zeiten der Cholera“ das realistischste Werk des Autoren ist. Da habe ich wohl mit dem richtigen Titel angefangen… Ich will damit nicht sagen, dass das Buch schlecht ist. Es ist nicht unverdient zum Klassiker geworden, Márquez hat nicht umsonst den Nobelpreis für Literatur gewonnen. Aber für mich war „die Cholera“, wie ich das Buch kurzerhand nannte, einfach nur schrecklich. Dass dies eine persönlich motivierte Sicht ist, ist mir völlig bewusst. Denn ich mag keine Liebesgeschichten. Ich denke, Leser meines Blogs wissen das unterdessen. Natürlich lässt der Titel bereits darauf schliessen, dass es um die Liebe geht, doch meine Hoffnung war, dass man auch etwas Soziokulturelles über das damalige Kolumbien erfährt. Doch eigentlich hätte die Geschichte auch in Zeiten der Ebola spielen können. Wer keine Liebesgeschichten mag: Lasst die Finger davon! Klassiker hin, Klassiker her. Ich bin während des Lesens fast draufgegangen. Es geht wirklich nur darum, wer nun mit wem. Ab und zu wird vielleicht mal jemand krank, aber das nur so am Rande. Hauptsache, die Telenovela geht weiter. Das ist dieses Buch nämlich: eine Telenovela in ordentlicher Sprache. Ab dem Moment, in dem Fermina Daza nach mehreren Jahren Briefliebelei mit Florentino Ariza ihn beim ersten Treffen abserviert, war für mich definitiv Schluss. Von da an las ich nur noch quer und zählte die Seiten. Abbrechen wollte ich irgendwie nicht, aber ich sehnte mich danach, dieses Buch wieder in die Bibliothek zurückzubringen. Es schaudert mich zu wissen, dass auf der BBC-Liste noch mehr Titel von Márquez stehen...

1

Schönste Liebesgeschichte der Welt! Definitiv nicht!

Das Buch hat nur wenige gute Stellen und zwar immer nur dann, wenn es um das Leben der Fermina Daza geht. Das ganze Buch über geht es um toxische Männlichkeit und darum wie der Autor versucht die Handlungen mit „Liebe“ zu rechtfertigen. Die männliche Hauptfigur hat keinerlei Charakter und ist mit seiner Besessenheit und Vorliebe für Perversion einfach abstoßend. Den Höhepunkt der Absurdität bildet die Geschichte als er (mit 70 Jahren) eine Affäre mit einer Minderjährigen beginnt. Letztendlich kann man nur Mitleid mit Fermina haben, da alle Männer in ihrem Leben Besitzansprüche an sie stellen. Die Normalisierung dieser Umstände ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. UND: Triggerwarnungen wären angebracht

2

Ich lege sehr sehr selten ein Buch beiseite, aber das hier ging echt nimmer. Da verlieben sich ein junger Mann der zu Hypochondrie und übertriebener Romantik neigt in ein bodenständiges Mädchen. Das anfangs seine Liebesschwüre erwidert und dann aber feststellt, bah so doll isser auch nicht. Keine Ahnung wie es ausgeht, ich hatte nur Geduld bis zur Hälfte des Buches. Man erfährt die Lebensgeschichten aller Protagonisten, nur die große Liebe von der dieses Buch handelt trittt so in den Hintergrund, das sie schon wieder banal wirkt. So richtig warm geworden bin ich mit den Hauptakteuren des Buches auch nicht. Florentino Ariza ist ein armes Würstchen, dem die Frauen nur so zufliegen weil er ihren Beschützerinstinkt anspricht. Er kann seiner großen Liebe nicht treu bleiben, aber sie auch nicht vergessen und das obwohl Fermina Daza ihn abweist, als sie ihren Jungemädchenvorstellungen von der Liebe entwachsen ist. Also ehrlich für mich sieht eine große langanhaltende Liebe anders aus. Aber vielleicht habe ich auch nur keinen Zugang zum Autor gefunden. Schließlich kommt es auch auf die Chemie zwischen Schriftsteller und Leser an.

2

Ich habe das Buch ca. 4x begonnen und nur gelesen, weil ich es extra für eine Challenge gekauft habe ("Gib einem Autor eine zweite Chance.) Bei der Anfangsszene habe ich bis zum Schluss nicht herausgefunden habe, was sie mit der Geschichte des Buches zu tun hat, auch wenn einer, der Protagonist auch im Rest des Buches wichtig ist Der Hauptteil enthält unendlich viele Seiten mit wenig variierenden Wiederholungen. Erst ganz zum Schluss wurde es ein bisschen spannend. Ich wollte wissen wie es ausgeht. Das Ende hat mich nicht überwältigt. Das Buch ist esser als "Chronik eines angekündigten Todes" (vor allem nicht so blutrünstig.). Trotzdem war das das letzte Buch von Gabriel Garcia Marquez für mich.

4

Obwohl ich gute 150 Seiten des Mittelteils grauenvoll zu lesen fand, muss ich doch sagen, dass mich Marquez überzeugt hat. Dieser sinnliche und ausdrucksstarke Schreibstil gefällt mir unglaublich gut. Für mich, in erster Linie ein Roman über Normen und Konventionen und deren Einfluß auf unseren Lebensverlauf - selbst über deinen Leichnam kannst nicht frei bestimmen. Sehr eindrücklich sind diese Normen an dem jugendlichen Briefwechsel zwischen Fermina und Florentino veranschaulicht. Himmel, was fürn Getöse aufgefahren werden muss, damit ganz heimlich ein weiteres Briefchen an den anderen gelangt. Und diese furchtbar stolze, unterkühlte Art Ferminas. In zweiter Linie ein Roman über das Altern, Veränderungen, Perspektivwechsel: Hier wird das Buch im letzten Viertel richtig stark. Das Ende hat mich schon sehr gerührt, auch wenn ich Fermina und Florentino nicht sonderlich mochte. In dritter Linie ein Roman über die Formen der Liebe: Die absurde und komische Art wie Marquez die Obsession Florentinos in jungen Jahren beschreibt ist herrlich. Lässt ihn Rosenblätter beim ca 20 maligen Lesen des Briefes von Fermina futtern und Mutter muss "ihm wie einem Kalb gewaltsam eine Schale Rizinusöl einflößen" - romantisch

3

This books tells two interesting life stories of people connected by a failed crush in their youth. While I was intrigued by the premise of him proposing to her again as an old man and enjoyed the not quite chronological nature of the book, I don't really see why this is such a classic. Halfway through, I read some little pieces of why others love it, but as for myself, I don't get this book in the way one needs to to adore it. I love the writing (or translation), it was pretty and made it so easy to fly through the book with a couple outstanding lines here and there. However, I was missing a connection to the characters. I learned about them, but I never felt them. While I wouldn't call the book stale, it was missing the sparkling emotions that it promises. I felt a bit detached from everything and the story wasn't exiting or inspiring enough to make up for it.

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