Das Geisterhaus

Das Geisterhaus

Hardcover
3.975
Beginn 20. JahrhundertPolitische GewaltSchicksalWelterfolg

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Beschreibung

Eine Familiensaga, die zum Welterfolg wurde: Isabel Allende erzählt die wechselhafte Geschichte der Familie des chilenischen Patriarchen Esteban Trueba und seiner hellsichtigen Frau Clara und führt uns mit der ihr eigenen Fabulierkunst durch eine Zeit, in der persönliche Schicksale und politische Gewalt eng miteinander verwoben sind. Der Erfolg dieses Buches verdankt sich dem hinreißenden Erzähltemperament Isabel Allendes: Mit Phantasie, Witz und Zärtlichkeit malt die Autorin das bunte Tableau einer Familie über vier Generationen hinweg.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
883
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Isabel Allende, geboren 1942 in Lima, ist eine der weltweit beliebtesten Autorinnen. Ihre Bücher haben sich millionenfach verkauft und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt worden. 2018 wurde sie – und damit erstmals jemand aus der spanischsprachigen Welt – für ihr Lebenswerk mit der National Book Award Medal for Distinguished Contribution to American Letters ausgezeichnet. Isabel Allendes gesamtes Werk ist im Suhrkamp Verlag erschienen.

Merkmale

1 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
70%
20%
N/A
19%
61%
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80%
90%
57%
25%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
25%
27%
52%
78%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam100%
Mittel0%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach0%
Komplex100%
Mittel0%
Bildhaft (100%)

Beiträge

42
Alle
3

Ein Klassiker der am Ende etwas anstrengend zu lesen war.

4

Eine wahnsinnige Fülle an Familiengeschichte vor dem Hintergrund chilenischer Geschichte. Starke Frauen und brutale Männer. Erzählerisch bildgewaltig und detailliert. Ein Schmöker auf hohem Niveau.

4

Ein Klassiker, der nicht immer leicht zu ertragen ist.

"Das Geisterhaus" ist das Debüt von Isabel Allende, welches die Geschichte einer chilenischen Familie über mehrere Generationen erzählt. Im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen Clara del Valle und Esteban Trueba: Clara del Valle war ein seltsames Kind, mit einem Hang zum Übersinnlichen und konnte zum Beispiel Dinge bewegen, ohne diese zu berühren oder besondere Ereignisse und sogar Todesfälle vorhersagen. So sagte sie eines Tages, nach jahrelangem Schweigen, ihren Eltern auch, dass sie alsbald Esteban Trueba heiraten werde. Und so kommt es dann auch. Esteban liebt Clara über alles, für ihn ist sie eine Sirene von einem anderen Stern und er weiß, dass Clara ihm nie ganz gehört... Isabel Allende hat hier einen wirklich spannenden Roman geschaffen, der sich sowohl mit den politischen Konflikten und Umbrüchen der damaligen Zeit befasst, als auch besonders mit den gesellschaftlichen Veränderungen. Der atmosphärische Schreibstil Allendes ließ mich wahrlich in diese Welt abtauchen. Schmerzvoll musste ich erleben wie es den Frauen und den Arbeitern auf den Gutshöfen damals erging. Die Ehefrau des Gutsherrn war kaum mehr wert als das Vieh im Stall und gleiches galt für die Arbeiter auf den Höfen. Die Charaktere sind sehr tiefgründig und vielschichtig dargestellt. Selbst Esteban Trueba, der wahrlich ein Riesena....loch und absolutes Schwein ist, skrupellos und jähzornig, bekommt im Zusammenspiel mit seiner Enkelin eine ganz andere Seite. Auch wenn ich Esteban nur das Schlechteste gewünscht hätte, zeigt die Autorin doch die innere Stärke und Größe der Frauen, die nicht im Hass vergehen und deren Herzen sich nicht gegen Esteban verhärten. Sondern die in ihrer Güte vergeben. Das Zusammenspiel zwischen politischen Konflikten, familiären Tragödien und Geheimnissen und den übernatürlichen Elementen ist perfekt gelungen und machte dieses Buch entgegen meiner Erwartung tatsächlich zu einer wundervollen Lektüre.

Ein Klassiker, der nicht immer leicht zu ertragen ist.
3

Ich hatte ganz andere Vorstellungen von der Geschichte, auch aufgrund des Titels. Daher war ich sehr enttäuscht da es eine Aneinanderreihung von politischen und familiären Geschehnissen ist die mich leider nicht packen konnten. Es gab in der Handlung keinen Spannungsbogen und für mich nichts was mich irgendwie mitfiebern ließ. Daher zog sich das Buch endlos hin und bin froh, dass es jetzt endlich zu Ende ist.

4

In diesem Roman erzählt Isabel Allende vom auf und ab im Leben einer chilenischen Familie. Die drei Generationen durchleben die Zeit in Chile, von etwa 1900 bis in die Mitte der 70er. Die Geschichte entfaltet ihre Wirkung erst nach eine gewissen Zeit, denn die ersten 100 Seiten sind nicht ganz so spannend wie der Rest. Doch dann wird man von der phantasievoll und sehr lebendigen Erzählkunst in eine andere Welt entführt. Der Roman ist sehr angenehm zu lesen, keine zu großen Handlungssprünge. Die historischen Geschehnisse in Chile sind eingepackt in diverse, spannende Liebesgeschichten, ohne dabei schnulzig oder kitschig zu sein. Es ist kein reiner Liebesroman. Vielmehr ist es eine detailgenaue Dartellung verschiedener, sich treu bleibender Charaktere. Die Hauptfiguren des Buches haben nicht den oft gewohnten Heldencharakter sondern auch fehlerhafte Eigenschaften. Insgesamt hat mir der Roman sehr gut gefallen. Er fesselt, ist geistvoll geschrieben und macht ihn verdientermassen zu einem Bestseller. 1 Stern Abzug, da das Buch, meiner Meinung nach, auf seinen letzten 60 Seiten ein wenig in einen Groschenroman gerät, was schade ist, denn mit den Büchern verhält es sich wie mit einer Sinfonie – den letzten Akkord behält man am ehesten in der Erinnerung. Trotzdem bleibe ich dabei, dass das Buch, eine lohnende Lektüre für jeden darstellt, der sich für Chile interessiert.

4.5

Ein moderner Klassiker

"Wie in dem Augenblick, wo wir auf die Welt kommen, haben wir auch im Sterben Angst vor den Unbekannten. Aber die Angst ist etwas Inneres und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Sterben ist wie geboren werden: nur eine Veränderung [...]." S. 337. Chile in den 1920er Jahren: Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Esteban Trueba erwartet mehr vom Leben. Verliebt in die wunderschöne Rosa, arbeitet er in einer Miene, um Geld für die Hochzeit zu sparen. Als Rosa stirbt, widmet er sich einem heruntergekommenen Stück Erbland, den Drei Marien. Indem er die Hintersassen vor Ort aus- und benutzt, wird er Stück für Stück zum angesehenen Patriarchen. Nach der Hochzeit mit Rosas Schwester, der hellsichtigen Clara, entfaltet sich auf den drei Marien eine Familiensaga, ein Epos das Chiles Geschichte des 20. Jahrhunderts umfasst. Dabei verwebt Allende politische Themen wie Klassenkampf und Kommunismus mit gesellschaftlichen Diskursen wie Misogynie und Machismo. Untermalt mit fantastischen Elementen, Allendes (manchmal bitterem) Witz und mitunter grausamer Ehrlichkeit und Brutalität, ist "Das Geisterhaus" ein berauschendes Leseerlebnis mit unfassbar vielen Erzähl- und Interpretationsebenen. Unserer Leserunde mangelte es wahrlich nicht an Gesprächsstoff... Allendes Debüt, das vor 40 Jahren erschien, war in den 1980er Jahren ein Welterfolg, der in über 40 Sprachen übersetzt wurde und wohl in keinem Bücherregal fehlte. Jetzt in einer Jubiläumsausgabe bei Suhrkamp neu erschienen, aus dem Spanischen von Anneliese Botond. Unser einziger Kritikpunkt war die sich durch das ganze Werk ziehende rassistische Sprache, die sich zwar im historischen Kontext gesehen nachvollziehen lässt und eventuell mitunter auch der Übersetzung geschuldet sein mag, vom Verlag jedoch zu keinem Zeitpunkt kontextualisiert oder eingeordnet wird. Es gibt weder Vor- noch Nachwort. Nicht nur zum Zwecke von Begriffserklärungen oder historischen Einordnungen hätte ich mir dies gewünscht, auch eine Würdigung der literarischen Leistung, Interpretationsansätze oder intertextuelle Verweise hätte man von mir aus gern in einem vorangestellten oder angehängten Text beleuchten können. Des Weiteren wäre ein Stammbaum hin und wieder hilfreich gewesen, um die Figuren visuell zueinander ins Verhältnis zu setzen. Abschließend kann ich sagen, dass ich aus irgendwelchen Gründen eine ganz andere Geschichte erwartet hatte, von dem was ich las jedoch durch und durch gefesselt war. Allendes Erzählkunst ist unvergleichlich und es verwundert nicht, dass sie zu den weltweit beliebtesten Autorinnen gehört. Trigger-Warnung für sexualisierte Gewalt und grafische Beschreibungen andere körperliche Grausamkeiten.

Ein moderner Klassiker
4

Am Anfang dachte ich, dass ich mich nicht mit dem Buch anfreunden kann. Es ist nicht einfach zu lesen, es zieht sich extrem. Das Buch wurde 1989 veroffentlicht, und die Geschichte spielt sich in der Zeit davor ab. Neben der Familiengeschichte, die man mehrere Generationen lang begleitet, wird der Aufstieg und Fall des Sozialismus in Chile erzählt, abgelöst durch den Militärputsch 1973. Besonders spannend, da die Autorin tatsächlich mit dem Ex-Präsidenten Salvador Allende verwandt ist, der sich während des Militärputsches das Leben genommen hat. Das Buch ist sehr spannend und traurig zu gleich (es geht aber auch um sehr viel Gewalt).

Post image
4

„Bei uns ist die Verrücktheit auf alle verteilt, und es ist nicht genug übriggeblieben, dass auch wir unseren Verrückten haben.“ Sehr spannendes Buch über eine Familie in Chile. Jedoch etwas langwierig und verwirrend, was aber doch eher der großen Familie und der Dauer der Erzählung über mehrere Jahrzehnte geschuldet ist.

4

Isabel Allende - eine wichtige Autorin ihrer Zeit

Eine Familiensaga über drei Generationen in Chile die mich sehr gefesselt hat. Der Protagonist Esteban Trueba, der als Patriarch über seine Familie geherrscht und gerichtet hat. Gewaltätig, jähzornig und politisch engagiert, nimmt er starken Einfluss auf das Land und seiner Familie. Sowohl in der Familie als auch im Land wird der ständige Kampf von Allende gnadenlos aufgezeigt. In manchen Passagen waren mir ihre Ausschweifungen zu langatmig, aber empfehlen kann ich es. Violetta hat mir besser gefallen.

4

Ein sehr gutes Buch. Allende nimmt kein Blatt vor den Mund. Schockierend ehrlich und brutal beschreibt sie die Zeit vor und während der Militärdiktatur Pinochets in Chile.

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