Laubsturm

Laubsturm

E-Book
3.01
Hundert Jahre EinsamkeitDebütromanMacondoLeben

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Beschreibung

»Laubsturm« – Gabriel García Márquez' einzigartiges Debüt über das verlorene Dorf Macondo In seinem frühen Meisterwerk »Laubsturm« entwirft Gabriel García Márquez bereits die unverwechselbare Welt des karibischen Dorfes Macondo, das später in seinem weltberühmten Roman »Hundert Jahre Einsamkeit« Kultstatus erlangen sollte. Mit poetischer Kraft erzählt er von Bürgerkrieg, Bananenboom und Naturkatastrophen, die über das Dorf hinwegfegen, sowie von Nachbarschaftsfehden, die es erschüttern. Im Zentrum stehen ein alter Oberst, seine Tochter und deren kleiner Sohn, die von ihrer Verlorenheit in Macondo berichten. García Márquez gelingt es meisterhaft, ihre Geschichten mit dem Schicksal des Dorfes zu verweben und so ein eindringliches Porträt einer Gemeinschaft im Wandel der Zeit zu zeichnen. »Laubsturm« offenbart bereits in jungen Jahren das erzählerische Genie von Gabriel García Márquez. Ein berührender Roman über Traditionen, Umbrüche und menschliche Schicksale.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
E-Book
Seitenzahl
192
Preis
8.49 €

Autorenbeschreibung

Gabriel García Márquez, geboren 1927 in Aracataca, Kolumbien, arbeitete nach dem Jurastudium zunächst als Journalist. García Márquez hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt. Seit der Veröffentlichung von »Hundert Jahre Einsamkeit« gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Gabriel García Márquez starb 2014 in Mexico City.

Beiträge

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"Wenn sich etwas bewegt, weiß man, dass Zeit abgelaufen ist. Vorher nicht. Bevor sich etwas bewegt, waltet die ewige Zeit, der Schweiß, das auf die Haut geifernde Hemd und der unbestechliche, eiskalte Tote hinter seiner zerbissenen Zunge." Zitat, Seite 53 (dtv) Dieses schmale Büchlein enthält das Debüt des Autoren Gabriel Garcia Marquez, der mit seinem Werk "Hundert Jahre Einsamkeit" in die Hallen der Weltliteratur einzog. Mit nur 19 Jahren schrieb der Autor die verschachtelt konstruierte Geschichte, die in dem fiktiven Macondo spielt, ein Ort, der nach dem Krieg einen kurzen Augenblick lang einen wirtschaftlichen Aufwind erlebt, bis die dortige Gesellschaft vom titelgebenden "Laubsturm" ergriffen wird. Allein das Vorwort mit der Datierung von 1909 deutet das Epische dieser knapp gehaltenen Erzählung an. Mit Worten der mysteriös angedeuteten Sturmwarnungen wird der Leser zunächst in eine recht nüchterne Ausgangssituation einige Jahre später: ein Mensch, ein Verachteter, hat sich selbst gerichtet und nun muss entschieden werden, wie dieser Tote unter die Erde kommt. Zeit für die vom Todesfall Betroffenen Rückschau zu halten. So haben wir dann jeweils drei abwechselnde Erzählperspektiven: die des Oberst, dessen Tochter Isabel und zuletzt des Enkels. Da es sich nur aus dem Zusammenhang ergibt, wer gerade berichtet, ist die Geschichte manchmal etwas verwirrend. Zumal sich die Erzählstimmen nicht auf Anhieb unterscheiden lassen. Ansonsten lässt sich schon der spielerische und leicht mysteriöse Stil erkennen, der in "Hundert Jahre Einsamkeit" ausgebaut wurde. Die Grenzen der Realität werden ganz leicht überschritten und die Wehmut mischt sich mit Philosophie, die den Denker am Leben hält. Dabei wird auch die feine Linie zwischen Sein und Nichtsein haarnadelgenau nachgezeichnet. FAZIT Die fehlende Abgrenzung der einzelnen Erzählstimmen stört den Lesegenuss. Ansonsten unterhält der damals noch sehr junge Autor mit seiner philosophischen Geschichte.

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