Die Kunst, Champagner zu trinken
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, Japan, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten hauptsächlich in Fernost verbracht. In Frankreich stürmt sie mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten und erreicht Millionenauflagen. Ihre Romane erscheinen in über 40 Sprachen. Für ›Mit Staunen und Zittern‹ erhielt sie den Grand Prix de l'Académie française, für ›Der belgische Konsul‹ den Prix Renaudot 2021 und den Premio Strega Europeo. Amélie Nothomb lebt in Paris und Brüssel.
Beiträge
Zwei Fremde. Champagner. Und eine todernste Freundschaft.
Amélie sucht eine, wie sie es nennt „Saufkumpanin“ und findet diese schließlich bei einer Signierstunde. Die Leser*innen begleiten die beiden durch Champagner-Räusche und wohnen den faszinierend und skurrilen Erlebnissen der beiden Frauen bei. Aber entwickelt sich daraus eine Freundschaft? Oder ist alles nur durch den Schein des Champagners so golden?
Eine witzige und unterhaltsame Geschichte über eine Frauen-Freundschaft mit überraschendem Ende
Was in Amélie Nothombs Geschichte über „Die Kunst, Champagner zu trinken“ real, autofiktional oder fiktiv ist, bleibt ein Geheimnis. Vor allem, dass eine Erzählerin mit gleichem Namen wie das Alter Ego der Autorin im Zentrum der Geschichte steht, spricht dafür, dass einige Szenen von Nothombs Frauen-Freundschaft(en) inspiriert worden sein könnten. Die Dialoge sind dabei bissig, außergewöhnlich und sehr amüsant. Allerdings steigert sich das zunächst nur witzige Kennenlernen von Amélie und Pétronille immer mehr ins Absurde und Groteske und findet seinen Höhepunkt im höchst überraschenden Ende, welches einen mit ein paar Fragezeichen im Kopf zurücklässt.
Ich habe meinen ersten Amélie Nothomb beendet! Worum geht es? Die berühmte Schriftstellerin Amélie sucht eine Saufkumpanin, wie sie sich so schön ausdrückt. Sie sucht eine Kumpanin oder einen Kumpanen, der mit ihr trinkt. Doch nicht irgendetwas trinkt. Es muss Champagner sein. Als sie die junge Fanto Pétronille trifft findet sie eine ebenbürtige Partnerin mit der sie nicht nur trinken, sondern auch reden, Partys besuchen und Ski fahren gehen kann. Schnell entwickelt sie daraus eine tiefe Freundschaft, die jedoch nicht so endet wie erwartet. Meine Rezension gibt es auf dem Blog: https://readbooksandfallinlove.com/2019/05/02/die-kunst-champagner-zu-trinken-von-amelie-nothomb-rezension/
Amelie Nothomb ist Kult! Ich lese alles von ihr.
Über ein Freundschaft, die keine ist…
Schon wieder ein neuer Nothomb! Meinem Gefühl nach schreibt diese Wahnsinnsfrau schneller, als ich lesen kann! In “Die Kunst, Champagner zu trinken” widmet sich Amélie Nothomb erneut einem Abschnitt ihres Lebens. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel diese Frau erlebt hat und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich einen autobiographisch angehauchten Roman von ihr in den Händen halte. In diesem kleinen Werk erzählt sie davon, wie sie sich mit dreißig Jahren nach nichts weiter sehnt als einer Saufkumpanin, die genauso gern Champagner auf leerem Magen genießt wie sie selbst. Klingt zunächst nicht allzu spannend, aber spätestens nach ein paar Seiten ist man wieder gefangen vom unverwechselbaren Nothomb-Stil. Zum Inhalt: Amélie genießt gern den Rausch, den ein guter Champagner ihr auf leerem Magen bereitet. Doch leider fehlt es ihr an jemandem, mit dem sie dieses überragende Gefühl teilen kann; jemand, der den Rausch mit ihr teilt. Nachdem sie ihre Freundinnen und Bekannten im Kopf alle durchgegangen ist und verworfen hat, hält sie von nun an auf Lesungen und bei Signierstunden Ausschau nach der perfekten “Kumvine”, der perfekten Saufkumpanin. Bei einer Signierstunde begegnet sie Pétronille, mit der sie bereits schriftlich korrespondiert hat; die beiden verstehen sich auf Anhieb, auch wenn Amélie das Zusammentreffen von Brieffreunden immer als schwierig empfunden hat. Doch leider endet der Abend nicht wie erhofft: die beiden trennen sich und treffen erst Jahre später wieder aufeinander, nachdem Pétronille ihren ersten Roman veröffentlicht hat. Einen Rausch sollte man nicht improvisieren. Sich zu betrinken ist eine Kunst, die Talent und Sorgfalt erfordert. Die Sache dem Zufall zu überlassen führt zu nichts. Amélie Nothomb hat mit ihrem neuen Roman wieder voll ins Schwarze getroffen. Mit ihrer leicht verkorksten und charmanten Art hat sie vor nicht allzu langer Zeit mit der „Metaphysik der Röhren“ mein Herz erobert und thront jetzt oben auf der Liste meiner Lieblingsautoren. „Die Kunst, Champagner zu trinken“ erzählt nicht nur vom Genuss ebendiesem, sondern auch die Geschichte einer Freundschaft: die von Amélie und Pétronille. In den Bergen oder mitten in London: Pétronille ist doch fast so oft mit Amélie unterwegs wie ihr geliebter Champagner. Obwohl oder gerade weil Pétronille kein einfach gestrickter Mensch ist, schätzt Amélie sie sehr und verfolgt nach den anfänglichen Startschwierigkeiten ihrer Beziehung ihr literarisches Aufstreben, sie kauft und verschlingt jedes ihrer Bücher. Und als Pétronille ausreißt, um ein Jahr in der Wüste zu leben, kümmert sich Amélie wie selbstverständlich darum, dass Pétronilles jüngster Roman ein Verlags-Dach über den Kopf bekommt. Doch als Pétronille schließlich heimkehrt, verschiebt sich der sehr autobiographisch anmutende Roman doch ins herrlich Absurde und der Leser wird mit einem Knall aus dem Buch entlassen. Die vollständige Rezension findet ihr auf dem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
:(
Ich mochte weder die Charaktere, noch die Zeit, noch die Handlung und am allerwenigsten das Ende! Habe das Buch aber in einem Zug gelesen, weil es trotz allem mich an sich gefesselt hat!
Bei Amélie Nothomb bleibt stets die Frage, was ist Fiktion und was ist tatsächlich geschehen. Auch dieses Werk ist eine Geschichte, die irgendwo dazwischen angesiedelt ist. Beide Figuren basieren auf realen Personen, aber alles Weitere bleibt uns selbst überlassen. Natürlich geht es hier in erster Linie um den gemeinsamen Konsum von Champagner. Am liebsten in aussergewöhnlichen Umständen (z.B. während des Skifahrens). Aber es geht auch um Literatur, Selbstausdruck und um eine Freundschaft zweier Frauen. Und auch darum, dass eben diese Frauen nicht unbedingt das tun, was von ihnen erwartet wird.
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Autorenbeschreibung
Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, Japan, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten hauptsächlich in Fernost verbracht. In Frankreich stürmt sie mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten und erreicht Millionenauflagen. Ihre Romane erscheinen in über 40 Sprachen. Für ›Mit Staunen und Zittern‹ erhielt sie den Grand Prix de l'Académie française, für ›Der belgische Konsul‹ den Prix Renaudot 2021 und den Premio Strega Europeo. Amélie Nothomb lebt in Paris und Brüssel.
Beiträge
Zwei Fremde. Champagner. Und eine todernste Freundschaft.
Amélie sucht eine, wie sie es nennt „Saufkumpanin“ und findet diese schließlich bei einer Signierstunde. Die Leser*innen begleiten die beiden durch Champagner-Räusche und wohnen den faszinierend und skurrilen Erlebnissen der beiden Frauen bei. Aber entwickelt sich daraus eine Freundschaft? Oder ist alles nur durch den Schein des Champagners so golden?
Eine witzige und unterhaltsame Geschichte über eine Frauen-Freundschaft mit überraschendem Ende
Was in Amélie Nothombs Geschichte über „Die Kunst, Champagner zu trinken“ real, autofiktional oder fiktiv ist, bleibt ein Geheimnis. Vor allem, dass eine Erzählerin mit gleichem Namen wie das Alter Ego der Autorin im Zentrum der Geschichte steht, spricht dafür, dass einige Szenen von Nothombs Frauen-Freundschaft(en) inspiriert worden sein könnten. Die Dialoge sind dabei bissig, außergewöhnlich und sehr amüsant. Allerdings steigert sich das zunächst nur witzige Kennenlernen von Amélie und Pétronille immer mehr ins Absurde und Groteske und findet seinen Höhepunkt im höchst überraschenden Ende, welches einen mit ein paar Fragezeichen im Kopf zurücklässt.
Ich habe meinen ersten Amélie Nothomb beendet! Worum geht es? Die berühmte Schriftstellerin Amélie sucht eine Saufkumpanin, wie sie sich so schön ausdrückt. Sie sucht eine Kumpanin oder einen Kumpanen, der mit ihr trinkt. Doch nicht irgendetwas trinkt. Es muss Champagner sein. Als sie die junge Fanto Pétronille trifft findet sie eine ebenbürtige Partnerin mit der sie nicht nur trinken, sondern auch reden, Partys besuchen und Ski fahren gehen kann. Schnell entwickelt sie daraus eine tiefe Freundschaft, die jedoch nicht so endet wie erwartet. Meine Rezension gibt es auf dem Blog: https://readbooksandfallinlove.com/2019/05/02/die-kunst-champagner-zu-trinken-von-amelie-nothomb-rezension/
Amelie Nothomb ist Kult! Ich lese alles von ihr.
Über ein Freundschaft, die keine ist…
Schon wieder ein neuer Nothomb! Meinem Gefühl nach schreibt diese Wahnsinnsfrau schneller, als ich lesen kann! In “Die Kunst, Champagner zu trinken” widmet sich Amélie Nothomb erneut einem Abschnitt ihres Lebens. Ich bin immer wieder überrascht, wie viel diese Frau erlebt hat und freue mich jedes Mal aufs Neue, wenn ich einen autobiographisch angehauchten Roman von ihr in den Händen halte. In diesem kleinen Werk erzählt sie davon, wie sie sich mit dreißig Jahren nach nichts weiter sehnt als einer Saufkumpanin, die genauso gern Champagner auf leerem Magen genießt wie sie selbst. Klingt zunächst nicht allzu spannend, aber spätestens nach ein paar Seiten ist man wieder gefangen vom unverwechselbaren Nothomb-Stil. Zum Inhalt: Amélie genießt gern den Rausch, den ein guter Champagner ihr auf leerem Magen bereitet. Doch leider fehlt es ihr an jemandem, mit dem sie dieses überragende Gefühl teilen kann; jemand, der den Rausch mit ihr teilt. Nachdem sie ihre Freundinnen und Bekannten im Kopf alle durchgegangen ist und verworfen hat, hält sie von nun an auf Lesungen und bei Signierstunden Ausschau nach der perfekten “Kumvine”, der perfekten Saufkumpanin. Bei einer Signierstunde begegnet sie Pétronille, mit der sie bereits schriftlich korrespondiert hat; die beiden verstehen sich auf Anhieb, auch wenn Amélie das Zusammentreffen von Brieffreunden immer als schwierig empfunden hat. Doch leider endet der Abend nicht wie erhofft: die beiden trennen sich und treffen erst Jahre später wieder aufeinander, nachdem Pétronille ihren ersten Roman veröffentlicht hat. Einen Rausch sollte man nicht improvisieren. Sich zu betrinken ist eine Kunst, die Talent und Sorgfalt erfordert. Die Sache dem Zufall zu überlassen führt zu nichts. Amélie Nothomb hat mit ihrem neuen Roman wieder voll ins Schwarze getroffen. Mit ihrer leicht verkorksten und charmanten Art hat sie vor nicht allzu langer Zeit mit der „Metaphysik der Röhren“ mein Herz erobert und thront jetzt oben auf der Liste meiner Lieblingsautoren. „Die Kunst, Champagner zu trinken“ erzählt nicht nur vom Genuss ebendiesem, sondern auch die Geschichte einer Freundschaft: die von Amélie und Pétronille. In den Bergen oder mitten in London: Pétronille ist doch fast so oft mit Amélie unterwegs wie ihr geliebter Champagner. Obwohl oder gerade weil Pétronille kein einfach gestrickter Mensch ist, schätzt Amélie sie sehr und verfolgt nach den anfänglichen Startschwierigkeiten ihrer Beziehung ihr literarisches Aufstreben, sie kauft und verschlingt jedes ihrer Bücher. Und als Pétronille ausreißt, um ein Jahr in der Wüste zu leben, kümmert sich Amélie wie selbstverständlich darum, dass Pétronilles jüngster Roman ein Verlags-Dach über den Kopf bekommt. Doch als Pétronille schließlich heimkehrt, verschiebt sich der sehr autobiographisch anmutende Roman doch ins herrlich Absurde und der Leser wird mit einem Knall aus dem Buch entlassen. Die vollständige Rezension findet ihr auf dem Blog: http://killmonotony.wordpress.com
:(
Ich mochte weder die Charaktere, noch die Zeit, noch die Handlung und am allerwenigsten das Ende! Habe das Buch aber in einem Zug gelesen, weil es trotz allem mich an sich gefesselt hat!
Bei Amélie Nothomb bleibt stets die Frage, was ist Fiktion und was ist tatsächlich geschehen. Auch dieses Werk ist eine Geschichte, die irgendwo dazwischen angesiedelt ist. Beide Figuren basieren auf realen Personen, aber alles Weitere bleibt uns selbst überlassen. Natürlich geht es hier in erster Linie um den gemeinsamen Konsum von Champagner. Am liebsten in aussergewöhnlichen Umständen (z.B. während des Skifahrens). Aber es geht auch um Literatur, Selbstausdruck und um eine Freundschaft zweier Frauen. Und auch darum, dass eben diese Frauen nicht unbedingt das tun, was von ihnen erwartet wird.