Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln

Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln

Taschenbuch
3.953

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Beschreibung

Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde – eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurückkatapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Klassisch
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
480
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Katherine Webb, geboren 1977, wuchs im englischen Hampshire auf und studierte Geschichte an der Durham University. Später arbeitete sie mehrere Jahre als Wirtschafterin auf herrschaftlichen Anwesen. Nach längeren Aufenthalten in London und Venedig lebt und schreibt sie heute in der Nähe von Bath, England. Mit ihrem großen Erfolgsdebüt »Das geheime Vermächtnis« gelang ihr der Durchbruch als Schriftstellerin, es folgten weitere SPIEGEL-Bestseller-Romane. »Der Tote von Wiltshire« ist ihr erster Kriminalroman.

Beiträge

26
Alle
4

Unaufgeregt, aber spannende Krimi-Unterhaltung

Story: Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde – eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurückkatapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren. Meinung: Ihr mögt britische Krimis? Dann seid ihr hier genau richtig! Webb hat einen fantastischen Schreibstil und schafft es, ruhig, britisch und unaufgeregt einen spannenden Krimi zu erzählen. Okay, es dauert etwas, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, aber da der Fall von Anfang an interessant erzählt wird, hat mich das nicht gestört. Denn auch so empfand ich die Ermittlungen als ziemlich spannend. Was ist in der Vergangenheit geschehen, wieso Schweigen die Zeugen, war Hedy unschuldig im Gefängnis und wenn ja, wer ist der wahre Mörder? Die Ermittler waren mit sympathisch, wobei es mir besonders Lockyer angetan hat, ein spannender Charakter, auf den ich mich in der Fortsetzung bereits freue. Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, außer dass wir hier einen spannenden Krimi haben der gekonnt Gegenwart und Vergangenheit miteinander verbindet, ein Cold Case-Fall mit einigen Überraschungen. Das Buch kommt etwas unaufgeregt daher und ist nichts weltbewegendes, aber wunderbare Krimi-Unterhaltung.

Unaufgeregt, aber spannende Krimi-Unterhaltung
3

Habe lange gebraucht, um reinzukommen

Leider hat mich das Buch nicht überzeugt. Ich habe ungefähr die Hälfte des Buches benötigt, um mit der Geschichte warm zu werden. Zu Beginn waren viele Sprünge zwischen unterschiedlichen Handlungen eingebaut, was teilweise verwirrend war. Lange ist nichts wirklich spannendes passiert. Erst ab der Hälfte nahm die Geschichte langsam Fahrt auf und es wurden unterschiedliche Mordtheorien aufgestellt. Für mich hat das gewisse Etwas gefehlt und ich werde die Reihe vermutlich nicht weiterlesen.

4

Entspannter aber spannender Krimi mit einem Cold Case.

4

Ein richtig schöner englischer Krimi

4

ruhige Erzählung, sympathischer Protagonist, interessante Geschichte

2

2,5 Habe schon bessere englische Krimis gelesen. Hat mich nicht so gepackt . Leider

3.5

Ein unaufgeregter typisch britischer Krimi mit interessantem Plot. Der Ermittler ist für meinen Geschmack zu still, das Ende dann doch etwas schmonzettig.

2

Meinung: Ich habe vor Jahren mal ein Roman der Autorin gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Deshalb war ich sehr neugierig auf ihr neues Buch. Das Cover hat mir gut gefallen und es ist auch passend zur Geschichte. Am Anfang bis zur Seite 100 kam ich nicht mit der Story zurecht. Mit unserem Hauptprotagonist Lockyer wurde ich nicht warm und konnte mich auch im Laufe der Geschichte nicht für ihn erwärmen. Er war in meinen Augen sehr schüchtern, unsicher, gehemmt. So kann doch kein Polizist bzw. Ermittler sein oder? Seine Kollegin Broad war mir sympathisch, die hätte ich besser kennenlernen wollen. Leider hat die Autorin uns gar keine Möglichkeit gegeben, um sie besser kennenzulernen. Ihre Arbeit als Team-Kollegen hat mir überhaupt nicht gefallen. Irgendwie hat da gar nichts gestimmt. Vielleicht lag es daran, dass die Autorin zu wenig recherchiert, hat wie ein Ermittlerteam arbeitet. Hedy Lambert, die angeklagte Mörderin, war mir unsympathisch. Ich konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen, deshalb konnte ich nicht richtig mit fiebern. An sich konnte ich gar keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen können, sie waren allesamt kühl. Die Geschichte konnte mich auch nicht packen, es zog sich in die Länge. Auf letzten 100 Seiten kam ein wenig Spannung auf. Schreibstil war ganz ok, konnte mich jedoch nicht fesseln Als ich das Ende erreicht habe, war ich froh, das Buch beendet zu haben. Die Auflösung ist sehr gelungen, wobei mir es echt egal war. Von mir keine Leseempfehlung

3.5

Katherine Webb war mir schon durch ihre historischen Romane bekannt; nun hat sie ihren ersten Krimi geschrieben. Es ist der Beginn einer neuen Reihe um Inspector Matthew Lockyer, der zusammen mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad auf Cold Cases angesetzt wurde. Er erhält überraschend einen Anruf von einer Frau, die vor vierzehn Jahren wegen Mordes verurteilt wurde. Lockyer hatte damals die Ermittlungen geführt, und obwohl Hedy stets ihre Unschuld beteuerte, wurde sie verurteilt und sitzt im Gefängnis. Nun bittet sie Lockyer um Hilfe, denn es haben sich entscheidende Neuerungen ergeben, die ihre Unschuld beweisen könnten. Nach anfänglichem Zögern stürzt sich Lockyer erneut in die Ermittlungen und findet plötzlich einiges heraus, was damals völlig außen vor gelassen wurde. Ziemlich verbissen setzt er alles daran, endlich die Wahrheit herauszufinden, denn er fühlt sich an Hedys Schicksal mitschuldig und würde sie nur allzu gerne entlasten. Die Geschichte, die hier aufgerollt wird, ist grundsätzlich interessant. Es ist klar, dass man erst einmal mit den verschiedenen Beteiligten bekannt gemacht werden muss, und man erfährt auch einiges über den privaten Hintergrund von Lockyer und auch von Gemma Broad. Gerade am Anfang des Buches wird alles sehr genau und umfassend erklärt, was ich als etwas langatmig empfand. Auch konnten mich die Argumente, die vierzehn Jahre zuvor zu Hedys Verurteilung führten, nicht wirklich überzeugen, und ich habe meine Zweifel, ob ein Fall mit so einer dünnen Beweislage wirklich zu einer Verurteilung führen konnte, denn eigentlich gilt doch immer der Satz, im Zweifelsfall für den Angeklagten. Hier sieht es so aus, als musste eben schnell ein Schuldiger gefunden werden, und nach weiteren Verdächtigen wurde anscheinend gar nicht gesucht. Beim Lesen sind ständig wieder Fragezeichen und Zweifel in meinem Kopf aufgetaucht, und so ganz konnte ich manche Gründe und Handlungen nicht nachvollziehen. Mit der Zeit nimmt die Geschichte jedoch an Fahrt auf und wird im letzten Drittel richtig spannend. Die Charaktere sind sehr plastisch beschrieben, und erzählerisch ist der Krimi richtig gut und very british, wenn auch manchmal für meinen Geschmack etwas ausschweifend. Wie sich alles am Ende klärt, ist jedoch interessant und fesselnd, und manche Wendung hat mich dann doch überrascht. Insgesamt konnte mich dieser Krimi so weit mitnehmen, dass ich auf jeden Fall wissen möchte, wie es mit Inspector Lockyer weitergeht, denn auch in seinem privaten Umfeld gibt es reichlich Potential für interessante Geschichten.

4

„Der Tote von Wiltshire“ war mein erstes, aber garantiert nicht letztes Buch von Katherine Webb. Die düstere Stimmung und der leicht abgehalfterte Lockyer passten gut zusammen und gefielen mir sehr, und die Auflösung ist ein echter Hammer. Außerdem macht das leicht gruselige Ende neugierig auf die Fortsetzung.

Die Frau mit den zwei Gesichtern   „Sie müssen mich besuchen … Es geht um damals. Um Harry Ferris.“ (S. 8) Vor 14 Jahren hat Detective Inspector Matthew Lockyer bei einem seiner ersten Fälle die junge Haushälterin Hedy Lambert des Mordes überführt. Jetzt will sie, dass er den Fall neu aufrollt, denn das angebliche Mordopfer ist wieder aufgetaucht. Der Tote wurde damals lange für Harry Ferris gehalten, den vor Jahren verschwundenen Sohn ihres Arbeitgebers, Professor Ferris. Erst ein DNA-Test ergab, dass es sich dabei um einen Pavee handelte, der Harry ähnlich sah. Jetzt ist Harry wieder da – und damit auch Lockyers Selbstzweifel, ob er wirklich die Richtige hinter Gitter gebracht hat, auch wenn alle Indizien für Hedy sprachen ... Zusammen mit seiner jungen Kollegin Gemma Broad nimmt er sich die alten Akten vor. Sie befragen alle, die in den Fall involviert waren, und laufen gegen eine Mauer des Schweigens. „Früher oder später müssen Sie sich ja doch damit abfinden, dass alle Ihre Nachforschungen nichts ergeben, weil es nichts zu finden gibt.“ (S. 355) Der Professor liegt seit Jahren im Sterben, seine näheren Verwandten wollen von nichts wissen und sein Butler wacht eifersüchtig über ihn und seine Besucher. Erst Harrys altes Kindermädchen bringt sie auf eine neue Spur. Was wäre, wenn doch Harry und nicht der Pavee ermordet werden sollte?   „Ich war… ein Niemand! Ich war ein Nichts! Ich war nur eine Haushälterin, die dort gearbeitet hat …“ (S. 125) Hedy war bei ihrer Verhaftung eine blasse, unscheinbare junge Frau, die sich vor ihrer Umwelt zu verstecken schien und auf ihrer Unschuld beharrte. Daran haben die vielen Jahre in Haft nichts geändert. Sie ist seltsam emotionslos, wenn es nicht gerade um den Mord geht. Lockyer hat in seiner Jugend einen schlimmen Verlust erlitten, an dem er sich die Schuld gibt über den er nicht hinwegkommen. Er ist voller Selbstzweifel und hat Schlafstörungen, streift nachts durch die düstere Landschaft. Außerdem hat er sich ein altes, extrem renovierungsbedürftiges Häuschen gekauft und wohnt unter einem undichten Dach zwischen zerfetzten Tapeten – ich wäre da längst schreiend rausgerannt.   Ich bin ehrlich, ich habe mich mit dem Buch zu Beginn etwas schwer getan. Alles wirkt alles grau und trostlos, der alte Fall, das Anwesen des Professors, die Menschen, die Umgebung. Außerdem braucht die Handlung, bis sie endlich Fahrt aufnimmt, aber dann wird es extrem spannend. Plötzlich gibt es mehrere Verdächtige und Motive, und immer sind sich Lockyer und Broad (und ich) sicher, dass der- bzw. diejenige es jetzt aber wirklich war – und liegen wieder falsch. Dazu kommen Lockyers Gefühle für Hedy. Sie fühlten sich damals einander nahe, sind bzw. waren in ihrer Verletzlichkeit und Einsamkeit verwandte Seelen.   „Der Tote von Wiltshire“ war mein erstes, aber garantiert nicht letztes Buch von Katherine Webb. Die düstere Stimmung und der leicht abgehalfterte Lockyer passten gut zusammen und gefielen mir sehr, und die Auflösung ist ein echter Hammer. Außerdem macht das leicht gruselige Ende neugierig auf die Fortsetzung.

„Der Tote von Wiltshire“ war mein erstes, aber garantiert nicht letztes Buch von Katherine Webb. Die düstere Stimmung und der leicht abgehalfterte Lockyer passten gut zusammen und gefielen mir sehr, und die Auflösung ist ein echter Hammer. Außerdem macht das leicht gruselige Ende neugierig auf die Fortsetzung.
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