Die Frauen am Fluss: Roman
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Die Geschichte hat leider nicht komplett überzeugt
Das Buch ist nicht schlecht geschrieben, war mir aber gerade am Anfang etwas zu langatmig. Es hat fast 200Seiten gedauert bis wirklich was passierte und gerade am Anfang hab ich mich immer wieder über die zwei Handlungsstränge gewundert und wie die dann irgendwann zusammenpassen sollen. Das finde ich ist Katherine Webb dann tatsächlich gut gelungen und es war auch eine zumindest für mich überraschende Wendung. Obwohl gerade die das Ende etwas verwirrend machte. Mein Fazit, nett zu lesen, aber kein Highligt.
Ich habe lange keinen Roman mehr von Katherine Webb gelesen, weil mich ihre ersten Bücher nicht so richtig überzeugt hatten. Hier wurde ich auch nur deshalb neugierig, weil Ruth vom Youtubekanal zwischentausendzeilen, sehr anschaulich über das Buch gesprochen hat. Ich hatte also Lust, es damit zu versuchen. Sicher ist ein Grund, weshalb mir der Roman dann auch so gut gefallen hat, das ich genau auf diese Art von Büchern gerade Lust hatte. Dabei setzt zumindest die Handlung, die der Klappentext suggeriert sehr viel später ein, als das zu erwarten wäre. Dafür lernt man die dörflichen Strukturen ganz gut kennen und die wichtigsten Figuren, die dann auch für die Geschichte weiter relevant sind. Man wartet allerdings auf den Mord, aber der kommt einfach nicht... Gleichzeitig war es nicht so, das ich nicht interessant fand, was ich bis zu dem Punkt, als dieser dann geschieht, gelesen hatte. Man lernt die Figuren dadurch schon sehr gut kennen, die verschiedenen Perspektiven, die der Roman einnimmt, führen auf eine sehr interessante Lösung hin. Damit hat die Autorin sogar mich bis zu einem bestimmten Punkt aufs Glatteis geführt ^^ Obwohl sie an anderen Stellen eine recht durchschaubare Handlung liefert - die dadurch aber auch davon ablenken kann, was Webb eigentlich im Sinn hat. Dieser Kniff war wirklich gelungen, auch wenn ich zugebe, das mir eine bestimmte Motivlage, was den Mord angeht nicht schlüssig erscheint. Das wirkte zu konstruiert und an diesem Punkt auch nicht nachvollziehbar. Dafür wartet der Roman durch den Kniff trotzdem mit einem wirklich interessanten Schluss auf und man versteht auch, wie bestimmte Merkwürdigkeiten in der Handlung zu Stande kamen. Gleichzeitig ist "Die Frauen am Fluss" kein klassischer Kriminalroman. Aber auch kein klassischer historischer Roman. Manchmal kann er sich nicht so recht entscheiden, was er sein möchte. Die Figuren fand ich zum Teil etwas überzeichnet, andere Punkte fand ich dagegen sehr gut. Vor allem Irene (die ich zugegebener Maßen nicht unbedingt mochte) verändert sich im laufe des Romans spürbar. Insgesamt war ich von Webb positiv überrascht und wurde gut unterhalten. Ein paar Schwächen hat die Handlung eben schon, daher lande ich dann bei 3,5 Sternen.
Lange zog es sich, bis es überhaupt erst zum Mord kam. Generell hätte man das Buch gut und gerne an einigen Stellen kürzen können. Es lange gedauert bis ich in die Geschichte gefunden habe. So wirklich Spannung kam nicht auf. Obwohl es ja schon einen Krimi-Anteil hatte, fand ich es sehr unspektakulär. Und leider muss ich sagen, dass Anna Thalbach, die ich als Hörbuchsprecherin eigentlich total mag, hier echt schwierig fand. Teils verstellte sie bei manchen Personen ihre Stimmung schon stark an die Grenze des zumutbaren 😬 Generell leider nicht so dolle. Und dass, wo ich sie eigentlich ganz gerne gelesen habe 😕 Schade.
Anne Thalbach liest einfach toll und ich fand es extrem spannend, das man den Twist des Buches erst kurz vor Ende begreift.
Nette Geschichte mit gewissen Längen
Eine nette Geschichte, aus der Perspekitve sehr verschiedener Frauen. Die Geschichte vom Klappentext fängt erst an, wenn schon etwa 1/3 gelesen ist. Zuvor werden die Charaktere sehr ausgiebig beschrieben. Mir persönlich fehlte dabei zeitweise das Ziel. Die Auflösung war, zumindest für mich, überraschend. Hat mich aber auch nicht so recht befriedigt. Es gab schon großteils schön erzählte Passagen, aber auch einige Längen in der Erzählweise. Ich mag gerne Geschichten, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Diese hat mich nicht erfüllt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich weitere Titel der Autorin lesen sollte.
„Die Frauen am Fluss“ ist ein weiterer schöner Schmöker von Katherine Webb. Die Geschichte hatte mich schon nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen und mir war quasi von Anfang an klar, dass dies mindestens ein vier Sterne Buch werden wird. Der Roman wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen ist da Irene, die eine Vernunftehe mit dem reichen Alistair Hadleigh eingeht, das Stallmädchen mit dem Spitznamen Pudding und die stumme Clemmie. Während ich Pudding und Clemmie sofort in mein Herz geschlossen habe, hat es einige Zeit gedauert, bis ich mit Irene warm wurde. Normalerweise sind die Männer in diesen Vernunftehen meistens schrecklich. Nicht so Alistair. Er ist ein absoluter Traummann und Irene ging mir mit ihrer Distanziertheit und ihrer Sehnsucht nach ihrem verheirateten Liebhaber auf die Nerven. Dafür ging mir Alistairs Mord so nahe, wie den meisten Charakteren in diesem Buch. Nach seinem Tod entwickelt sich langsam eine Freundschaft zwischen Irene und Pudding. Je mehr sich Irene öffnete,desto besser konnte ich ihr Verhalten verstehen. Im Grunde habe ich somit die selben Gedankengänge durchlaufen wie Pudding, die auch erst ihre Vorbehalte gegenüber der neuen Gutsherrin hatte. Ich mochte sehr die Dynamik dieser beiden Frauen,die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die behütete Irene, die noch nicht einmal weiß, wie man Milch erwärmt und die toughe Pudding, die mit ihren 16 Jahren bereits einer Arbeit nachgeht und selbstbewusst für sich und andere einsteht. Lange Zeit dachte ich, dass der Mörder von Anfang an bekannt ist und fand dies auch in Ordnung, da es ein Roman ist und kein Krimi. Im Verlauf der Handlung stellte sich dann jedoch heraus, dass die Auflösung des Mordfalls wesentlich komplexer ist, als zunächst angenommen. Auf den letzten hundert Seiten überrascht die Autorin mit einem Plottwist, der im Grunde die ganze Zeit über präsentiert wurde, aber so gut versteckt war, dass es als Überraschung kam. „Die Frauen am Fluss“ umfasst knapp 500 Seiten und es ist konstant fesselnd geschrieben. Ich hätte die Damen sogar gerne noch länger begleitet und gelesen, wie sich das Leben nach der Auflösung des Falls entwickelt. Für mich war diese Buch kurz vor Jahresende nochmal ein Highlight und ich empfehle es gerne weiter.
Ich hab das Buch wegen der Empfehlung im Hangout vom All-You-Can-Read-Club gelesen und war sehr gespannt auf den "unglaublichen Plot Twist". Hat mir auch gut gefallen, aber vermutlich hätte es für 5 Sterne gereicht, wenn ich nicht so hohe Erwartungen gehabt hätte... Ja, es gab einen unerwarteten Twist - aber soooo spektakulär fand ich den jetzt nicht. Fluch und Segen von Empfehlungen - aber ohne die hätte ich das Buch wohl eher nicht so schnell gelesen, und da wäre mir was entgangen. Ich mochte das Setting im Hochsommer im ländlichen England der 1920er Jahre, und besonders Pudding als Protagonistin mochte ich sehr. Wobei dieser Name ja schon sehr übel ist - hat das sein müssen...? Dzdzdz... Die Figuren sind insgesamt glaubwürdig und sehr stimmig beschrieben, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich jetzt das Motiv des/der Mörder so wirklich verstehe... Aber es geht auch gar nicht so sehr um den Mordfall, obwohl man wirklich super miträtseln kann, sondern eher um die ganze Gesellschaft da vor Ort. Hat mir also recht gut gefallen und ich möchte gerne noch mehr von Katherine Webb lesen.
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Die Geschichte hat leider nicht komplett überzeugt
Das Buch ist nicht schlecht geschrieben, war mir aber gerade am Anfang etwas zu langatmig. Es hat fast 200Seiten gedauert bis wirklich was passierte und gerade am Anfang hab ich mich immer wieder über die zwei Handlungsstränge gewundert und wie die dann irgendwann zusammenpassen sollen. Das finde ich ist Katherine Webb dann tatsächlich gut gelungen und es war auch eine zumindest für mich überraschende Wendung. Obwohl gerade die das Ende etwas verwirrend machte. Mein Fazit, nett zu lesen, aber kein Highligt.
Ich habe lange keinen Roman mehr von Katherine Webb gelesen, weil mich ihre ersten Bücher nicht so richtig überzeugt hatten. Hier wurde ich auch nur deshalb neugierig, weil Ruth vom Youtubekanal zwischentausendzeilen, sehr anschaulich über das Buch gesprochen hat. Ich hatte also Lust, es damit zu versuchen. Sicher ist ein Grund, weshalb mir der Roman dann auch so gut gefallen hat, das ich genau auf diese Art von Büchern gerade Lust hatte. Dabei setzt zumindest die Handlung, die der Klappentext suggeriert sehr viel später ein, als das zu erwarten wäre. Dafür lernt man die dörflichen Strukturen ganz gut kennen und die wichtigsten Figuren, die dann auch für die Geschichte weiter relevant sind. Man wartet allerdings auf den Mord, aber der kommt einfach nicht... Gleichzeitig war es nicht so, das ich nicht interessant fand, was ich bis zu dem Punkt, als dieser dann geschieht, gelesen hatte. Man lernt die Figuren dadurch schon sehr gut kennen, die verschiedenen Perspektiven, die der Roman einnimmt, führen auf eine sehr interessante Lösung hin. Damit hat die Autorin sogar mich bis zu einem bestimmten Punkt aufs Glatteis geführt ^^ Obwohl sie an anderen Stellen eine recht durchschaubare Handlung liefert - die dadurch aber auch davon ablenken kann, was Webb eigentlich im Sinn hat. Dieser Kniff war wirklich gelungen, auch wenn ich zugebe, das mir eine bestimmte Motivlage, was den Mord angeht nicht schlüssig erscheint. Das wirkte zu konstruiert und an diesem Punkt auch nicht nachvollziehbar. Dafür wartet der Roman durch den Kniff trotzdem mit einem wirklich interessanten Schluss auf und man versteht auch, wie bestimmte Merkwürdigkeiten in der Handlung zu Stande kamen. Gleichzeitig ist "Die Frauen am Fluss" kein klassischer Kriminalroman. Aber auch kein klassischer historischer Roman. Manchmal kann er sich nicht so recht entscheiden, was er sein möchte. Die Figuren fand ich zum Teil etwas überzeichnet, andere Punkte fand ich dagegen sehr gut. Vor allem Irene (die ich zugegebener Maßen nicht unbedingt mochte) verändert sich im laufe des Romans spürbar. Insgesamt war ich von Webb positiv überrascht und wurde gut unterhalten. Ein paar Schwächen hat die Handlung eben schon, daher lande ich dann bei 3,5 Sternen.
Lange zog es sich, bis es überhaupt erst zum Mord kam. Generell hätte man das Buch gut und gerne an einigen Stellen kürzen können. Es lange gedauert bis ich in die Geschichte gefunden habe. So wirklich Spannung kam nicht auf. Obwohl es ja schon einen Krimi-Anteil hatte, fand ich es sehr unspektakulär. Und leider muss ich sagen, dass Anna Thalbach, die ich als Hörbuchsprecherin eigentlich total mag, hier echt schwierig fand. Teils verstellte sie bei manchen Personen ihre Stimmung schon stark an die Grenze des zumutbaren 😬 Generell leider nicht so dolle. Und dass, wo ich sie eigentlich ganz gerne gelesen habe 😕 Schade.
Anne Thalbach liest einfach toll und ich fand es extrem spannend, das man den Twist des Buches erst kurz vor Ende begreift.
Nette Geschichte mit gewissen Längen
Eine nette Geschichte, aus der Perspekitve sehr verschiedener Frauen. Die Geschichte vom Klappentext fängt erst an, wenn schon etwa 1/3 gelesen ist. Zuvor werden die Charaktere sehr ausgiebig beschrieben. Mir persönlich fehlte dabei zeitweise das Ziel. Die Auflösung war, zumindest für mich, überraschend. Hat mich aber auch nicht so recht befriedigt. Es gab schon großteils schön erzählte Passagen, aber auch einige Längen in der Erzählweise. Ich mag gerne Geschichten, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden. Diese hat mich nicht erfüllt. Ich bin mir nicht sicher, ob ich weitere Titel der Autorin lesen sollte.
„Die Frauen am Fluss“ ist ein weiterer schöner Schmöker von Katherine Webb. Die Geschichte hatte mich schon nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen und mir war quasi von Anfang an klar, dass dies mindestens ein vier Sterne Buch werden wird. Der Roman wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt. Zum einen ist da Irene, die eine Vernunftehe mit dem reichen Alistair Hadleigh eingeht, das Stallmädchen mit dem Spitznamen Pudding und die stumme Clemmie. Während ich Pudding und Clemmie sofort in mein Herz geschlossen habe, hat es einige Zeit gedauert, bis ich mit Irene warm wurde. Normalerweise sind die Männer in diesen Vernunftehen meistens schrecklich. Nicht so Alistair. Er ist ein absoluter Traummann und Irene ging mir mit ihrer Distanziertheit und ihrer Sehnsucht nach ihrem verheirateten Liebhaber auf die Nerven. Dafür ging mir Alistairs Mord so nahe, wie den meisten Charakteren in diesem Buch. Nach seinem Tod entwickelt sich langsam eine Freundschaft zwischen Irene und Pudding. Je mehr sich Irene öffnete,desto besser konnte ich ihr Verhalten verstehen. Im Grunde habe ich somit die selben Gedankengänge durchlaufen wie Pudding, die auch erst ihre Vorbehalte gegenüber der neuen Gutsherrin hatte. Ich mochte sehr die Dynamik dieser beiden Frauen,die gegensätzlicher nicht sein könnten. Die behütete Irene, die noch nicht einmal weiß, wie man Milch erwärmt und die toughe Pudding, die mit ihren 16 Jahren bereits einer Arbeit nachgeht und selbstbewusst für sich und andere einsteht. Lange Zeit dachte ich, dass der Mörder von Anfang an bekannt ist und fand dies auch in Ordnung, da es ein Roman ist und kein Krimi. Im Verlauf der Handlung stellte sich dann jedoch heraus, dass die Auflösung des Mordfalls wesentlich komplexer ist, als zunächst angenommen. Auf den letzten hundert Seiten überrascht die Autorin mit einem Plottwist, der im Grunde die ganze Zeit über präsentiert wurde, aber so gut versteckt war, dass es als Überraschung kam. „Die Frauen am Fluss“ umfasst knapp 500 Seiten und es ist konstant fesselnd geschrieben. Ich hätte die Damen sogar gerne noch länger begleitet und gelesen, wie sich das Leben nach der Auflösung des Falls entwickelt. Für mich war diese Buch kurz vor Jahresende nochmal ein Highlight und ich empfehle es gerne weiter.
Ich hab das Buch wegen der Empfehlung im Hangout vom All-You-Can-Read-Club gelesen und war sehr gespannt auf den "unglaublichen Plot Twist". Hat mir auch gut gefallen, aber vermutlich hätte es für 5 Sterne gereicht, wenn ich nicht so hohe Erwartungen gehabt hätte... Ja, es gab einen unerwarteten Twist - aber soooo spektakulär fand ich den jetzt nicht. Fluch und Segen von Empfehlungen - aber ohne die hätte ich das Buch wohl eher nicht so schnell gelesen, und da wäre mir was entgangen. Ich mochte das Setting im Hochsommer im ländlichen England der 1920er Jahre, und besonders Pudding als Protagonistin mochte ich sehr. Wobei dieser Name ja schon sehr übel ist - hat das sein müssen...? Dzdzdz... Die Figuren sind insgesamt glaubwürdig und sehr stimmig beschrieben, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich jetzt das Motiv des/der Mörder so wirklich verstehe... Aber es geht auch gar nicht so sehr um den Mordfall, obwohl man wirklich super miträtseln kann, sondern eher um die ganze Gesellschaft da vor Ort. Hat mir also recht gut gefallen und ich möchte gerne noch mehr von Katherine Webb lesen.