Befreit
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tara Westover wurde 1986 in Idaho, USA, geboren und lebt heute in Großbritannien. 2008 erwarb sie den Bachelor of Arts an den Brigham Young University. Am Trinity College, Cambridge, machte sie 2009 einen Abschluss als Master of Philosophy und promovierte 2014, nach einem Abstecher an die Harvard University, in Cambridge in Geschichte. »Befreit« ist ihr erstes Buch.
Beiträge
Sehr berührende Geschichte, die echt Mut macht .Konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Sollte man gelesen haben...
Hautnah, sehr authentisch und ehrlich geschriebene Worte von Tara Westover. Ein Buch über äußerst prekäre familiäre Situationen, Eingeständnisse und die eigene persönliche Entwicklung in einer Welt, wie man Sie sich nur in Filmen oder in der Vergangenheit vorstellt. Dieses Buch hat definitiv was mit mir gemacht!
Eindrucksvolle Biographie
Berührend, spannend und an vielen Stellen tieftraurig. Tara Westovers Biographie ist nicht nur ein persönlicher Erfahrungsbericht, sondern ein eindrucksvolles Zeugnis darüber, wie Bildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern Leben retten kann. Aufgewachsen in einer radikal-religiösen, mormonischen Familie, isoliert von der Außenwelt und ohne formale Schulbildung, beschreibt Tara ihren Weg aus einer gewaltvollen und kontrollierenden Umgebung hinein in die akademische Welt – bis hin zu einem Doktortitel in Cambridge. Ihr Aufstieg ist filmreif, ihre Sprache eindringlich und präzise. Das Buch konfrontiert die Leser mit Themen wie religiösem Fanatismus, patriarchaler Gewalt, Identitätsfindung und familiärer Entfremdung – aber auch mit Mut, Selbstermächtigung und der heilenden Kraft von Bildung. Ein Buch, das lange nachhallt. Sehr empfehlenswert für alle, die sich mit Feminismus, Religionskritik und der Gefahr geschlossener Glaubenssysteme auseinandersetzen möchten.
Ab 27:31 in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=lekGu60XYPw&t=1348s Ihr Schreiben hüllte mich ein und ihre Lebensgeschichte ist spannend, grausam und Mut machend zugleich. Ein großartiges Buch!
Ich muss dieses Buch erst verarbeiten. Es hat mich so mitgenommen und aufgewühlt, wie schon lange kein Buch es getan hat. Die Lebensgeschichte von Tara ist extrem. Es beinhaltet Gewalt, Terror und Manipulation in der eigenen Familie. Es ist sehr schlimm was ihr alles widerfahren ist. Sie hat es alleine da rausgeschafft, das hat mich so gefreut. Es ist ein hervorragendes Buch, ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Das Buch ist eine Autobiographie, welche bestimmt im Gedächtnis bleiben wird. Ich fand es sehr beeindruckend zu sehen wie Tara wächst, sich immer mehr von ihrer Familie und ihren alten Glaubenssätzen emanzipiert und es schafft sich ein eigenes Leben aufzubauen. Die emotionale Intelligenz der Autorin ist beeindruckend. Was auch sehr berührend und prägend ist, ist ihr Portrait von körperlichen und emotionalem Missbrauch. Wenn man Probleme mit grafischer Gewaltdarstellung hat, sollte man das Buch besser nicht lesen oder gewisse Stellen besser überspringen. Ich fand es sehr eindrücklich und absolut krass zu sehen wie schwer es ist sich als Opfer aus solchen Beziehungen zu lösen. Das Buch hat gut aufgezeigt wie vielschichtig und komplex solche Beziehungen sind und das es nicht so einfach ist zu sagen; ok du behandelst mich schlecht, du missbrauchst mich, ich gehe , Jetzt. Und damit auch konsequent zu sein. Es passiert nämlich unglaublich viel zwischen dem Zeitpunkt da Tara merkt, dass es so nicht gehen kann und dem Moment wo sie sich wirklich von ihrer Familie lösen kann. Ich finde das Buch gut, aber nicht so tief bewegend und inspirierend wie Anfangs gedacht.

TW: Gewalt, häusliche Gewalt, schwere Unfälle, Verbrennungen, (Macht-)Missbrauch/Unterdrückung, psychische Erkrankungen und Störungen, Rassismus Was für ein Buch - und was für ein Leben! Obwohl ich grob wusste, aus welchen Verhältnissen Tara Westover stammt und dass der Anfang wohl sehr hart war und zu lesen sein würde, hatte ich doch etwas ganz anderes erwartet: einen ähnlichen Lebensweg wie in "Unorthodox", geprägt von Religiösität und unvollständiger bis gar keiner Bildung, einen unkonventionellen Bildungsweg. Dass sie vielleicht nur heimlich lesen und lernen durfte. Aber ganz sicher war ich nicht auf all die vielseitige, gefühlt nie enden wollende Gewalt und Brutalität gefasst gewesen. Also bitte seid gewarnt! Beim Lesen musste ich mich immer wieder daran erinnern, dass all das wirklich geschehen ist. Das macht beinahe jede Seite unerträglich und zugleich umso fesselnder. Wäre es ein Roman gewesen, hätte ich ihn als absolut unglabwürdig abgetan und es für etwas zu viel des Guten - wie auch des Bösen gehalten. Da dies jedoch eine echte Lebens- und Leidensgeschichte ist, habe ich einfach nur den größten Respekt vor der Autorin, dass sie diesen Weg gegangen ist und dann auch noch geschafft hat, dieses Buch darüber zu schreiben. Ich hoffe, es half ihr auch dabei, all das Erlebte zu verarbeiten. Mir wiederum hat der Austausch in der Leserunde mit @fabulabooks sehr dabei geholfen, das Gelesene zu verstehen und zu verarbeiten. Ich kann es euch nur empfehlen, dieses Buch ebenfalls mit jemandem zusammen zu lesen! Und natürlich, es überhaupt zu lesen! Wahnsinn!
Dieses Buch muss man entweder mit 5 Sternen oder gar nicht bewerten. Dazwischen gibt es nichts. Es war eine der ergreifendsten, ehrlichsten und beeindruckendsten Geschichten, die ich bis jetzt erleben durfte.
Der Wahnsinn! Was diese Frau erlebt und überlebt hat ist wirklich bewundernswert. Eindrucksvoll und schmerzhaft erzählt. Sehr lesenswert!
HANDLUNG Tara wächst mit ihren Geschwistern im ländlichen Amerika auf. Ihr Vater ist ein fundamentalistischer Mormone und verfolgt stoisch seine Überzeugungen. Dazu gehört auch das baldige Ende der Welt sowie das Misstrauen gegenüber dem Staat. Das ist auch der Grund, warum Tara und ihre Geschwister nicht auf die Schule gehen, keine Geburtsurkunden haben und nicht zum Arzt gehen. Um über die Runden zu kommen, muss Tara, genau wie ihre Brüder, auf dem Schrottplatz ihres Vaters helfen. Ihre Mutter ist weit und breit die einzige Hebamme und hilft mit Kräutern zu heilen. Die so nahe liegende westliche Welt könnte Tara nicht fremder sein. Sie weiß, dass andere Kinder zur Schule gehen, versucht immer wieder ihren Weg in die andere Welt zu finden. Sie versucht zu verstehen, wie die Welt, wie sie sie zu Hause kennenlernt mit der zusammenpasst, die sie außerhalb sieht. Es vergehen Jahre. Jahre voller Weltbilder, die ihr eingetrichtert werden. Jahre voller Gewalt, voller Verletzungen, voller Bevormundung. Und doch schafft es Tara die Aufnahmeprüfung für das College zu machen, ohne jemals auf der Schule gewesen zu sein. Es vergehen weitere Jahre, in denen sie immer wieder von ihrer Vergangenheit mitgenommen wird. Versucht sich zurechtzufinden, zurück geht, wieder geht. Ein schmerzhafter Abnabelungsprozess beginnt, bei dem sie nicht nur sich selbst kennen lernt. MEINUNG Wow! Was für eine Geschichte. Es ist die Biografie von Tara Westover, von ihr selbst geschrieben. Und es ist in vielen Punkten wirklich erschreckend zu lesen. Ich war und bin sehr betroffen und ziehe wirklich den Hut vor Menschen wie ihr, die solche Schicksale erleben, aushalten und trotzdem die Hoffnung nicht verlieren. Und dann auch noch davon erzählen. Ich liebe ausgedachte Schicksale, finde es aber immer wieder umso erschreckender sowas wie das hier zu lesen und festzustellen, dass so vieles leider Realität ist. Auch wenn ich das weiß, führt es einem sowas nochmal ganz anders vor Augen. Und auch wenn viele realitätsgetreue ausgedachte Geschichten toll erzählt sind, ist es für mich immer nochmal was anderes, sowas „erzählt“ zu bekommen. Von jemandem, der selbst betroffen ist. Es geht um so viel, dass ich gar keine Stichpunkte von Themen nennen möchte, denn das würde Tara Westovers Leben nicht gerecht werden. Auch wenn das Buch viele schreckliche Dinge erzählt, finde ich, dass es trotzdem auch zeigt, dass geholfen wird. Dass Hilfe annehmen aber auch gar nicht immer so leicht ist. Es zeigt, wie anders die Welt für manche aussieht, obwohl man meint von der westlichen Welt ein so genaues Bild zu haben. Insgesamt ein wirklich eindrucksvolles und tolles Buch. Ich fand es gut geschrieben und ich glaube meine Begeisterung trotz der unschönen Geschichte ist herausgekommen. Von mir wirklich eine ganz klare Empfehlung das Buch zu lesen. Ich habe selber glaube ich vorher auch noch nie wirklich eine Biografie gelesen und war sehr positiv überrascht. Schaut es euch gerne an und lest von Tara Westovers Leben. 5 ⭐️
Tara Westover erzählt von ihrer Kindheit, wie es war in einer Mormonenfamilie aufzuwachsen. Was sie erlebt hat war schockierend, von kleineren Unfällen auf dem Schrottplatz des Vaters bis zu Quälereien des älteren Bruders. Die fehlende Schulbildung war da fast schon Nebensache. Trotzdem habe ich ein paar Zweifel an ihren Erinnerungen gehabt, manches war unglaubwürdig, und im Buch gibt es immer öfter Passagen in denen sie selbst schreibt dass sie nicht genau weiß ob es sich wirklich genauso zugetragen hat.
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Autorenbeschreibung
Tara Westover wurde 1986 in Idaho, USA, geboren und lebt heute in Großbritannien. 2008 erwarb sie den Bachelor of Arts an den Brigham Young University. Am Trinity College, Cambridge, machte sie 2009 einen Abschluss als Master of Philosophy und promovierte 2014, nach einem Abstecher an die Harvard University, in Cambridge in Geschichte. »Befreit« ist ihr erstes Buch.
Beiträge
Sehr berührende Geschichte, die echt Mut macht .Konnte das Buch nicht aus der Hand legen.
Sollte man gelesen haben...
Hautnah, sehr authentisch und ehrlich geschriebene Worte von Tara Westover. Ein Buch über äußerst prekäre familiäre Situationen, Eingeständnisse und die eigene persönliche Entwicklung in einer Welt, wie man Sie sich nur in Filmen oder in der Vergangenheit vorstellt. Dieses Buch hat definitiv was mit mir gemacht!
Eindrucksvolle Biographie
Berührend, spannend und an vielen Stellen tieftraurig. Tara Westovers Biographie ist nicht nur ein persönlicher Erfahrungsbericht, sondern ein eindrucksvolles Zeugnis darüber, wie Bildung nicht nur Wissen vermittelt, sondern Leben retten kann. Aufgewachsen in einer radikal-religiösen, mormonischen Familie, isoliert von der Außenwelt und ohne formale Schulbildung, beschreibt Tara ihren Weg aus einer gewaltvollen und kontrollierenden Umgebung hinein in die akademische Welt – bis hin zu einem Doktortitel in Cambridge. Ihr Aufstieg ist filmreif, ihre Sprache eindringlich und präzise. Das Buch konfrontiert die Leser mit Themen wie religiösem Fanatismus, patriarchaler Gewalt, Identitätsfindung und familiärer Entfremdung – aber auch mit Mut, Selbstermächtigung und der heilenden Kraft von Bildung. Ein Buch, das lange nachhallt. Sehr empfehlenswert für alle, die sich mit Feminismus, Religionskritik und der Gefahr geschlossener Glaubenssysteme auseinandersetzen möchten.
Ab 27:31 in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=lekGu60XYPw&t=1348s Ihr Schreiben hüllte mich ein und ihre Lebensgeschichte ist spannend, grausam und Mut machend zugleich. Ein großartiges Buch!
Ich muss dieses Buch erst verarbeiten. Es hat mich so mitgenommen und aufgewühlt, wie schon lange kein Buch es getan hat. Die Lebensgeschichte von Tara ist extrem. Es beinhaltet Gewalt, Terror und Manipulation in der eigenen Familie. Es ist sehr schlimm was ihr alles widerfahren ist. Sie hat es alleine da rausgeschafft, das hat mich so gefreut. Es ist ein hervorragendes Buch, ich konnte es nicht aus der Hand legen.
Das Buch ist eine Autobiographie, welche bestimmt im Gedächtnis bleiben wird. Ich fand es sehr beeindruckend zu sehen wie Tara wächst, sich immer mehr von ihrer Familie und ihren alten Glaubenssätzen emanzipiert und es schafft sich ein eigenes Leben aufzubauen. Die emotionale Intelligenz der Autorin ist beeindruckend. Was auch sehr berührend und prägend ist, ist ihr Portrait von körperlichen und emotionalem Missbrauch. Wenn man Probleme mit grafischer Gewaltdarstellung hat, sollte man das Buch besser nicht lesen oder gewisse Stellen besser überspringen. Ich fand es sehr eindrücklich und absolut krass zu sehen wie schwer es ist sich als Opfer aus solchen Beziehungen zu lösen. Das Buch hat gut aufgezeigt wie vielschichtig und komplex solche Beziehungen sind und das es nicht so einfach ist zu sagen; ok du behandelst mich schlecht, du missbrauchst mich, ich gehe , Jetzt. Und damit auch konsequent zu sein. Es passiert nämlich unglaublich viel zwischen dem Zeitpunkt da Tara merkt, dass es so nicht gehen kann und dem Moment wo sie sich wirklich von ihrer Familie lösen kann. Ich finde das Buch gut, aber nicht so tief bewegend und inspirierend wie Anfangs gedacht.

TW: Gewalt, häusliche Gewalt, schwere Unfälle, Verbrennungen, (Macht-)Missbrauch/Unterdrückung, psychische Erkrankungen und Störungen, Rassismus Was für ein Buch - und was für ein Leben! Obwohl ich grob wusste, aus welchen Verhältnissen Tara Westover stammt und dass der Anfang wohl sehr hart war und zu lesen sein würde, hatte ich doch etwas ganz anderes erwartet: einen ähnlichen Lebensweg wie in "Unorthodox", geprägt von Religiösität und unvollständiger bis gar keiner Bildung, einen unkonventionellen Bildungsweg. Dass sie vielleicht nur heimlich lesen und lernen durfte. Aber ganz sicher war ich nicht auf all die vielseitige, gefühlt nie enden wollende Gewalt und Brutalität gefasst gewesen. Also bitte seid gewarnt! Beim Lesen musste ich mich immer wieder daran erinnern, dass all das wirklich geschehen ist. Das macht beinahe jede Seite unerträglich und zugleich umso fesselnder. Wäre es ein Roman gewesen, hätte ich ihn als absolut unglabwürdig abgetan und es für etwas zu viel des Guten - wie auch des Bösen gehalten. Da dies jedoch eine echte Lebens- und Leidensgeschichte ist, habe ich einfach nur den größten Respekt vor der Autorin, dass sie diesen Weg gegangen ist und dann auch noch geschafft hat, dieses Buch darüber zu schreiben. Ich hoffe, es half ihr auch dabei, all das Erlebte zu verarbeiten. Mir wiederum hat der Austausch in der Leserunde mit @fabulabooks sehr dabei geholfen, das Gelesene zu verstehen und zu verarbeiten. Ich kann es euch nur empfehlen, dieses Buch ebenfalls mit jemandem zusammen zu lesen! Und natürlich, es überhaupt zu lesen! Wahnsinn!
Dieses Buch muss man entweder mit 5 Sternen oder gar nicht bewerten. Dazwischen gibt es nichts. Es war eine der ergreifendsten, ehrlichsten und beeindruckendsten Geschichten, die ich bis jetzt erleben durfte.
Der Wahnsinn! Was diese Frau erlebt und überlebt hat ist wirklich bewundernswert. Eindrucksvoll und schmerzhaft erzählt. Sehr lesenswert!
HANDLUNG Tara wächst mit ihren Geschwistern im ländlichen Amerika auf. Ihr Vater ist ein fundamentalistischer Mormone und verfolgt stoisch seine Überzeugungen. Dazu gehört auch das baldige Ende der Welt sowie das Misstrauen gegenüber dem Staat. Das ist auch der Grund, warum Tara und ihre Geschwister nicht auf die Schule gehen, keine Geburtsurkunden haben und nicht zum Arzt gehen. Um über die Runden zu kommen, muss Tara, genau wie ihre Brüder, auf dem Schrottplatz ihres Vaters helfen. Ihre Mutter ist weit und breit die einzige Hebamme und hilft mit Kräutern zu heilen. Die so nahe liegende westliche Welt könnte Tara nicht fremder sein. Sie weiß, dass andere Kinder zur Schule gehen, versucht immer wieder ihren Weg in die andere Welt zu finden. Sie versucht zu verstehen, wie die Welt, wie sie sie zu Hause kennenlernt mit der zusammenpasst, die sie außerhalb sieht. Es vergehen Jahre. Jahre voller Weltbilder, die ihr eingetrichtert werden. Jahre voller Gewalt, voller Verletzungen, voller Bevormundung. Und doch schafft es Tara die Aufnahmeprüfung für das College zu machen, ohne jemals auf der Schule gewesen zu sein. Es vergehen weitere Jahre, in denen sie immer wieder von ihrer Vergangenheit mitgenommen wird. Versucht sich zurechtzufinden, zurück geht, wieder geht. Ein schmerzhafter Abnabelungsprozess beginnt, bei dem sie nicht nur sich selbst kennen lernt. MEINUNG Wow! Was für eine Geschichte. Es ist die Biografie von Tara Westover, von ihr selbst geschrieben. Und es ist in vielen Punkten wirklich erschreckend zu lesen. Ich war und bin sehr betroffen und ziehe wirklich den Hut vor Menschen wie ihr, die solche Schicksale erleben, aushalten und trotzdem die Hoffnung nicht verlieren. Und dann auch noch davon erzählen. Ich liebe ausgedachte Schicksale, finde es aber immer wieder umso erschreckender sowas wie das hier zu lesen und festzustellen, dass so vieles leider Realität ist. Auch wenn ich das weiß, führt es einem sowas nochmal ganz anders vor Augen. Und auch wenn viele realitätsgetreue ausgedachte Geschichten toll erzählt sind, ist es für mich immer nochmal was anderes, sowas „erzählt“ zu bekommen. Von jemandem, der selbst betroffen ist. Es geht um so viel, dass ich gar keine Stichpunkte von Themen nennen möchte, denn das würde Tara Westovers Leben nicht gerecht werden. Auch wenn das Buch viele schreckliche Dinge erzählt, finde ich, dass es trotzdem auch zeigt, dass geholfen wird. Dass Hilfe annehmen aber auch gar nicht immer so leicht ist. Es zeigt, wie anders die Welt für manche aussieht, obwohl man meint von der westlichen Welt ein so genaues Bild zu haben. Insgesamt ein wirklich eindrucksvolles und tolles Buch. Ich fand es gut geschrieben und ich glaube meine Begeisterung trotz der unschönen Geschichte ist herausgekommen. Von mir wirklich eine ganz klare Empfehlung das Buch zu lesen. Ich habe selber glaube ich vorher auch noch nie wirklich eine Biografie gelesen und war sehr positiv überrascht. Schaut es euch gerne an und lest von Tara Westovers Leben. 5 ⭐️