Der Professor
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Langatmige innere Monologe mit erwartetbarem Ende und berührendem Epilog
Professor Adrian Thomas driftet in Schüben in die Demenz und verbringt unendliche Buchseiten in Erinnerungen, Monologen und Halluzinationen. Nebenher, in dem klaren Momenten, lüftet er das Geheimnis einer Entführung eines Kindes aus der Nachbarschaft durch ein soziopadisches und hochintelligentes Täterpaar. Soweit so logisch. Abgesehen davon, dass ich in den vielen Längen der Geschichte meine Diagonallesefähigkeit geübt habe, kann ich mit Gewalt gegen Kinder überhaupt nichts anfangen. Daher: keine Empfehlung! Eher Triggerwarnung.
Ein guter soldier Thriller. Leider fand ich ihn stellenweise etwas langwierig und vorhersehbar. Es war deswegen aber nicht unbedingt langweilig. Nur eben auch nicht enorm spannungsgeladen. Aber die letzten 50 Seiten machen das wieder wett. Ich mochte aber das letzte Kapitel sehr. Der Professor selbst ist ein tragischer Charakter aber man schließt ihn irgendwie ins Herz. Was gut ist, den mit der Ermittlerin ist mir dies leider nicht gelungen.
Ich kann diesem Buch leider nur 1 Stern geben, da ich es nach der Hälfte abgebrochen habe & es mich wirklich überhaupt nicht erreicht hat. In "Das Opfer" von J. Katzenbach, mochte ich seinen Schreibstil (trotz einiger Längen) sehr. Bei diesem Buch allerdings fehlte mir jegliche Spannung & es war einfach extrem langatmig. Ganz besonders der Professor & seine Handlungen erschienen mir sehr unglaubwürdig. Und immer wenn wieder ein Kapitel über ihn kam, musste ich mich durchringen weiterzulesen. Auch bin ich der Meinung das der Originaltitel 'What comes next' sehr viel besser passt & ich denke, dass mir das Buch wahrscheinlich, wenn ich den englischen Klappentext gelesen, etwas besser gefallen hätte. Man geht mit völlig anderen Vorraussetzungen an die Geschichte ran, denn ich habe mich immer wieder gefragt, wer hier eigentlich im Mittelpunkt steht?
In Summe leider wenig Spannung.
Sympathische Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann. Teilweise zu lange Ausführungen und ein insgesamt zu flacher, absehbarer Spannungsbogen.
Spannend und sehr packend
Vorab muss ich zugeben, dass der Stil gewöhnungsbedürftig ist und ich eineinge Kapitel zweimal lesen musste, aber es hat sich gelohnt. Der Spagat zwischen Einbildung und Realität ist gut gelungen und man leidet sowohl mit dem Opfer als auch mit dem Professor. Sie Story hat mich gleich gepackt, auch wenn der Anfang etwas zerrig war. Gerade dieses hin und her switchen zwischen seinen, sagen wir mal "Schüben" und seinem klaren Verstand fand ich sehr gut. Auch das, meiner Meinung nach, emotionale Ende ist gelungen, es ist ein klares Ende und alles in allem hat mich das Buch von Beginn an gepackt und bis zum Ende nicht mehr los gelassen.
Eigene Meinung: Cover: Für einen Thriller passendes Cover. Alle Katzenbachs sind im gleichen Design gehalten: Schwarzer Untergrund. Auch dazu passt dieses Buch. Es geht um ein festgehaltenes Mädchen. Die Hände könnten aber auch Männerhände sein oder eher von einer älteren Frau, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein. Ich mag es nur, wenn das Cover etwas vom Inhalt wiederspiegelt. Inhalt/Geschichte: Das Buch brauchte bis zur Hälfte, um auch nur etwas Spannung aufzubauen. Davor plätscherte alles so dahin. Dann kam Wolfe (schon mal als der Sexualstraftäter bezeichnet von Adrian :-)) ins Spiel und das Katz-und-Maus-Spiel konnte beginnen. Die Idee an sich war gut. An der Umsetzung haperte es dann aber. Vor allem die Charaktere blieben leider unsympathisch und flach. Auch der Stil mit den vielen Perspektivwechseln nutzt sich irgendwann ab und verdreht sich dann zum Gegenteil: Die Story kommt nicht mehr voran. Charaktere: Das ist die große Schwäche des Buches. Adrian soll die Geschichte tragen, unser großer Held sein. Doch Adrian ist die ganze Zeit unsympathisch. Wahnhafte Vorstellungen und Halluzinationen sollen ihn wohl kauzig erscheinen lassen, haben mich aber zwischenzeitlich sehr genervt und wirkten auf mich erzwungen und unauthentisch. Auch die Kommissarin Terri sollte als Mutter wohl eine Sympathieträgerin sein, da der Fall sich ja um ein verschwundenes Mädchen dreht. Doch da auch ihr Gedankenkarussell zwischenzeitlich mehr um ihre Karriere, als um den Fall kreist, fällt auch sie als Sympathieträgerin für mich aus. Das Kriminellenpaar sowieso. Ihnen fehlt auch irgendwie die Genialität, die sie als Antihelden irgendwie anziehend macht. Da bleibt dann einzig das Opfer, Jennifer, das einem schon irgendwie Leid tut und auch nicht unsympathisch ist. Doch dies wird durch ein allzu dick aufgetragenes Ende dann auch noch kaputt gemacht. Stil/Gliederung: Mit jedem Kapitel, manchmal auch im Kapitel, wechselt die Erzählperspektive. Das macht die Geschichte am Anfang noch interessant, kann aber zum Schluss nicht mehr zur Spannung beitragen, sondern bremst die Geschichte dann eher aus. Fazit: Das Buch versagt vor allem durch wenig sympathische Figuren und einen zwischenzeitlich dahinplätschernden Plot, was wohl doch dem häufigen Perspektivwechsel zuzuschreiben ist. Insgesamt war es noch okay, aber nur ein mittelmäßiger Thriller, den man nicht gelesen haben muss.
Anfang und Ende spannend….
Leider haben mich die in die Länge gezogenen Kapitel sehr gestört. Ich habe oft ein paar Seiten mit Adrian und seinen Halluzinationen überblättert. Das Buch hätte locker 150 Seiten weniger haben können und hätte sich dann auch 4 Sterne verdient.
"Der Professor" ist wirklich angenehm zu lesen und wenn man erst einmal mitten drin ist, lässt auch die Spannung nichts zu wünschen übrig. :) Der Erzählstil erhöht die Spannung durch die Perspektivensprünge. Nach jedem Kapitel kommt quasi ein "Cut" zu einer der anderen Personen und wie es gerade mit Jennifer, Adrian oder Terri weitergeht, erfährt man erst nach ein paar Kapiteln. Sehr gelungen finde ich die (sehr zentrale) Einarbeitung unseres High-Tech-Zeitalters, mit Webcasts und allem drum dran. Hierbei möcht ich nur anmerken, dass die Suche in den Weiten des Internets, wie sie im Buch vorkommt, für mich dann zu optmistisch und ergo unrealistisch dargestellt wurde (selbst, wenn es sich um eine ungewöhnliches Suchobjekt handelt). Die Charaktere die Katzenbach entwirft sind durchaus sympathisch, wenn mir auch einige etwas "2D" vorgekommen sind, vor allem Terri Collins. Sehr gelungen fand ich Jennifer und auch Mark Wolfe. Was den Professor, Adrian Thomas, betrifft, wurden die Charaktere seiner Halluzinationen schöner herausgearbeitet als sein eigener. Der Epilog gefiel mir besonders. Eine wirklich "nette" Idee, weil sich der Kreis irgendwie schließt. :)
Mehr von John Katzenbach
AlleÄhnliche Bücher
AlleBeschreibung
Beiträge
Langatmige innere Monologe mit erwartetbarem Ende und berührendem Epilog
Professor Adrian Thomas driftet in Schüben in die Demenz und verbringt unendliche Buchseiten in Erinnerungen, Monologen und Halluzinationen. Nebenher, in dem klaren Momenten, lüftet er das Geheimnis einer Entführung eines Kindes aus der Nachbarschaft durch ein soziopadisches und hochintelligentes Täterpaar. Soweit so logisch. Abgesehen davon, dass ich in den vielen Längen der Geschichte meine Diagonallesefähigkeit geübt habe, kann ich mit Gewalt gegen Kinder überhaupt nichts anfangen. Daher: keine Empfehlung! Eher Triggerwarnung.
Ein guter soldier Thriller. Leider fand ich ihn stellenweise etwas langwierig und vorhersehbar. Es war deswegen aber nicht unbedingt langweilig. Nur eben auch nicht enorm spannungsgeladen. Aber die letzten 50 Seiten machen das wieder wett. Ich mochte aber das letzte Kapitel sehr. Der Professor selbst ist ein tragischer Charakter aber man schließt ihn irgendwie ins Herz. Was gut ist, den mit der Ermittlerin ist mir dies leider nicht gelungen.
Ich kann diesem Buch leider nur 1 Stern geben, da ich es nach der Hälfte abgebrochen habe & es mich wirklich überhaupt nicht erreicht hat. In "Das Opfer" von J. Katzenbach, mochte ich seinen Schreibstil (trotz einiger Längen) sehr. Bei diesem Buch allerdings fehlte mir jegliche Spannung & es war einfach extrem langatmig. Ganz besonders der Professor & seine Handlungen erschienen mir sehr unglaubwürdig. Und immer wenn wieder ein Kapitel über ihn kam, musste ich mich durchringen weiterzulesen. Auch bin ich der Meinung das der Originaltitel 'What comes next' sehr viel besser passt & ich denke, dass mir das Buch wahrscheinlich, wenn ich den englischen Klappentext gelesen, etwas besser gefallen hätte. Man geht mit völlig anderen Vorraussetzungen an die Geschichte ran, denn ich habe mich immer wieder gefragt, wer hier eigentlich im Mittelpunkt steht?
In Summe leider wenig Spannung.
Sympathische Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann. Teilweise zu lange Ausführungen und ein insgesamt zu flacher, absehbarer Spannungsbogen.
Spannend und sehr packend
Vorab muss ich zugeben, dass der Stil gewöhnungsbedürftig ist und ich eineinge Kapitel zweimal lesen musste, aber es hat sich gelohnt. Der Spagat zwischen Einbildung und Realität ist gut gelungen und man leidet sowohl mit dem Opfer als auch mit dem Professor. Sie Story hat mich gleich gepackt, auch wenn der Anfang etwas zerrig war. Gerade dieses hin und her switchen zwischen seinen, sagen wir mal "Schüben" und seinem klaren Verstand fand ich sehr gut. Auch das, meiner Meinung nach, emotionale Ende ist gelungen, es ist ein klares Ende und alles in allem hat mich das Buch von Beginn an gepackt und bis zum Ende nicht mehr los gelassen.
Eigene Meinung: Cover: Für einen Thriller passendes Cover. Alle Katzenbachs sind im gleichen Design gehalten: Schwarzer Untergrund. Auch dazu passt dieses Buch. Es geht um ein festgehaltenes Mädchen. Die Hände könnten aber auch Männerhände sein oder eher von einer älteren Frau, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein. Ich mag es nur, wenn das Cover etwas vom Inhalt wiederspiegelt. Inhalt/Geschichte: Das Buch brauchte bis zur Hälfte, um auch nur etwas Spannung aufzubauen. Davor plätscherte alles so dahin. Dann kam Wolfe (schon mal als der Sexualstraftäter bezeichnet von Adrian :-)) ins Spiel und das Katz-und-Maus-Spiel konnte beginnen. Die Idee an sich war gut. An der Umsetzung haperte es dann aber. Vor allem die Charaktere blieben leider unsympathisch und flach. Auch der Stil mit den vielen Perspektivwechseln nutzt sich irgendwann ab und verdreht sich dann zum Gegenteil: Die Story kommt nicht mehr voran. Charaktere: Das ist die große Schwäche des Buches. Adrian soll die Geschichte tragen, unser großer Held sein. Doch Adrian ist die ganze Zeit unsympathisch. Wahnhafte Vorstellungen und Halluzinationen sollen ihn wohl kauzig erscheinen lassen, haben mich aber zwischenzeitlich sehr genervt und wirkten auf mich erzwungen und unauthentisch. Auch die Kommissarin Terri sollte als Mutter wohl eine Sympathieträgerin sein, da der Fall sich ja um ein verschwundenes Mädchen dreht. Doch da auch ihr Gedankenkarussell zwischenzeitlich mehr um ihre Karriere, als um den Fall kreist, fällt auch sie als Sympathieträgerin für mich aus. Das Kriminellenpaar sowieso. Ihnen fehlt auch irgendwie die Genialität, die sie als Antihelden irgendwie anziehend macht. Da bleibt dann einzig das Opfer, Jennifer, das einem schon irgendwie Leid tut und auch nicht unsympathisch ist. Doch dies wird durch ein allzu dick aufgetragenes Ende dann auch noch kaputt gemacht. Stil/Gliederung: Mit jedem Kapitel, manchmal auch im Kapitel, wechselt die Erzählperspektive. Das macht die Geschichte am Anfang noch interessant, kann aber zum Schluss nicht mehr zur Spannung beitragen, sondern bremst die Geschichte dann eher aus. Fazit: Das Buch versagt vor allem durch wenig sympathische Figuren und einen zwischenzeitlich dahinplätschernden Plot, was wohl doch dem häufigen Perspektivwechsel zuzuschreiben ist. Insgesamt war es noch okay, aber nur ein mittelmäßiger Thriller, den man nicht gelesen haben muss.
Anfang und Ende spannend….
Leider haben mich die in die Länge gezogenen Kapitel sehr gestört. Ich habe oft ein paar Seiten mit Adrian und seinen Halluzinationen überblättert. Das Buch hätte locker 150 Seiten weniger haben können und hätte sich dann auch 4 Sterne verdient.
"Der Professor" ist wirklich angenehm zu lesen und wenn man erst einmal mitten drin ist, lässt auch die Spannung nichts zu wünschen übrig. :) Der Erzählstil erhöht die Spannung durch die Perspektivensprünge. Nach jedem Kapitel kommt quasi ein "Cut" zu einer der anderen Personen und wie es gerade mit Jennifer, Adrian oder Terri weitergeht, erfährt man erst nach ein paar Kapiteln. Sehr gelungen finde ich die (sehr zentrale) Einarbeitung unseres High-Tech-Zeitalters, mit Webcasts und allem drum dran. Hierbei möcht ich nur anmerken, dass die Suche in den Weiten des Internets, wie sie im Buch vorkommt, für mich dann zu optmistisch und ergo unrealistisch dargestellt wurde (selbst, wenn es sich um eine ungewöhnliches Suchobjekt handelt). Die Charaktere die Katzenbach entwirft sind durchaus sympathisch, wenn mir auch einige etwas "2D" vorgekommen sind, vor allem Terri Collins. Sehr gelungen fand ich Jennifer und auch Mark Wolfe. Was den Professor, Adrian Thomas, betrifft, wurden die Charaktere seiner Halluzinationen schöner herausgearbeitet als sein eigener. Der Epilog gefiel mir besonders. Eine wirklich "nette" Idee, weil sich der Kreis irgendwie schließt. :)